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Intel kündigt eine Milliarde US-Dollar Fördergelder für Entwicklungsländer an

Wie Intel gestern in einer Pressemitteilung bekannt gegeben hat, wird Intel in den kommenden fünf Jahren insgesamt eine Milliarde US-Dollar in die Förderung von Entwicklungsländern investieren, um für eine breitere Computernutzung in der betroffenen Bevölkerung zu sorgen. Nebenregional angepassten Computersystemen sollen auch kabellose Breitband-Internet-Zugänge (WiMAX) installiert oder ausgebaut werden. Insgesamt 100.000 Computer will Intel für den Einsatz an Schulen in Entwicklungsländern spenden. Weiterhin will Intel auch die Ausbildung von Schülern und Studenten im Bereich der Computernutzung verbessern, indem im Rahmen des "Intel World Ahead Program" in den nächsten fünf Jahren insgesamt 10 Millionen Lehrer in Entwicklungsländern ausgebildet werden sollen.

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Kommentare

morten03.05.06 10:33
Das klingt doch gut, aber vielleicht sollte man eher in elementare Dinge investieren: Nahrung, Wasser, Bildung, Schule, Krankenhäuser...

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mcarno
mcarno03.05.06 10:43
So sorgt man für neue Märkte: Erst anfüttern und dann über Updates und neue Hardware gut verdienen.
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peterwespi03.05.06 10:45
...und wenn dies nach dem üblichen Kostenrahmen der UNO in den Entwicklungsländern geht, dann gönnen die Verantwortlichen sich vor Ort mit 800'000 ein tolles Leben und die restlichen 20% werden schlussendlich effektiv für die Entwicklung eingesetzt. Da lobe ich mir www.worldvision.de oder www.worldvision.ch
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dabinjo03.05.06 11:00
die müssen ja nix spenden. das die aktion letzendlich zum reiner eigennutz is,t ist ja wohl klar. aber ich finds trotzdem toll...
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam03.05.06 11:34
Ist es eigentlich eine urdeutsche Sache alles erst mal pauschal schlecht zu reden oder lediglich Offenbarung persönlicher Defizite?

Ich muss Intel nicht mögen, aber an dieser Sache ist nichts auszusetzen. Alles was Entwicklungsländern hilft Anschluss an die Industrienationen zu bekommen ist hilfreich, wenn es von einem Unternehmen gespendet wird, noch besser. Natürlich verspricht sich Intel davon in Zukunft einen neuen Markt - so what?

Ach ja, bezüglich "Nahrung, Wasser, Bildung, Schule, Krankenhäuser":

Wir haben viele dieser Länder mittlerweile erstickt durch diese Art von Hilfe. Bauern haben aufgehört ihre Äcker zu bestellen, weil niemand mehr das erzeugte Getreide kaufen will - Welthungerhilfe etc. geben es ja kostenlos. Anspruchsvollere Blätter und Kräfte vor Ort berichten heute sehr kritisch über diese Programme. Hilfe zur Selbsthilfe, Technologie, Bildung, das sind erfolgreichere Mittel um diesen Ländern einen Weg in eine bessere Zukunft zu ermöglichen, nicht die komplette Abhängigmachung durch westliche "Hilfe".

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Rotfuxx03.05.06 11:45
morten

Deine Sicht ist typisch entwicklungs-kompensatorisch.

1. Nicht alle entwicklungsbedürftigen Länder hungern. Das ist eher eine Medienverzerrung.

2. Vor allem die Länder die hungern, tun dies, weil ihre eigene Wirtschaft mit Umsonst-Gütern totallimentiert wird. Es geht nicht um kurzfristige Hilfsaktionen, sondern eine dauernde Überschwemmung von Märkten mit amerikanischen und europäischen Überproduktionen.

3. Wenn sich Länder entwickeln sollen, dann brauchen sie nicht den europäisch-amerikanischen Weg nachmachen. Also von der Agrar-, über die Industrie-, zur Dienstleistungsökonomie. Wenn die wirklich mal aufholen und nicht nur mit immer größeren Abstand hinterherlaufen sollen, dann brauchen die eben Spitzentechnologien statt Webstühle. (ein bisschen überspitzt formuliert)

4. Deine grundsätzliche Skepsis ist natürlich berechtigt. Altruismus belohnt kein Aktionär. Aber es ist wiederum nicht alles gesellschaftlich schlecht, was sich auch unternehmerisch lohnt. Der Umkehrschluss gilt allerdings auch nicht.
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o.lit03.05.06 11:59
Dr Seltsam

Buchempfehlung

Das Imperium der Schande

von UNO-Sonderberichterstatter Jean Ziegler
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam03.05.06 14:05
o.lit

Leider hat sich Ziegler, der nicht Sonderberichterstatter, sondern Sonderbeauftragter der UNO für das Recht auf Nahrung ist, zu einem formidablen Verschwörungstheoretiker entwickelt. Sein Werk ist zutiefst tendenziös, unsachlich und der zweifellos guten Sache nicht dienlich.

Merke: Nicht jeder Unternehmer ist schlecht, nicht jedes unternehmerische Handeln ist schlecht bzw. darauf aus den Mitmenschen Schaden zuzufügen.

Oder anders formuliert: Unter den Armen gibt es im Verhältnis mindestens genauso viele asoziale, egoistische Zeitgenossen wie unter den Reichen.

Im übrigen bin ich für die Entschuldung der ärmsten Länder.
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peterwespi03.05.06 17:03
Irgendwie habe ich aus einen anderen Forum eine Aversion gegenüber der Begriffsgruppe "Dr. Seltsam" und "Verschwörunstheoretiker"...
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam03.05.06 21:49
Würdest du uns alle mal aufklären? Ich bin mit diesem Nick ausschließlich hier unterwegs.
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