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Mentalitätsunterschied Samsung und Apple: Was Kunden wollen vs. was Kunden wollen sollen

"Kunden wissen überhaupt nicht, was sie wollen" - diese Aussage von Steve Jobs ist gut bekannt und begleitet Apple auch heute noch. Jobs galt immer als großer Gegner von Marktforschung sowie direkter Erfüllung von Kundenwünschen. Seiner Ansicht nach erkennen Nutzer erst dann den Sinn einer Neuerung, wenn sie diese in Händen halten. Würde man hingegen einfach nur bauen, was in Foren lautstark propagiert wird, dann wären große Schritte fast unmöglich. John Gruber von Daring Fireball beschreibt in einem Artikel den großen Mentalitätsunterschied zwischen Apple und Samsung exemplarisch anhand eines Beispiels der jüngeren Geschichte: Den vieldiskutierten Wegfall des Klinkensteckers beim iPhone.


Samsung hält weiterhin daran fest, wofür es einen simplen Grund gibt: Die Kunden haben nicht darum gebeten. Samsung orientiere sich daran, was Kunden fordern und setzt dies um. Große neue Ideen entstehen damit allerdings nicht. Apple hingegen stelle die Frage in den Vordergrund, was Kunden wohl in der Zukunft wollen werden, ohne dass ihnen dies jetzt schon bewusst sei. Apple entwickelte beispielsweise den W1-Chip, um kabellose Kopfhörer so einfach in Betrieb nehmen zu können, wie es zuvor kaum möglich war. Sicherlich wäre dazu nicht zwangsläufig der Wegfall des Klinkensteckers notwendig gewesen, allerdings lenkt Apple so den Markt in eine bestimmte Richtung.


Ein bekannter Cartoon (Quelle): Wenn Apple jeden Forenwunsch erfüllt

Im Android-Markt gibt es hingegen keine vergleichbaren Lösungen, denn bislang entstand einfach keine Notwendigkeit für Hersteller - und keine Notwendigkeit für Kunden, entsprechende Produkte nachzufragen und zu kaufen. Google geht beim Pixel einen ähnlichen Weg, stellt Nutzer aber vor das Problem, überhaupt erst einmal geeignete Kopfhörer zu finden (Anmerkung: Als Pendant zu den AirPods gibt es die Pixel Buds). Samsung will dies als großer Massenhersteller nicht riskieren und bleibt daher beim Altbewährten - zumal es generell die Grundproblematik gäbe, einen sehr unübersichtlichen Markt für USB-C-Kopfhörer vorzufinden.

Für derlei Vorgehensweisen gibt es noch unzählige weitere Beispiele, denn Apple ist sehr schnell dabei, alte Zöpfe radikal abzuschneiden. Ob plötzlich Diskettenlaufwerke, optische Laufwerke, FireWire oder andere Schnittstellen verschwanden, stets zieht dies große Diskussionen nach sich - und jedesmal lässt sich feststellen, dass Apple Entscheidungen traf, um die nicht von Kunden gebeten wurden, die aber bald zum Marktstandard avancierten. Für Samsung wäre eine solche Philosophie undenkbar. Der Vorwurf, Samsung kopiere im Smartphone-Markt einfach nur eine Apple-Idee nach der anderen, ist sicherlich nicht haltbar. Auch die Galaxy-Reihe bringt oft neue Ideen auf oder zeigt Funktionen, die es im iPhone nicht gibt. Große und mutige Schritte, also den Verzicht auf altbewährte und selbstverständliche Funktionen, würde man aber bei Samsung eher nicht sehen.

