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Neues iPad Pro im Herbst: M5, mehr Kameras – und weitere Informationen

Es kursieren inzwischen zahlreiche Berichte, wonach man sich im kommenden Herbst auf eine Aktualisierung des iPad Pro einstellen darf. Auch zu den Neuerungen gibt es Details, so wird das momentan wahrlich nicht unter zu wenig Performance leidende Device noch einmal einen Sprung nach vorn machen. Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass die Einführung des neuen M5-Chips erstmals im iPad Pro erfolgt, beim M4 war Apple ebenfalls einen solchen Schritt gegangen. Selbst wenn man nicht zur Zielgruppe des iPad Pro M5 zählt, ist das Produkt dennoch sehr spannend – wird es doch viele Hinweise bieten, welche Rechenleistung von M5-basierten Macs zu erwarten ist.


Zwei Kameras vorne
Da Apple beim iPad Pro M4 die Kamerapartie von der kurzen zur langen Seite bewegte, ist das iPad Pro seitdem offiziell zur Verwendung im Querformat ausgelegt. Nicht jeder war mit dieser Umstellung jedoch glücklich, weswegen es Apple angeblich mit der M5-Generation allen recht machen will. Mark Gurman berichtet in seinem wöchentlichen Newsletter nämlich, dass die im Herbst erscheinende Serie über zwei Front-Kameras verfügen wird – eine zur Verwendung im Quer- und eine zur Nutzung im Hochformat. Da sich die Kamera im schwarzen Displayrand verbirgt, dürfte die Entscheidung nicht mit Designkompromissen einhergehen. Allerdings war in einer anderen Meldung die Rede davon, Apple wolle jene Ränder schrumpfen, was der Kamera weniger Platz ließe – eine "Doppel-Notch" als Konsequenz daraus ist aber auszuschließen.

Design, Display, Modem
Die Designsprache bleibt zwar aller Voraussicht nach gleich, geringfügig dünnere Gehäuse sowie ein marginal größeres Display durch schmalere Ränder sind aber dennoch möglich. Die Zeit für den Umstieg auf ein Apple-Modem ist indes wohl noch nicht gekommen – erst mit den M6-basierten 2026er oder 2027er Modellen wolle Apple auf den Nachfolger des aktuellen C1-Chips umstellen. Der Fokus des kommenden iPad Pro liegt somit eindeutig auf der neuen Chip-Generation, wohingegen sich Apple größere Umstellungen für die übernächste Serie aufhebt.

Kommentare

Siganomas
Siganomas21.07.25 09:09
Wenn die zweite Kamera nur als Alternative für die erste da ist, sieht es für mich erst mal so aus als würde das iPad Pro unnötig teurer werden.

Ich nutze das iPad nur im Querformat, warum soll ich die zweite Kamera bezahlen?

Mir wären da 2 Varianten lieber.
Aber vielleicht hat Apple ja eine tolle Idee wie die 2 sinnvoll zusammenarbeiten.
Ich werde mich diesem verbrecherischen Missbrauch nicht beugen.
-10
Olly
Olly21.07.25 09:10
Bei einem iPad bin ich eigentlich dafür, die Ränder nicht zu dünn zu machen, diese sind ja zum halten des iPads gedacht. Zwei Cams sind nur konsequent und logisch. Am besten noch mit der Option, dass je nach Ausrichtung die jeweilig Kamera automatisch ausgewählt ist (mit manueller Umschaltung nach Bedarf).

-Olly
+5
Dunnikin
Dunnikin21.07.25 09:16
Es ist ja nett, wenn die Dinger mit den M-Chips Dampf ohne Ende haben. Eher nicht so nett ist, daß der Dampf zu einem nicht unerheblichen Teil verpufft, weil‘s OS so limitiert ist.

Ich habe den Eindruck, daß Apple selbst nicht so recht weiß, was das iPad sein soll. Einerseits Leistung wie ein aktueller Mac, andererseits so limitiert wie ein iPhone.
+4
TheGeneralist
TheGeneralist21.07.25 09:49
Interessante Idee, bin mal gespannt ob das Gerücht so eintritt.
Die Kamera-Module als solche dürften nicht sonderlich kostspielig sein, sollte den Preis des iPad Pro vermutlich nicht wirklich in die Höhe treiben. Spannend wäre, ob auch das FaceID System anders ausgelegt sein wird als bisher. Bin aktuell mit der Kamera in der Längsseite (iPad Pro M4 13“) eigentlich recht zufrieden, die größte Schwachstelle ist aus meiner Sicht das FaceID-System - einerseits muss man recht nah mit dem Gesicht ran, andererseits verdeckt man es bei der Hochkant-Nutzung doch recht oft mit der Hand. Da würde eine Verbesserung schon den Komfort erhöhen…
0
derguteste
derguteste21.07.25 09:54
Ich verstehs irgendwie nicht. Egal ob Hochkant oder Quer die Kamera ist doch in jedem Modus nutzbar. was für einen Vorteil hätten genau 2 Kameras?
+2
Moranai
Moranai21.07.25 09:57
derguteste
Ich verstehs irgendwie nicht. Egal ob Hochkant oder Quer die Kamera ist doch in jedem Modus nutzbar. was für einen Vorteil hätten genau 2 Kameras?

