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Neue Spotify-UI sorgt für Kritik: Viele Nutzer drohen mit Abwanderung zu Apple Music

Spotify hat vor Kurzem ein User Interface-Update veröffentlicht, das einige Bereiche der Benutzeroberfläche ändert und neue Schwerpunkte setzt. Für „Deine Musik“ etwa seien die UI-Neuerungen umgesetzt worden, um Anwendern die Möglichkeit zu geben, gewünschte Inhalte schneller zu finden, so der schwedische Streaming-Anbieter. Doch der bisherigen Nutzerresonanz in diversen Online-Foren zufolge hat Spotify das Gegenteil erreicht: Vieles erscheine unübersichtlicher und verschachtelter als zuvor. Einige Spotify-Kunden drohen schon damit, zu Apple Music zu wechseln.


Spotify „raubt“ wichtigem UI-Bereich Features
Besonders über Reddit äußern Spotify-Nutzer ihren Enttäuschung über die UI-Änderungen. Allein der Thread „Bring back old Spotify!“ erzeugte bereits hunderte zumeist zustimmender Kommentare. Die größten Vorwürfe beziehen sich auf „Meine Musik“. Spotify habe den UI-Bereich ohne jede Not um Funktionen beschnitten und es so praktisch unmöglich gemacht, durch größere eigene Musikbibliotheken zu navigieren. Der Songs-Tab sei verschwunden und der Bereich der kürzlich abgespielten Inhalte weniger funktionell als zuvor.

„Gigantischer“ Podcast-Tab sorgt für Ärger
Viele der sich kritisch äußernden Anwender vermuten eine gezielte Strategie des Unternehmens. Spotify wolle die Aufmerksamkeit der Kunden auf die Podcast-Sektion lenken und habe diese deutlich prominenter als in früheren Versionen positioniert. Dem zum Opfer gefallen seien essenzielle Features aus „Meine Musik“. Da diverse Anwender besagten Bereich wichtiger finden als die angebotenen Podcasts, gibt es entsprechend viele Frust-Bekundungen.

Apple Music könnte profitieren
Im Apple Music-Sektor von Reddit hat Nutzer Jefferyt51 sogar schon einen Thread mit dem Titel „Incoming Spotify Pilgrims“ eröffnet, in dem er eine große Zahl an Überläufern vom schwedischen Streaming-Dienst ankündigt. Zudem gibt er Tipps zur Übertragung von Playlisten zwischen den beiden Services. iPhone- und iPad-Anwendern etwa empfiehlt er dazu die Drittanbieter-Lösung SongShift (Link: ). Es bleibt abzuwarten, ob Spotify auf die große Kritik reagiert und beim UI-Design wieder zurückrudert.

Kommentare

iSteve
iSteve21.06.19 15:15
Ich finde das Design endlich mal wieder gut!
Das, was der Mensch nicht weiß, macht ihm Angst.
-4
zoe
zoe21.06.19 15:36
Ich finde das Design cool... Ein Grund mehr, bei Spotify zu bleiben
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struffsky
struffsky21.06.19 15:47
Es fehlt eine Schnellnavigation um in langen Listen schneller etwas zu finden.
Im Auto ist das der Horror, in CarPlay auch. Immerhin kann man noch nach hinzugefügt sortieren und nicht nur nach Albumtitel. Wer kennt Abentitel.
Für Songs wäre ja noch genug Platz für einen Extrareiter.
+5
flyingangel21.06.19 15:53
Manche empfinden jede Neuerung als schlecht. „Früher war halt alles besser!“ - Entwicklung ist nie schlecht, nur anders.
-1
Holly
Holly21.06.19 16:04
Wenn Spotifyuser wegen der leicht veränderten UI zu Apple Music gehen, werden sie sich aber wundern. Ich sag nur vom Regen in die Traufe...
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redbear21.06.19 16:08
Ich bin's irgendwie leid, alle naselang neue Benutzeroberflächen zu lernen.
Bei der Vielzahl von Programmen, die wir inzwischen nutzen ist das echt lästig.
Das dürfte doch bei heutigen Rechenleistungen und verfügbaren Speicher, uns je nach Vorliebe die Wahl zu lassen.
+1
BigLebowski
BigLebowski21.06.19 16:50
Interessant, vor einiger Zeit hatte ich mal einen Artikel gelesen über eine bekannte
Podcast Produktionsfirma die gekauft wurde (von Spotify?), Den Anfängen und wie es immer professioneller wird, Sendungen hinter Paywalls verschwinden aber dadurch auch dieses authentische flöten geht.

