Kurz: Erwirbt Apple Streamingrechte für die Formel 1? +++ Apple forscht an KI-Straßennavigation für Blinde


Apple hat sich innerhalb kürzester Zeit einen Namen in der Formel 1 gemacht. Zwar tritt man nicht als offizieller Sponsor auf, brachte jedoch gerade erst einen sehr erfolgreichen Spielfilm in die Kinos. Die Marketingtour dafür hatte schon vor drei Jahren begonnen, als Cook einige Monate nach der Ankündigung die Fahne während eines Rennens schwenken
durfte. Auf der WWDC-Keynote war F1 ebenfalls ein Thema – jetzt gibt es sogar Hinweise, wonach es dem Unternehmen noch ernster mit einem Einstieg in den Rennsport sein dürfte, nämlich als Übertragungspartner.
Erneut sind nämlich Gerüchte aufgekommen, Apple wolle sich diesbezüglich Rechte sichern. Zunächst geht es wohl ausschließlich um die USA, wo derzeit Disney zum Zuge kommt. Rund 85 Millionen Dollar entrichtet der Anbieter pro Jahr dafür, angesichts des deutlich gestiegenen Zuschauerinteresses könnte es in Zukunft jedoch wesentlich teurer werden. Nachdem Apple bereits die amerikanische Fußballliga (MLS) und Baseball übertragt, spielt man laut
Financial Times ernsthaft mit dem Gedanken, zusätzlich die Formel 1 zu zeigen.
Apple forscht an Straßennavigation für BlindeApple hat ein weiteres KI-Forschungspapier
veröffentlicht. Diesmal geht es darum, wie Künstliche Intelligenz dabei helfen kann, blinde Menschen bei der Navigation bzw. Orientierung in Städten zu helfen. Der Assistent soll beschreiben, was er auf einer Szene in Street View oder Look Around erkennt – und es dadurch ermöglichen, auch solche Gegenden aufzusuchen, mit denen man wenig vertraut ist.
Vor allem bei der Reiseplanung sei das von großer Bedeutung, so das Paper. Während es bereits Lösungen gibt, Live-Informationen wiederzugeben, wolle man dabei unterstützen, sich auf einen Ausflug oder einen Termin vorbereiten zu können. Bezeichnet wird das Projekt als "SceneScout", die Zuverlässigkeit hinsichtlich akkurater Beschreibungen liege momentan bei 95 Prozent. Erforscht wurde das Verfahren zusammen mit der Columbia University.