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Lücken im Sortiment: Apple verhandelt weiterhin mit Künstlern und Labels

37 Millionen Titel lassen sich momentan über den iTunes Store für Musik erwerben. Für den gestern präsentierten Streaming-Dienst verspricht Apple allerdings momentan nur 30 Millionen Titel - zwischen den beiden Angeboten klafft also noch eine deutlich erkennbare Lücke. Beispielsweise lassen sich Inhalte der Beatles nicht in Apples Streaming-Sortiment finden. Die beiden Abkommen der Jahre 2007 und 2010 zwischen Apple Inc. und Apple Music (dem Label der Beatles) umfassten zwar, dass Apple seit fünf Jahren sämtliche Inhalte der Beatles über den iTunes Store verkaufen darf - von Streaming war aber damals keine Rede.

Einem Bericht von Bloomberg zufolge laufen hinter den Kulissen weiterhin Verhandlungen, um nicht nur die Beatles, sondern auch eine Vielzahl anderer Künstler zur Teilnahme an Apple Music zu bewegen. Derzeit sind Apple und Spotify beim Angebot ziemlich gleichauf - ein größeres Sortiment wäre natürlich ein starkes Argument für Apple. Angeblich rechne Apple damit, noch bis Ende des Monats, also bis zum Marktstart von Apple Music, mehr als 30 Millionen Titel anbieten zu können. Man darf gespannt sein, wie viele Künstler, die zuvor Streaming-Dienste abgelehnt hatten, dann ihre Musik auf Apple Music anbieten.

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Kommentare

MacBeck
MacBeck09.06.15 18:56
Umgerechnet fehlen also 19 Prozent, also fast jeder 5. Titel? Wow. Amazing. Innovativ. Und für 10/Monat ja super günstig...
It is what it is - don't make it what it isn't.
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Ikso
Ikso09.06.15 18:58
Mit den Beatles habe ich am wenigsten Mitleid wenn die Leite ihre Alben gratis aus dem Netz laden.
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!
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iMäck
iMäck09.06.15 19:09
Naja,
es stellt sich ja die Frage, ob ein erfolgreicher/bekannter Künstler
mit seinem neuen Album genauso viel geld verdient.
Also: Streaming-Einnahmen vs. Verkaufs-Einnahmen

ist nicht Taylor Swift deswegen raus aus Spotify?

Kann mir vorstellen das die erfolgreichen Stars zu dem Modell schwenken:
6 bis XX Monate nur Verkauf
danach ins Streaming Angebot

Alternativ: muss Handgeld bezahlen
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Schweizer
Schweizer09.06.15 19:16
iMäck
Naja,
es stellt sich ja die Frage, ob ein erfolgreicher/bekannter Künstler
mit seinem neuen Album genauso viel geld verdient.
Also: Streaming-Einnahmen vs. Verkaufs-Einnahmen

ist nicht Taylor Swift deswegen raus aus Spotify?

Kann mir vorstellen das die erfolgreichen Stars zu dem Modell schwenken:
6 bis XX Monate nur Verkauf
danach ins Streaming Angebot

Alternativ: muss Handgeld bezahlen

Die gute ist jetzt bei Tidal (auch Streaming).

Ich bin der Meinung die verdienen durch das Streamen mehr.
Die Jugendlichen werden jedenfalls keine XX Euro pro Monat für CD Alben ausgeben und sich die Musik per Torrent oder sonst was besorgen.

Von mir bekommt die Musik Industrie so wenigstens Geld, kein Streaming, kein Geld von mir, da ich keine CDs kaufen werden und dann lieber das Radio anschalte.

MacBeck
Umgerechnet fehlen also 19 Prozent, also fast jeder 5. Titel? Wow. Amazing. Innovativ. Und für 10/Monat ja super günstig...

Den fehlend Rotz ala AC/DC und Taylor Swift kannst du dir auch einmalig kaufen.
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Garak
Garak09.06.15 20:31
Bin mal gespannt, ob Oper, Klavierkonzert, Operette, Musical, Orgelmusik, Volkslieder, Weihnachtsmusik, Symphonie usw. auch bei Apple Musik dümmlich unter "Klassik" zusammengefasst oder ob die Stücke jetzt endlich mal differenziert klassifiziert werden.
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Grolox09.06.15 22:51
iMäck.... nein tun sie nicht , streaming bringt deutlich weniger in die
Kasse der Künstler. Deshalb wundert mich das sie fast alle bei
Apples Streamingdienst zugestimmt haben und den anderen
Anbietern in den nächsten Jahren einfach die Lizensen entziehen.
Wenigstens das Abomodell über die Werbefinanzierung sollte man
stoppen. Wird sich die Musikindustrie schon drum kümmern.
2-4ct pro download ist ja ein Witz wenn man 45ct bei einem iTunes
download bekommt.
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zwobot10.06.15 06:10
Schweizer

Den fehlend Rotz ala AC/DC und Taylor Swift kannst du dir auch einmalig kaufen.

