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Neue Umfrage: Wie bewerten Sie Apples Entwicklung in den letzten 5 Jahren?

Nach Neuvorstellungen von Apple wird immer beherzt darüber diskutiert, ob Apple eventuell alte Ideale aufgegeben haben könnte und zu Gunsten höherer Marktanteile auf Lösungen setzt, die vorher undenkbar waren. Die großen "Aufreger" der vergangenen Jahre waren unter anderem der Umstieg auf Intel-Prozessoren oder die in den Foren noch immer nicht geklärte Frage, ob der Einsatz von verspiegelten Displays sinnvoll ist. Meist genügt zum Beispiel nur das Stichwort "glossy", um unvereinbare Standpunkte aufeinanderprallen zu lassen. Gerne wird dann das Argument gebracht, früher sei bei Apple vieles besser gewesen. Auch die Konzentration auf neue Marktbereiche wie Musik, Film und Mobiltelefone sind für manch einen mit dem früheren Unternehmensbild nicht vereinbar. Bleiben zuletzt noch die Diskussionen, ob früher nicht Qualität, Preis-/Leistung oder andere Punkte besser waren. Wenn Sie die vergangenen 5 Jahre bewerten, hat sich Apple insgesamt dann eher zum Vorteil oder zum Nachteil entwickelt?
In unserer letzten Umfrage wollten wir von Ihnen wissen, wie Ihr erster Eindruck vom iPhone OS 3 ist. 22,5 Prozent antworteten, sie seien schwer begeistert. 44,4 Prozent antworteten mit "die neue Version ist ziemlich gut", 14,8 mit "Naja geht so, eher positiv". 3,9 Prozent konnten sich noch keine richtige Meinung machen, bei 1,8 Prozent überwiegen die negativen Eindrücke. 2,5 Prozent sind ziemlich enttäuscht, 1,3 Prozent halten das iPhone OS 3 für eine Katastrophe. Insgesamt konnte Apple also die Benutzer wohl mit der neuen Version zufrieden stellen.

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Kommentare

Lefteous
Lefteous23.06.09 15:19
Ja also abgesehen von GLOSSY geht es klar nach oben. Lasst die Spiele beginnen.
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Johloemoe
Johloemoe23.06.09 15:20
Juchuu... Ich stell mir mal nen Bier kalt.

Aber angesichts der Erfolge von iPod, iTunes, iPhone, OS X, und den konstant stark steigenden Mac-Verkäufen kann man wohl von einer sehr guten Entwicklung sprechen.
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Lefteous
Lefteous23.06.09 15:22
Aber das ist ja gerade die Fragestellung: Hat Apple alte Ideale aufgegeben, um einen höheren Marktanteil zu kriegen? Im Falle von GLOSSY ein klares ja, ansonsten sehe ich es auch echt positiv.
Das Apple aus Business-Sicht gut im Rennen ist, wissen wir alle.
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DieWade
DieWade23.06.09 15:28
Apple würde es wohl nicht mehr geben, wenn sie nicht die "alten Ideale" aufgegeben hätten. Ausserdem werden von Apple immer noch Trends gesetzt. Samsung, HTC etc. können sich doch bei Apple bedanken! Von den Mobilfunkbetreibern ganz zu schweigen.
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macbeutling
macbeutling23.06.09 15:29
Was nutzen einem die Ideale, wenn man nicht genug Umsatz und Gewinn macht, um diese auch umsetzen zu können?
Irgendwann sollte man mal nach vorne schauen und aufhören, vergangenem nachzuweinen.

Jaja, mit PowerPC war alles besser.....aber auch viel langsamer.

Also meiner Meinung nach hat Apple vieles, nicht alles, richtig gemacht.
Der Consumer-markt ist einfach größer als der Pro-Markt, also richte ich mich auch nach diesem aus.
Glück auf🍀
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Rantanplan
Rantanplan23.06.09 15:36
Apple im Vergleich zu vor fünf Jahren? Was soll damals anders gewesen sein? Apple war doch schon immer stur, dickköpfig und ignorant was Kundenwünsche anbelangt. Man hat es Apple nur nachgesehen, wenn sie mit innovativen Produkten gute Laune machen konnten. Aber wehe die kamen nicht

