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John Gruber: Nicht Apples Preise sind zu hoch, die Produkte sind zu gut

Apple verkauft das Apple TV und den HomePod-Heimlautsprecher ohne Gewinn. Das will Apple-Spezialist John Gruber erfahren haben und berichtet davon in seinem Podcast „The Talk Show“. Mark Gurman, der entsprechende Fachmann bei Bloomberg, erzählt das Gegenteil. Desweiteren empört sich die Szene über eine bestimmte Aussage Grubers in der betreffenden Episode.


Verlustgeschäfte, um wettbewerbsfähig zu bleiben
Gruber sagt in dem Zwiegespräch nach 1:52:23 Stunden wörtlich: „Eine Sache, die mir ein zuverlässiger kleiner Vogel gezwitschert hat, ist, dass Apple es (das Apple TV) effektiv zum Selbstkostenpreis verkauft.“ Er betont die Qualitäten des eingebauten A10-Prozessors mit seiner „wahnsinnig guten Grafik“. Zudem berichtet Gruber: „Das Gleiche habe ich auch von HomePod gehört.” Er habe gute Gründe zu glauben, der Hersteller verkaufe ihn mit Verlust. Gruber weiter: „Ich kann es nicht beweisen. Ich glaube nicht, dass es ein großer Verlust ist.“ Apple verkauft das Apple TV in den USA für 180 US-Dollar, der HomePod kostet 349.

Es regt sich massiver Widerstand
Die überwiegende Anzahl an Kommentatoren in den diversen Foren widersprechen Gruber. Während die meisten nicht glauben, dass der iPhone-Produzent irgendein Produkt ohne Gewinn veräußert, betonen andere die Komponentenkosten des HomePods lägen etwa bei 216 Dollar. Damit sei es sehr unwahrscheinlich, dass Apple drauflege. Der vertrauenswürdigste Widerspruch stammt von Mark Gurman, dem Experten von Bloomberg. Er twitterte, ihm sei erzählt worden, der Hersteller verkaufe die HomePods mit Gewinn. Dasselbe gelte für das Apple TV. Wenn Apple hier Geld verliere, dann liege das daran, dass der Konzern zu viele Lautsprecher produziert hätte, welche die Leute anscheinend nicht kaufen wollten – und nun auf Lagerbeständen sitze.

Geräte nicht zu teuer, sondern zu gut
Gruber lässt sich in der Folge zu einer weithin kritisierten Aussage hinreißen: „Wenn Sie denken, es sei ein Problem, dass diese Produkte im Vergleich zu ihrer Konkurrenz so teuer sind und zu wenige Leute sie kaufen, dann ist das nicht so, weil Apple zu viel verlangt." Vielmehr habe der iPhone-Hersteller ein Gerät dann zu gut entwickelt und entworfen. In Kurzform sagte er also, nicht die Preise seien zu hoch, sondern die Produkte zu gut. Dem widersprachen ebenfalls viele Nutzer in den Foren. Es sei vielmehr so, dass Apple nicht zu gute Produkte entwickle, sondern zu hohe Preise verlange.

Kommentare

Lefteous
Lefteous04.02.19 08:58
Ich habe mir ja jetzt doch ein Apple-TV 4K gekauft, weil mein Fernseher definitiv kein Airplay-Update mehr bekommen wird. Mein altes Apple-TV habe ich verkauft. Leider hat sich abgesehen von der ansprechenden Optik nicht viel getan. Das
nutzen mehrerer Accounts ist immer noch umständlich. Man kann Spiele downloaden, aber man kann das Gerät nicht mit iTunes synchronisieren.
Die Software müsste echt besser, eigenständiger sein. Home-Sharing war in Zeiten der Apple-TVs mit ein paat GB Speicher ein guter Kompromiss, der inzwischen weitgehend unnötig ist.
+1
rene204
rene20404.02.19 09:07
Ähm, das ATV bekommt seine Inhalte von iTunes (und eventl. I-Net..) wozu soll es dann mit iTunes synchronisieren?
Mit fehlt am aktuellen ATV(4K) nichts, ich finde die Grafik (Bildqualität) sogar außerordentlich beeindruckend.