Im Querformat hält man die Kamera gerna mal zu, wenn man das iPad in der Hand hält. Vor allem als Linkshänder.
+2
CJuser21.07.25 10:56
Da war das negative Echo scheinbar größer als vermutet. Finde ich gut. Wenn ich mein iPad in der Hand nutze, dann nämlich immer hochkant. Meines Erachtens sollte man sich erst über eine Neupositionierung Gedanken machen, wenn man die Kamera genau mittig hinterm Display positionieren kann.
0
Weia
Weia21.07.25 12:41
derguteste
Ich verstehs irgendwie nicht. Egal ob Hochkant oder Quer die Kamera ist doch in jedem Modus nutzbar. was für einen Vorteil hätten genau 2 Kameras?
Ich habe ein iPad Pro 12,9" von 2020, wo die Kamera noch auf der Schmalseite angebracht ist. Und ich habe jahrelang über Face ID geflucht, weil die bei mir jedes zweite Mal nicht funktioniert hat (mein iPhone hatte noch Touch ID). Bis ich irgendwann darauf kam, dass ich, der ich das iPad ausschließlich im Querformat benutze und halte, beim Anmelden wie selbstverständlich in die Mitte oben und nicht nach links geschaut habe, wo sich die Kamera befindet, wenn ich sie nicht sogar mit der haltenden Hand verdeckt habe. Das war des Übels einzige Ursache. Insofern hielte ich zwei Kameras für Quer- und Hochformatnutzer eine ganz wesentliche Usability-Verbesserung. Dass zwei Face-ID-Module preislich kaum einen Unterschied machen sollen, kann ich aber nicht glauben.
„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.
+3
globalls
globalls21.07.25 13:19
brauch zwar kein neues iPad Pro, da mein 12,9" 2021 noch brav arbeitet. wie bei Wein stört es mich aber schon gewaltig, dass die Kamera (für mich) auf der linken Schmalseite angebracht ist und ich als Rechtshänder das iPad in der linken Hand im Querformat halte und mit rechts bediene. aber die linke Hand verdeckt leider sehr oft die Kamera... IMHO Designfehler!
Muss ich denn alles selber machen?
+1
TorstenW21.07.25 15:00
Siganomas
Wenn die zweite Kamera nur als Alternative für die erste da ist, sieht es für mich erst mal so aus als würde das iPad Pro unnötig teurer werden.

Ich nutze das iPad nur im Querformat, warum soll ich die zweite Kamera bezahlen?

Mir wären da 2 Varianten lieber.

Ich rufe sofort bei Tim Cook an und sag ihm, dass Siganomas das iPad nur im Querformat nutzt und deswegen definitiv eine zweite Variante nötig ist, damit er nicht 2€ mehr für eine zusätzliche Kamera bezahlen muss.
Egal, dass es tausende Leute gibt, die das Gerät in beide Richtungen halten...
Dunnikin
Es ist ja nett, wenn die Dinger mit den M-Chips Dampf ohne Ende haben. Eher nicht so nett ist, daß der Dampf zu einem nicht unerheblichen Teil verpufft, weil‘s OS so limitiert ist.
Ich nutze das iPad Pro, seit es das gibt und die Entwicklung geht sehr stark Richtung mehr Möglichkeiten für iPadOS.
Wir sind damals gestartet, da gab es nicht einmal die Dateien App. Ich hab damals DEVONthink als Dateibrowser genutzt um überhaupt am iPad so etwas wie eine Ordnerstruktur zu haben und mehrere Dateitypen zusammenfassen zu können.
Seit dem hat sich aber unglaublich viel getan. Viel bessere Apps mit viel mehr Möglichkeiten und jetzt mit iPadOS 26 bekommen wir einen weiteren massiven Schub an Systemfeatures: Menu Bar (wird wahrscheinlich einen riesigen Impakt haben), frei positionierbare Fenster, Hintergrundprozesse... und und und.

