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Günstigeres MacBook mit iPhone-Chips auf dem Weg?

Apple hat inzwischen alle Macs auf hauseigene Prozessoren umgestellt. Diese sind zwar sehr eng mit den iPhone-Chips verwandt, bieten jedoch unter anderem aufgrund zusätzlicher Kerne und schnellerer Speicheranbindung mehr Performance. Selbst ein MacBook Air M4, immerhin passiv gekühlt, stellt damit mehr Leistung zur Verfügung, als viele Nutzer überhaupt benötigen. Aktuellen Gerüchten zufolge will Apple an dieser Stelle ansetzen und könnte eine neue, günstigere MacBook-Serie auf den Weg bringen – Erinnerungen an das MacBook 12" werden wach, wenngleich diese wahrlich nicht mit Performance glänzten.


Günstigeres Notebook mit A18 Pro statt M4?
Angeblich plant Apple, ein günstiges Notebook mit A18 Pro auf den Markt zu bringen, also mit dem Chip des iPhone 16 Pro. Das Unternehmen wolle auf farbenfrohe Gehäuse setzen – wobei es keine Angaben gibt, ob die Displays kleiner als beim MacBook Air sind und das Gerät somit noch portabler würde. Vergleicht man die Leistung eines M4 mit einem A18 Pro, so liegen diese pro Kern fast gleichauf, im Multicore-Vergleich landet man bei 8.770 zu 15.000 Punkten. Somit befindet sich ein A16 Pro knapp auf dem Niveau eines M2, was für ein Basis-Notebook aber definitiv ausreichend wäre. Wer einen M1-Mac einsetzt, dürfte in den seltensten Fällen Performance-Probleme verspüren, ein A18 Pro bewegt sich oberhalb der Ergebnisse.

Für März 2026 denkbar
Laut Ming-Chi Kuo ist der Produktionsstart für Ende 2025 oder Anfang 2026 zu erwarten. Demnach könnte es sich um eine März-Ankündigung handeln, was durchaus zum Apple-typischen Jahres-Fahrplan passt. Zu den Preisen weiß Kuo nichts, er spricht lediglich von "günstiger". Derzeit kostet ein MacBook Air mindestens 999 Dollar, woraus hierzulande 1199 Euro werden. Um über die mögliche Preisgestaltung zu spekulieren: 899 oder gar 799 Dollar sind nicht unwahrscheinlich, auch bei uns könnte damit die Schwelle von 1000 Euro zu unterbieten sein. Sicherlich wird Apple dafür sorgen, nicht die Verkaufszahlen des MacBook Air zu kannibalisieren und daher weitere Abstriche bei der Ausstattung vornehmen.

Kommentare

antipod
antipod30.06.25 11:38
Würde das nicht auch bedeuten, dass Thunderbolt als Hauptschnittstelle fehlt? Klar, kann man sich arrangieren, aber dann wäre mir ein M2 Macbook Air persönlich lieber, als ein neues Modell mit unbekannten Einschränkungen.
+4
CJuser30.06.25 12:00
Könnte interessant sein, allerdings ist es auch nicht schwer ein neues MacBook Air 13,6 Zoll für unter 1.000 Euro zu bekommen.
+3
Christoph_M
Christoph_M30.06.25 12:01
Wer einen M1-Mac einsetzt, dürfte in den seltensten Fällen Performance-Probleme verspüren
das glaube ich nicht ich musste auf der Arbeit von M1 auf M4 migrieren und ich habe nichts gespürt... wenn ich den Laptop nicht alle 3 Jahre wechseln müsste, wäre der M4 vermutlich der letzte Laptop meines Lebens, passt einfach alles
-4
OliverCGN30.06.25 12:05
Christoph_M
Wer einen M1-Mac einsetzt, dürfte in den seltensten Fällen Performance-Probleme verspüren
das glaube ich nicht ich musste auf der Arbeit von M1 auf M4 migrieren und ich habe nichts gespürt... wenn ich den Laptop nicht alle 3 Jahre wechseln müsste, wäre der M4 vermutlich der letzte Laptop meines Lebens, passt einfach alles

Ja, aber genau das seht doch da:
Viele haben mit einem M1 selten Performance-Probleme!
+20
AppleUser2013
AppleUser201330.06.25 12:07
Der M1 mit den GPU Cores... Hmm für Rendering, Video und co... eher nicht...
Schade; Apple ist nun beim M4 angekommen und für High Performance Anwendungen hängt das ganze GPU Core Gedöns NVidia und AMD noch immer massiv hinterher...
Meine Hoffnung bleibt, dass Apple sich mit NVidia wieder zusammentut (Im KI Bereich passiert das ja auch schon...like We are talking with NVidia)
-10
GeoM30.06.25 12:23
AppleUser2013
Meine Hoffnung bleibt…
Hmm, wie sollen sie das nur mit NVidia Grafikkarten und dem "unified Memory" machen? Der Vorteil ist ja gerade die "Nähe" zwischen Prozessor, Grafik und RAM sowohl bei Rechenleistung/ Watt als auch thermisch.
Kombinierte Apple/NVidia Chiplets?
Ich befürchte Deine Hoffnung stirbt am Ende doch noch
AppleUser 123
für Rendering, Video und co...
nicht alle Mac User sind derart "kreativ". Für Internet, Textbearbeitung, Tabellenkalkulation, Fotos.app, lokale Backups vom iPhone/iPad wird das allemal reichen
+13
mk170130.06.25 12:34
AppleUser2013
Der M1 mit den GPU Cores... Hmm für Rendering, Video und co... eher nicht...
Schade; Apple ist nun beim M4 angekommen und für High Performance Anwendungen hängt das ganze GPU Core Gedöns NVidia und AMD noch immer massiv hinterher...