Kommentare

schaudi
schaudi15.03.18 12:16
Kommt da noch mehr? Eine Nette Einleitung für einen potentiellen Artikel, aber mehr auch nicht.
Hier persönlichen Slogan eingeben.
+13
iGod15.03.18 12:27
Apple hat mit jedem abgeschnittenen Zopf Recht behalten. Sei es Flash, DVD-Laufwerk, USB-A, Klinkenstecker oder Touch ID.
Für alles gab es bessere und praktischere Alternativen, man sich nur erstmal darauf einlassen und die festgetrampelten Pfade verlassen. Die hier vorherrschende Mentalität, dass man nichts neues braucht, solange das bekannte problemlos funktioniert, bedeutet stillstand. Dann muss man sich auch nicht wundern, warum Deutschland kein Silicon Valley hat.
-7
Wurzenberger
Wurzenberger15.03.18 12:32
Magsafe? Weg damit.
+13
Schildie
Schildie15.03.18 12:38
iGod
Im Prinzip stimme ich dir schon zu, dass Apple ein gutes Händchen hat beim Abschneiden alter Zöpfe. Trotzdem gibt es meines Erachtens durchaus einige Beispiele von Funktionen, die weggefallen sind und bis heute nicht adäquat ersetzt werden können.
Spontan fallen mir da ein Magsafe (selbsterklärend), FrontRow (bis heute ist es viel ätzender mit der Remote-App irgendetwas auf dem Mac steuern zu wollen als mit den alten Fernbedienungen), RSS-Integration in Mail & Safari. All diese Funktionen würden Apple-Produkten noch heute gut zu Gesicht stehen, weil es nie eine vernünftige Nachfolgerlösung gab.
+23
Mecki
Mecki15.03.18 12:44
schaudi
Kommt da noch mehr?
Warum sollte da noch mehr kommen? Es ging hier darum zu beleuchten, wie Apple Entscheidungen für zukünftige Hardware trifft im Vergleich dazu wie z.B. Samsung das macht und welchen Rolle dabei z.B. Kundenwünsche spielen. Dieses wurde im Artikel ausführlich beleuchtet und sogar konkret mit Beispielen belegt. Was soll da jetzt bitte noch weiter kommen? Aus meiner Sicht ein sehr schöner Artikel zu dem es nichts hinzuzufügen gibt.
+1
Sitox
Sitox15.03.18 12:48
Samsung hält weiterhin daran fest, wofür es einen simplen Grund gibt: Die Kunden haben nicht darum gebeten.
Der simple Grund ist ein völlig anderer: Samsung verkauft weiterhin seine Gear VR Systeme für die Galaxy S/Note Reihe. Jegliches Timing-Problem bei der Audiowiedergabe würde die „Immersion“ komplett zerstören. Der einzige Weg das zuverlässig zu verhindern ist die Wandlung im Gerät und ein Kabel. Insofern halte ich die Basis dieses Artikels für etwas substanzlos.
Abgesehen davon kann man trotz Klinkenstecker auch an den Galaxy-Geräten USB-Kopfhörer benutzen. Bluetooth-Audio können die Geräte seit geraumer Zeit sogar an zwei Kopfhörer gleichzeitig schicken – das kann meines Wissens nicht einmal iOS.
+2
iGod15.03.18 12:53
Schildie

Der MagSafe-Wegfall ist für mich persönlich relativ neutral - weder positiv noch negativ. Dafür habe ich die Möglichkeit bekommen mein MacBook an beiden Seiten zu laden (hab ich früher öfters mal vermisst) und das Durchhaltevermögen des Akkus ist so gut, dass ich unterwegs schon gar kein Netzteil mehr mitschleppe. Wenn man MagSafe und USB-C noch kombinieren könnte, wäre natürlich eine Weltklasse Lösung.
-1
Mecki
Mecki15.03.18 12:54
iGod
Die hier vorherrschende Mentalität, dass man nichts neues braucht, solange das bekannte problemlos funktioniert, bedeutet stillstand.
Ich finde es immer lustig, wenn Leute meinen, man müsse schließlich das Rad nicht neu erfinden, ohne dabei zu berücksichtigen wie oft das Rad in der Geschichte bereits neu erfunden wurde; und gemeint ist hier wirklich das runde, sich drehende Ding am Auto/Fahrrad/etc., nicht das sprichwörtliche Rad. Ein moderner Autoreifen hat nichts, aber rein gar nichts mehr mit einem Rad von vor über 500 Jahren gemein, außer das sie beide Rund sind und sich drehen können. Hätten wir das Rad nie neu erfunden, würden Autos heute mit Holzreifen fahren, die wir monatliche wechseln müssten (würden sich viel zu schnell abnutzen) und die hohe Geschwindigkeiten erst gar nicht erlauben würden (da fallen die auseinander, außerdem wäre der Bremsweg um Welten zu lang); ganz zu schweigen vom miesen Fahrkomfort weil die Dämpfung fehlt.