Die neue Hardware vom M5 iPad klingt wie eine kleineres Upgrade, eher Produktpflege.
Nett für die Leute, die von älteren Geräten upgraden, aber für Menschen mit M4 iPad eher vollkommen irrelevant.
-2
Hugo Bond21.07.25 16:20
TorstenW
Ich nutze das iPad Pro, seit es das gibt und die Entwicklung geht sehr stark Richtung mehr Möglichkeiten für iPadOS.
Ja, 'PR-Sprech'. Es geht 'sehr stark in Richtung' ... hat aber nach Jahren immer noch nichts Relevantes erreicht. Es geht schlicht darum, dass 99% der Apps - weil sie in ihren Möglichkeiten von iOS (iPadOS ist auch nichts anders) kastriert werden - keinen schnelleren Prozessor brauchen. Schon der m1 war ein Overkill.

Es ist fast peinlich, wie verzweifelt Apple versucht, die Kanibalisierung von MacOS und der Macs zu verhindern, indem man das iPad zum teueren Grafiktablet degradiert. Ach ja, mit den besten und teuersten Screens lässt sich freilich auch gut daddeln und Netflix gucken ...
-2
TorstenW21.07.25 17:04
Hugo Bond
Ja, 'PR-Sprech'. Es geht 'sehr stark in Richtung' ... hat aber nach Jahren immer noch nichts Relevantes erreicht.
Sorry, wenn du die Entwicklung nicht nachvollziehen kannst..
Für mich persönlich sind z.B. Bedienung mit der Maus/Trackpad, multiple Fenster und gleichzeitige Programme, Dateibrowser, etc sehr wohl relevant und ein großer Fortschritt von da, wo wir gestartet sind.
Ist es 1zu1 dasselbe? Natürlich nicht. Es ist immer noch ein Tablet.
Aber wie schon erwähnt, bringt iPadOS 26 wieder eine Menge Features mit, die dem iPad mehr Möglichkeiten geben.
Wenn dir das immer noch nicht reicht... kauf dir halt ein MacBook.
Für Leute wie mich, die das Gerät auch mit den Einschränkungen, die es ganz zu Anfang hatte professionell jeden Tag beruflich einsetzen, sind alle diese Dinge eine Freude und geben mehr Optionen und machen Dinge möglich, die vorher nicht möglich waren.
Der Kern-Unterschied zwischen iPad und MacBook ist für mich seit jeher: Auf dem einen kann ich mit dem Pencil schreiben, auf dem anderen nicht.
Das ist die Funktion, die ich beruflich brauche.
Und zu Anfang war das wirklich teilweise nicht so simpel, ohne Dateisystem etc und man brauchte immer einen Mac zum zuarbeiten, weil viele Dinge entweder gar nicht möglich wären oder viel länger gedauert hätten.
Mittlerweile nutze ich zwar auch noch meinen Mac und synchronisiere die wesentlichen Programme zwischen den Geräten, aber ich erwische mich auch immer öfter dabei, wie ich Dinge unterwegs mit dem iPad erledige, wenn ich grad Zeit habe, was früher einfach nicht ging oder so Fälle waren im Sinne von "kann ich jetzt auf dem iPad machen und brauch dafür ne Stunde oder ich mach es zuhause am Mac in fünf Minuten"..
Das hat sich alles stark verbessert und iPad OS 26 wird nochmal ein großer Sprung nach vorne.
Wer das nicht sieht, hat die ganzen Nachrichten darum nicht verfolgt, denn das ist die absolut breite Meinung querbeet durch alle Medien.
+2
Krypton21.07.25 18:14
TorstenW
Das hat sich alles stark verbessert und iPad OS 26 wird nochmal ein großer Sprung nach vorne.
Wer das nicht sieht, hat die ganzen Nachrichten darum nicht verfolgt, denn das ist die absolut breite Meinung querbeet durch alle Medien.

Das ist typischerweise kein Thema der Nachrichten sondern eher eine individuelle Erfahrung. Für meine Einsatzbereiche war und ist das iPad super. Ich hatte das erste überhaupt (war im Wesentlichen nur zum konsumieren), das erste Pro von der Firma und aktuell ein Pro mit M1. Ich nutze das beruflich, aber ich habe das Glück, dass ich viel mit dem Pencil und Skizzen arbeiten muss. Dafür ist es das beste Gerät überhaupt. Videocalls, Mail, Kalender, Tabellen, Text, Rechere, viele kleine Tools gehen auch problemlos.
Mit einem Magic Keyboard kann ich schon sehr viel auf dem Gerät machen und ich sehe die Entwicklung mit iOS 26 sehr positiv.

