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Neue Google-Bildersuche erntet Kritik aus Deutschland

Einen knappen Monat alt ist die neue Bildersuche von Google. Gibt man aktuell einen Suchbegriff in die Google-Suche ein und wählt als Suchkategorie Bilder aus, präsentiert sich dem Suchenden die altbekannte Aufreihung von verkleinerten Bildern. Ein Klick darauf klappt aber neuerdings eine zwischengeschobene Ansicht auf, welche das entsprechende Bild in Originalgröße anzeigt. Vorher führte ein Klick auf die Webseite, in die das Bild eingebunden ist. Dafür ist nunmehr ein weiterer Klick notwendig - den viele Suchende wohl gar nicht erst machen wollen.


Offener Brief gegen Google
Was also für den Google-Nutzer ein Schritt hin zu mehr Bequemlichkeit ist, stellt für Agenturen, Fotografen und Webseitenbetreiber mitunter ein Problem dar. Deswegen hat der Bundesverband professioneller Bildanbieter (BVPA) einen offenen Brief an Google geschickt und spart darin nicht an Kritik.

Das Anbieten der Bilder in Vollgröße, ohne dabei auch einen Besuch der entsprechenden Webseite zu erzwingen, koste die Betreiber der Seiten immensen Traffic, heißt es dort. Da die Original-Bilder somit auch im Quellcode der Google-Suche zu finden sind, finde eine unzulässige Vervielfältigung und Online-Zugänglichmachung statt und die Suche selbst werde zum Content-Anbieter. Das wiederum verletze die Urheberrechte derjenigen, die das Bild erstellt haben oder die Rechte daran besitzen.


Die Anzeige der Bilder ohne umgebende Webseite reiße die Bilder außerdem aus dem intendierten Kontext und stelle sie unreflektiert neben andere Bilder, was eine Verletzung der Urheberpersönlichkeitsrechte darstelle. Schließlich stelle insbesondere die »Teilen«-Funktion, die als eigener Knopf neben jedem vergrößerten Suchergebnis erscheint, ein besonderes Problem dar. Wenn ein Suchender ein interessantes Bild etwa einfach auf Facebook posten würde, überträgt er dem Zuckerberg-Konzern damit eine kostenfreie, weltweite Lizenz an dem Bild, wozu der Suchende gar nicht berechtigt sei.

Als Quintessenz des offenen Briefs fordern die Unterzeichner eine Rückkehr »zu einer rechtskonformen Suchanzeige von Bildern«, insbesondere ohne Teilen-Knopf und »Blow Up«-Funktion zum Darstellen der Bilder in Originalgröße.

Weiterführende Links:

Kommentare

verstaerker
verstaerker01.03.17 17:16
hm... ich find die Suche gut so
-1
zacwinter01.03.17 17:21
Es geht hier wohl eher darum, dass die Bildersuche den Rechteinhabern der Bilder sauer aufstösst. Denn durch die neue Bildersuche kann man Bilder in Originalgrösse abrufen ohne die Ursprungs-Website besuchen zu müssen.

Das ist komfortabel für uns, aber für die, die mit Webseiten- Besuchen und somit Werbeanzeigen Geld verdienen, ist es schlecht.
0
bublik
bublik01.03.17 17:30
zacwinter

Ist auch recht. Man sollte vielleicht mehr Content auf der Webseite schaffen damit es sich lohnt darauf zu klicken.
0
struffsky
struffsky01.03.17 17:45
bublik
zacwinterIst auch recht. Man sollte vielleicht mehr Content auf der Webseite schaffen damit es sich lohnt darauf zu klicken.

Es geht gar nicht um Werbung und mehr Content. Als Fotograf lebt man vom Verkauf der Bilder. Mit der Teilenfunktion gibt es nun sogar iframing. Du kannst ein Bild von meiner Website via Google nehmen, verlinkt wird zu google, ich habe den Traffic, ich bleibe unsichtbar. Das geht absolut nicht.
+4
torfdin01.03.17 17:48
seltsam, seltsam, dieses "neue Verhalten" kenne ich von der bing-Bildersuche. Anscheinend kann heute kaum mehr jemand Dinge selbst entwickeln, ich habe den Eindruck, es würde immer mehr nur kopiert.