Der Punkt, dass man nichts neues erfinden muss, solange das alte noch funktioniert ist genauso Unsinn. Wann bitte hat denn die Dampflokomotive aufgehört zu funktionieren? Wann haben denn Pferde als Antriebskraft führ Fahrzeuge und Ackerbaugeräte aufgehört zu funktionieren? Wann haben denn Öllampen aufgehört zu funktionieren? Wann haben Holzofen aufgehört zu funktionieren? Wir haben doch diese Techniken nicht durch neue und bessere Ersetzt, weil sie aufgehört hatten zu funktionieren oder weil wir sie hätten ersetzen müssen. Wir haben es getan weil wir sie ersetzen wollten und es auch konnten.
+3
Tirabo15.03.18 12:56
Das hat mit Deutschland nichts zu tun.

Apple mutet dem Kunden mit radikalem Abschneiden von Zöpfen natürlich auch immer viel zu. Gerade für Geschäftskunden ist Apple daher immer wieder ein Problem, da durch kurzfristige ständige Veränderungen stetig der Arbeitsablauf angepasst werden muss.

Ich erinnere dabei an die jährlichen Betriebssystemaktualisierungen, die ein ständiges Anpassen von Software nötig machen. Das merke ich im geschäftlichen Musikbereich sehr. Es gibt im Internet extra Seiten, die nicht anderes tun, als abzuscannen, welche Musik-Software unter neuem Betriebssystem mittlerweile angepasst wurde und welche nicht. Ich musste zum Beispiel über 5 Monate warten, bis alle Software soweit an das neue OS angepasst ist, damit ich dann endlich das neue Mac OS installieren konnte.

Dann erinnere an den ganzen typischen Apple Schnittstellen-Ärger, der dann gerne hinterher auf Adapterlösungen setzt. Dass gerade aber Adapter eine erhebliche Schwachstelle für die Stabilität bei Geschäftsrechnern sind, interessiert Apple nicht. (Im Tonstudio sind wegen der Anfälligkeit Adapter in der Regel tabu)

Dann betrauere ich als Geschäftskunde oft die fehlende Erweiterbarkeit neuer Produkte wie zum Beispiel jetzt beim iMac Pro. Entweder man konfiguriert ihn nun teuer für die (dann ungewisse) Zukunft, oder man hat ein dann stehendes Gerät, welches sich nicht mehr ohne Probleme in der Zukunft den möglichen Erfordernissen anpassen und erweitern lässt. Apple lässt da leider keine Wahl.
----

Allerdings finde ich schon, dass Samsung nichts anderes macht als Kopieren.

Solange warten bis Apple neue Standards und Highlights setzt, dann diese Standards 6 Monate später billig kopiert haben. Das machen sie seit dem iPhone von Apple. Das geht bereits beim Bildschirmhintergrundbild los und endet bei unnötigen Sachen wie diese Anemojis oder wie die heißen. Auch Verpackungen, sogar Veranstaltungen werden von Apple kopiert. Samsung ist mir da sehr unsympathisch, weil die kei
+4
pünktchen
pünktchen15.03.18 13:05
Tirabo
Ich musste zum Beispiel über 7 Monate warten, bis alle Software soweit an das neue OS angepasst ist, damit ich dann endlich das neue Mac OS installieren konnte.