Und vor fünf Jahren war ich auch noch von Apple überzeugt, bis heute hat sich meine Begeisterung aber stark abgekühlt.
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
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Macianiac23.06.09 15:37
Mist, Rantanplan hats gesagt, wie ichs denke!
Je mehr Käse, desto mehr Löcher. Je mehr Löcher, desto weniger Käse. Ergo: Je mehr Käse, desto weniger Käse.
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Rantanplan
Rantanplan23.06.09 15:39
Aha, Ideale sind nun also finanziellen Erwägungen unterzuordnen. Gut, daß wir darüber gesprochen haben Jetzt weiß ich wenigstens, warum die Welt so ist wie sie ist.
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
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zackenbarsch
zackenbarsch23.06.09 15:40
Der Verlauf des Aktienkurses der letzten 5 Jahre fasst alles zusammen. Und nur das zählt, schließlich reflektiert dieser den Wert des Unternehmens.

Ferner: Apple hat nicht immer nur Computer gebaut, auch nicht in der Vergangenheit. Wir denken da an den Newton, an Pippin, PowerCD, eWorld, SetTopBox, PowerBop etc.

Es ist also nicht verwunderlich, dass Apple weiter differenziert und diversifiziert
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Phoen
Phoen23.06.09 15:42
Ich finde, die Fragestellung ist zu allgemein gehalten. Zweifellos - und ihr habt es ja angesprochen - ist der casus cnacsus die zunehmende Ausrichtung der Produktpalette hin zum Consumer-Markt - auf Kosten der Pro-User.

Die Frage müsste also spezieller auf die Bewertung dieser Tendenz abzielen.
Niemand regiert die Welt.
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Dein-Nachbar
Dein-Nachbar23.06.09 15:45
In Zukunft würde ich mir mehr Mac und ein kleinwenig weniger iPhone wünschen
Aber sonnst habe ich zurzeit ein rein zufriedenes Gefühl
Steve war mein Held, er verarschte die ganze Welt
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maczeugs23.06.09 15:45
Ein Unternehmen, das sich nicht ändert und weiterentwickelt, stirbt irgendwann.. Stellt euch mal vor Apple würde heute noch allein von Desktop Macs leben müssen. Das wäre wahrscheinlich unmöglich...
Apple hat wie in früheren Versuchen schon erlebt neue, diesmal jedoch sehr starke, Standbeine entwickelt. Erst iPod, dann iPhone. Dazu werden Musik, Filme und Software auf geniale und jede zu seiner Einführung revolutionäre Art vertrieben. Wenn ein Standbein mal schwächelt, gehts der Firma im Durchschnitt immer noch gut. Ich persönlich denke also Apple ist eine gesunde Firma und mit einem hoffentlich ab jetzt wieder gesunden Steve Jobs weiter auf dem richtigen Weg. Macuser sind außerdem denke ich überdurchschnittlich oft Perfektionisten (passt ins Berufsbild der klassischen Macuser Designer, Photographen und Architekten), weshalb wiederum keine Produkte so stark und kleinlich kritisiert werden wie die Apple Produkte. Es ist wie überall, großartige Produkte, die irgendwie "anders" sind, polarisieren einfach. Entweder man findet sie toll, oder man behauptet sie sind scheiße. Kurze Rede, langer Sinn, Glossy hin oder her, lang lebe der
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bublik
bublik23.06.09 15:47
ich finde die Umfrage zu Pauschal

Apple hat sich im Consumer Bereich besser entwickelt
aber Pro Bereich wird ziemlich nachgelassen

wenn man eigene Pro-Software anschaut
sehr viele Shake Entwickler sind zu Foundry gegangen und bei Nuke weiter zu machen
Soudtrack-Pro ist so Buggy dass keiner den Professionell einsetzt
bei Logic gibt's auch zu viele Beschwerden (selber nutze ich nicht) und für pro wird ehe ProTools bevorzugt
Blu-Ray wird total vernachlassigt

und wenn jemand inoffizielle Liste der Neuerungen in FCS3 gelesen hat (man kann natürlich nicht es zu 100% sicher sagen) dann wird ausreichend es 2.5 zu benennen

und wo bleibt Shake Nachfolger?

daher ist mein Fazit net so Positiv
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam23.06.09 15:50
Rantanplan

Apple ist ein Wirtschaftsunternehmen, kein Philantropen-Kaffekränzchen.