Dennoch gibt es viele andere Anwender, die von iOS eben limitiert werden. Schon ein A12 war ein brauchbarer PC-Chip (zu sehen etwa im Apple-Silicon MacMini Developer System), seit M1-M4 hätte ein iPad genügend Performance für vieles. Aber eine Menge geht halt noch nicht:
- beliebige Geräte anschließen und mit Treiber nutzen?
- Softwareentwicklung oder Debugging von externen Geräten?
- Virtuelle Maschine?
- Änderungen am System (etwa im Library-Ordner)?
- Voller iPhone Sync oder schon alleine Musikfiles in «Musik» hinzufügen?
- Schriften installieren, ohne sich Schulter und Ellenbogen gleichzeitig auszurenken?
- Browser mit anderen Rendering-Engines?
- Plug-Ins für Mail/Broswer/FinalCut/Logic?
- Einen Systemmonitor oder eine Kommandozeile?
- Tools wie DefaultFolder, SpamSieve, Presentify, Popchar, iMazing?

Das hält eine ganze Menge von Leuten auf, die mit manchen der Tools «richtig» auf dem iPad arbeiten könnten.
Es geht in die (meiner Ansicht nach) richtige Richtung, aber es geht eben sehr sehr langsam. Das iPad ist jetzt 15 Jahre alt und das iPad Pro 9 Jahre. Nach dieser Zeit konnte der Mac (wenn man den 1984 Macintosh als Startpunt nimmt) schon mehr. Und vieles davon musste ja nicht mal neu erfunden werden, denn das gibt es alles schon auf dem Mac. Daher kann ich gut nachvollziehen, dass die Entwicklung auch für viele Enttäuschend ist.

Dass vieles für das iPad neu gedacht werden muss, ist mir klar. Und ebenso, dass eine neue Architektur und ein neues Sicherheitsverständnis viel Arbeit erforderd. Bei einigen Entscheidungen Apples wirkt es aber so, dass sie nur ihren Profit, nicht die Anwender im Sinn haben. Viele Versuche, das System komplett geschlossen zu halten, dienen erstmal dem Interesse Apples. Manche Begründungen dafür sind vorgeschoben.
Jetzt, wo die EU, einige Länder aus dem asiatischen und südamerikanischen Raum Druck machen, scheint ja doch manches zu gehen.
0
Dunnikin
Dunnikin21.07.25 18:28
Ich habe ein Color eInk-Tablet, die gibt's nur mit Android. Das Ding hat Wacom-Technik drin, also geht der Stift ohne dieses aufladen zu müssen.

Nun, mit diesem Tablet kann man wirklich sehr gut was machen, da gibt es massenhaft Tools und Zeug, keine Einschränkungen, ich kann den Browser mit der für mich besten Engine nehmen (Firefox mit allen bekannten Plugins), etc.

Wenn das iPad mal so weit ist, würde ich es durchaus in Betracht ziehen, es könnte das MBP ablösen. Durch die Limitierung hat Apple bei mir jedenfalls kein weiteres Gerät gekauft, entweder MacBook oder iPad.

Wenn es darum geht, ein Tablet mit "richtigem" OS zu haben, habe ich ein Surface.

Schade, daß es sowas nicht von Apple gibt, ich wäre sofort dabei.
0
TorstenW21.07.25 19:39
Krypton
Das ist typischerweise kein Thema der Nachrichten sondern eher eine individuelle Erfahrung.

Ich zielte auf die gesamte Berichterstattung rund um iPadOS 26 ab.
Quasi jede Seite, die sich mit News rund um den Mac beschäftigt, war der Meinung, dass dies eines der größten Upgrades für das iPad softwareseitig ist, das es je gab.
Krypton
Aber eine Menge geht halt noch nicht:
- beliebige Geräte anschließen und mit Treiber nutzen?
- Softwareentwicklung oder Debugging von externen Geräten?
- Virtuelle Maschine?
- Änderungen am System (etwa im Library-Ordner)?
- Voller iPhone Sync oder schon alleine Musikfiles in «Musik» hinzufügen?
- Schriften installieren, ohne sich Schulter und Ellenbogen gleichzeitig auszurenken?
- Browser mit anderen Rendering-Engines?
- Plug-Ins für Mail/Broswer/FinalCut/Logic?
- Einen Systemmonitor oder eine Kommandozeile?
- Tools wie DefaultFolder, SpamSieve, Presentify, Popchar, iMazing?

Alles legitime Gründe, auch wenn ich viele davon in die Nische schieben würde. 99% der User kommen mit Sicherheit auch ohne zusätzliche Schriften oder selbst die Kommandozeile aus. Das ist wirklich ein kleiner Kreis an Hardcore Nutzern mit speziellen Anwendungen.