Ich fand die vorherige Bildersuche-Darstellung von Google tatsächlich besser, weil man mit Rechtsklick / Bild in neuem Fenster öffnen schneller zum Ziel kam, jetzt sind mehr Klicks notwendig und das nervt.
immer locker bleiben - sag' ich, immer locker bleiben [Fanta 4]
+6
aMacUser
aMacUser01.03.17 17:52
Die sollen sich nicht so anstellen. Ich persönlich finde die Suche so wie sie jetzt ist, besser als zuvor.
-4
struffsky
struffsky01.03.17 18:08
aMacUser
Die sollen sich nicht so anstellen. Ich persönlich finde die Suche so wie sie jetzt ist, besser als zuvor.
Als User gebe ich dir recht. Viel besser bedienbar.
Als Bildautor widerspreche ich heftig. Was hier bei Bildhonoraren passiert, passiert massiv in vielen Branchen: Umsätze wandern in die USA ab. (Werbe-)Einnahmen von Zeitschriften, Verlagen, Sendern etc. Wenn hier nicht Urheberrechtsansprüche durchgesetzt werden, sieht es hier bald finster aus …
Wer hier via Google ein Bild von mir verlinkt tut halt nichts für mich, sondern was für Google. Die haben den Traffic, ich zahl meinen Server. Toll
+5
ratti
ratti01.03.17 18:19
Manche haben halt immer noch nicht kapiert, dass man sein Geschäftsmodell dem Internet anpasst, und nicht das Internet dem Geschäftsmodell. Das Resultat sind deutsche Monster wie Leistungsschutzrecht, Adblockerblocker, PayWalls. Bis gar keiner mehr Geld verdient.

Leute. Wer einfach nur das Bild von eurer Site mopsen will, der ist kein Kunde, wäre weder mit alter noch neuer Websuche Kunde geworden, und der kostet euch garnix. Und wenn euer Hostingvertrag noch von 1899 ist und Traffic ein nennenswerten Betrag kostet, dann updated den Vertrag doch mal ab und zu.

Wer das Bild kaufen wollte. Wer eine Fotografen sucht. Wer sich für die Serie interessiert. Der wird weiterhin draufklicken.

Dass ihr kostenlos ein Schmalspur-Tracking frei Haus bekommt — hat mal einer dran gedacht, dass man da was draus machen könnte?

Dass das hierzulande immer so schwierig sein muss! Statt das Beste draus zu machen, wird bei jedem Scheiss der Lobbypanzer in Bewegung gesetzt, und das Ende vom Lied ist dann, dass sogar Sigmar Gabriel offiziell vom „Technik-Entwicklungsland Deutschland“ sprechen muss (Heute im Spiegel, nachdem er sich das E-Gouverment von Estland hat zeigen lassen).

Es ist zum Heulen.
+6
Mecki
Mecki01.03.17 18:25
So hat das StartPage.com schon immer angezeigt bei der Bildersuche; fand ich bisher immer gut. StartPage sucht auch nur über Google, also deren Ergebnisse kommen direkt von Google. Warum dann nicht gleich Google nehmen? Weil StartPage in den Niederlanden sitzt, damit an EU Recht gebunden ist ynd anders als Google nichts speichert, seine Nutzer nicht verfolgt und auch keine Daten an Google weitergibt außer die Suchbegriffe natürlich (so kann man Google nutzen ohne das Google weiß dass man Google nutzt). Dafür ist es langsamer (klar, ein weiterer Zwischenschritt) und bekommt von Google nur verkürzte Suchergebnisse geliefert (also deutlich weniger Treffer, aber wenn das was man such nicht in den Top 20 Treffern ist, dann sollte man IMHO sowieso die Suche weiter verfeinern).
+2
MOTIVHIMMEL
MOTIVHIMMEL01.03.17 18:42
Verrückt das sich Leute darüber beklagen. Ich nutze diese Oberfläche schon seit sehr langer Zeit (glaube über ein Jahr) über http://images.google.com (also nicht die deutsche URL Endung) und finde das aufklappen deutlich komfortabler, zumal auch weitere, ähnliche Bildvorschläge gemacht werden und man auch hier durchaus schöne Bilder entdecken kann. Hab mich eh immer gefragt, warum man die neue ,und aus meiner Sicht bessere, Bildsuche nicht in Deutschland eingeführt hat.
+2
Arne 201.03.17 20:02
@ratti
Klasse Tipp. Wenn das nächste mal jemand dein Auto klaut und damit als Taxifahrer Geld verdient, siehst du das sicher auch als Chance. - Und erst recht wenn er dann über Monate und Jahre weiter deine Tankkarte nutzt, würdest du nicht versuchen das zu unterbinden.
Verdammt! Nutz das doch als Chance! Du kannst ja, bevor dir das Auto geklaut wird, noch schnell ein paar Visitenkarten drin auslegen. Vielleicht findest du so zumindest ein paar neue Freunde...