Apple hat vieles, sicher nicht alles richtig gemacht. Klar gibt es immer wieder so Nickligkeiten wie die der komplette Schwenk auf Glossy, die iPhone Providerbindung, das Zulassungsverfahren im App-Store.

Aber man legt mittlerweile wesentlich mehr Wert auf "Green Production", Apple hört mehr auf die Anwender (z.B. MBP 17" matt, FW800, MBP SATA Speedbump von gestern). Ich halte Qualität und Anmutung der Geräte nach wie vor für überdurchschnittlich, OS X ist immer noch eine Klasse für sich. Das Unternehmen ist so innovativ wie seit vielen Jahren nicht mehr, hat neue Märkte erschlossen, mit dem iPhone im Bereich des mobilen Internets eine neue Epoche begründet und ich sehe für die Zukunft eine Menge Potential.

Letztlich schaut der gesamte Wettbewerb auf Apple und wenn Apple ein neues Gerät bringt, schafft es die Meldung regelmäßig bis in die Fernsehnachrichten...
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ex_apple_user_neu23.06.09 15:55
Was waren Apples Ideale?
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liea23.06.09 16:00
Bedenklich finde ich den Schritt, den PPC in Bezug auf Snow Leopard auszuschließen! Ich habe vor nicht ganz 3 Jahren einen mittelhohen 4-stelligen Betrag für einen G5 Quad gezahlt, den ich beruflich nutze! Wenn ich bedenke, das diese Maschine heute schon softwaremäßig (und in spätestens 2 Jahren wohl auch hardwaremäßig) nicht mehr supported wird, hat das in jedem Fall weitreichende Auswirkungen auf zukünftige Hardwarekäufe!

Zur Erinnerung: Ich rede von einer professionellen Workstation und dem damit verbundenen Kosten-/ Nutzenverhältnis - NICHT von der normalen Hardwareentwicklung (steigende Leistung bei sinkendem Preis = PPC Intel)!!!

Im übrigen kann ich Rantanplan nur zustimmen...

Gruß,
liea
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sgn400
sgn40023.06.09 16:11
Der eigentliche Grund warum Apple nicht in den 90ern Pleite gegangen ist, war nicht Steve Jobs, er hat zwar mit Sicherheit einen sehr großen Beitrag dazu geleistet, aber gerettet, bzw. am Leben gehalten haben Apple die treuen Kunden. Eine Kundschaft, von der Apple bis heute Vorteile zieht. Es gibt wohl kaum ein Unternehmen was über so ausgeprägt Loyale Kunden verfügt. Genau diese Kunden und damit meine ich nicht die Kunden die Apple cool finden, sondern die eben Ideale mit Apple verbinden, lassen sich auch ruhig mal pieksen, aber auch nicht vorn Kopf stoßen. Leider passiert dies immer häufiger, was zur Folge hat, das der Anteil an "Apple ist cool" Kunden zunimmt und der Anteil an Loyalen Kunden abnimmt.
Kurzfristig ist das möglicherweise auch der richtige Weg für Apple und wenn sie es schaffen dauerhaft das coole Image zu halten auch langfristig. Sobald aber dieses Image mal bröckeln sollte steht Apple da, wie jeder andere Elektronik-Konzern.
Apple scheint sich für den Weg cool zu sein entschieden zu haben und gleichzeitig auf treue Kunden verzichten zu können. Mit dieser Thematik werden sich sicher einige bei Apple beschäftigt haben und den Weg ausgelotet haben. Für mich als "loyaler" Kunde bedeutet das aber nicht zwangsläufig Vorteile. Deswegen ist der Verweis auf Verkaufszahlen, Aktienkurs, usw. kaum oder nur bedingt möglich.
Mir persönlich wäre es lieb, wenn Apple seine loyalen Kunden pflegt und das "Apple ist cool" Image fördert.
Aber gut, noch bin ich mit dem was Apple mir vorsetzt zufrieden und sollte das nicht mehr der Fall sein, schaue ich mich halt um ....

MfG
T.J.
Fällt der Apfel vom Baum, hatte Newton recht
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cab23.06.09 16:16
Wenn ich mir so Sperenzchen ansehe wie der Spiegelzwang, die Telekombindung, die Handhabe im AppStore, das Weglassen von allem und jedem um nur ein paar Millimeter dünnere Produkte zu machen, das Einsparen von Grafikkarten und das Nichtvorhandensein professioneller Features in Pro Geräten, dann finde ich ist Apple sehr viel schwächer aufgestellt als damals!