Lediglich an Airplay2 muss Apple dringend etwas verbessern.
Das Abspielen eines Hörbuches mittels Airplay2 an das ATV (4K) und zweier HomePods ist jedesmal ein nerviger Vorgang. (mehrmaliges Starten der Wiedergabe, einhalten einer bestimmten Reihenfolge der Zuschaltung der Airplay-Geräte...)

Beim Beginn der Wiedergabe mittels Airplay2 wird jedesmal die Netzwerkverbindung unterbrochen, so das laufende Kopiervorgänge von Dateien vom NAS oder zum NAS unterbrochen werden...
Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...
+2
BigLebowski
BigLebowski04.02.19 09:08
Oh man
Was ist das für ein lächerlicher Fanatiker?😂😂

Oder er sagte das alles um etwas mehr PR im Internet zu haben.🤷‍♂️
-1
el_duderino
el_duderino04.02.19 09:39
etwas überspitzt, aber er hat im grunde schon recht. hatten wir ja hier in anderem kontext schon mehrfach: die geräte sind zu gut im sinne von sie halten zu lange / sind zu lange nutzbar. fast alles was apple heute verkauft, kann ohne spürbare einbußen oder sicherheitsrisiken > fünf jahre genutzt werden. die produkte (und die updateversorgung) sind so gut, dass bei den nutzern auf jahre hin kein leidensdruck zum neukauf aufkommt. das ist auf dauer ein problem. weil jahr für jahr user in großer zahl nur durch den habenwillfaktor zum (eigentlich nicht erforderlichen) neukauf zu bewegen, das ist auf dauer kaum zu schaffen.
sticks and stones may break my bones, but words will never harm me
+8
rosss04.02.19 09:39
Schade, dass Gruber anscheinend die Gelegenheit verpasst hat darüber zu sinnieren, warum Apple die Dinger nicht teurer verkauft.

Wenn Apple die Dinger als Basis für den Verkauf von Services sieht, sollten sie beide Produkte IMHO deutlich billiger anbieten.

Oder ist mir entgangen, dass beide einen sehr deutlichen Mehrwert gegenüber den Mitbewerbern bieten?
+5
Konqi04.02.19 09:48
el_duderino
die geräte sind zu gut im sinne von sie halten zu lange / sind zu lange nutzbar.

So eine urban legend in Zeiten, in denen Notebooks komplett verklebt, Komponenten fest verlötet sind, Flachbandkabel brechen weil ein Display aufgeklappt wird, Tastaturen .... Das Reality Distortion Field™️ wirkt immer noch.
+9
deus-ex
deus-ex04.02.19 09:50
Komponentenkosten des HomePods lägen etwa bei 216 Dollar

Solche Rechnungen regen mich auf. Was viele Leute vergessen sind die unglaublich vielen Lizenzgebühren für Patente von anderen die man mittlerweile zahlen muss. Und die sind oft bei den "Komponentenkosten" gar nicht inbegriffen. Bei 216 reinen Komponentenkosten kommt am Ende trotzdem nicht viel rum.
+5
Dante Anita04.02.19 10:03
Apple arbeitet eh daran, die Produktqualität zu senken. Aber sowas geht halt auch nicht von heute auf morgen 🤪
+7
Mac-Trek
Mac-Trek04.02.19 10:07
deus-ex

Stimme Dir zu. Vor allem werden die Entwicklungs-, Marketing- und ggf. auch Lager- und Transportkosten vergessen.
Live long and *apple* . Mögliche Rechtschreibfehler und grammatikalische Entgleisungen sind Gratisgeschenke. Jegliches Nörgeln ist Energieverschwendung >:-]...
+7
willchen04.02.19 10:14
deus-ex
Komponentenkosten des HomePods lägen etwa bei 216 Dollar

Solche Rechnungen regen mich auf. Was viele Leute vergessen sind die unglaublich vielen Lizenzgebühren für Patente von anderen die man mittlerweile zahlen muss. Und die sind oft bei den "Komponentenkosten" gar nicht inbegriffen. Bei 216 reinen Komponentenkosten kommt am Ende trotzdem nicht viel rum.