Komisch, wenn es um materiellen Besitz geht, werden gleich alle zimperlich. Nur weil ein Werk nur aus 1100101 besteht, heißt das nicht, dass man niemandem schadet, wenn man es unberechtigt kopiert und nutzt.
-2
Stereotype
Stereotype01.03.17 20:02
ratti
Manche haben halt immer noch nicht kapiert, dass man sein Geschäftsmodell dem Internet anpasst, und nicht das Internet dem Geschäftsmodell. Das Resultat sind deutsche Monster wie Leistungsschutzrecht, Adblockerblocker, PayWalls. Bis gar keiner mehr Geld verdient.

Na ja, Google verfolgt seine eigenen monetären Interessen, das hat mit einem freien Internet so rein gar nichts mehr zu tun und wir wissen alle, dass wenn es um Kohle geht, das Unternehmen gerne über Leichen geht.
+2
daschmc01.03.17 20:20
no comment 😤

+5
Arne 201.03.17 20:24
An was erinnern sich da die Apple Fans noch so gerne? Ach ja, 1984!
-4
LoCal
LoCal01.03.17 20:55
ratti
Manche haben halt immer noch nicht kapiert, dass man sein Geschäftsmodell dem Internet anpasst, und nicht das Internet dem Geschäftsmodell. Das Resultat sind deutsche Monster wie Leistungsschutzrecht, Adblockerblocker, PayWalls. Bis gar keiner mehr Geld verdient.
[…]
Es ist zum Heulen.

Deine Argumentation ist ziemlich kurzsichtig, denn wie hier schon mehrfach erwähnt: Viele verdienen Ihr Geld mit den Bildern und diese Einnahmen gehen ihnen dann flöten (davon, dass die Bildrechte dann sicher nicht genannt werden wollen wir gar nicht erst reden. Ich meine hier nicht google selbst!).
Und wenn dann mal jeder seine Seite dicht macht, sei es ganz oder per robots.txt (sofern sich google daran hält), dann wird die Bildersuche eben bald unnütz.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
-2
MacRudi01.03.17 21:08
Ich fand die Suche so auch toll, aber wenn nicht mehr so klar ist, zu wem das Bild gehört, finde ich die Kritik berechtigt. Vielleicht gibt es da ja eine einfache Lösung, die das berücksichtigt. Wo ein Wille ist …

Übrigens: Google Chrome kann seit Jahren keine Umlaute in Namen und Passwörtern. Als einziger Browser auf diesem Planeten. Seit Jahren ist das auch als Bug gemeldet. Alles oberhalb von 126 geht nicht. Dabei erhöht das den Schutz von Seiten, die mit .htaccess Basic Authentication machen. Oder steht Google etwa nicht so auf Schutz?
+1
ratti
ratti01.03.17 21:12
Arne R.
@ratti
Klasse Tipp. Wenn das nächste mal jemand dein Auto klaut und damit als Taxifahrer Geld verdient, siehst du das sicher auch als Chance. - Und erst recht wenn er dann über Monate und Jahre weiter deine Tankkarte nutzt, würdest du nicht versuchen das zu unterbinden.

Das ist dermaßen neben der Spur argumentiert, dass es zwiebelt.

Auto = Gegenstand. Auto weg = Kohle weg.

Datei = Digitale Daten. Daten kopiert = NICHTS ist weg.

„Weg“ ist etwas, wenn dir ein Geschäft mit den Daten entgeht. Wenn also jemand die CD nicht kauft, weil er das mp3 schon heruntergeladen hat.

Soweit klar?

So. Wenn jetzt irgendein Karlheinz das Bild runterlädt, damit sein Skype Gruppenchat ein lustiges Icon hat, dann ist euch NICHTS entgangen. Er tut es aus der Google Vorschau, er hat es früher von eurer Site gemacht, und er hätte unter keinen(!) Umständen eine Lizenz dafür erworben.

Und die Agentur? Also euer echter Kunde? Die Agentur kauft mit der neuen Google-Suche das Bild genau so wie mit der alten. Oder sie tut es nicht, so wie auch schon früher, und ihr müsst früher wie heute euren Anwalt von der Leine lassen. Nichts ändert sich.

Und das ist das traurigste an der Geschichte. Dass Leute, die ihr Geld mit digitalen Medien verdienen, die einfachsten Sachen nicht kapieren. Nehmt ihr auf eurer Site Eintritt, oder was „entgeht“ euch?