Da die Kunden allerdings so wahnsinnig sind, oder auch frustriert von Windows, vielleicht beides, kaufen sie einfach alles und fallen bedenkenlos wie in Trance in das allgemeine Lobgehudel mit ein. Beängstigend.
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pogo3
pogo323.06.09 16:26
Rantanplan

Das wissen wir. Natürlich hat sich Apple stark verändert. Apple ist Gott sei Dank eben nicht stur, dickköpfig und ignorant, sondern hat sich viel mehr perfekt auf die Belange einer Zielgruppe ausgerichtet, die halt nun eine andere als die von Rantanplan ist. Vielen hier drin fehlte wohl die Möglichkeit zu abstrahieren welche Änderungen mit dem weglassen des Wortes Computer im Firmennamen Apples zu erwarten waren. Genauso wie viele eben nicht vorhersehen konnten welche gravierende Veränderungen diverse Entwicklungen mit sich brachten. Das fängt beim Umstieg auf Intel nicht an, und hört beim iPhone nicht auf. Wer hätte jemals gedacht das dieses Ding die Gamer verrückt macht, und 50.000 Softwaretitel generieren würde, mit denen so fast jeder nur erdenkliche Anwendungsfall möglich würde? Wer hätte gedacht das Apple mal so nah an den PC rankommen würde, um schließlich stärkster Konkurrent zu werden, weil dieses System, dank Intel, nun eben beides kann? Wer hätte gedacht das iPod etc. die Distribution von Musik und nun auch Film völlig verändern würde? Und wer hätte gedacht das Software zunehmend in der Lage ist aus jedem Normalouser einen Pro zu machen? Was ist Pro? Lächerlich sich damit zu beschäftigen, wo fast alle alles können, und sich selbst ein Laie in aller schnelle via Software ein Bildalbum erstellt und drucken lässt, oder seine Gitarre ans iPhone anschließt um schnell AC/DC zu schrettern, oder so an einem Abend mal ne Webside bastelt. Das Pro schmilzt immer mehr in den Möglichkeiten der Software dahin. Der Hardware ist dies eh egal, die kann eh mehr als für die Meisten nötig ist. Zumindest für die 80% User die Apple will.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
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Rantanplan
Rantanplan23.06.09 16:28
Dr. Seltsam
Apple ist ein Wirtschaftsunternehmen, kein Philantropen-Kaffekränzchen.

Dann sollte man eben auch nicht von Idealen sprechen. Ideale sind nichts wert, wenn man sie für ein paar Groschen aufgibt.

Wenn man "deinem Ideal" folgen würde, dürfte man eigentlich mit allem Geld machen. Ich meine, mit restlos allem, Hauptsache es wirft Gewinn ab. Na, klickerts?
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
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Quickmix
Quickmix23.06.09 16:33
Ich liebe GLOSSY, ansonsten Apple steigt immer mehr nach oben. Sehr gut.

Ich war vor 20 Jahren von Apple überzeugt und bin es heute noch mehr.
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Rantanplan
Rantanplan23.06.09 16:36
pogo3