Meine Frage an dich wäre:
Wenn das iPad das alles könnte.. was wäre dann der Unterschied zu einem MacBook?
Wäre es dann nicht einfach dem MB einfach ein abnehmbares Touch-Display zu geben und fertig ist man?
Das wird ja wohl nicht das Ziel sein?
Das ist so das, was ich mich immer frage, wenn Leute hier das iPad kritisieren, weil es dies und das nicht kann.. zum einen gibt es ja immer die Alternative einfach ein MB zu kaufen.. und zum anderen: was würde das iPad dann vom MB unterscheiden?
+1
Dunnikin
Dunnikin21.07.25 21:47
Na ja, auf dem Windows-Markt ist Platz für Tablets, Notebooks und stationäre Systeme, die alle mit dem gleichen OS laufen.

Warum ist das auf dem Apple-Markt nicht möglich? Ich denke, das ginge. Und ein iPad mit macOS wäre vermutlich der absolute Renner und ich könnte mir vorstellen, daß das ordentlich Neueinsteiger in die Apple-Welt brächte. Die dann ggf. noch ein iPhone und eine Watch kaufen.
0
Weia
Weia21.07.25 23:45
Dunnikin
Na ja, auf dem Windows-Markt ist Platz für Tablets, Notebooks und stationäre Systeme, die alle mit dem gleichen OS laufen.

Warum ist das auf dem Apple-Markt nicht möglich?
Weil Apple einen solchen minderwertigen One size fits all-Murks glücklicherweise nicht macht.
Und ein iPad mit macOS wäre vermutlich der absolute Renner
Was soll man auf einem für Touch-Bedienung ausgelegten Gerät mit winzigen Bildschirmen mit macOS anfangen? Ich verstehe überhaupt nicht, wofür das gut sein sollte.
„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.
+1
Krypton22.07.25 08:32
Dunnikin
Na ja, auf dem Windows-Markt ist Platz für Tablets, Notebooks und stationäre Systeme, die alle mit dem gleichen OS laufen.
Platz ist da sicherlich. Der Windows-Markt ist sehr groß und daher können kleine Anbieter sehr kleine Nischen bedienen. Der «Renner» ist allerdings keines der Geräte. Viele laufen aus, bekommen keine Nachfolger, selbst Microsoft ändert das Surface-Angebot ständig ab.
Dunnikin
Warum ist das auf dem Apple-Markt nicht möglich? Ich denke, das ginge. Und ein iPad mit macOS wäre vermutlich der absolute Renner und ich könnte mir vorstellen, daß das ordentlich Neueinsteiger in die Apple-Welt brächte. Die dann ggf. noch ein iPhone und eine Watch kaufen.
Der Apple-Markt (für Macs) ansich ist schon klein und Apple hält sich nicht mit schlecht Nutzbaren Dingen auf. Das Prinzip hat man schon gesehen, als es Geräte mit Stylus und Windows CE gab. Kein Renner.
Auch in den Firmen, die prinzipiell Surfaces anbieten, sind nur einzelne, die das einem Laptop vorziehen. Zu viele andere Kompromisse.

MacOS lässt sich alleine von der Größe der Interface-Elemente nicht mit Fingern bedienen, es hat keine Touch-UI. Auch wären viele Programme, die ein Interface für 14-32" Bildschirme haben schrecklch auf einem 8-10" Bildschirm zu bedienen. Es passen schlicht nicht alle Dialoge/Fenster/Paletten, etc drauf.
Praktisch jede Software muss für die kleinen Bildschirme und Touch-Bedienugn angepasst werden. Da das sowieso nötig ist, spielt es keine Rolle, ob die angepasste Software dann im MacAppStore oder im iPadOS AppStore angeboten wird. Allerdings ist für letzteres der Markt halt wieder sehr klein.
Wenn man dann die Apps für Vollbild optimiert (damit man sie überhaupt auf dem kleinen Screen nutzen kann), werden Dinge wie Multitasking, Hintergrundprogramme etc. halt einfach systematisch schwieriger zu managen.
Kommt, aber kommt langsam.
+4
Dunnikin
Dunnikin22.07.25 08:34
Weia
Dunnikin
Na ja, auf dem Windows-Markt ist Platz für Tablets, Notebooks und stationäre Systeme, die alle mit dem gleichen OS laufen.

Warum ist das auf dem Apple-Markt nicht möglich?
Weil Apple einen solchen minderwertigen One size fits all-Murks glücklicherweise nicht macht.
Und ein iPad mit macOS wäre vermutlich der absolute Renner
Was soll man auf einem für Touch-Bedienung ausgelegten Gerät mit winzigen Bildschirmen mit macOS anfangen? Ich verstehe überhaupt nicht, wofür das gut sein sollte.

Das Surface ist einwandfrei, ich kann nicht meckern.

Wenn das OS Touch und Maus gut vereint, ist das kein Widerspruch, sondern eine Option.