Daher wohl die Sache das man die Podcast prominenter platziert.🤔

Ist wohl in Zukunft vorbei mit guten und kostenlosen Podcasts.
0
struffsky
struffsky21.06.19 16:59
BigLebowski
Daher wohl die Sache das man die Podcast prominenter platziert.🤔
Ist wohl in Zukunft vorbei mit guten und kostenlosen Podcasts.

Wenn wir weniger Musik und mehr Podcasts hören muss Spotify weniger an die Musiker bezahlen
+8
Legoman
Legoman21.06.19 17:17
Irgendwie geht dieser ganze Podcast-Hype total an mir vorbei. Mir fällt einfach kein Grund ein, warum ich irgendwelchen Labertaschen dabei zuhören soll, was sie so absondern. Da hab ich auch gar keine Zeit für.
Noch schlimmer ist da noch Youtube. Da muss man den Gestalten nicht nur zuhören sondern sie auch noch angucken. Als das noch Offener Kanal hieß und im Fernsehen ließ, hat sich kein Aas dafür interessiert.
-4
MLOS21.06.19 17:40
Legoman
Klar gibt es viele Laber-Podcasts, aber es gibt auch viele, die sich mit interessanten Themen auseinandersetzen - und das auch noch äußerst professionell und für den Hörer kostenfrei.

Holly
Jedem das seine. Ich kann beispielsweise mit der ganzen Struktur von Spotify überhaupt nichts anfangen. Nach 10.000 Tracks soll ja bekanntlich Schluss sein und eine echte Mediathek gibt es irgendwie auch nicht. Stattdessen muss man Songs speichern; wenn man sie zu Listen hinzufügt, sind sie nicht unter "Songs" zu finden etc... Für mich komplett unbrauchbar. Das Einzige, womit Spotify punken kann, sind die Musikempfehlungen.
+3
Bitsurfer21.06.19 20:20
Warum die Spotify App im Auto keine „Radio“ Sektion hat ist mir nach wie vor schleierhaft.
+2
Cupertimo22.06.19 00:32
Über dieses reflexartige Gepolter "ich wechsle jetzt zu xyz" kann man doch nur lachen So sind die Keyboard Warriors nunmal.
-1
retoter
retoter22.06.19 07:24
Viel gerechtfertigter ist Kritik gegenüber Spotify aufgrund ihrer Verantwortungslosigkeit was Energiequellen betrifft: Wenn es bald keine Menschen mehr gibt, können die auch keine UIs mehr doof finden …
+3
mobileme22.06.19 07:59
Selten so einen sinnfreien Kommentar gelesen! Entwicklung ist nie schlecht, nur anders. Ne, ist klar...
flyingangel
Manche empfinden jede Neuerung als schlecht. „Früher war halt alles besser!“ - Entwicklung ist nie schlecht, nur anders.
+2
Mr BeOS
Mr BeOS22.06.19 12:28
retoter

Apple ist mit seinen Cloud Diensten selbst Kunde bei Amazon und von daher nur im gedanklichen Ansatz eventuell etwas besser.
Nachhaltigkeit contra Ressourcenverschwendung ... - jedes Jahr ein neues iPhone...?