Na komm das ist doch gar nichts. Solange du in Ruhe auf die neue Betriebssystemversion wechseln kannst solange die alte sowohl von Apple als auch von den Herstellern der von dir benutzen Anwendungen unterstützt wird ist doch alles in Butter. Wenn gar keine Anpassungen nötig wären würde ich mich ja fragen ob sie überhaupt was wesentliches geändert haben und ob dafür jetzt eine neue Versionsnummer nötig war.
0
teorema67
teorema6715.03.18 13:14
Sehr schöne Vignette. Die Lochkarte finde ich im Alltag für Notizen besonders praktisch
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
+1
demanufatured
demanufatured15.03.18 13:25
Ich teile die Ansicht, dass Entscheidungen nur anhand von Marktforschungen und Kundenbefragungen suboptimal ist. Es ist gut eine eigene Vision zu haben, so wie Apple beim iPhone und bei vielen anderen Innovationen.

Aber jetzt den Klinkenstecker als Beispiel für Vorwärtsdenken zu nehmen, ist schon Verarsche. Mal Klartext: Apple wollte gerne seinen Kunden für 180 € Bluetooth Kopfhörer andrehen, während man mit Klinkenanschluss vergleichbare Hörqualität mit Kabel für 20 Euro bekommen hat.
NUR deshalb wurde der Klinkenstecker gestrichen.
Kamen sie damit durch? Ja. Die meisten Applekunden sind zu tief im Appleökosystem drin, um wegen einem Klinkenanschluss zu wechseln. Es hat aber Null mit Innovation zu tun, beim Kunden mit Zwang “neue Kaufbedürfnisse” zu schaffen, indem man einen Klinkenanschluss streicht. Das ist schlicht Gewinnmaximierung auf dem Rücken der Kunden.

Und jetzt bekomm ich noch einen Gesinnungsartikel hier vorgesetzt, garniert mit einer mega übertrieben Zeichnung eines iPhones mit 1000 Anschlüssen, der mir weismachen soll, dass Streichen der Klinke wäre mega innovativ im Sinne vom Abschneiden alter Zöpfe etc. Bullshit!
Es ist ein Beispiel dafür, wie ein Hersteller eine quasi marktbeherrschende Stellung nutzt, um Kunden zum Kauf weiterer Produkte zu nötigen, nichts anderes.

Und im Windschatten dieses Artikels kommen natürlich wieder die üblichen Verdächtigen, die anderen Usern erzählen wollen, dass zB das ersatzlose Streichen anderer Features wie Magsafe ein Fortschritt sei und notwendig gewesen wäre. Es ist schlichtweg kacke, wenn jemand über ein Kabel stolpert und der Laptop vom Tisch fliegt. Punkt. Passiert ist es bei meinen Macbooks sicherlich schon 5-6 Mal in den letzten 10 Jahren, in der Form, dass ich definitiv einen Schaden ohne Magsafe gehabt hätte. Eine inakzeptable, unnötige und kundenfeindliche Entscheidung.
Aber deswegen einen Windows PC kaufen? Nein Danke. (Zumal es dort auch keine vergleichbare Lösung gibt, Apple hält das Patent und niemand darf es nachbauen)
+8
Sahneschnitte15.03.18 13:29
Der Wegfall des Klinkensteckers ist doch ein gutes Beispiel wie man Kunden ohne Not an den Karren pinkeln kann.
Wann wurde der gestrichen?
Und wie sieht es aktuell mit Kopfhörer aus, die auf Lightning setzen?
Eben. Die Hersteller ignorieren diese Schnittstelle. Was habe ich nun als Kunde davon? Nichts, ausser das ich wieder einen weiteren Adapter mit mir rumschleppen muß.
Und jetzt kommt mir nicht mit Bluetooth-Kopfhörer. Ich habe noch keinen in der Hand gehalten, oder besser im Ohr gehabt, der besser klingt wie ein vergleichbarer Kabelgebundener.
+7
teorema67
teorema6715.03.18 13:34
demanufatured
... Aber jetzt den Klinkenstecker als Beispiel für Vorwärtsdenken zu nehmen, ist schon Verarsche. Mal Klartext: Apple wollte gerne seinen Kunden für 180 € Bluetooth Kopfhörer andrehen, während man mit Klinkenanschluss vergleichbare Hörqualität mit Kabel für 20 Euro bekommen hat ...