Richtig! Uuuund, das vergessen auch viele, die stinknormalen Betriebskosten!
+4
Cliff the DAU
Cliff the DAU04.02.19 10:18
Was ist denn das für ein Kasper, dieser John Gruber ?
„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.“
-3
Lefteous
Lefteous04.02.19 10:22
rene204
Ähm, das ATV bekommt seine Inhalte von iTunes (und eventl. I-Net..) wozu soll es dann mit iTunes synchronisieren?
Mit fehlt am aktuellen ATV(4K) nichts, ich finde die Grafik (Bildqualität) sogar außerordentlich beeindruckend.

Lediglich an Airplay2 muss Apple dringend etwas verbessern.
Das Abspielen eines Hörbuches mittels Airplay2 an das ATV (4K) und zweier HomePods ist jedesmal ein nerviger Vorgang. (mehrmaliges Starten der Wiedergabe, einhalten einer bestimmten Reihenfolge der Zuschaltung der Airplay-Geräte...)

Beim Beginn der Wiedergabe mittels Airplay2 wird jedesmal die Netzwerkverbindung unterbrochen, so das laufende Kopiervorgänge von Dateien vom NAS oder zum NAS unterbrochen werden...
Das Problem aus meiner Sicht, das man ein laufendes iTunes braucht und über die Privatfreigabe darauf zuzugreifen - habe ich da etwas übersehen? Nur 'ne Frage, ich hab das Gerät ja noch nicht lange.

Bildqualität ist natürlich sehr gut.
0
spheric
spheric04.02.19 10:40
Dante Anita
Apple arbeitet eh daran, die Produktqualität zu senken. Aber sowas geht halt auch nicht von heute auf morgen 🤪
Hahahaha süß.

Mein altes iPad 2 tut es immer noch, das Air 2 auch, das iPhone 6s ist mittlerweile gut drei Jahre alt (okay, Akku getauscht) und an meine Tochter weitergegeben, vor mir läuft ein elf Jahre alter iMac, das vorherige MacBook Pro hat fünfeinhalb Jahre gemacht, an die zweihundert Shows und mindestens zwei Stürze auf der Bühne überlebt, das aktuelle ist jetzt zwei Jahre ohne jegliche Probleme im Einsatz, die Apple Watch dreieinhalb Jahre...

Wenn Apple wirklich die Qualität senkt, machen sie das verdammt schlecht.
Früher war auch schon früher alles besser!
+5
MetallSnake
MetallSnake04.02.19 10:51
spheric
Wenn Apple wirklich die Qualität senkt, machen sie das verdammt schlecht.

Du hast ja auch nur alte Geräte, die hatten noch gute Qualität. Außerdem arbeiten sie ja noch dran die Qualität zu senken. 😉
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
-3
rene204
rene20404.02.19 11:13
Lefteous
Das Problem aus meiner Sicht, das man ein laufendes iTunes braucht und über die Privatfreigabe darauf zuzugreifen - habe ich da etwas übersehen? Nur 'ne Frage, ich hab das Gerät ja noch nicht lange.
...
Ja, iTunes muss laufen...
(Für mich kein Problem, da mein iMac immer an ist.)
Für Andere vielleicht schon ein Problem. Wobei es heute ja bereits NAS oder Netzwerkspeicher gibt, die ein iTunes im Heimnetz simulieren und von dort die Mediathek bereitstellen.
Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...
0
Mecki
Mecki04.02.19 11:18
Wenn die Komponenten $216 kosten und Apple das Endgerät für $349 verkauft, dann darf ja die Hardwareentwicklung, die Softwareentwicklung, der Support, der Transport, der Vertrieb, das Marketing und mögliche Lizenzabgaben pro Gerät zusammen weniger als $133 kosten, sollte da noch irgendwo ein Gewinn bei raus springen. Das halte ich für wenig realistisch.