Ich möchte keine Grundsatdiskussion eröffnen, jeder sollte bei sich anfangen und so weit gehen, wie er kann und oder mag.
Wir sind alle nur kleine Zeitreisende, für den Hauch eines Momentes anwesend.
Bin also bei dir.
http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei
+4
johnnytravels
johnnytravels23.06.19 08:34
mobileme
Selten so einen sinnfreien Kommentar gelesen! Entwicklung ist nie schlecht, nur anders. Ne, ist klar...
flyingangel
Manche empfinden jede Neuerung als schlecht. „Früher war halt alles besser!“ - Entwicklung ist nie schlecht, nur anders.

Das passiert, wenn man Evolutionsbiologie mit Mikro 1 und Marketing 1 kombiniert
‚Tim Cook ist kein Produkt-Mensch.‘ — Steve Jobs
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enchiriadis23.06.19 16:34
Legoman
Irgendwie geht dieser ganze Podcast-Hype total an mir vorbei. Mir fällt einfach kein Grund ein, warum ich irgendwelchen Labertaschen dabei zuhören soll, was sie so absondern. Da hab ich auch gar keine Zeit für.
Noch schlimmer ist da noch Youtube. Da muss man den Gestalten nicht nur zuhören sondern sie auch noch angucken. Als das noch Offener Kanal hieß und im Fernsehen ließ, hat sich kein Aas dafür interessiert.

Aha. Also…, normalerweise lese ich hier und schreib‘ nur selten. Aber diesmal, doch: Super! Einmal draufdreschen auf den Sack mit „irgendwelchen Labertaschen“ und „Gestalten“, die „so was“ (ja, nu‘…, was denn?!) „absondern“. Klar! Trifft sicher die Richtigen!
Dritte Bierpulle auf, eine Runde in die Tasten rülpsen, sich wie King Louis fühlen und drauf warten, dass die Nominierung zum Pulitzerpreis reinflattert. Richtig coole Socke, uns Lego-“I‘ve no time, I‘m too busy to listen“-män. Echt beeindruckend!

Weißt‘e: Seit einigen Monaten bereite ich selber einen Podcast vor, zähle mich demnach zu genau diesen Labertaschen, über die Du herziehst. Allerdings bilde ich mir ein, zum „Labern“ in‘n Biergarten zu gehen, den Podcast hingegen aus einer Vielzahl anderer Gründe zu machen. Gründe, die ich mir lange überlegt habe. In der Tat hab‘ ich diverse Jahre gebraucht, die Podcast-Idee mit zeitlichen und anderen Ressourcen letztlich zu konkretisieren.

Aber gut…, die Genies der Republik mit universaler Meinung bei Null Wissen erwägen sowas gar nicht erst. Dass Dir übrigens kein Grund einfällt, einem Infoprgramm zuzuhören, weißt‘e…, die Antwort DARAUF, die gibt‘s schon! Ist gar nicht lang und geht so:

„Das heisst, wenn ich ihn recht verstand:
Er bleibt ein Narr auf eig‘ne Hand!“

Unfassbar – sollte Dein Alter zweistellig sein, kannte Goethe Dich bereits vor Deiner Geburt. Faszinierend, oder!?...

Wenn „dieser ganze Podcast-Hype total an“ Dir vorbei geht, ist das sowas von ok. Kann zwar trotzdem sein, dass es irgendwelche „Gestalten“ gibt, die das nicht sonderlich interessiert. Ok..., das sind dann diese "Labertaschen", die ihre Lebenszeit mit Podcasts verschwenden, die „kein Aas interessiert“.
Deshalb „musst“ Du aber gar nichts. Weder irgendwem zuhören, noch irgendwem zuschauen.
Warum Du trotzdem diesen aggressiv herausgepesteten, sachlich unsinnigen Müll absonderst, weiß vermutlich nur die „Flasch Bier“ aus‘m ersten Absatz. Und die wird so leer sein, wie…, nun ja…, manches andere vor den Computermonitoren dieser Welt….