... und man IMO heute noch mit dem Kabel bessere Hörqualität erhält als mit BT oder mit dem berühmten Lightning-Klinken-Adapter, außer man hängt einen wirklich guten DAC/DPA an den Lightning bzw. USB-C.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
+4
Radetzky15.03.18 14:13
demanufatured
Aber jetzt den Klinkenstecker als Beispiel für Vorwärtsdenken zu nehmen, ist schon Verarsche. Mal Klartext: Apple wollte gerne seinen Kunden für 180 € Bluetooth Kopfhörer andrehen, während man mit Klinkenanschluss vergleichbare Hörqualität mit Kabel für 20 Euro bekommen hat.

Komme mal runter vom Baum.
Für 9€ gibt es einen Adapter von Klinke auf Lightning.

(jo, 9€ ist immer noch reichlich übertrieben, aber)
-4
HomePod
HomePod15.03.18 14:18
Zu Jobs Zeiten mag das alles noch gestimmt haben, mittlerweile entscheiden die Zahlen, dem BWL Studium von Cook sei dank.

Zur TouchID/FaceID, ich benutze beides im Alltag und mit TouchID entsperre ich das iPhone wesentlich schneller als mit FaceID, da können sich manche das ganze noch so schön reden.
+10
verstaerker
verstaerker15.03.18 14:22
HomePod
Zur TouchID/FaceID, ich benutze beides im Alltag und mit TouchID entsperre ich das iPhone wesentlich schneller als mit FaceID, da können sich manche das ganze noch so schön reden.

also vielleicht liegt ja an deinem Gesicht .... bei mir funktioniert FaceID gefühlt 10 mal schneller als TouchID

bei TouchID musste ich oft mehrfach versuchen bis mein Finger erkannt wurde ... gar nicht davon zu reden wenn kleine Mengen Fett oder Wasser am Finger waren
-7
HomePod
HomePod15.03.18 14:25
@verstarker Mit den fettigen oder nassen Fingern hast Du recht. Jedoch ist mein iPhone7 bereits entsperrt bevor ich überhaupt drauf schau, da kommt das X nicht mit. Ansonsten funktioniert FaceID natürlich wie von Apple beschrieben auch bei mir
+4
teorema67
teorema6715.03.18 14:33
Radetzky
(jo, 9€ ist immer noch reichlich übertrieben, aber)
[ironie] Das ist bestimmt was für Audiophile. Im Adapter sind Wandler und Verstärker im Schätzwert von 1,50 Euro untergebracht [/ironie]
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
+6
schaudi
schaudi15.03.18 14:40
Wurzenberger
Magsafe? Weg damit.

Naja Vor- und Nachteile. Ich finde es jetzt toll, dass Netzteil und Kabel nicht mehr eine Einheit sind – hätte man allerding auch einfach mit weiter bestehenden MagSafe auf der einen Seite und irgendwas auf der anderen auch lösen können....
Mecki
Warum sollte da noch mehr kommen? Es ging hier darum zu beleuchten, wie Apple Entscheidungen für zukünftige Hardware trifft im Vergleich dazu wie z.B. Samsung das macht und welchen Rolle dabei z.B. Kundenwünsche spielen. Dieses wurde im Artikel ausführlich beleuchtet und sogar konkret mit Beispielen belegt. Was soll da jetzt bitte noch weiter kommen? Aus meiner Sicht ein sehr schöner Artikel zu dem es nichts hinzuzufügen gibt.

Naja ausführlich beleuchtet wurde hier gar nix. Alles was im Artikel steht ist, was irgendwie in jedem 2. Artikel zum Thema Apple/Samsung steht. Das meinte ich ja: wenn dieser Artikel so wie er ist, als eine Einführung zu einer Ausführlicheren weiteren Betrachtung stehen würde, wäre es gut, denn er fasst nocheinmal kurz zusammen, was eh schon jeder weiß.

Vielleicht noch ein Artikel darüber, dass auf Apple Produkten meist das Symbol einens Angebissen Appels zu sehen ist? Dass Samsung aus Korea stammt und Apple aus CA? Natürlich ohne dabei auf die Zusammenhänge von Unternehmenskultur und Land zu sprechen zu kommen.
Wobei das wäre u.a. für diesen Artikel was gewesen. Korea – das Land in dem kopieren als Anerkennung und Lob für das Original gilt und Californien, der ferne Westen, das Land in das die Menschen ein in Scharen strömten um Neues und Unbekanntes zu Entdecken und zumeist ihr altes Leben hinter sich ließen mussten.