Nur damit hier die Leute, die noch nie mit so etwas zu hatten, mal ein Bild davon bekommen, wie das so in der Geschäftswelt läuft: Unser Firma hat z.B. mal ein USB Gerät für 38€ in Deutschland vertrieben, dabei waren die reinen Produktionskosten in China ca. 12€ pro Stück, also gerade mal ein Drittel. Wisst ihr was die Gewinnmarge pro Stück war? ca. 4€, der Rest waren die ganzen oben genannten Kosten, zzgl. Zoll (zählt ein Gerät als Unterhaltungselektronik wird Zoll fällig) und Steuern (Umsatzsteuer). D.h. auf die 12€ reinen Warenwert kamen am Ende 22€ zusätzliche Kosten drauf. Letztlich hat sich die Marge dann als zu klein herausgestellt, so das wir gerade mal keinen Verlust gemacht haben und daher das Produkt nach 2 Jahren einstellen mussten, denn eine Preiserhöhung war der Markt nicht bereit zu zahlen (wir hätten es für mindestens 45€ verkaufen müssen und zu dem Preis waren wir nicht konkurrenzfähig).
+2
el_duderino
el_duderino04.02.19 11:20
spheric
Dante Anita
Apple arbeitet eh daran, die Produktqualität zu senken. Aber sowas geht halt auch nicht von heute auf morgen 🤪
Hahahaha süß.

Mein altes iPad 2 tut es immer noch, das Air 2 auch, das iPhone 6s ist mittlerweile gut drei Jahre alt (okay, Akku getauscht) und an meine Tochter weitergegeben, vor mir läuft ein elf Jahre alter iMac, das vorherige MacBook Pro hat fünfeinhalb Jahre gemacht, an die zweihundert Shows und mindestens zwei Stürze auf der Bühne überlebt, das aktuelle ist jetzt zwei Jahre ohne jegliche Probleme im Einsatz, die Apple Watch dreieinhalb Jahre...

Wenn Apple wirklich die Qualität senkt, machen sie das verdammt schlecht.

das muss bei dir - genau wie bei mir - dann das Reality Distortion Field™️ sein. du merkst deswegen nicht, dass die geräte eigentlich kaputt sind

das letzte apple gerät mit dem ich ärger hatte, war 2006 das weiße macbook. das wurde anstandslos auf garantie repariert. seitdem ist ruhe. mit keinem gerät mehr ärger gehabt. auch aus dem bekannten- und familienkreis (wo viele altgeräte von mir noch aktiv genutzt werden) ist nie was von problemen zu hören. alles läuft und läuft und läuft ...
sticks and stones may break my bones, but words will never harm me
+2
Kiddo
Kiddo04.02.19 12:06
An die Hater: John Gruber ist schon seit vielen vielen Jahren ein bekannter Mac Blogger. Er ist natürlich auf dem Fanboy-Meter dichter an Apple dran als z.B. The Verge aber nicht unkritisch.

Was er gemeint hat ist eher, das Apple nicht zu teure Produkte baut, sondern sich entscheidet, Produkte herzustellen die teurer sind. DAS ist vielleicht einigen zu teuer, aber das ist eine bewusste Entscheidung Apples.
Never underestimate the lifetime of a quick fix.
+1
Der echte Zerwi04.02.19 12:33
Verglichen mit dem, was sonst noch auf dem Markt ist, hat Gruber ja auch Recht. Apple entwickelt Produkte in einer Perfektion, die sonst niemand bereit ist, ebenso herzustellen. Ich sage bewusst nicht: In der Lage ist. Denn Produkte wie Apple können andere auch machen, nur zahlt es denen erst recht niemand. Apple hat hier noch eine Sonderstellung, was die Bereitschaft der Kunden angeht, die aufgerufenen Preise zu bezahlen.