P.S.: Da's mir wieder besser geht, noch etwas Konstruktives, Ernstgemeintes zum Schluss: Wenn Du einen Beitrag leisten wolltest, die Welt zu einem interessanteren Ort zu machen, könntest Du posten, wann für Dich ein Podcast gewinnbringend, unterhaltsam und lohnend sein könnte.
Wie müsste ein Radioprogramm sein, bei dem selbst Eure Hoheit Legomän I. zumindest eine Kurz-Audienz in Erwägung ziehen könnte. Weiß schon, das ist nicht ganz einfach: Viel leichter ist's, rauszuhauen, was alles Sch... ist.
Daher - Vorsicht: Die Güte der Antwort wächst mit dem Kreativitäts-, nicht mit dem Nöhl-Faktor.
+2
ratti
ratti23.06.19 20:56
enchiriadis
Legoman
Irgendwie geht dieser ganze Podcast-Hype total an mir vorbei. Mir fällt einfach kein Grund ein, warum ich irgendwelchen Labertaschen dabei zuhören soll, was sie so absondern. Da hab ich auch gar keine Zeit für.
Noch schlimmer ist da noch Youtube. Da muss man den Gestalten nicht nur zuhören sondern sie auch noch angucken. Als das noch Offener Kanal hieß und im Fernsehen ließ, hat sich kein Aas dafür interessiert.

Aha. Also…, normalerweise lese ich hier und schreib‘ nur selten. Aber diesmal, doch: Super! Einmal draufdreschen auf den Sack mit „irgendwelchen Labertaschen“ und „Gestalten“, die „so was“ (ja, nu‘…, was denn?!) „absondern“. Klar! Trifft sicher die Richtigen!

Besser konnte man es gar nicht beweisen: Da beschwert sich der OP über sinnloses Gelaber in Podcasts, mit dem er so garnix anfangen kann.

Natürlich springt sofort ein Podcaster drauf an. Und labert. Und labert. Und labert und labert. Zweimal zum Scrollen Leertaste gedrückt — ui, der labert ja immer noch — wie toll er ist, wie toll das Medium ist, und überhaupt: Vorne, Veränderung, Interwebs.

Quod erat demonstrandum.

Mach mal 'nen 2stündigen Podcast draus, Du schaffst das.
0
Motti
Motti23.06.19 22:59
Spotify? Diese Datenkrake? Sorry... nix da mit Abo
+1
retoter
retoter24.06.19 09:02
Mr BeOS
retoter

Apple ist mit seinen Cloud Diensten selbst Kunde bei Amazon und von daher nur im gedanklichen Ansatz eventuell etwas besser.
Nachhaltigkeit contra Ressourcenverschwendung ... - jedes Jahr ein neues iPhone...?

Ich möchte keine Grundsatdiskussion eröffnen, jeder sollte bei sich anfangen und so weit gehen, wie er kann und oder mag.
Wir sind alle nur kleine Zeitreisende, für den Hauch eines Momentes anwesend.
Bin also bei dir.

Danke für den Link. Wusste tatsächlich nicht, dass Apple auch bei Amazon Serverdienste in Anspruch nimmt.

Ich glaube, dass Verantwortungsübernahme von Individuen nicht mehr zielführend sind, wenn wir tatsächlich die klimatische Kipp-Punkte und damit die schlimmsten Szenarien bis hin zur unbewohnbaren Erde verhindern wollen. Aber wenn du mit jeder auch Grosskonzerne und Regierungen meinst, dann bin ich noch immer bei dir
+1
rafi24.06.19 09:04
Screenshots wären cool gewesen
+1
Legoman
Legoman24.06.19 09:05
ratti
enchiriadis
Legoman
total an mir vorbei...

