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Kurzmeldungen: Snapchat-Quellcode geleakt, Apple-Kommentare auf YouTube, Standard für medizinische Daten

Snapchat-Quellcode auf GitHub geleakt
Auf GitHub befinden sich rund 85 Millionen Code-Repositories – die meisten davon gewollt, einige hingegen auch gegen den Willen der Rechteinhaber veröffentlicht. Letzteres musste Snap Inc. feststellen, Entwickler des Snapchat-Dienstes. Nach einem fehlgeschlagenen Update vor einigen Wochen gelangte Quellcode der App in Umlauf, der nun wiederum bei GitHub landete. Sofort ergriff Snap weitere Schritte und stellte einen sogenannten "Digital Millennium Copyright Act Takedown Request" aus. Bei diesen DMCA-Anfragen handelt es sich um Hinweise an den jeweiligen Hoster, urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen. Da die Angelegenheit eindeutig nachvollziehbar war, kam GitHub der Aufforderung umgehend nach. Allerdings steht Snap nun vor dem Problem, dass sich die freigelassenen Geister nicht mehr einfangen lassen, denn der Quellcode macht nun auf vielen anderen Portalen die Runde. Diese erhalten zwar ebenfalls besagte Takedown-Requests – den geleakten Quellcode aber völlig aus dem Netz zu verbannen, ist wohl ein Ding der Unmöglichkeit.


Wenn Apples YouTube-Videos plötzlich Kommentare erlauben...
Apples offizielle YouTube-Kanäle beinhalten neben Aufzeichnungen von Events auch sämtliche Werbekampagnen in den einzelnen Ländern. Eines haben die Videos aber gemeinsam: Apple deaktivierte die Kommentarfunktion. Dies geschah möglicherweise aus Sorge, dass Heerscharen an Apple-Hassern über die Videos herfallen und ihre Verachtung darlegen könnten. Allerdings hat Apple jetzt erste Videos mit aktivierten Kommentaren veröffentlicht, beispielsweise eine Anleitung auf dem deutschsprachigen Kanal. Die Rückmeldungen der Nutzer fallen für YouTube-Verhältnisse außerordentlich zivilisiert aus – sollte dies ein bewusstes Experiment gewesen sein, dann sprechen die Ergebnisse wohl dafür, in Zukunft weiterhin Kommentare zu erlauben.

Apple schließt sich Standard für Gesundheitsdaten an
Der Gesundheitsmarkt ist einer jener Felder, auf dem sich Apple seit einiger Zeit tummelt. Nicht nur durch das HealthKit- und ResearchKit-Framework (medizinische Studien), sondern auch durch eigene Forschung machte sich Apple in dieser Branche einen Namen. Jetzt wurde bekannt, dass Apple den "Fast Healthcare Interoperability Resources"-Standard unterstützen wird. Darüber ist es möglich, wichtige Gesundheitsdaten wie Krankheiten, Medikamente und Ernährung zwischen verschiedenen Lösungen auszutauschen. In den USA ist Apple damit einen weiteren Schritt in Richtung umfassender digitaler Krankenakte gegangen – und verfolgt wie üblich den Ansatz, dem Nutzer so viel Kontrolle über die eigenen Daten wir nur möglich zu überlassen. Nur wer bewusst Daten übermitteln will, gibt die Informationen in andere Hände.

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