Wird das jetzt ne Geschmacksdiskussion? Was ist denn für Dich keine entartete Musik? Und ja. Den Begriff habe ich mit Absicht gewählt, weil dein Kommentargenau das impliziert!

Was die Einnahmen der Musiker betrifft. Lässt sich zumindest für Spotify recherchieren und ist nicht viel.
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Moneying10.06.15 06:38
zwobot

Ihr müsst bei spotify einen Titel 10 mal spielen damit ich 1 Cent verdiene...
Das mal zu eurer Diskussion...
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vismed.
vismed.10.06.15 08:19
Sind wir genau bei dem Thema. Wenn sich plötzlich Künstler entscheiden den Dienst zu verlassen, kann man mit den schön angelegten Playlisten von vorne anfangen. Danke ich kaufe lieber und habe es für immer. Aber jeder tickt da glaube ich anders.
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o.wunder
o.wunder10.06.15 09:41
Grolox
2-4ct pro download ist ja ein Witz wenn man 45ct bei einem iTunes
download bekommt.
Die 45ct sind aber nur einmalig!

2-4 cent für einmaliges anhören bringen in 10-20 Jahren mit Sicherheit wesentlich mehr!
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o.wunder
o.wunder10.06.15 09:49
10 Jahre Streaming = 1200€

In 40 Jahren dann 4800€, nach heutigen Preisen, die bestimmt noch steigen.

Dafür kann ich mir viele Musik kaufen!

Für mich ist Streaming für den Kunden ein Minus Geschäft.
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MacBeck
MacBeck10.06.15 11:20
Schweizer
Den fehlend Rotz ala AC/DC und Taylor Swift kannst du dir auch einmalig kaufen.

Interessant, was du so als Rotz bezeichnest:
mtn
Beispielsweise lassen sich Inhalte der Beatles nicht in Apples Streaming-Sortiment finden.
It is what it is - don't make it what it isn't.
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MacBeck
MacBeck10.06.15 11:28
o.wunder
10 Jahre Streaming = 1200€

In 40 Jahren dann 4800€, nach heutigen Preisen, die bestimmt noch steigen.

Dafür kann ich mir viele Musik kaufen!

Für mich ist Streaming für den Kunden ein Minus Geschäft.

Wie mit allen "Mietmodellen" (Software, Auto-Leasing, Musikstreaming, Filmstreaming): Man zahlt und zahlt und zahlt und hat am Ende nix davon.

Von Streaming profitiert nur der Anbieter des Dienstes gesicherte, regelmäßige Einkünfte

Rechenbeispiel aus der Software-Welt:

MS Office: Wer hat denn jede neue Version gekauft? Eben. Die wenigsten. Den meisten hat es gereicht, z.B. den Sprung Office 2004 Office 2008 Office 2011 zu machen.
(ich nehme jetzt mal unveränderte Preise an)
Das sind 3 x 180 Euro (Kaufpreis Office 2011 bei amazon vor der Preiserhöhung durch MS).
3 x 180 = 540 Euro. Für einen Zeitraum von 2004 - 2014. Also 10 Jahre.

Hätte es 2004 bereits Office 365 gegeben, dann wären das: 10 x 99 Euro = 990 Euro. Für den Zeitraum 2004 - 2014. Also 10 Jahre.

Man sieht: Mit Mietsoftware hätte MS 450 Euro mehr kassiert
Und das macht die Sache interessant. Für MS. Nicht für den Nutzer.

Zumal mit den Abos die Preise kleiner halten kann, weil ja jeder denkt "oh, so viel günster, nur 99 statt 180"... Dumm nur, dass man es im Jahr drauf erneut zahlen muss und das Jahr drauf erneut....
It is what it is - don't make it what it isn't.
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Lord of the Macs
Lord of the Macs10.06.15 12:48
MacBeck
grundsätzlich stimmig, dein Argument. Aber die Anzahl der Jahre 2004 - 2014 sind 11, nicht 10... und damit wäre das Mietmodell sogar noch teurer.
Trust me, I am a professional... :-D
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