Der jahrelange Erfolg der Surface-Reihe kommt ja nicht von ungefähr, die Situation auf dem Markt gibt MS recht. Ein Tablet mit „richtigem“ OS, den gewohnten Programmen und keine Einschränkungen ist durchaus schmackhaft. So wie du meinst, das sei Murks, finde ich das iPad Murks. Was soll ich denn damit machen, mit den ganzen Einschränkungen, außer Medienkomsum? Es gibt ja viele Programme nicht mal fürs iPad oder bestenfalls in limitierter Version. Dafür brauche ich kein Tablet.

Krypton
Windows CE ist ein gutes Stichwort. Es war wie iPadOS. Eingeschränkt.
-2
Krypton22.07.25 08:43
TorstenW
Krypton
Das ist typischerweise kein Thema der Nachrichten sondern eher eine individuelle Erfahrung.

Ich zielte auf die gesamte Berichterstattung rund um iPadOS 26 ab.
Quasi jede Seite, die sich mit News rund um den Mac beschäftigt, war der Meinung, dass dies eines der größten Upgrades für das iPad softwareseitig ist, das es je gab.
Ja, das hatte ich ja auch bestätigt, bzw gar nicht bestritten. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass eine «allgemeine» Berichterstattung oder ein allgemeines Gefühl nicht unbedingt auf Individuen passt. Wenn du den neusten, größten und sichersten Fahrradweg baust und die ganze Welt ihn loben würde, hilft es den Menschen mit Kinderwagen immer noch nicht, wenn die Straßenunterführung oder Überführung nur Treppen hat.
Das eine kann wahr sein und das andere für unterschiedliche Nutzer gleichzeitig auch.

TorstenW
Alles legitime Gründe, auch wenn ich viele davon in die Nische schieben würde. 99% der User kommen mit Sicherheit auch ohne zusätzliche Schriften oder selbst die Kommandozeile aus. Das ist wirklich ein kleiner Kreis an Hardcore Nutzern mit speziellen Anwendungen.
Hier liegt der Hase im Pfeffer. Für dich sind es Nischen, die angeblich nur 1% der Nutzer betreffen. Für die Nutzer, die es betrifft, sind es 100% Ausschlusskriterium. Darauf wollte ich hinweisen. Die Liste ist nur exemplarisch und kann nach persönlichem Bedarf ergänzt werden.
Wie viel Prozent es tatsächlich sind, lässt sich wohl allgemein schwer und in einem tech-lastigen Forum noch schwerer ermitteln. Das war aber auch nicht mein Anliegen, ich wollte nur den Tellerrand etwas erweitern.
TorstenW
Meine Frage an dich wäre:
Wenn das iPad das alles könnte.. was wäre dann der Unterschied zu einem MacBook?
Wäre es dann nicht einfach dem MB einfach ein abnehmbares Touch-Display zu geben und fertig ist man?
Nein. Wie ich schrieb, ist für mich das iPad ja ein fantastisches Gerät, das ich nicht missen möchte. Ich nutze die Dinger seit Erscheinen des allerersten.
Das iPad hat die Einfachheit eines iPhones, kann simpel beliebte Aufgaben auch für «Otto Normalanwender» erledigen, kann mit dem Finger bedient werden, benötigt keine tiefen Computerkenntnisse, erspart einem die Wartungsarbeiten mit Virenscanner, Aufräum-Apps, Fehlersuche. Hat neue Eingabemöglichkeiten (Stift, Finger, Bildschirmrotation, Neigungserkennung, Kamera, Lidar, GPS, Mobile), funktioniert als durchgängiges System (alle einer Modellreihe sind gleich, wenn die Kamera HDR aufnehmen kann, ist der Bildschirm auch zur Wiedergabe in der lage)
Sprich, das iPad macht vieles anders und neu. Viel mehr als ein MacBook mit Touch-Display kann.
TorstenW
Das wird ja wohl nicht das Ziel sein?

