Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Jony Ive gestaltet Lifestyle-Magazin: Apples ehemaliger Chefdesigner spricht über Inspiration und Freundschaft

Jony Ive prägte über Jahrzehnte das Design unzähliger Geräte aus Cupertino. Bereits bevor er 1992 offizieller Mitarbeiter des Unternehmens wurde, unterstützte er die Entwicklung des PowerBook, als erster Höhepunkt seiner Tätigkeit gilt der 1998 erschienene iMac G3. Ive arbeitete eng mit Steve Jobs zusammen und gestaltete nicht nur Apples Produkte, sondern auch die Betriebssysteme und Verpackungen. Darüber hinaus war er für Architektur und Bau von Apples Hauptquartier sowie den Apple Park zuständig.


Jony Ive ziert die Titelseite von „How To Spend It“
Wie die meisten Kreativen erntete Jony Ive für seine Ideen und Entwürfe nicht immer uneingeschränkten Zuspruch. Sowohl in der Öffentlichkeit als auch bei Apples Führungsriege stieß er mit seinen Ansichten durchaus immer wieder auf Kritik, insbesondere nach dem Tod von Steve Jobs, als Tim Cook an die Spitze des Unternehmens rückte (siehe ). Seit seinem Weggang von Apple im Jahr 2019 und der Gründung einer eigenen Design-Firma namens „LoveFrom“ wurde es ein wenig still um Ive. Das ändert sich jetzt, denn der 55-jährige Brite wird für eine Ausgabe zum Herausgeber des von der Financial Times herausgegebenen Luxus- und Lifestyle-Magazins „How To Spend It“. Gemeinsam mit seinem Vater Michael ziert er sogar dessen Titelseite.

Inspiration, gestalterisches Handwerk und Freundschaft
Ive zufolge wird das von ihm einmalig betreute Magazin, welches am 7. Mai erscheint, eine „ziemlich persönliche Ausgabe“. Er wolle darin viele Menschen, Objekte und Orte präsentieren, die er liebe, kündigte er an. Dazu gehören unter anderem der Cellist Yo-Yo Ma, die Singer-Songwriterin Lily Allen sowie der Posaunist und Trompeter Trombone Shorty. Breiten Raum einnehmen werden aber natürlich auch Jony Ive selbst und seine Arbeit. In einem Feature sprechen Apples ehemaliger Chefdesigner und sein Kompagnon Marc Newson, der Mitgründer von „LoveFrom“, über Inspiration, gestalterische Handwerkskunst und ihre Freundschaft. Alle Beiträge des Magazins stehen unter dem Motto „Making and Creating“. Ob es zudem detaillierte Einblicke in Ives langjährige Tätigkeit für Apple geben wird, ist nicht bekannt. Welche Beiträge der gedruckten Ausgabe auch auf den Webseiten von „How To Spend It“ erscheinen, bleibt abzuwarten.

Kommentare

jmh
jmh06.05.22 11:25
na das nennt man wohl work-lifestyle-balance ...
wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.
0
evanbetter
evanbetter06.05.22 14:21
Das wird dann wohl das erste Magazin, welches sich damit rühmt, nur 0,4cm dick zu sein.
Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.
+6
Nebula
Nebula06.05.22 15:08
Es ist auch an allein Seiten gebunden, Uni-Bindung quasi. Da fleddert nix und Umblättern erfolgt absolut geräuschlos. Ach, an das Innere kommt man nicht ran? Egal, ist man als Apple-Fan ja gewohnt.

Viele seiner Designs fand ich übrigens gar nicht so prickelnd, zumindest nicht, wenn ich sie selber in den Fingern hatte. Der erste transparent iMac war ein Plastikbomber mit äußerst unruhiger Anmutung. Platinen sehen zu können, fand ich nie ästhetisch. Der weiße iMac war im ersten Moment schon eine feine Sache. Dass das Polycarbonat aber der Belastungen nicht standhält, war dem Stardesigner wohl nicht bekannt. Die Geräte bei meinem damaligen Job hatten alle nach kurzer Zeit Risse. Später kamen matte Stellen hinzu, einige Kollegen hatten wohl eine agressivere Hautflora und es gab Perma-Fingerabdrücke. Ives tolle Krümeltastatur ist allen legendär in Erinnerung. Selbst bei den saubersten Kollegen glich die Tastatur irgendwann einem Terrarium.

Auch wenn ich Alu nicht gerne anfasse, war immerhin das eine gute Entscheidung, besonders mit den stabilen Unibodys. Mein 12-Jahre alter iMac (der dicke) macht immer noch eine gute Figur und wirkt allenfalls durch die dicken Display-Ränder etwas altbacken. Ansonsten empfinde ich das wirklich als zeitloses Design.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
+2
Maclenburger06.05.22 15:34
Ach naja »zeitlos«. Da gibt es wirklich wenig. Nofretete und sowas ...
Den Hype um Ive hab ich nie verstanden. Klar, ist er n guter Designer. Nicht weniger. Aber auch nicht mehr.
0
TechNickOS
TechNickOS06.05.22 20:57
Nebula
Ansonsten empfinde ich das wirklich als zeitloses Design.

Immerhin.
-1

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.