Kurz: Zurück auf ChatGPT 4o wechseln +++ AOL stellt Dial-Up nach 34 Jahren ein


Ein Blick auf die Diskussionen rund um das gerade erst eingeführte GPT-5 zeigt, dass es OpenAI vielen Nutzern nicht rechtmachen konnte. Zumindest für zahlende Nutzer gab es aber eilends die Ankündigung, Umschaltung auf "Legacy Models" zu erlauben. Hierfür ist mindestens ein Plus-Abo für 20 Euro monatlich erforderlich. Wer also vor größeren Problemen mit der neuen Generation steht, kann folgendermaßen auf GPT-4o wechseln.
- Rufen Sie ChatGPT im Browser auf
- Gehen Sie in die Einstellungen
- Wählen Sie dort unter "Allgemein" den Punkt "Alte Modelle anzeigen" an
- Anschließend erhalten Chats im Modellauswähler die Option, neben GPT-5 auch GPT-4o zu verwenden
Letzteres kann auch aus einem anderen Grund sinnvoll sein. In diesem Fall greift für Pro-Kunden nämlich nicht das Limit auf 200 Nachrichten pro Woche. Für einige Bereiche scheint GPT-5 keine wesentlichen Verbesserungen (oder gar Rückschritte) zu bringen, GPT-4o braucht dann zumindest nicht das wöchentliche Kontingent auf. Wer den Legacy-Modus aktiviert, steht fortan in der App ebenfalls wieder vor der Wahl, welches Modell es sein soll.
AOL-Einwahlsoftware wird außer Dienst gestelltNach fast 35 Jahren macht AOL Schluss mit Einwahlverbindungen. Dieser Satz mag gleich in zweierlei Hinsicht anachronistisch klingen, denn einerseits sind die großen Zeiten von AOL längst vorbei, andererseits kommt die klassische Modemverbindung kaum noch zum Einsatz. Letzteres war in den USA und Kanada hingegen noch teilweise verbreitet, zumindest in ländlichen Gebieten ohne Netzausbau.
Was einst Millionen Internetnutzer mit dem weltweiten Netz verband, wird am 30. September außer Dienst gestellt, wie man auf den
Supportseiten lesen kann. Die "AOL-Einwahlsoftware" ist anschließend nicht mehr verfügbar, selbiges betrifft den AOL Shield-Browser. In den meisten Ländern der Welt, die AOL mit Produkten ansprach, war das Ende übrigens schon vor fast zwei Jahrzehnten gekommen, in den Jahren 2006/2007 wurde das Angebot in den europäischen Ländern und Japan beendet.