Ich behaupte mal, dass mehr als 90% der Mac Kunden kein Rendering, Video und Co. machen und auch keine Nvidia Grafikleistung benötigen. Für diese >90% ist schon ein M4 maßlos übertrieben. Und genau diese Kunden könnte man optimal mit einem schwächeren Mac ähnlich wie dem Macbook 12 bedienen.
+19
Skywalker0430.06.25 12:46
AppleUser2013
Der M1 mit den GPU Cores... Hmm für Rendering, Video und co... eher nicht...
Schade; Apple ist nun beim M4 angekommen und für High Performance Anwendungen hängt das ganze GPU Core Gedöns NVidia und AMD noch immer massiv hinterher...
Meine Hoffnung bleibt, dass Apple sich mit NVidia wieder zusammentut (Im KI Bereich passiert das ja auch schon...like We are talking with NVidia)

Der M1 ist ja auch nicht für Video und Rendering ausgelegt. Dafür gibt es schließlich die Pro, Max oder gar Ultra-Varianten, wer denn wirklich diese Leistung braucht. Die Zielgruppe des hier angesprochenen, neuen Geräts sind gerade nicht die kreativen, die Leistung wie einen Ferrari brauchen und gleichzeitig die Hoffnung haben, nur einen Dacia zu bezahlen. 😅
+7
t.stark30.06.25 12:47
Weiß nicht ob günstiger überhaupt der Punkt ist. Eine Geräteklasse, die dem alten 12 Zoll Notebook nacheifert bräuchte halt eine noch energieeffizientere Lösung, die weniger Kühlung braucht als einen normalen M-Prozessor.
+2
NeoMac666
NeoMac66630.06.25 13:23
Mit 5G zusammen wäre es interessant
+5
lenn1
lenn130.06.25 13:55
antipod
Würde das nicht auch bedeuten, dass Thunderbolt als Hauptschnittstelle fehlt? Klar, kann man sich arrangieren, aber dann wäre mir ein M2 Macbook Air persönlich lieber, als ein neues Modell mit unbekannten Einschränkungen.

ich nutze seit 2005 macs. Ich habe noch nie die Thunderboltschnittstelle gebraucht so wie vermutlich 99% der anderen Macuser auch nicht.
+3
ErSitztDavor30.06.25 14:08
Kommt darauf an, was man mit der Thunderbolt-Schnittstelle machen kann, und dann entsprechend nutzen...

Wenn es nach mir ginge, würde ich noch immer Mac OS 9 nutzen.
-3
Skywalker0430.06.25 14:22
lenn1
antipod
Würde das nicht auch bedeuten, dass Thunderbolt als Hauptschnittstelle fehlt? Klar, kann man sich arrangieren, aber dann wäre mir ein M2 Macbook Air persönlich lieber, als ein neues Modell mit unbekannten Einschränkungen.

ich nutze seit 2005 macs. Ich habe noch nie die Thunderboltschnittstelle gebraucht so wie vermutlich 99% der anderen Macuser auch nicht.

Deine anekdotische Evidenz sagt vermutlich wenig bis nichts über die 99% der Mac User aus – dafür vermutlich umso mehr über dich selbst und deine persönliche Techniknutzung.

Mal ehrlich: Wer will heute wirklich noch Zubehör über HDMI, Ethernet, USB-A oder separate Stromkabel am Laptop anschließen – und dann auch noch rätseln, wo am Gerät jetzt was hingehört?

Diese enorme Einfachheit in der Nutzung und dass 99% der angeschlossenen Zubehöre (auch mehrere gleichzeitig mit einem Hub) über einen Port angeschlossen werden, hätte man sich 2005 aber auch noch nicht vorstellen können. 😉
+3
stefan30.06.25 14:25
Ach so, da Apple kein MacOS für die bisherigen Mobilgeräte, insbesondere iPads, herausgeben möchte, kommen jetzt halt andere MacOS Geräte von Apple mit Prozessoren von Mobilgeräten.
So müssen sie nicht die vorherigen Aussagen bzw. Entscheidungen revidieren.
+1
tranquillity
tranquillity30.06.25 14:25
Hört sich interessant an!
+1
Robby55530.06.25 14:35
NeoMac666
Mit 5G zusammen wäre es interessant

oh ja und dann bitte in einem Gehäuse das nicht größer und am besten noch leichter ist als das vom 12" MacBook.
0
Robby55530.06.25 14:52
stefan
Ach so, da Apple kein MacOS für die bisherigen Mobilgeräte, insbesondere iPads, herausgeben möchte, kommen jetzt halt andere MacOS Geräte von Apple mit Prozessoren von Mobilgeräten.
So müssen sie nicht die vorherigen Aussagen bzw. Entscheidungen revidieren.

Für Apple ist es nur wichtig dem Kunden gleich mehrere Geräte zu verkaufen. Wo kommen wir denn hin wenn das iPad oder das iPhone plötzlich auch den Mac ersetzen kann ? Wie der Artikel bereits anmerkt, viele User brauchen kaum mehr Leistung als ein aktuelles iPhone hergibt. Monitor, Tastatur und Maus dran, Mac OS Modus anwählen und fertig.

Sollte Apple einen Mac mit A18 Pro zu einem Preis von 500-600 € bringen wäre das zumindest in den USA im Bildungsbereich eine ordentliche Kampfansage gegen die günstigen Chromebooks.
+4
ssb
ssb30.06.25 16:34
stefan
Ach so, da Apple kein MacOS für die bisherigen Mobilgeräte, insbesondere iPads, herausgeben möchte, kommen jetzt halt andere MacOS Geräte von Apple mit Prozessoren von Mobilgeräten.
Die Geräte könnten dann vielleicht macPad heißen.
+1

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