Netflix: Nächste Preisrunde kündigt sich an – auch hierzulande


Seit Anfang des Jahres galt es nur noch als Frage der Zeit, wann auch hierzulande die nächste Preisrunde ansteht. Das Unternehmen folgt nämlich stets dem Muster, zunächst in einzelnen Ländern die monatlichen Kosten anzuheben, bevor die Tarifstufen dann nach und nach international greifen. Den Anfang hatten diesmal die USA gemacht. Der werbefinanzierte Zugang stieg im Januar von 6,99 auf 7,99 Dollar, für Standard ohne Werbung sind es seitdem statt 15,49 Dollar gleich 17,99 – und für Premium veranschlagt Netflix statt 22,99 gar 24,99 Dollar. In europäischen Länder ist man noch für 19,99 Euro mit dabei, denn Netflix dürfte sehr genau darüber nachgedacht haben, ob und wann man die 20er-Marke überschreitet.
Erste europäische Länder folgen den USAAllerdings scheinen die Tage der momentanen Strukturen abzulaufen. Nachdem die ersten drei Länder in Europa nun ebenfalls stärker zur Kasse gebeten wird, kann man vermutlich davon ausgehen, hierzulande innerhalb der kommenden Wochen vor ähnlichen Änderungen zu stehen. Folgendermaßen sieht es jetzt in den Niederlanden aus:
Basis: 9,99 Euro (+1)
Standard: 15,99 Euro (+2)
Premium: 20,99 Euro (+2)
In Frankreich und Belgien hat Netflix ebenfalls bereits Anpassungen vorgenommen, wohingegen es in Belgien sogar noch je einen Euro teurer wurde – denn dort hat Netflix den höchsten Marktanteil europaweit und somit weniger Konkurrenz. Für Deutschland ist ebenfalls von 20,99 oder 21,99 Euro für den höchsten Tarif auszugehen. Dazu kommt noch der Aufschlag von 4,99 Euro monatlich, wenn Nutzer außerhalb des eigenen Haushalts auf denselben Account zugreifen wollen.
Bislang gingen Kunden immer mitIm vergangenen Jahr hatte Netflix während einer Quartalskonferenz davon
gesprochen, dass bisherige Preiserhöhungen nicht für massenhaft Kündigungen sorgten. Stattdessen griffen Nutzer dann eher zu günstigeren Tarifen – wenngleich die Gesamtzahl sogar wuchs. Vor allem der werbefinanzierte Zugang habe sich als Kassenschlager erwiesen. Die momentan in Deutschland gültigen Tarifstrukturen sind übrigens seit April 2024 gültig.