Aha. Also…, normalerweise lese ich hier und schreib‘ nur selten. Aber diesmal, doch: Super! Einmal draufdreschen auf den Sack mit „irgendwelchen Labertaschen“ und „Gestalten“, die „so was“ (ja, nu‘…, was denn?!) „absondern“. Klar! Trifft sicher die Richtigen!

Besser konnte man es gar nicht beweisen: Da beschwert sich der OP über sinnloses Gelaber in Podcasts, mit dem er so garnix anfangen kann.

Herrlich - und genau das war beim Lesen auch mein Gedanke.

Aber wirklich - ich habe hier meine höchstpersönliche Meinung kundgetan.
Es ist jedem gestattet, Gegenstände des Zeitgeists zu ignorieren. Seien es nun tagelang gekochte Schweinefetzen, Biere mit nutzlosen Zusatzstoffen, Foto- und Videoschnorrer, sonstige A-Z-Promis und deren Haustiere / Affären / Kleidungsstile, irgendwelche Pseudomusik aus Castingshows, die Jagd nach dürren Nachwuchs-ach-morgen-wieder-vergessen oder eben Podcasts von irgendwelchen mir vollkommen unbekannten Menschen, die sich mit mir vollkommen egalen Problemen (oder dem, was sie dafür halten) beschäftigen, mir das eine oder andere der oben genannten und mir vollkommen egalen Themen näher bringen wollen oder einfach nur stundenlang über total tolle und witzige Begebenheiten aus dem zwischenmenschlichen Bereich und angebliche Kopulationserlebnisse berichten.
Schreib einen Artikel, streiche das ganze überflüssige Zeug raus - und vielleicht lese ich ihn. Es gibt schon viel zu viele überflüssige Geräusche in dieser lauten und labernden Welt.

Und bei all dem darf man nicht vergessen: Es gibt ganz sicher Leute, die haben es drauf. Die reden super, kommen auch in angemessener Zeit zum entscheidenden Punkt und bieten Unterhaltungswert. Aber leider ist nicht jeder, der glaubt so etwas zu können, auch dazu befähigt. Und ich habe keine Lust, mir 100 doofe Dinge anzuhören, um dann mal was schönes zu finden.

(Dein Text fällt eher in die Kategorie: Will witzig sein, kommt aber über ein paar platte Beleidigungen nicht hinaus. Und selbst die sind nicht mal besonders originell und nicht im geringsten pointiert.)

Vielleicht hab ich ja tatsächlich mal Zeit und Muße, mich dem Thema zu nähern. Und vielleicht sind die Dinge, die ich so bei meinem Teenager mithören muss, nicht als Referenz geeignet.
Vielleicht ist es auch wie mit Hörbüchern - gegen die hab ich eine unerklärliche Aversion und begründe die gern damit, dass ich selber lesen kann. Allerdings hab ich neuerdings entdeckt, dass Hörbücher auf langen Autofahrten total toll sind.

Meine Ablehnung hat allerdings auch ganz einfach in nicht unerheblichem Maße mit einem Mangel an Zeit zu tun. Wenn ich lese, dann konzentriere ich mich auf den Text und mache nichts anderes. Wenn ich etwas "so nebenbei" höre, also bei Tätigkeiten, die üblicherweise Konzentration erfordern, dann blende ich die Geräusche im Hintergrund aus. Der Sprecher kann sich noch so viel Mühe geben - ich krieg das dann einfach nicht mehr mit. Ebensowenig bin ich geneigt, solche Dinge häppchenweise (auf kurzen Autofahrten) zu hören. Das tötet das Hörvergnügen und ist irgendwie respektlos dem Werk des Autors gegenüber, der sich beim Schreiben ja schließlich auch Mühe gegeben hat.
Nun ja - und auf Arbeit ist sowas weder möglich noch gestattet.
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Ely
Ely24.06.19 10:43
Ich habe mit Podcasts auch nichts am Hut, genauso wenig wie mit Instagram und anderen derartigen Plattformen.

