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Mini-LED: Apple bereitet sich auf neue Produkte vor

Den Anfang hatte das Pro Display XDR gemacht, anschließend folgten das iPad Pro 12,9" sowie das Ende 2021 vorgestellte MacBook Pro. Anstelle einer herkömmlichen Hintergrundbeleuchtung setzen die Geräte allesamt auf Mini-LED, was punktuelle Aussteuerung ermöglicht. Einen Nachteil dieser Technologie bekam Apple mit dem MacBook Pro offensichtlich in den Griff, denn das vieldiskutierte "Blooming" bleibt fast vollständig aus. Damit gemeint ist, dass um helle Objekte noch ein Schein zu sehen ist – beim iPad Pro bemerkt man das Verhalten recht deutlich. Einem neuen Bericht zufolge bereitet sich Apple gerade darauf vor, weitere Hardware auf Mini-LED umzustellen.


Mehr Zulieferer, Nachfrage steigt stark
Momentan ist der aus Taiwan stammende Zulieferer Epistar Apples wichtigster Partner. Da die Nachfrage angesichts zusätzlicher Produktlinien allerdings steigt, muss sich Apple derzeit nach weiteren Partnern umsehen. Einer davon soll beispielsweise Sanan Optoelectronics aus China sein, der Anbieter kann die bisherigen Preise angeblich zudem sehr deutlich unterbieten. Laut DigiTimes absolvierte das Unternehmen die Zertifizierungsphase bereits und hält sich für Lieferungen bereit – also wohl für die erwartete neue Hardware der kommenden Monate.

Mehrere neue Produkte im Anmarsch
Laut DigiTimes geht Apple für 2022 von sehr hohem Bedarf aus, denn die Verkaufszahlen des MacBook Pro dürften weiterhin auf sehr hohem Niveau liegen. Gleichzeitig heißt es aber, auch weitere Hardware werde in absehbarer Zeit mit Mini-LED erscheinen. Unter anderem im Falle des bald erscheinenden MacBook Air M2 gehen Marktbeobachter davon aus, dass Apple Mini-LED verbauen könnte. Der Nachfolger des iMac 27" gilt ebenfalls als sehr wahrscheinlicher Kandidat – und andere Berichte besagten, Apple weite in diesem oder im nächsten Jahr die Display-Palette aus. Zusätzlich zum sehr teuren Display XDR plane Apple die Einführung günstigerer Modelle.

Mini-LED ist eine Übergangsphase
Ebenfalls mehrfach zu hören war allerdings, dass Apple Mini-LED nur als Brückentechnologie ansieht und langfristig lieber großformatige OLED-Displays oder Micro-LED verwenden möchte. OLED komme ab 2023 nicht nur im iPhone, sondern auch in Macs zum Einsatz – bis Micro-LED allerdings zu akzeptablen Preisen und in hoher Stückzahl zu produzieren sei, vergehe noch deutlich mehr Zeit (siehe unter anderem dieser Artikel: ).

Kommentare

Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex03.03.22 18:29
Ich bin gespannt, ob's dieses Jahr noch was wird mit nem neuen großen und weniger preisintensiven Standalone Display von Apple
+9
ideal03.03.22 20:13
Gammarus_Pulex
Ich bin gespannt, ob's dieses Jahr noch was wird mit nem neuen großen und weniger preisintensiven Standalone Display von Apple

das wäre der Killer. Ich finde seit Jahren weit und breit keine Displays, die Apple das Wasser reichen könnten, v.a. beim schlichten Metall-Design aus einem Guss sowie die brutal hohe Auflösung.
+7
Peter Eckel03.03.22 21:41
Mein einziger Trost derzeit ist, daß mein ACD30 von 2004 einen unglaublichen Duchhaltewillen hat.

Nach fast 18 Jahren hat es sich wirklich mehr als bezahlt gemacht. Aber so langsam wäre es wirklich mal Zeit für ein neues, es entwickelt inzwischen ein paar Macken.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
+5
Krusty
Krusty03.03.22 23:39
ideal
Gammarus_Pulex
Ich bin gespannt, ob's dieses Jahr noch was wird mit nem neuen großen und weniger preisintensiven Standalone Display von Apple

das wäre der Killer. Ich finde seit Jahren weit und breit keine Displays, die Apple das Wasser reichen könnten, v.a. beim schlichten Metall-Design aus einem Guss sowie die brutal hohe Auflösung.

Ja einfach halt ein iMac ohne Mac. Mit Mikro, WebCam, Lautsprecher und den gleichen Anschlüssen wie ein iMac incl. Netzwerkanschluss im Netzteil. Es gibt einfach viele MacMini und Notebook Benutzer, die auf so ein Teil warten, damit endlich die Cinema und Thunderbolt Displays in Rente geschickt werden können... Mittlerweile arbeiten ja immer mehr Leute im Home-Office und würden da sicher auf ein gescheites Display aufrüsten. Mich würde ja interessieren, wie so ein klassischer Büroarbeitsplatz in der Apple-Zentrale ausschaut. Vermutlich alle MacBook Pro, aber doch sicher nicht das teure Apple Display, sondern ein LG, oder? Haben wir hier keinen, der das schon mal gesehen hat?
+7
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex04.03.22 09:47
ideal
das wäre der Killer. Ich finde seit Jahren weit und breit keine Displays, die Apple das Wasser reichen könnten, v.a. beim schlichten Metall-Design aus einem Guss sowie die brutal hohe Auflösung.

Geht mir ähnlich.
Mein NEC 322 Reference hier ist zwar ein brachial guter Grafikbildschirm, aber auch einfach ein großer, mattschwarzer Klotz auf dem Schreibtisch. Gut, daneben thront das Cintiq Pro, aber das sieht wenigstens eleganter aus als die altbackene Grafikkiste.
+1
ideal04.03.22 10:31
Mich würde ja interessieren, wie so ein klassischer Büroarbeitsplatz in der Apple-Zentrale ausschaut. Vermutlich alle MacBook Pro, aber doch sicher nicht das teure Apple Display, sondern ein LG, oder? Haben wir hier keinen, der das schon mal gesehen hat?

wäre interessant! Die Mitarbeiter dürfen sicher keine Fotos machen von ihrem vermutlich mobilen Arbeitsplatz. Ich denke auch, die haben aus Kostengründen keine teuren XDR Displays als 2.Display, vielleicht von Partnern ein Display > passt irgendwie nicht in das Hi-Tech Gebäude.
0
Moka´s Onkel
Moka´s Onkel05.03.22 14:55
Warum nutze ich immer noch ein 2011er Thunderbolt Display?

Weil ich noch nichts wirklich viel besseres gefunden habe und viele Monitore mit überwiegend grottig schlechten Design mir auch nicht auf den Schreibtisch kommen.

Ich wäre einer der ersten, der sofort ein "normales" Apple Display mit 27" bis 34" kauft. Aber für unwahrscheinlich halte ich es leider schon, dass Apple wieder so etwas anbietet.
+2
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex05.03.22 15:15
Naja, beim TB Display waren die Stimmen damals auch laut, wie teuer das doch sei.

Die nächsten Displays werden sicher nicht billig werden. Höchstens günstig gemessen an der Technik.
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