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Neue Art der Gewinnberechnung könnte Apples finanzielles Ergebnis maßgeblich beinflussen

Wenn US-Unternehmen ihre Quartalsberichte vorlegen, so müssen sie bei der Berechnung der Posten strenge Regeln einhalten. Die vom FASB (Financial Accounting Standards Board) ausgearbeiteten Vorschriften stehen jedoch kurz vor einer wichtigen Änderung, für die Apple einiges an Lobbyarbeit investiert hat. Sollte die Vorgaben tatsächlich in jener Weise geändert werden, könnte Apples finanzielles Ergebnis dadurch maßgeblich beeinflusst werden. Gene Munster von Piper Jaffray erklärt, warum Apple davon profitiert. Momentan muss Apple für das iPhone auf "subscription accounting" zurückgreifen, was die wahren Gewinne mit dem Gerät verschleiert. Ein verkauftes Gerät trägt dabei nicht nur zum Gewinn eines Quartals bei, sondern wird über den Zeitraum von zwei Jahren eingerechnet. Auch wenn Apple keine Zweijahresverträge verkauft, müssen die iPhone-Umsätze dennoch auf diesem Wege veranschlagt werden.
Bei den letzten Quartalskonferenzen hatte Apple mehrfach darauf hingewiesen, sich an die GAAP (Generally Accepted Accounting Principles) zu halten. Dies führte dazu, bestimmte Updates kostenpflichtig anbieten zu müssen, während man OS 2 und OS 3 für Benutzer eines iPhones kostenlos abgab. Eine Konsequenz der kostenlosen Updates ist aber, mit dem iPhone erzielte Gewinne über den Zeitraum eines Mobilfunkvertrages veranschlagen zu müssen. Apple beantragte daher eine Änderung der Vorschriften, die mehr Transparenz und weniger komplizierte Ausnahmeregeln bedeutet.

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Kommentare

ts-e
ts-e14.09.09 20:07
Na, kommen dann iPhone OS Updates, die man bezahlen muss?
Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa
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tangerine14.09.09 20:16
Um mal etwas Licht in den Apple Insider Bericht zu bringen:

Bisher musste Apple die iPhone Umsätze über 24 Monate verteilen. Jetzt kann Apple nach dem Bericht sofort den gesamten Umsatz zeigen, hat dann aber in den restlichen 23 Monaten keinen Umsatz mehr.

Der Umsatz bleibt also gleich, nur wird er periodisch anders aufgeteilt…

Wenn das Accounting einen Einfluss auf den Wert der Aktie hätte, kann man nur schlussfolgern, dass die Analysten "dumm" sind.

Denn es fließt Apple ja nicht 1€ mehr zu, nur weil sie die Umsätze schon früher zeigen.
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Swentech14.09.09 20:25
Das ist mir so was von egal, stimmts ?
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Swentech14.09.09 20:31
Apple ist so was von verlogen.

Da machen sie intern einen Deal mit Microsoft und in aller Öffentlichkeit wird dann behauptet Microsoft hätte Kopiert.

>Multi-Gesture-Funktionen von Windows 7
Ich jedenfalls lasse mich von solchen "NEWS" nicht mehr ablenken.
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PeteramMeter14.09.09 20:36
Swentech: wie meinen? Quelle?
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twilight
twilight14.09.09 20:42
Swentech:
Nun, demjenigen der annimmt, dass Apple der Weiße Ritter im Haifischbecken der Schwarzen Ritter ist und nur um des Guten-Mensch-Sein-Willens agiert, ist eh nicht zu helfen. Kapitalismus funktioniert nun mal anders

Peter
Auch dienstlich tu ich mir garantiert kein Windows an!
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Tiger
Tiger14.09.09 20:43
Wo profitiert Apple von einer Neuregelung? Apple verdient dadurch keinen Cent mehr oder weniger, die Umsätze werden danach eben nur auf einmal gebucht und nicht auf 24 Monate aufgeteilt.

Der einzige Vorteil ist, dass es weniger Aufwand ist, das gilt aber auch für andere Hersteller deren Händler ihre Geräte mit Verträgen verkaufen.

Swentech
Was hat dein zweiter Eintrag mit dem Thema zu tun??
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cejay14.09.09 20:48
Wie im ersten Post bereits bemerkt, geht es wohl in ersten Linie darum, künftige Upgrades verkaufen zu können.
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Tiger
Tiger14.09.09 22:02
cejay

Das denke ich nicht. Erstens weiß Apple genau, dass sie sich auf diese Art eine Menge Unmut zuziehen würden.

Ausserdem gibt es bereits jetzt ein einigen Ländern Geräte ohne Vertrag, diese Geräte fallen nicht unter diese Regelung da diese nicht über einen Vertrag finanziert werden.
Auch für diese Geräte waren bisher alle Updates kostenlos.
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robfb
robfb15.09.09 02:09
Denke ich auch nicht (kostenpflichtige Updates). Durch die kostenfreien Updates müssen sie den Gewinn für die iPhones auf 24 Monate verteilen. Die kostenpflichtigen Updates für die iPods (frühere News) sind auf ein US Gesetzt zurück zu führen, dass uns in Europa nicht betrifft, aber da Apple auch keine Gutmenschen sind sie auch hier anwenden.
I’ll give up my Mac when it’s pried from my cold, dead fingers!
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bluehilltec15.09.09 10:40
Das heißt Apple kann in Zukunft für jedes iPhone-Update Geld nehmen, genau so wie sie es beim iPod Touch bereits machen.

bei der Anzahl an verkauften iPhones und einem Updatepreis von sagen wir 15$ komt doch einiges zusammen!
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