
Mac-Tipp: iPhone als Vergrößerungsglas verwenden


Auf dem iPhone gehört die App „Lupe“ längst zum Standardrepertoire: Mit ihrer Hilfe lässt sich an unleserlichen Text heranzoomen. Dieser kann auf Wunsch auch vorgelesen werden. Ferner dient die Funktion der Identifizierung von Objekten und sie nennt den Abstand zu Personen in der Nähe, wenn das Gerät über einen LiDAR-Scanner verfügt. Mittlerweile hat es die Anwendung auch auf den Mac geschafft: Sie fungiert einerseits als Hilfe für Personen mit Sehschwierigkeiten, bietet aber auch anderen Nutzern in vielen Alltagssituationen einen Mehrwert – vor allem dann, wenn sie sich der iPhone-Kamera bedient.
Die Lupe auf dem Mac: iPhone-Kamera verbindenDie Lupe stellt unter macOS 26 eine gesonderte App dar: Wenn Sie diese öffnen, können Sie beispielsweise auf die integrierte oder eine kabelgebundene Kamera zugreifen. Besonders interessant ist diese Funktion für Besitzer eines iPhones: Die Hauptkamera des Geräts fungiert bei Bedarf ebenfalls als Vergrößerungsglas. Hierbei gilt es, einige Voraussetzungen zu beachten:
- Achten Sie darauf, dass auf dem Mac und dem iPhone die aktuelle Version von macOS beziehungsweise iOS installiert ist
- Öffnen Sie die App auf dem Mac
- Entsperren Sie Ihr iPhone. Es sollte nun ein Hinweis dieser Art auf dem Telefon erscheinen:
Geschieht dies nicht, helfen manchmal die folgenden Schritte:
- Schließen Sie die App auf dem Mac
- Gehen Sie in die Einstellungen des iPhones unter „Allgemein“ > „AirPlay & Integration“
- Deaktivieren Sie den Punkt „Integrationskamera“ und schalten Sie ihn danach wieder ein
- Lassen Sie Ihr iPhone entsperrt und öffnen Sie erneut die Lupe auf dem Mac
Apple zeigt Nutzen im Alltag aufKommt das iPhone als Kamera zum Einsatz, lassen sich beispielsweise Dokumente vergrößern, Kontraste erhöhen oder Filter anwenden. Einstellungen dieser Art nehmen Sie über die Menüleiste der Applikation vor:
Anwender können zudem zur Schreibtischansicht wechseln, wenn das iPhone mit einer entsprechenden Halterung am Mac befestigt wird. Um den praktischen Nutzen des Features im Alltag anhand eines Beispiels zu illustrieren, hat Apple ein Video veröffentlicht:
So lassen sich beispielsweise entfernte Texte in einem Hörsaal heranzoomen und abfotografieren, um sie in weiterer Folge zu begradigen und zu speichern.