Neuer Flash-Chip verspricht mehr Kapazität in MacBooks
Samsung hat die Serienfertigung neuer SSDs angekündigt, die dank Flash-Chips mit 48 Schichten kleiner ausfallen und damit mehr Kapazität auf kleinerem Raum versprechen. Theoretisch könnte Apple mit den neuen Modellen die Speicherkapazität in MacBook und MacBook Air auf mehr als 512 GB steigern. Genauso wäre aber eine Verschlankung des Designs denkbar oder aber eine Vergrößerung der Akku-Kapazität und -Laufzeit. Neben der Größe können auch die übrigen Spezifikationen der SSD überzeugen.
Die Geschwindigkeit liegt mit bis zu 1.500 MB pro Sekunde (lesend) und 900 MB pro Sekunde (schreibend) an der oberen Grenze des aktuell technisch Machbaren. Entsprechend hoch fallen auch die IOPS (Ein-/Ausgabe-Vorgänge pro Sekunde) des zugehörigen Flash-Controllers aus. Sie liegen bei 190.000 Lesevorgängen pro Sekunde und 150.000 Schreibvorgängen pro Sekunde. Ermöglicht wird dies unter anderem durch 512 MB DDR4-RAM, die dem Controller als Zwischenspeicher zur Verfügung stehen.
Aktuell will Samsung die PM971-NVMe SSDs mit Kapazitäten von 128 GB, 256 GB und 512 GB an Computer-Hersteller ausliefern. In der zweiten Jahreshälfte sollen Modelle mit höheren Kapazitäten folgen. An welche Hersteller die SSDs geliefert werden, verrät Samsung nicht. Apple ist aber ein naheliegender Kandidat. Trotz der zurückliegenden Patentstreitigkeiten setzt Apple seit einigen Jahren in MacBooks auch Flash-Chips von Samsung ein.