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CPU-Kerne im MacBook Pro M5: Höhere Taktrate – feinere Abstimmung

Die fünfte Generation von Apple Silicon erschien im Oktober 2025 und gibt ihr Debüt in drei Geräten zugleich: dem Headset Vision Pro, dem Tablet iPad Pro sowie dem Laptop MacBook Pro. Apple verglich die Leistung bei den Gerätepräsentationen hauptsächlich mit der vorheriger Generationen. Konkrete Zahlenwerte zur Taktrate erwähnte der Konzern dabei nicht. Eine von Howard Oakley zusammengetragene Datensammlung zeigt nun auf, wie Apple seine Chips optimierte: Beide Rechenkerntypen nutzen höhere Taktraten und zudem eine optimierte Frequenzkurve. Dabei fällt auf, dass die Stufenanzahl bei den Leistungskernen im Vergleich zum M4 sinkt.


Rechenkerne sind in Apple Silicon in Gruppen zusammengefasst, welche eine einheitliche Taktrate verwenden; Standard-Chips verwenden jeweils eine Gruppe für Effizienz- und Leistungskerne. Beim M5 verfügen Effizienzkerne über acht distinkte Taktraten von 972 bis 3048 MHz; die Leistungskerne verfügen über insgesamt 19 Frequenzabstufungen (1308 – 4608 MHz). Beim M4 waren es noch zwanzig; allerdings reduzierte bereits die Pro-Variante des Vorgängers die Zahl der Abstufungen.

Apple Silicon M5 nutzt bei den Leistungskernen 19 Frequenzen, während der M4 noch 20 verwendete.

Höhere Frequenzen, deutlicheres Profil
Howard Oakley arbeitete ein weiteres Detail heraus, indem er die Frequenzen der Kerne normalisiert auftrug, um die Verteilung über den unterstützten Frequenzbereich genauer zu analysieren. Dabei stellte er fest, dass sich der Trend fortsetzt, den er bereits im Januar 2025 feststellte: Die Frequenzschritte verteilen sich nicht linear, sondern bilden eine je nach Kerntyp unterschiedliche Kurve.

Der M5 steigerte sowohl Minimal- als auch Maximalfrequenzen beider Kernvarianten.

Optimiert für Leistung und/oder Energieersparnis
Bei den Effizienzkernen bildet sie ein leichtes S, während die Leistungskerne zunächst annähernd linear die Frequenz steigern. Sobald etwa 80 Prozent der Maximalfrequenz erreicht sind, werden die folgenden Frequenzschritte zunächst kleiner, um am Schluss, in den letzten drei Schritten, wieder anzuwachsen.

Der M5 hat im Vergleich zum M1 eine stärker ausdifferenzierte Verteilung der Frequenzsprünge.
(Quelle: eclecticlight.co)

Zwei zusätzliche Effizienzkerne
Die Frequenzsteigerung sowie -verteilung stellt nur ein kleines Puzzlestück in der Leistungssteigerung dar. Zusätzlich verwendet der M5 im MacBook Pro zwei zusätzliche Effizienzkerne. Dazu gesellen sich neue Neuralbeschleuniger in den 10 GPU-Kernen, weiterhin 16 NPU-Kerne; obendrein erhöhte Apple offenbar die Schreib- und Leserate für den integrierten Festspeicher deutlich. Diese Optimierungen schlagen sich in den Benchmark-Werten nieder, bei denen der M5 seine Überlegenheit gegenüber den Vorjahresmodellen zeigt.

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