Wer definiert das Ziel?
TorstenW
Das ist so das, was ich mich immer frage, wenn Leute hier das iPad kritisieren, weil es dies und das nicht kann.. zum einen gibt es ja immer die Alternative einfach ein MB zu kaufen.. und zum anderen: was würde das iPad dann vom MB unterscheiden?
Siehe oben.
+2
Weia
Weia22.07.25 10:17
Dunnikin
Wenn das OS Touch und Maus gut vereint, ist das kein Widerspruch, sondern eine Option.
Genau das ist aber schlicht unmöglich, ohne lauter Kompromisse einzugehen, die die Anwendung für beide Fälle einschränkt. Die Anforderungen sind einfach zu widersprüchlich. Für Touch brauchst du große Bedienungselemente, weil Finger nun einmal größer sind als ein Mauszeiger; gleichzeitig hast du weniger Bildschirmplatz zur Verfügung. Die Komplexität der Programme muss also zwangsläufig eingeschränkt werden und damit sind sie dann als Mac-Programme suboptimal.
So wie du meinst, das sei Murks, finde ich das iPad Murks. Was soll ich denn damit machen, mit den ganzen Einschränkungen, außer Medienkomsum?
Wer sagt denn, dass Du damit auch noch etwas anderes machen sollst? Genau dafür ist das iPad gemacht; warum willst Du es partout zweckentfremden? (Ich diktiere diese Antwort gerade auf einem iPad, aber derart elementare Aktivitäten, die mit dem iPad ja funktionieren, würde ich noch unter Konsum subsumieren.)
Dafür brauche ich kein Tablet.
Naja, dann kaufst Du dir halt keins. Wo ist das Problem?
„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.
+2
Ekchelfssd22.07.25 10:34
Weia
Was soll man auf einem für Touch-Bedienung ausgelegten Gerät mit winzigen Bildschirmen mit macOS anfangen? Ich verstehe überhaupt nicht, wofür das gut sein sollte.

Gerade wieder erlebt: Macbook daheim gelassen, iPad mit Stift, Tastatur und Maus sollte den Tag reichen, da ich 95% lesen & annotieren wollte. Ging alles gut, bis ich

a) Eine Mail schreiben wollte und parallel einen Kalendereintrag machen wollte (ging dann mit outlook.com)
b) In Powerpoint eine Tabelle formatierten wollte

Der Schirm ist übrigens exakt so winzig wie der vom Macbook.
+1
Dunnikin
Dunnikin22.07.25 10:36
Weia
Genau das ist aber schlicht unmöglich, ohne lauter Kompromisse einzugehen, die die Anwendung für beide Fälle einschränkt. Die Anforderungen sind einfach zu widersprüchlich.

Ist es eben nicht. Ich nutze das Surface fast jeden Tag, mal als Tablet, mal als stationäres System. Der Wechsel geht on the fly, das ist gut gelöst und ohne Einschränkungen. Alle Windows-Programme, die ich verwende, funktionieren in beiden Modi problemlos und stellen sich um.

Hast du ein Surface schon genutzt? Vermutlich nicht.
+2
Ekchelfssd22.07.25 10:45
Dunnikin

Ist es eben nicht. Ich nutze das Surface fast jeden Tag, mal als Tablet, mal als stationäres System. Der Wechsel geht on the fly, das ist gut gelöst und ohne Einschränkungen. Alle Windows-Programme, die ich verwende, funktionieren in beiden Modi problemlos und stellen sich um.

Hast du ein Surface schon genutzt? Vermutlich nicht.

Hab das auch Jahre genutzt. Genial. Natürlich ist ein iPad ein besseres KONSUMprodukt aber Geräte in der Preisklasse nutze ich für andere Dinge. Für Netflix reicht auch ein iPad ohne Namenszusatz. Wobei das auch für mich für Goodnotes reichen würde - ist mir nur zu klein.
+2
ww
ww22.07.25 11:02
Dunnikin
Ist es eben nicht. Ich nutze das Surface fast jeden Tag, mal als Tablet, mal als stationäres System.

Aber wo ist denn das Problem? Ist doch alles perfekt für dich.
0
Weia
Weia22.07.25 11:19
Dunnikin
Hast du ein Surface schon genutzt?
Nö, und das würde mir auch keine neuen Erkenntnisse liefern, da Windows-Programme für meine Ansprüche sowieso nicht problemlos funktionieren. Windows ist ohnehin mittelmäßig, da macht der faule Surface-Kompromiss vielleicht gar nicht mehr viel zusätzlich kaputt.
„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.
-1
Ekchelfssd22.07.25 11:45
Weia

Nö, und das würde mir auch keine neuen Erkenntnisse liefern, da Windows-Programme für meine Ansprüche sowieso nicht problemlos funktionieren. Windows ist ohnehin mittelmäßig, da macht der faule Surface-Kompromiss vielleicht gar nicht mehr viel zusätzlich kaputt.
Ungefähr so stelle ich mir dir Produktentwicklung bei Nokia vor:
"Habt Ihr schon einmal ein Touchphone benutzt?"
"Nein, das gibt nur Fingerabdrücke, ist alles viel zu klein und würde mir auch keine neuen Erkenntnisse liefern"
0
Dunnikin
Dunnikin22.07.25 11:56
Weia
Dunnikin
Hast du ein Surface schon genutzt?
Nö, und das würde mir auch keine neuen Erkenntnisse liefern, da Windows-Programme für meine Ansprüche sowieso nicht problemlos funktionieren. Windows ist ohnehin mittelmäßig, da macht der faule Surface-Kompromiss vielleicht gar nicht mehr viel zusätzlich kaputt.