Und was das "zu gut" anbelangt: Denkt mal an das 2008er Alu MacBook. Das sollte das weiße Plastik-MacBook ablösen, war aber im Vergleich zu diesem viel zu teuer. Weshalb? Weil Apple ein perfektes Gerät machen wollte, welches dann aber zu teuer geriet. Damals sagte Apple selbst, dass man bei der Entwicklung nicht den Fokus auf dem Endpreis hätte, sondern dieser sich am Ende aus dem entwickelten Produkt ergäbe. Und dann isses halt eventuell zu teuer - oder zumindest teurer als geplant. Was war die Konsequenz? Apple musste das Plastik MacBook noch ein paar Jährchen im Programm behalten, bis der Preis des Alu MacBooks (welches in 2009 den Zusatz "Pro" erhielt) weit genug gesunken war.
-3
Weia
Weia04.02.19 12:41
el_duderino
fast alles was apple heute verkauft, kann ohne spürbare einbußen oder sicherheitsrisiken > fünf jahre genutzt werden. die produkte (und die updateversorgung) sind so gut, dass bei den nutzern auf jahre hin kein leidensdruck zum neukauf aufkommt. das ist auf dauer ein problem.
Was zum Teufel soll daran ein Problem sein? Technische Geräte alle paar Jahre zu erneuern ist doch nun wirklich obszön. Ich erwarte bei technischen Geräten eigentlich mindestens eine Lebensdauer von 20 Jahren. In der IT ist das aufgrund der zwar sich beruhigenden, aber immer noch schnellen Entwicklung leider noch nicht möglich, aber 10 Jahre zumindest peile ich auch hier an. Farblaserdrucker und Scanner z.B. sind bei mir aber von 2002 und funktionieren wunderbar.
🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science
+3
steve.it04.02.19 12:57
rene204
Lefteous
Das Problem aus meiner Sicht, das man ein laufendes iTunes braucht und über die Privatfreigabe darauf zuzugreifen - habe ich da etwas übersehen? Nur 'ne Frage, ich hab das Gerät ja noch nicht lange.
...
Ja, iTunes muss laufen...
(Für mich kein Problem, da mein iMac immer an ist.)
Für Andere vielleicht schon ein Problem. Wobei es heute ja bereits NAS oder Netzwerkspeicher gibt, die ein iTunes im Heimnetz simulieren und von dort die Mediathek bereitstellen.

"iTunes im Heimnetz simulieren" kann schnell an die Grenzen stoßen.
Man lässt dann besser gleich auf dem Server/NAS/Computer Emby laufen (oder Plex - aus diversen Gründen ist IMHO aber Emby vorzuziehen) oder nutzt einfach eine Netzwerkfreigabe z.B. mit Infuse.
0
Weia
Weia04.02.19 12:58
Kiddo
John Gruber ist schon seit vielen vielen Jahren ein bekannter Mac Blogger.
Richtig, und irgendwann war er so bekannt, dass Apple das auffiel und sie ihm ein paar Zückerchen hinwarfen (Exklusivinterviews und so), und das hat ihn so gebauchpinselt, dass er seitdem, Wunder über Wunder, nur noch liebe Sachen über Apple sagt. Ich erinnere mich an ein Video-Interview mit Craig Federighi und Phil Schiller, da saß er denen in etwa so souverän gegenüber wie LeFloid Angela Merkel.

Er ist quasi unter den Mac-Bloggern, was Gene Munster unter den Mac-Finanzanalysten ist. Aber die Äußerung hier ist schon ganz besonders peinlich.
🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science
+3
steve.it04.02.19 13:01
Weia
Kiddo
John Gruber ist schon seit vielen vielen Jahren ein bekannter Mac Blogger.
Richtig, und irgendwann war er so bekannt, dass Apple das auffiel und sie ihm ein paar Zückerchen hinwarfen (Exklusivinterviews und so), und das hat ihn so gebauchpinselt, dass er seitdem, Wunder über Wunder, nur noch liebe Sachen über Apple sagt. Ich erinnere mich an ein Video-Interview mit Craig Federighi und Phil Schiller, da saß er denen in etwa so souverän gegenüber wie LeFloid Angela Merkel.

Er ist quasi unter den Mac-Bloggern, was Gene Munster unter den Mac-Finanzanalysten ist. Aber die Äußerung hier ist schon ganz besonders peinlich.