Dennoch gibt es Bedarf an solchen Dingen. Was ist das Problem, den Leuten ihre Interessen zu lassen? Klar kann man seine Meinung in den Kommentaren zu entsprechenden Artikeln hinterlassen, aber es reicht doch zu sagen, daß kein Interesse an Podcasts besteht und es somit doof findet, daß Spotify das mehr in den Mittelpunkt rückt.

Ich nutze kein Audio-Streaming, daher tangiert es mich nicht, was diese Plattformen an ihren UI drehen. Musik habe ich komplett offline, das von mir genutzte Interface ist daher iTunes oder der Musikplayer am iPhone. Immer und überall, egal ob draußen unterm Ahorn im Garten, im Auto, Zug oder Flugzeug. Kein Theater mit Playlists, die ggf. von einem zum anderen Streaming-Anbieter übertragen werden müssen, keine Abhängigkeit vom Internet, Die Musik ist gekauft und in meinem Besitz, kann's sogar auf CD brennen oder, ganz archaisch, auf Kassetten aufnehmen Klar, wäre irgendwie bekloppt, aber leben und leben lassen. Manche hören gern Podcasts, andere nicht. Es schränkt mich nicht ein oder beeinträchtigt mich sonst nicht in irgendeiner Art, wenn jemand Podcasts hört.
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Legoman
Legoman24.06.19 13:27
Es scheint wohl eines der grundlegen Probleme moderner Kommunikation zu sein, dass man keinerlei Position nennen kann, ohne dass sich nicht sofort jemand anderes persönlich dadurch angegriffen fühlt.
Ich versuche es nochmal vereinfacht zusammenzufassen:
Ich höre keine Podcasts, ich sehe darin keinen Mehrwert für mich.
Ich. Ganz allein und nur ich.
Das war eine Mitteilung meiner persönlichen Meinung.
Ob jemand anderes Podcasts hören oder produzieren will oder welche Gefühle damit auch immer damit verbunden sind - ist davon gänzlich unberührt.
Denn - und das ist an dieser Stelle ganz besonders wichtig - ich versuche niemanden zu missionieren. Ich teile lediglich meine Haltung mit.

Hier nochmal ein Vergleichssachverhalt zum Üben:
Ich mag keinen Rosenkohl. Er riecht komisch und schmeckt noch komischer, weswegen ich gern drauf verzichte.
Wer jetzt für sich der Meinung ist, dass Rosenkohl ja vollkommen unverzichtbar und superlecker ist oder gern mit seinem Rosenkohlanbau expandieren möchte - der hat für sich damit ganz bestimmt recht. Nochmal durchatmen, kurz sacken lassen. Jawohl - kein Angriff, kein Handlungsbedarf, kein Grund sich aufzuregen.

Meine Meinung ändert nichts an abweichenden anderen Meinungen und umgekehrt.

Also bleibts dabei: Ich höre keine Podcasts. Andere Menschen tun das. Fein. Mir wurscht.

Irgendwie sind wir jetzt wohl ein Stück vom Thema weggerutscht.
Hatte ich eigentlich erwähnt, dass ich Spotify nicht nutze und darin auch gar keinen Sinn sehe?
(Hmm, das war jetzt vielleicht etwas platt. Ich habe meine Musik auf Platte, darauf ist meine Technik ausgerichtet und außerdem kann ich mein Handy nicht mit dem Autoradio verbinden.)
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enchiriadis24.06.19 14:00
Legoman
Ich versuche es nochmal vereinfacht zusammenzufassen:
Ich höre keine Podcasts, ich sehe darin keinen Mehrwert für mich.
Ich. Ganz allein und nur ich.
Das war eine Mitteilung meiner persönlichen Meinung.

Hey..., geht doch!
Wenn Du's so formuliert, ist alles ok. Eine völlig andere Wortwahl als oben. Das hat nichts mit "moderner Kommunikation" zu tun.
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