Du redest und urteilst also über Dinge, die du weder kennst, geschweige denn überhaupt genutzt hast? Dann würde ich mich an deiner Stelle nicht soweit aus dem Fenster lehnen, du könntest hinausfallen.

Ich nutze auf dem Surface z. B. Affinity. Es ist egal, welches OS da drunter ist, das Programm ist identisch. Wie praktisch. Aber da du ja der Meinung bist, Windows-Apps seien generell unter deinen Ansprüchen, beende ich die Diskussion mit dir an dieser Stelle. Weia-Diskussionen führen sowieso zu nichts, was ich hier schon mehrmals beobachtet habe. Eigentlich schade, du bist aufgeklärt, hast was im Kopf, erscheinst aber zuweilen als sehr engstirnig.
+2
Ekchelfssd22.07.25 13:10
Ist das nicht eh ein Trend: Immer mehr Krempel ist entweder agnostisch oder direkt Web Apps.
Auch laufen iOS Apps auf dem Mac und lassen sich ganz passabel bedienen. Diese Richtung ist also offenbar lt. Apple kein Problem und erzeugt keine Gabel-Messer-Hybriden. Da fragt man sich doch, warum die andere Richtung (Mac App auf dem iPad) mit nem Magic-Keyboard so eine Katastrophe wäre…Ok, gleiche Bildschirmgröße, Touchpad, Tastatur…aber äh….wo war noch mal der Unterschied zu nem Macbook. Ach ja, das Bedienkonzept…Ganz was anderes
+2
Weia
Weia22.07.25 21:25
Dunnikin
Du redest und urteilst also über Dinge, die du weder kennst, geschweige denn überhaupt genutzt hast?
Ich kann Windows schlicht nicht nutzen, da für meine wissenschaftliche Arbeit ein Unix-Unterbau zwingend erforderlich ist. Ich muss nur wissen, dass der Windows fehlt, um beurteilen zu können, dass das nicht für mich infrage kommt. Manchmal reichen wenige, schlichte Fakten, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.

Ebenso weiß ich, dass Windows der architektonisch korrekte Aufbau von macOS fehlt (systemweite Funktionen wie Rechtschreibwörterbücher, Farbpaletten, Schriftgruppierungen, Absatzformate etc. auf der korrekten (programmübergreifenden) Hierarchieebene). Das ist ein weiteres Ausschlusskriterium, für das ich Windows nicht erst genutzt haben muss, um es zu kennen.
Ich nutze auf dem Surface z. B. Affinity. Es ist egal, welches OS da drunter ist, das Programm ist identisch. Wie praktisch
Auch das bewerte ich genau umgekehrt; ich vermeide plattformübergreifende Programme, wo es nur geht, denn die sind ebenso der mit Notwendigkeit mittelmäßige, da kompromissbehaftete kleinste gemeinsame Nenner der verschiedenen Plattformen, wie Maus-/Touch-übergreifende Programme mit Notwendigkeit kompromissbehaftet sind.

Ich brauche aber Werkzeuge, die so kompromisslos wie möglich auf eine einzige Plattform hin optimiert sind, die sie maximal ausreizen. Du brauchst das offenkundig nicht und bist mit plattformübergreifenden Programmen daher nicht nur zufrieden, sondern findest das sogar gut.

Das ist doch auch OK, die Ansprüche an Werkzeuge sind je nach der eigenen Arbeit eben verschieden.

Was ich aber nicht verstehe: Wenn Du plattformübergreifende Programme gut findest und mit Affinity-Programmen unter Windows auf Deinem Surface-Rechner zufrieden bist, warum nutzt Du es dann nicht einfach dort, sondern mäkelst stattdessen daran herum, dass Apple einen anderen, für mich geeigneten Weg geht und macOS nicht auf einem iPad läuft? Warum willst Du, der die Alternative Windows hat, jemandem wie mir, der auf macOS in seiner gegenwärtigen Konzeption angewiesen ist, weil er keine Alternative dazu hat, seine einzige Plattform nehmen, wenn Du doch eine andere hast? Mir bleibt ja nur zu hoffen, dass Apple Stimmen wie die Deine weiterhin ignoriert.
Weia-Diskussionen führen sowieso zu nichts, was ich hier schon mehrmals beobachtet habe. Eigentlich schade, du bist aufgeklärt, hast was im Kopf, erscheinst aber zuweilen als sehr engstirnig.
Irgendwie scheint im MacTechNews-Forum gerade der ad-hominem-Virus zu grassieren.
„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.
0
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