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Monatliche Mehreinnahmen für Unternehmen: Tim Cook führt Ranking der CEOs an

Tim Cook leitet Apple seit über 6 Jahren - der wirtschaftliche Erfolg des Unternehmens Apple ist über jeden Zweifel erhaben. Apple eilt von einem Rekord-Quartal zum nächsten, der Aktienkurs vervielfachte sich während seiner Amtszeit als Apple-CEO und der Konzern aus Cupertino wurde das wertvollste Unternehmen der Welt. Natürlich bleibt auch Kritik an Tim Cook nicht aus: Unter seiner Führung soll die Software- und Hardware-Qualität gelitten haben und es mangele an Innovationen, so die Meinung einiger Kunden und der Presse.


Eine interessante Studie von Kittleman bewertet CEOs von Unternehmen nach einem einfachen Schema: Wie viel monatliche Mehreinnahmen konnte ein CEO während der Amtszeit für sein Unternehmen generieren?

Tim Cook führt dieses Ranking mit großem Abstand an: Während der 77 Monate als Apple-CEO konnte Cook die Einnahmen monatlich um knapp 1,6 Milliarden Dollar steigern. Auf Platz zwei des Rankings folgt Larry J. Merlo von CVS Health - Merlo steigerte die monatlichen Einnahmen um 859 Millionen Dollar. Platz drei belegt Verizon-Chef Lowell McAdam mit 724 Millionen Dollar, gefolgt von Sundar Pichai von Google/Alphabet mit 545 Millionen Dollar. Auf Platz fünf landet Amazon-CEO Jeff Bezos mit 483 Millionen Dollar in 281 Monaten.


Natürlich ist dies eine recht einseitige Betrachtung, da für Unternehmen dieser Größe die langfristige Ausrichtung eine immens große Bedeutung zukommt. Kurz- und mittelfristige Mehreinnahmen sind nicht gleichzusetzen mit der Qualität eines geschäftsführenden Vorstandsmitglieds.

Kommentare

subjore16.05.18 11:50
Außerdem haben Chefs die mit einem kleinen Unternehmen begonnen haben in der Statistik das Nachsehen. Bezos konnte den Amazonumsatz im ersten Jahr nicht Monat um Monat um Millionen steigern. Das kam erst mit der Zeit.
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Kirschholz
Kirschholz16.05.18 12:28
Dieses Resultat mag Cooks Ego schmeicheln, ist aber kompletter Blödsinn. Apple ist nicht durch Cook so erfolgreich, sondern durch die vor seiner Zeit angestossenen und von Heerscharen von Mitarbeitern weiterentwickelten Produkte. Denen gebührt die Anerkennung. Nicht dem Vorstandsvorsitzenden!
+1
bestbernie16.05.18 12:55
@Kirschholz
Was waren das denn für weltbewegende Produkte, die vor Cooks Zeit bei Apple entwickelt wurden, der Performa oder der TAM, vielleicht der Newton, ansonsten, alles was jetzt aktuell ist, fällt in Cooks Zeit bei Apple und direkt oder indirekt also auch auf ihn zurück.
Das natürlich viele am Erfolg beteiligt waren steht außer Zweifel.
-1
MetallSnake
MetallSnake16.05.18 13:10
bestbernie
Was waren das denn für weltbewegende Produkte, die vor Cooks Zeit bei Apple entwickelt wurden,

iPod, iPhone

Cook war zwar zu der Zeit im Unternehmen, aber eben nicht als CEO.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
+5
Peter Eckel16.05.18 13:22
Kirschholz
Dieses Resultat mag Cooks Ego schmeicheln, ist aber kompletter Blödsinn. Apple ist nicht durch Cook so erfolgreich, sondern durch die vor seiner Zeit angestossenen und von Heerscharen von Mitarbeitern weiterentwickelten Produkte. Denen gebührt die Anerkennung. Nicht dem Vorstandsvorsitzenden!
Genau. Daß das gar nichts mit dem CEO zu tun hat, sieht man ja daran, daß auch nach der Rückkehr von Steve Jobs zu Apple geschäftsmäßig alles beim Alten geblieben ist - eine kontinuierliche Entwicklung, kein plötzlich eintretender Erfolg.

Oh halt, warte ...
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
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macguy16.05.18 15:24
Aber nur finanziell. Sonst hat man das Gefühl , es wird alles aufs iPhone gesetzt. Und der Rest ist mittlerweile gnadenlos überteuert und veraltet. Klar, dass dann viele Kohle rausschaut als bei regelmäßigen Innovationen und Upgrades.

Guter Buchhalter ja, sonst alles recht träge mittlerweile bis auf das iPhone/iOS-Ökosystem.
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Peter Eckel16.05.18 15:58
macguy
Aber nur finanziell. Sonst [...]
Ja, natürlich nur finanziell. Das liegt in der Natur der Sache: Der Erfolg von Unternehmen läßt sich sonst nicht so gut messen.

Daß Apple derzeit (ich habe ja immer noch Hoffnung) nicht die Produkte baut, die Du und ich gern hätten, ist eine andere Sache. Aber finanziell haben sie es richtig gemacht, da beißt die Maus keinen Faden ab. Und wir beide werden die Zahlen im Zweifel nicht aus dem Keller hieven, wenn Apple statt auf iDevices und Services auf einmal wieder auf Macs setzt.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
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Dekator
Dekator17.05.18 07:44
Nichts illustriert die Obszönität unserer Zeit besser. Kein Mensch 'verdient' soviel Geld ohne es anderen wegzunehmen. CEOs sind die Räuberbarone unserer Zeit.
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MetallSnake
MetallSnake17.05.18 08:34
Dekator
Nichts illustriert die Obszönität unserer Zeit besser. Kein Mensch 'verdient' soviel Geld ohne es anderen wegzunehmen. CEOs sind die Räuberbarone unserer Zeit.

Hier wurde nirgends erwähnt wieviel die CEOs bekommen. Das ist ja nichtmal im Ansatz das Thema hier.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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