Oder ist eure Portfolio-Site so professionell, dass ihr Werbebanner drauf liegen habt, für die euch Einnahmen entgehen?

Fazit:
An Einnahmen durch Bildrechte ändert sich absolut gar nichts. Ihr verliert nicht einen Cent.
+2
aMacUser
aMacUser01.03.17 21:29
MTN
Da die Original-Bilder somit auch im Quellcode der Google-Suche zu finden sind, finde eine unzulässige Vervielfältigung und Online-Zugänglichmachung statt und die Suche selbst werde zum Content-Anbieter.
Ich möchte auch noch was zu dem Argument sagen: Das ist absoluter Unsinn. Zum einen: Die Bilder sind definitiv nicht im Quellcode der Google-Suche, das hat nichts miteinander zu tun. Und zum anderen speichert Google die Bilder in Vollgröße auch nicht auf den eigenen Servern, sondern lädt die bei der Anzeige direkt von der entsprechenden Webseite. Der Google-Nutzer bekommt die Bilder zwar über eine Google-Domain angezeigt, die leitet aber direkt auf das Original weiter (wodurch auch kein caching von Google in dem Kontext stattfindet).
Also ist dieses Argument, was irgendwie so wie ein sehr wichtiges Argument aussieht, nichtig.
+2
Arne 201.03.17 21:47
ratti, dein Ernst? Am Besten du kopierst schnell noch mal ein paar Bücher oder MP3s und verteilst sie dann zusammen mit eigener Werbung und behauptest dann auch, dem Autor würde dadurch kein Schaden entstehen.
-1
Stereotype
Stereotype01.03.17 21:54
ratti

Fazit:
An Einnahmen durch Bildrechte ändert sich absolut gar nichts. Ihr verliert nicht einen Cent.

Darum geht es aber im Fall Google nicht.
Google verwendet kopierte Inhalte und Bilder um ihr eigenes Angebot attraktiver für Werbekunden zu machen.

Google ist kein schlichter Internetkatalog, der auf Suchanfragen die passende Website ausliefert, die verdienen mit Kopieren von fremden Inhalten Milliarden.

Und ich als Rechteinhaber kann also nur tatenlos zusehen, wie ein US-amerikanisches Unternehmen sich mit meiner "Arbeit" die Taschen voll macht.
+1
ocrho01.03.17 23:18
Mal abwarten: Beim letzten mal kam aus Deutschland auch das große Wegklagen, dass Google den Content nimmt bei seiner News-Suche ohne die Verlage entsprechend zu vergüten. Die Verlage waren erfolgreich in ihrer Lobby-Arbeit und es kam ein entsprechendes Gesetz. Und was war das Ende der Geschichte? Google hat einfach die News-Suche verkürzt und die nicht kooperierenden Verlage im Such-Ranking massiv heruntergestuft. Am Ende haben die Verlage die alte Praxis stillschweigend gebilligt und mussten auf die neuen Möglichkeiten durch das Gesetze mit zusätzlicher Vergütung verzichten, weil im Internet ist Reichweite ein Wert an sich.
+3
MacRudi02.03.17 04:15
Habe eben die Bildersuche bemüht, um etwas zu finden. In dem gefundenen Beispiel, ist es mir nicht ersichtlich, wie ich auf das Original-Dokument am originalen Ort (Domain des Verfassers) komme. Im HTML erwähnt sich Google im Title-Tag. Damit gibt es sich selbst als Verfasser, verhindert aber das schnelle Finden des tatsächlichen Verfassers. Das geht garnicht!
-2
Legoman
Legoman02.03.17 08:15
MTN
Ein Klick darauf klappt aber neuerdings eine zwischengeschobene Ansicht auf, welche das entsprechende Bild in Originalgröße anzeigt. Vorher führte ein Klick auf die Webseite, in die das Bild eingebunden ist. Dafür ist nunmehr ein weiterer Klick notwendig

Diese eingeschobene Ansicht gibt es doch schon lange? Zumindest mit Chrome und IE hab ich die schon seit Ewigkeiten.

MTN
Durch das Anbieten der Bilder in Vollgröße, ohne dabei auch einen Besuch der entsprechenden Webseite zu erzwingen, koste die Betreiber der Seiten immensen Traffic, heißt es dort.
Kauderwelsch. (Streiche: "Durch")
0
bublik
bublik02.03.17 08:33
LoCal
Viele verdienen Ihr Geld mit den Bildern und diese Einnahmen gehen ihnen dann flöten (davon, dass die Bildrechte dann sicher nicht genannt werden wollen wir gar nicht erst reden. Ich meine hier nicht google selbst!).
Und wenn dann mal jeder seine Seite dicht macht, sei es ganz oder per robots.txt (sofern sich google daran hält), dann wird die Bildersuche eben bald unnütz.

