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Lodsys-Rechtsstreit: Richter lässt Apple nicht zu

In einem der Rechtsstreitigkeiten zwischen dem Patentverwerter Lodsys und sieben App-Entwicklern hat ein Richter in Texas den Antrag von Apple auf Prozessbeteiligung abgewiesen. Im Rechtsstreit geht es um vier Lodsys-Patente auf In-App-Käufe, welche Apple für iOS auch lizenziert hat. Die Meinungen zum Umfang der Lizenz unterscheiden sich allerdings. Während Apple der Ansicht ist, auch eine Lizenz für alle App-Entwickler erworben zu haben, sieht Lodsys die Entwickler mit In-App-Kaufoption in der Lizenzpflicht. Entsprechend geht Lodsys gegen große und kleine App-Entwickler vor, die In-App-Käufe anbieten und damit die in den Patenten beschriebenen Techniken verwenden.

Zwischen Lodsys und den App-Entwickler kommt es meist zu einer außergerichtlichen Einigung, doch einige größere Unternehmen haben rechtliche Schritte gegen Lodsys eingeleitet. In einigen Fällen wird auch eine Überprüfung der Patente angestrebt, um diese gegebenenfalls für ungültig erklären zu lassen. Zu bekannten Unternehmen im Rechtsstreit mit Lodsys gehören Atari, Disney, EA, ForeSee (Adidas, Best Buy), Rovio, Square Enix und Take Two. In einigen Rechtsstreitigkeiten ist Apple als dritte Partei zugelassen, da Apple aufgrund seiner Lizenz mit Lodsys indirekt betroffen ist.

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Kommentare

Benutzername12330.09.13 09:16
Ich mag Patenttrolle wie Lodsys zwar nicht aber In-App-Käufe mag ich noch weniger. Von daher sollen die ruhig richtig Geld dafür verlangen und In-App-Käufe möglichst unrentabel machen.
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AppAppApple
AppAppApple30.09.13 09:42
Ich habe unter Einschränkungen die In-App Einkäufe für mich selbst verboten. Dieses "Feature" ist eines der schlimmsten -- kaum eine "kostenlose" App, die nicht hinterher die Hand aufhält!
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam30.09.13 09:54
Ich hoffe, Apple unterstützt betroffene Entwickler finanziell bei dieser Sache. In-App Käufe sind so eine Geschichte: Ich nutze beispielsweise Amp-Simulations-Apps wie JamUp Pro und habe bei solcher Software kein Problem mit dem zusätzlichen Kauf gewisser Effekte oder Verstärkermodelle. Nicht jeder Musiker benötigt alle Amps und Effekte, die Software ist für das was man bereits mit dem Kauf bekommt preiswert. Für zusätzliche Plugins bezahlt man in manchen Bereichen auf dem PC ja auch extra.

Überwiegend geht es bei der Kritik an In-App-Käufen wohl um Spiele, bei denen vor allem Kinder/Jugendliche regelrecht abgezockt werden - die Liste der Beklagten spiegelt das wieder. Davon halte ich persönlich nichts und kaufe nur Spiele, welche ohne In-App-Käufe komplett spielbar sind.
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LoCal
LoCal30.09.13 10:50
Benutzername123
Ich mag Patenttrolle wie Lodsys zwar nicht aber In-App-Käufe mag ich noch weniger. Von daher sollen die ruhig richtig Geld dafür verlangen und In-App-Käufe möglichst unrentabel machen.

Was ein Unsinn.
Ich gebe Dir bedingt recht was Spiele angeht, dort haben die InApp-Käufe eine Art entwickelt, die für die meisten Konsumenten eher lästig ist.
Aber erstens scheint es sich für die meisten Hersteller zu rentieren, also sie generieren so ihren grössten Umsatz, was im Umkehrschluss ja bedeutet, dass sich da auch die meisten Kunden befinden.
Zweitens können die meisten Spiele auch ohne IAP genutzt werden.. ist halt wesentlich nerviger.

Drittens sind auch die Kunden selbst schuld, denn wer bei Preisen von 0,79 Euro motzt, dass eine App zu teuer sei und dann noch deshalb eine Ein-Stern-Bewertung abgibt, der braucht sich nicht zu wundern, wenn die Anbieter nach neuen Geschäftsmodellen suchen.
AppAppApple
Ich habe unter Einschränkungen die In-App Einkäufe für mich selbst verboten. Dieses "Feature" ist eines der schlimmsten -- kaum eine "kostenlose" App, die nicht hinterher die Hand aufhält!

Wie oben beschrieben es kommt darauf an.

Ich sehe es z.B. von Vorteil, wenn ich mir bei einer Navigations-App die Karten kaufen kann die ich brauche und nicht gleich für ganz Europa zu Kasse gebeten werde.

Eine meiner Apps wird in der nächsten Version in zwei Varianten erscheinen. Eine kostenlose, bei der sich der User gewisse Features dazu kaufen kann und eine Vollversion, die war etwas teurer ist, aber alles in allem günstiger als die kostenlose mit allen IAPs.
Ich wette, dass ich mit der kostenlosen mehr Umsatz machen werde!
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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AppAppApple
AppAppApple30.09.13 11:11
LoCal
Ich wette, dass ich mit der kostenlosen mehr Umsatz machen werde!

Nur wenn die kostenlose App einige wirklich wertvolle und einzigartige Features hat...
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Grolox30.09.13 12:09
In-App käufe sehe ich wie die Zubehörliste
bei den Autohändlern.
Ich kann doch selbst entscheiden was ich brauche und was nicht.
Hier geht es aber um ein Gerichtsverfahren und um ein System
wo die In-App Händler genau so abgezockt werden sollen wie
sie es eigentlich selbst tun.
Das Apple als Lizenzgeber der Appentwickler aber nicht
vor Gericht zugelassen wird ist ein Witz.
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Stefab
Stefab30.09.13 14:42
InApp Käufe sind absolut wichtig! Es ist mir z.b. wesentlich lieber, ich kann bei einer Lite Version, die mit Werbung auskommt, per InApp Kauf die Werbung entfernen, als ich muss die Extra Vollversion kaufen und alle Daten dann in die Vollversion transferieren.
Ähnliches auch z.B. bei Navigon. Gäbe es nur die Komplettpakete wäre das alles doch ziemlich nervig, hat man eine zu kleine Version gekauft, muss man gleich die große noch dazu kaufen, anstatt per In-App Kauf nachzurüsten.
Auch hoffe ich, dass Videoplayer-Apps bald ein AC3-PlugIn als In-App Kauf anbieten werden, usw. usf.
Diese nervigen Patenttrolle sollen sich verziehen …
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