Komischerweise habe ich aber ein iPhone Nee, meine Kritik ist eher, daß - wie es weiter oben schon jemand, in einem anderen Zusammenhang, schon schrieb - Apple zugunsten des Wachstums das Pro aus dem Entwicklungsziel gestrichen hat und weniger Wert auf durchdachte Qualität legt. Das fängt damit an, daß sie ihr sinnvolles Human Interface Guideline über Bord geworfen haben, hat mit der Wahl der Displays zu tun und geht bis zum iPhone, bei dem sie eine grundlegende Funktion wie Copy&Paste erst in der dritten Generation eingebaut haben. Das widerspricht zumindest meinem Verständnis von professionell entwickelten und nachhaltigen Produkten. Ob Apple die wirklich je hatte, ist eine andere Frage ...
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
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Lefteous
Lefteous23.06.09 16:36
ich verstehe halt nicht, wieso es wirtschaftlich für Aplle schädlich ist, bei 13 und 15 Zoll nur glossy anzubieten, obwohl viele potentielle Kunden das kaufen würden.
Es gibt ja sogar einen 50€ Aufpreis, der sollte die zusätzliche Serie locker auffangen.
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beo
beo23.06.09 16:39
Bei der Software bin ich sehr zufrieden, auch beim iPhone. Bei der Hardware im Consumerbereich bin ich auch zufrieden. Im Pro-Bereich fehlt mir hingegen einiges. Leider hat Apple immer noch nicht Abschied von dieser zu strikten Pro/NonPro-Einteilung genommen. Das Fehlen von Optionen und die Aussagen '... die Mehrheit will es so...' von Apple bereiten mir Probleme. Es gibt Zeiten, wo schlicht kein Gerät aus der aktuellen Palette meine Bedingungen erfüllen kann. Ich wäre gerne bereit, einen Aufpreis für Optionen zu zahlen. Eine Pro-Serie ohne Cardbus (Stichwort USB 3, Audio-Interface, ...) und ohne Glossy/Matt-Wahl finde ich fragwürdig und nach dem Firewire-Aus beim 1. MacBook Alu und alles Nur-Noch-Glossy habe ich eine Weile Apple überhaupt nicht mehr verstanden. Immerhin ist FW wieder zurück... Doch manchmal heisst es bei Apple sinngemäss einfach 'Friss oder stirb...'
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Rantanplan
Rantanplan23.06.09 16:42
beo
Doch manchmal heisst es bei Apple sinngemäss einfach 'Friss oder stirb...'

Hätte mir viel Schreiberei sparen können, nach diesem Satz habe ich gesucht
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
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ex_apple_user_neu23.06.09 16:47
Der eigentliche Grund warum Apple nicht in den 90ern Pleite gegangen ist, war nicht Steve Jobs, er hat zwar mit Sicherheit einen sehr großen Beitrag dazu geleistet, aber gerettet, bzw. am Leben gehalten haben Apple die treuen Kunden. Eine Kundschaft, von der Apple bis heute Vorteile zieht.

Sehr treffend festgestellt.
Wer hätte gedacht das Apple mal so nah an den PC rankommen würde, um schließlich stärkster Konkurrent zu werden, weil dieses System, dank Intel, nun eben beides kann?
Waren sie doch schon immer. Linux hatte nie die Verbreitung von Mac OS 7, 8 ,9 oder X.
Mac OS war immer stärker als Kickstart, TOS oder UNIX.

Apple hat sich verändert. Sie haben lange mit dem Underdog-Status kokettiert und sich so am Leben gehalten.

Apple war mal cool. Heute wollen Apple-Käufer cool sein.
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bono01
bono0123.06.09 17:02
Die frage sollte nicht lauten wie Apple heute aufgestellt ist, sondern wie Apple heute aufgestellt sein könnte, wenn Sie mehr auf Kundenwünsche reagieren würden. Wenn man allein bedenkt wieviel mehr Marktanteile im Mac Segment möglich wären, bei einer besser ausgestatteten und auf den Endnutzer abgestimmten Produktpalette. Zum Beispiel endlich die Unterstützung von Blu-Ray, integrierte UMTS Modems mit HSDPA und HSUPA, mehr USB Anschlüsse (mal ehrlich 2 stück am MacBook sind doch heutzutage ein Witz), ExpressCard Slot UND Multi Speicherkartenleser (also SD, Memory Stick, CF etc.). Alles sachen die viele potentielle Käufer als selbstverständlich ansehen. Der Preis ist meines erachtens bei den MacBooks auf einem guten Niveau angekommen um durchaus mehr Leute zum Mac zu ziehen. Nur die teils magere Ausstattung schreckt viele immer noch ab. Da kann dann auch das tolle Design nicht viel wett machen. Denn die meisten Leute kaufen sich einen Rechner zum arbeiten und nicht um ihn den ganzen tag nur anzuschauen.

Dasselbe bei den iPhones. Wiviele iPhones hätte Apple bisher verkaufen können, wenn diese elendige Providerbindung nicht wäre und man das Gerät frei bei jedem Gravis oder Media Markt kaufen könnte und mit jedem Provider betreiben könnte?! Die Zahl der iPhones dürfte enorm gesteigert werden können dadurch. Ich selbst kenne eine menge Leute die sehr gern ein iPhone hätten, nur halt nicht bei T(euro)-Mobile. Alles potentielle Kunden die Apple scheinbar nicht haben möchte oder nicht braucht. Und der Import des Gerätes ohne Simlock aus dem Ausland, ist ja auch durch Apple mit Haken und Ösen versehen. Man bedenke nur die auf das Herkunftsland beschränkte Garantie. Auch lässt die Herstellungsqualität immer mehr zu wünschen übrig. Man bedenke nur das problem der Gehäuserisse im 3G und 3GS.