Der Artikel kaut nur wieder, was jeder schon weiß. Die Beispiele sind die, die in den Vergangen paar Jahren sowieso zu Hauf in der Presse Wiedergekäut wurden, also auch nicht neu.
Hier persönlichen Slogan eingeben.
+2
jlattke15.03.18 15:40
@demanufatured
Das will hier keiner hören ist aber de facto richtig. Es geht hier rein und Geld

@wurzenberger
Ja, MagSafe ist ein tolles Beispiel. Am Anfang habe ich mich geärgert, dass so etwas geniales „Apple typisches“ abgesägt wird. Jetzt rege ich mich sogar richtig auf: die USB-C-Büchse ist schon ziemlich ausgeleiert (und ich bin noch nicht mal totaler Hardcore-User was mein MBP angeht).

@HomePod
FaceID ist für mich auch ein totaler Rohrkrepierer. Wenn das jetzt im neuen iPad Pro kommt werde ich wohl noch eine Hand voll alte abgreifen (gerade wenn zum Beispiel das Gerät vor mir auf dem Tisch liegen bleiben soll geht FaceID gar nicht). Eine nette Spielerei aber vor allem ein ständiges Ärgernis da nicht ansatzweise so zuverlässig und funktional wie TouchID.
+8
Michael Fuchs15.03.18 16:03
demanufatured
Aber deswegen einen Windows PC kaufen? Nein Danke...

Ist es technisch keine Alternative oder eher persönlich?

Alle Jahre wieder: Apple dies, Apple das, auf gar kein Fall dulde ich es, BOOM! neuen Mac gekauft lese ich seit 2008..

Ich für mein Teil schnitt ebenso ein "alten" Zopf ab und bin ganz ohne Apple seit Jahren sehr zufrieden. Solche waghalsige Manöver wie ein Betriebssystemwechsel sind jedoch sicher nicht jeder Mann Sache.

Ich finde, Apple weiß schon, wie man die Kuh melkt. Und von wegen Sicherheit und besseres System usw.: die meisten iPhone-Besitzer die ich kenne, kaufen sich die Dinger nicht aus dem Grund. Livestyle ist das Geheimnis. So ein sprechendes "iHorn" wischt doch alle Bedenken restlos weg