Sehe ich ähnlich bzw. genauso. Er kritisiert zwar schon (noch) aber aus meiner Sicht zu viel zu wenig und zurückhaltend und nimmt manche Dinge einfach als geben hin. Zudem ist bekannt, dass Apple kritische Journalisten etc. nicht mag. Da gab es doch mal entsprechende Artikel?! Da wird sich ein Gruber wohl auch überlegen, ob er mal richtig draufhaut und seine guten Connections für u.a. seinen Podcast oder Shows riskiert... .
+3
MetallSnake
MetallSnake04.02.19 13:15
Weia
el_duderino
fast alles was apple heute verkauft, kann ohne spürbare einbußen oder sicherheitsrisiken > fünf jahre genutzt werden. die produkte (und die updateversorgung) sind so gut, dass bei den nutzern auf jahre hin kein leidensdruck zum neukauf aufkommt. das ist auf dauer ein problem.
Was zum Teufel soll daran ein Problem sein? Technische Geräte alle paar Jahre zu erneuern ist doch nun wirklich obszön. Ich erwarte bei technischen Geräten eigentlich mindestens eine Lebensdauer von 20 Jahren. In der IT ist das aufgrund der zwar sich beruhigenden, aber immer noch schnellen Entwicklung leider noch nicht möglich, aber 10 Jahre zumindest peile ich auch hier an. Farblaserdrucker und Scanner z.B. sind bei mir aber von 2002 und funktionieren wunderbar.

Prinzipiell hast du damit natürlich recht. Passt nur leider nicht zum Kapitalismus. Das ist das Problem.
Deswegen wurden ja auch die Glühbirnen so gemacht dass man sie alle paar Jahre austauschen musste, obwohl es wirklich kein Problem war dass sie auch 100 Jahre halten könnten.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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Weia
Weia04.02.19 13:36
MetallSnake
Prinzipiell hast du damit natürlich recht. Passt nur leider nicht zum Kapitalismus.
Pech für den Kapitalismus.
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+1
pünktchen
pünktchen04.02.19 13:46
Zu gut, soso. Das erklärt natürlich andersrum auch warum sich das iPhone so gut verkauft: weil es völliger Schrott ist. Und wie man weiss fliegen die Konsumenten nun mal auf Scheisse.
-2
hakken
hakken04.02.19 14:07
fast alles was apple heute verkauft, kann ohne spürbare einbußen oder sicherheitsrisiken > fünf jahre genutzt werden

Das halte ich für völlig überzogen. Gerade im Notebook-Bereich sollte jedem klar sein, das die aktuellen Geräte nicht mehr so lange wie Ihre Vorgänger halten werden.

Ein iPhone dessen Akku 5 Jahre hält habe ich auch schon seit dem 4rer nicht mehr gesehen.
+3
barabas04.02.19 15:02
Das Beispiel von oben eines Users, der da schreibt das sein iPad 2 über Jahre klaglos lief kann auch ich bestätigen. Anders sieht es hingegen bei den Nachfolgern, - konkret dem ersten iPad Air und mittlerweile auch dem ersten iPad Pro aus. Bei beiden letzteren verstarben noch innerhalb oder kurz nach Ablauf der zwei Jährigen Gewährleistung jeweils die Home Button. Ja und mein aktuellstes iPad Pro 2 hatte ja bekanntermaßen nach gut einem halben Jahr erst letztens dieses „Lichthof“ Problem.
Addiert man nun noch die bekannten Probleme der aktuellen MacBookPro Serie hinzu, kann Ich eigentlich nicht Erkennen wo Apple aktuelll zu billig für die gebotene Qualität wäre.
+4
macparc
macparc04.02.19 15:33
hakken
fast alles was apple heute verkauft, kann ohne spürbare einbußen oder sicherheitsrisiken > fünf jahre genutzt werden
Das halte ich für völlig überzogen. Gerade im Notebook-Bereich sollte jedem klar sein, das die aktuellen Geräte nicht mehr so lange wie Ihre Vorgänger halten werden.

Ich kann für die MacBook-Modelle die 5 Jahre mit gutem Gewissen unterschreiben; wir (Hochschule) haben die PowerBooks früher alle 3-4 Jahre getauscht, seit den 2013er-Modellen des MacBook Pro tauschen wir nur noch alle 5-6 Jahre.
+1
spheric
spheric04.02.19 17:02
MetallSnake
spheric
Wenn Apple wirklich die Qualität senkt, machen sie das verdammt schlecht.

Du hast ja auch nur alte Geräte, die hatten noch gute Qualität. Außerdem arbeiten sie ja noch dran die Qualität zu senken. 😉
Man kann anhand eines zwei Jahre alten MacBooks und eines anderthalb Jahre alten iPads schlecht absehen, ob die wohl sechs Jahre halten, hm.

Aber Ärger machen die Geräte bislang null.
Früher war auch schon früher alles besser!
+1
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