Mein Fazit ist das Apple viele Chancen verpasst hat. Und wenn Microsoft Windows 7 ende des jahres veröffentlicht, wird es für Apple wohl auch nicht einfacher werden Microsoft Nutzer zum wechseln zu bringen. Die Chance Switcher zu generieren, die man hatte in der Zeit wo viele Microsoft Nutzer sehr unzufrieden waren mit Vista, wird sich wohl nicht so schnell wiederholen.
"Ich glaube nicht an den Teufel oder an sein Buch. Aber die Wahrheit ist nicht dieselbe ohne seine Lügen." (God Part II, Song von U2)
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MacRaul23.06.09 17:09
Alles was Software betrifft, ist Apple auf dem goldrichtigen Weg und welchen technologischen Vorsprung Apple hier mittlerweile erreicht hat, wird erst im Herbst voll zur Geltung kommen. Mit SnowLeopard verfügt Apple dann über ein schlankes, modernes und extrem skalierbares Betriebssystem ohne Altlasten, das vom Smartphone bis zum HighEnd Server einsetzbar ist. Das bringt Apple in eine einzigartige Position und der Siegeszug des iPhones ist erst der Beginn großer Umwälzungen im IT Markt.

Bei der Hardware sehe ich noch einiges Potential zur Verbesserung insbesondere was Auswahl und Preise bei Desktop Geräten betrifft, aber immerhin hat Apple mit der neuen MacBookPro Generation einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht. (wenn auch Display Optionen in dieser Preisklasse eine Selbstverständlichkeit sein sollten)

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Maniacintosh
Maniacintosh23.06.09 17:13
Vor 5 Jahren hat Apple noch brauchbare Hardware verkauft, welche nebenbei "cool" aussah. Die Devise lautete "Form follows function". Es war erstmal wichtig, dass die Geräte sinnvoll und ergonomish zu nutzen sind, als das sichergesetllt war, wurde eine hübsche Hülle darum gebaut. Bei den Books hat das beim PBG4/MBP zum in meinem Augen fast perfekten Design geführt (ein Schuss mehr Wartungsfreundlichkeit, wäre noch nett gewesen). Auch der iMac G4 war eine geniale Konstruktion und selbst der iMac G5 noch ein solides Gerät. Von diesem Punkt konnte es eigentlich nur noch bergab gehen, man wollte eben noch cooler sein...

Heute baut Apple Hardware, welche cool aussieht und gelegentlich nebenbei sogar für irgendwas zu nutzen ist, aber Ergonomie und Nutzbarkeit steht absolut nicht mehr im Fokus! Es wird ein Design festgeklopft und wenn wir da nicht alle Features rein bekommen, wird halt abgespeckt. Dann fehlt halt FireWire oder ein CPU-Kern wird abgeschaltet, wenn man das Gerät wirklich nutzt, das Gehäuse machen wir aber auf keinen Fall nur 1 mm dicker oder grösser! Die Devise lautet nun "Function follows form"!

Aus meiner Sicht ist diese Strategie ein grosser Fehler und inzwischen sehe ich in Apples Hardware ein Lifestyle-Produkt, welches nur noch Kunden anspricht, die mehr wert auf Design als auf Usability legen. Allerdings sind das auch die Kunden, die in 5 bis 10 Jahren, wenn etwas anderes cool und hip ist wieder abwandern.

Rein wirtschaftlich geben die aktuellen Verkaufszahlen Apple wohl recht, aber diese Zahlen sind nur eine Momentaufnahme. Vor ca. 10 Jahren stand Apple auch vor einem Scherbenhaufen und heute geht es der Firma blendend, das Ganze funktioniert aber auch in die andere Richtung!
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sram
sram23.06.09 18:19
Welchen Technologischen Vorsprung?

Mir fällt auf dass die Qualität deutlich gesunken ist.
Auf Weisung eines Administrators musste diese Signatur entfernt werden
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