Dass man jetzt, wenn man ein MacSafe haben will, zu Windows greift (Surface) ist wohl Ironie des Lebens
+5
DerWahreHeino
DerWahreHeino15.03.18 16:29
iGod
Apple hat mit jedem abgeschnittenen Zopf Recht behalten. Sei es Flash, DVD-Laufwerk, USB-A, Klinkenstecker oder Touch ID.
Für alles gab es bessere und praktischere Alternativen, man sich nur erstmal darauf einlassen und die festgetrampelten Pfade verlassen. Die hier vorherrschende Mentalität, dass man nichts neues braucht, solange das bekannte problemlos funktioniert, bedeutet stillstand. Dann muss man sich auch nicht wundern, warum Deutschland kein Silicon Valley hat.
Genau, Apple hat immer Recht. Amen
Oh my God, it's the future. My parents, my co-workers, my girlfriend, i'll never see any of them again. Yahoo!
+7
Mecki
Mecki15.03.18 17:56
schaudi
Alles was im Artikel steht ist, was irgendwie in jedem 2. Artikel zum Thema Apple/Samsung steht.
Die Tatsache, dass ein Artikel dir keine neuen Erkenntnisse bringt heißt nicht, dass es ein schlechter Artikel ist, sondern lediglich dass du bereits zu viel weißt oder bereits zu viel zu diesem Thema woanders gelesen hast und dieser Artikel sich daher nicht an dich richtet. Und das ist dann aber auch okay, denn diese Seite ist ja auch nicht speziell an dich gerichtet, sie heißt MacTechNews, nicht NewsForSchaudi. Jeder zweite Artikel auf anderen Tech Seiten im Netz erzählt mir auch nur was, das ich schon lange weiß, aber nur auch die machen ihre News ja nicht speziell für mich; da hätte ich viel zu tun mich auch noch jedes mal darüber in den Kommentaren zu beschweren, dass ein Artikel mir keine neuen Informationen liefert.
-3
teorema67
teorema6715.03.18 22:19
MTN
...denn Apple ist sehr schnell dabei, alte Zöpfe radikal abzuschneiden ...
A propos alte Zöpfe (zu denen der Klinkenanschluss ja nun nicht wirklich gehört): Lange vor TouchID war entweder der physische Home Button oder der Einschaltknopf überflüssig. Apple hat lange an beiden festgehalten, bei LG war der Home Button schon vor Jahren weg
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
+1
schaudi
schaudi16.03.18 07:30
Mecki
schaudi
Alles was im Artikel steht ist, was irgendwie in jedem 2. Artikel zum Thema Apple/Samsung steht.
Die Tatsache, dass ein Artikel dir keine neuen Erkenntnisse bringt heißt nicht, dass es ein schlechter Artikel ist, sondern lediglich dass du bereits zu viel weißt oder bereits zu viel zu diesem Thema woanders gelesen hast und dieser Artikel sich daher nicht an dich richtet. Und das ist dann aber auch okay, denn diese Seite ist ja auch nicht speziell an dich gerichtet, sie heißt MacTechNews, nicht NewsForSchaudi. Jeder zweite Artikel auf anderen Tech Seiten im Netz erzählt mir auch nur was, das ich schon lange weiß, aber nur auch die machen ihre News ja nicht speziell für mich; da hätte ich viel zu tun mich auch noch jedes mal darüber in den Kommentaren zu beschweren, dass ein Artikel mir keine neuen Informationen liefert.

Entspann dich doch mal. Nein ich lese nicht viel ... wie schon gesagt, ist fast alles was im Artikel steht, dass was von sämtlich Medien jedesmal endlos wiedergekäut wurde. Wenn du in den letzten Jahren nicht in einer Höhle, fernab der Zivilisation gelebt hasst, war da nix neues. Was sagt der Artikel den bis zum Ende mehr, als er nicht allein schon in der Überschrift sagt? Apple schneidet alte Zöpfe ab, Samsung nicht. Das ist alles was der Artikel zu vermitteln vermag. Mr. Obvious lässt grüßen. Bananen sind übrigens Gelb.

PS.: Mit News hat das fei gar nix zu tun. News sind Artikel über Dinge, die gerade passiert sind und keine Abhandlung über die letzten 10 Jahre.

PPS.: Beschwert habe ich mich Initial doch auch gar nicht – hab einfach nur gefragt ob da noch mehr kommt. Er ließt sich nicht nur inhaltlich, sondern auch vom Schreibstill, wie eine typische Einleitung. Man hat am Ende einfach das Gefühl: "So jetzt kommt ein Artikel zu den Unterschieden..". Muss ich dich ab sofort per PN um Erlaubnis bitten, ob und was ich Fragen oder Sagen darf?
Hier persönlichen Slogan eingeben.
+3
rholighaus16.03.18 09:00
Der einzige Zopf, der mit dauernd fehlt und dessen Abschneiden ich bis heute nicht verstehe, ist ein SD- oder wenigstens Micro-SD-Slot an meinem Macbook Pro.

Der hätte doch bestimmt och reingepasst und auch das Design nicht verunstaltet...
+4
An_Dy16.03.18 10:35
Wurzenberger
Magsafe? Weg damit.
Dies war einer der Gründe warum ich Jahrelang immer wieder auch auf Apple gesetzt habe. Kein Hersteller hat es bis heute geschafft irgendwas ähnliches zu implementieren.
Mir hat es mein MBA und MBP mehrmals gerettet, weil irgendwelche Vögel über das Kabel gestolpert sind. Ein Thinkpad hat mal fetten Abflug vom Tisch gemacht, aber die Geräte sind wie Panzer, da geht nicht so schnell was kaputt, naja so lange man auf die P/T/W/X/-Serie setzt.