Das kapiere ich nicht, wo ist das Problem. Wenn ich ein Bild klauen will dann ist doch egal ob ich es von der google Seite klaue oder von eure Webseite. Oder verdient man das Geld doch mit Klicks? Ah! das sind diese wunderbahre Weiterleitungen auf die vom Schrott ueberladene Seiten mit abgebrochenen Saetzen, sorry - Nachrichten, meistens geheime und noch nie entdeckten Nachrichten ...

Fuer mich klingt es so : Beschwerde ueber engangene Klicks mit Begruendung "die klauen meine wunderbahre Kunstwerke"
+2
struffsky
struffsky02.03.17 08:35
Man muss sich gegen die neue Suche wehren. Google muss die Urheberschaft klar machen, auch wenn Bilder über die neue Teilenfunktion eingebunden werden.
Der Fotografenverband Freelens hatte letztes Jahr erfolgreich gegen Facebook geklagt: die haben beim Upload die Metadaten geändert und Informationen zur Urheberschaft gelöscht. Das dürfen sie jetzt nicht mehr, und das ist gut so.
Ich denke Google versucht es halt mal und muss die Suche dann evtl. modifizieren. Es geht nicht darum Google die Bildersuche zu verbieten, sie sollen nur fair sein.
-1
ginkgo02.03.17 09:00
Google klaut fremden Content für das eigene Angebot. Das ist absolut nicht okay!
-2
Urkman02.03.17 09:12
Ohne die Google Suche würden 99% dieser Bilder _nie_ gefunden werden...
+4
ratti
ratti02.03.17 09:12
Stereotype
ratti

Fazit:
An Einnahmen durch Bildrechte ändert sich absolut gar nichts. Ihr verliert nicht einen Cent.

Darum geht es aber im Fall Google nicht.
Google verwendet kopierte Inhalte und Bilder um ihr eigenes Angebot attraktiver für Werbekunden zu machen.

Gemein! Google findet dich! Nicht Auszudenken, wenn jetzt auch noch Kunden auf den Link klicken würden!

An deiner Stelle würde ich Google auf Knien dafür Danken, dass sie dir eine Dienstleistung schenken, für die eine deutsche Firma dir auch noch eine Rechnung schicken würde.

Aber ich habe eine Lösung für dich: noindex, nofollow

Aber lass mich raten: Google soll dich finden, am besten „ganz oben“, aber bloß nix zeigen, denn den Traffic willst Du ja haben. Jetzt sag mir nur, warum ich dann noch Google benutzen soll (und wenn wir Google nicht nutzen, dann braucht Google dich gar nicht erst finden, und dann landet auch keiner auf deiner Site, und dann ist es wieder so schnuckelig wie früher, so offline, oder als man Leuten eine Visitenkarte mit seiner Webadresse per Post geschickt hat)

…wenn ich bedenke, wie viel Mühe, Geld und Zeit wir jeden Tag investieren, DAMIT Google uns findet… es ist zum heulen…
+1
ratti
ratti02.03.17 09:14
MacRudi
Habe eben die Bildersuche bemüht, um etwas zu finden. In dem gefundenen Beispiel, ist es mir nicht ersichtlich, wie ich auf das Original-Dokument am originalen Ort (Domain des Verfassers) komme. Im HTML erwähnt sich Google im Title-Tag. Damit gibt es sich selbst als Verfasser, verhindert aber das schnelle Finden des tatsächlichen Verfassers. Das geht garnicht!
Und weil das gar nicht geht, ist es auch nicht so.

Da sind zwei Buttons, der eine geht zum Bild, der andere geht zur Seite.
+1
ratti
ratti02.03.17 09:18
struffsky
Man muss sich gegen die neue Suche wehren. Google muss die Urheberschaft klar machen

Unfug. Das Netz wäre gepflastert mit Urheberschafts-Fußnoten, wenn wir jeden Facebook-Button als Fremdleistung kennzeichnen müssen.

Bei ALLEM, was man im Internet findet, ist davon auszugehen, dass eine Urheberschaft vorliegt. Die interessiert aber nur in dem Fall, dass ich eine eigene Weiterverwendung anstrebe. Für diesen Fall klicke ich auf den Button, der zur Website führt und hole mir den Kontakt.
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