Bericht: Nächstes iPad Pro mit Designänderungen?


Als Apple 2010 das erste iPad vorstellte, fielen die Reaktionen sehr unterschiedlich aus: Manche konnten sich nicht vorstellen, dass das Gerät wirklich eine neue Produktkategorie begründen sollte und erachteten das Tablet als zu klobig, schwer und unhandlich für den alltäglichen Einsatz. Tatsächlich stellt das iPad mittlerweile einen wichtigen Pfeiler in Cupertinos Portfolio dar und macht technisch einiges her: Die High-End-Modelle sind schlank, angenehm leicht und mit einem OLED-Panel ausgestattet. Der Home-Button musste bei den Pro-Varianten bereits 2018 zugunsten schmaler Displayränder weichen, andere iPads folgten diesem Schritt mit etwas Verzögerung. Apple scheint die Ränder aber weiter reduzieren zu wollen.
Dünnerer Rand, größerer BildschirmDem Branchenmagazin
The Elec zufolge möchte LG Innotek eine besondere Technik für OLED-Panels des iPads bereitstellen, nämlich „Chip-on-Film“ (CoF): Dabei werden Treiberchips für das Display mittels Wärmekompression auf Folien von Panels befestigt. Ob Apple diesen Schritt geht, hänge davon ab, ob der Konzern den entsprechenden Displaytreiber von LX Semicon verbaut oder nicht. Die Entscheidung soll in diesem Monat fallen. Cupertino wäre so in der Lage, die Bildschirmränder dünner zu gestalten. Auf diese Weise ließe sich etwa die Bildschirmdiagonale erhöhen, ohne das Gehäuse des Tablets vergrößern zu müssen. Welche Tablets hiervon betroffen sind, geht aus diesem Bericht nicht hervor.
DigiTimes weist jedoch darauf hin, dass es sich um das iPad Pro handelt.
iPad Pro mit Notch?Apple könnte noch im Herbst dieses Jahres ein neues iPad Pro mit dünneren Rändern und M5-Chip präsentieren. Unklar ist, ob Cupertino in einem solchen Fall auch das Face-ID-Modul verkleinert, da dieses ansonsten in den Bildschirm hineinragen würde – ähnlich einer Notch, wie diese bei aktuellen MacBook-Modellen zum Einsatz kommt. Andere iPads dürften nicht so schnell nachziehen: OLED-Panels sind bislang ausschließlich dem iPad Pro vorbehalten.