USB-C ist eine vernünftige Sache, jedoch wird es noch Jahre dauern, bis man das ganze implementiert hat und auch die Unternehmen die Hardware (Beamer usw.) ersetzt haben. Es gibt etliche Bereiche wo heute noch VGA von Nöten ist, so langsam aber sicher hat sich wenigstens jedoch HDMI durchgesetzt. Auch findet man hier und da Beamer, die kein Kabel benötigen und man einfach das Bild Kabellos übertragen kann, jedoch ist es eher die Ausnahme als die Regel.
Meine Schwägerin hat in ihren 12 Kindergärten (sie ist die Hauptleiterin von allen Einrichtungen) so eine Lösung im Einsatz, jedoch kostete die Umrüstung für einen einzigen Beamer an die 200-300 Euro, dafür lässt sich aber selbst ein Smartphone ohne jegliche Prob's mit dem Beamer verbinden. Sie brauchen es, weil sie 2-3 Schulungen/Monat machen und viele Notebooks außer HDMI nichts mehr bieten, außerdem haben sie mehrere Tablets im Einsatz, da lohnt es sich schon wieder, aber das sind halt private Kindergärten mit sehr viel Geld. Im staatlichen/kirchlichen Kindergarten, hier bei uns im Kaff, gibt es bis heute nur VGA an den Beamern.

Der Adapter(BS) ist im Moment die einzige Lösung ein Apple-Gerät im Unternehmen einzusetzen. Privat mag es noch gut gehen, aber im Pro-Bereich ist es einfach mehr als unpraktisch und kostet auch viel Geld.
+2
teorema67
teorema6716.03.18 10:48
An_Dy
Kein Hersteller hat es bis heute geschafft irgendwas ähnliches zu implementieren.
Doch, MS, und sogar besser, da auch bei tangentialem Zug der L-Stecker in der Fassung nicht verkantet und das Book vom Tisch zieht, was bei MagSafe mit L-Stecker passieren kann (die Ladegeräte der neueren Books von Apple hatten deswegen AFAIK keine L-Stecker mehr).
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
+1
schaudi
schaudi16.03.18 10:52
An_Dy
Ein Thinkpad hat mal fetten Abflug vom Tisch gemacht, aber die Geräte sind wie Panzer, da geht nicht so schnell was kaputt,

Die Unibody Macs doch aber auch – Panzer ist da ja noch untertrieben. Ich hatte ne Zeitlang bei einem neuen Rucksack mit Sideloader Laptopfach manchmal vergessen jenes zu schließen, da ich es vom vorigen mit Toploaderfach gewohnt war ihn meist auf zu lassen.
Wenn ich den neuen Rucksack mit Sideloaderfach dann Schwungvoll aufgesetzt habe, ist das enthaltene MBP des öfteren genauso Schwungvoll rausgeflogen. Das weiche Alu nimmt dann beim Sturz sehr viel Energie auf - das Plaste dieser Thinkpads wäre bei mindest 2 dieser Aktionen (*) schon längst gebrochen, Alu hat halt dann nur ne Beule und mehr nicht.

*: zB beim Einsteigen in einen Sprinter in hohen Bogen auf den Asphalt.

Dahingehend, vor allem wenn es "nur" um den Sturz vom Schreibtisch geht, ist dein Argument, vor allem auch in Relation zu diesen Thinkpads, hinfällig.

Dazu kommt ja auch die Sache, dass diese Magsafe Kabel so empfindlich sind, während die Magneten ja vergleichsweise stark halten, dass wenn wirklich jemand drüber stolpert die Dinger eigentlich sofort am Stecker einen Wackler haben.... find ich nicht so lustig – mindestens einmal im Jahr muss ich so ein Ding INKLUSIVE Netzteil kaufen (80€). Mein aktuelles ist auf den ersten 15cm auch schon wieder mit Schrumpfschlauch geflickt und stabilisiert. Ein einzelnes USB Kabel ist da günstiger.
Hier persönlichen Slogan eingeben.
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