Kurz: Apple verhindert Downgrade von iOS 18.4 +++ GPMI als schnellerer Videostandard


Wer ein iPhone oder iPad neu aufsetzen will, ist auf die Zusammenarbeit mit Apples Authentifizierungsservern angewiesen: Während der Installation wird überprüft, ob das zu installierende Systempaket eine valide Signatur aufweist. Fehlt diese, scheitert die Installation. Rund eine Woche nach der Veröffentlichung eines Updates entzieht Apple der Vorversion die Genehmigung, sodass eine Rückkehr unmöglich wird. Dies fand nun für Version 18.3.2 von iOS sowie iPadOS statt.
Das Zeitfenster für eine erlaubte Installation beschränkte sich in diesem Fall auf unter einen Monat: iOS 18.3.2 brachte Sicherheitsverbesserungen und behob Probleme beim Streaming von Videoinhalten; es
erschien am 11. März. Wer sein iPhone oder iPad bisher nicht die Version mit dem 4 hinter dem ersten Punkt aktualisiert hat, wird dazu nicht gezwungen. Falls jedoch aus einem Grund ein Gerät zurückgesetzt werden muss, wird automatisch die neuere Version installiert. iOS 18.4 erschien am 31.03.2025 und brachte erstmals die unter dem Namen „Apple Intelligence“ zusammengefassten Funktionen in Länder der Europäischen Union; außerdem aktualisierte das Update die Mail-App auf eine (abschaltbare) Darstellung mit automatisch
zugewiesenen Kategorien und Profilbildern.
GPMI: Übertragung mit bis zu 192 GBit/sDie Shenzhen 8K UHD Video Industry Cooperation Alliance präsentiert einen neuen Videostandard, mit dem deutlich höhere Übertragungsraten möglich sein soll. Er nennt sich General Purpose Media Interface (GPMI) und erlaubt Datenübertragungsraten bis zu 192 GBit/s. Zum Vergleich: Hi-Speed-HDMI-Kabel übertragen zwischen 8 und 16 GBit/s, Thunderbolt 5 schafft bis zu 120 GBit/s. Dazu gewährt der Standard eine Leistungsübertragung von bis zu 480 Watt Leistung. Dies gilt allerdings für eine geplante zweite Ausbaustufe, für die ein neuartiger rechteckiger Anschluss entwickelt wird. In der ersten Form soll GPMI über USB-C-Steckverbindungen ermöglicht werden; hier soll eine Datenübertragung von 96 GBit/s möglich sein, dazu 240 Watt Leistung. Damit wäre dieser Standard bereits schneller als Thunderbolt 4. Namhafte Hersteller sind an der Entwicklung beteiligt, etwa Huawei, Hisense und Sharp. Wann und in welcher Form dieser neue Standard in neuen Produkten Anwendung findet, erläutert die
Pressemitteilung nicht.