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Illustrator für iPad: Adobe lädt zum Testen ein

Seit November ist Adobe Photoshop für das iPad verfügbar. Das Ziel ist, die iPad-Version auf Augenhöhe mit den Mac- und Windows-Varianten zu bringen, wenngleich es bis dahin noch einen weiten Weg zu gehen gilt. Viele Nutzer hatten nach Erscheinen von Version 1.0 wesentlich mehr erwartet und zeigten sich bezüglich einiger funktioneller Abstriche enttäuscht. Adobe reagierte und erklärte, man könne nicht über 25 Jahre gewachsenen Funktionsumfang auf einen Schlag für das Tablet bieten, weswegen man mehr Zeit benötige. Seitdem sind bereits mehrere Updates erfolgt, um die professionelle Grafiksoftware auch in der iPad-Variante leistungsfähiger zu machen. Gleichzeitig kündigte Adobe an, man wolle noch ein zusätzliches Programm der Creative Suite für iPadOS verfügbar machen, nämlich Illustrator.


Bislang gibt es keinen offiziellen Starttermin, Adobe spricht weiterhin von "Im Laufe des Jahres 2020". Allerdings ist zumindest die Betaphase schon angelaufen, denn Adobe lädt derzeit zahlreiche Nutzer zum Test des Grafik- und Zeichenprogramms ein. Noch nicht möglich ist, sich aktiv für die Probephase zu bewerben oder gar an einer öffentlich verfügbaren Beta teilzunehmen. Aus diesem Grund scheint wohl auch noch eine Weile bis zur generellen Verfügbarkeit zu vergehen. An offiziellen Informationen gibt es derzeit nur, was Adobe anlässlich der ersten Präsentation preisgab:


Ebenso wie bei Photoshop soll es möglich sein, weitgehend plattformunabhängig zu arbeiten. Dateien lassen sich in der Creative Cloud speichern, sodass der Nutzer ein Projekt beispielsweise auf dem iPad beginnen, dem Windows-PC fortsetzen und später auf dem Mac fertigstellen kann. Wie bei Photoshop möchte Adobe längerfristig die Funktionalität des Desktop-Pendants bieten, wenngleich sich dies ebenfalls noch eine ganze Weile hinziehen dürfte. Adobe stellt aber auch iPad-spezifische Funktionen bereits, beispielsweise die Verwendung der Kamera zum Abzeichnen eines Motivs oder Multitouch-Gesten sowie Unterstützung des Apple Pencil.

Kommentare

vismed.
vismed.25.03.20 14:53
Ich halte das alles für Humbug. Sorry ... das was ich am Rechner innerhalb von Minuten hinbekomme, benötigt am iPad das Zehnfache an Zeit.

Solange es keine wirkliche Desktop-Funktionalität inkl. aller notwendigen Eingabegeräte / Filesystem etc. gibt, ist und bleibt das iPad ein größeres Telefon mit zusätzlichen Funktionen.

Ich habe dem iPad drei Chancen gegeben (Gen 1, Air und Pro) und wurde auch mit der aktuellsten Generation total auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Am Ende landete ich immer am Laptop.
+1
Nordelius25.03.20 14:55
Schön zu lesen, dass Adobe auf einem guten Weg zum Release ist und die User zum Testen einlädt. Für meine Bedürfnisse ist der Affinity Designer mittlerweile das bevorzugte Werkzeug (MacOS und iOS) - Nichtsdestotrotz freue ich mich für die Illustrator-Community!
+7
HR25.03.20 15:36
Ich habe auch Illustrator komplett durch Affinity Designer ersetzt und arbeite sehr gern damit und jetzt mache ich den Sprung von InDesign zu Affinity Publisher. Bei Affinity Photo stört mich noch am meisten, dass die Bilder so groß werden, da komme ich mit Photoshop leider noch etwas besser zurecht. Ich arbeite aber auch lieber am Rechner als am iPad ich kenne aber auch welche die mit dem iPad und Designer sehr gut zurecht kommen.
+9
Epos13925.03.20 16:19
Das sieht doch aber schon gar nicht so schlecht aus. Ich würde sehr gern meinen kompletten Workflow aufs iPad umstellen, aber erst fehlt noch ein gutes Vector Programm... ich bin beruflich auf CorelDraw angewiesen seit dem CorelDraw da wieder neue Macversionen bringt, habe ich die Hoffnung, dass es das bald auch fürs iPad gibt... Aber Illustrator wäre auch schon was, CorelDraw kann zumindest mit Ai darein umgehen...
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Borbarad25.03.20 17:18
Hmmm... warum Illustrator als nächstes. InDesign wäre besser ...da quasi konkurrenzlos dass absolut nix gibt auf dem iPad. Affinity Piblisher kommt ja erst nächster Jahr irgendwann.

(Und ich brauche genau so etwas)


B
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eastmac
eastmac26.03.20 07:10
vismed.
Ich halte das alles für Humbug. Sorry ... das was ich am Rechner innerhalb von Minuten hinbekomme, benötigt am iPad das Zehnfache an Zeit.

Solange es keine wirkliche Desktop-Funktionalität inkl. aller notwendigen Eingabegeräte / Filesystem etc. gibt, ist und bleibt das iPad ein größeres Telefon mit zusätzlichen Funktionen.

Ich habe dem iPad drei Chancen gegeben (Gen 1, Air und Pro) und wurde auch mit der aktuellsten Generation total auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Am Ende landete ich immer am Laptop.

Kommt halt immer auf die Anforderungen drauf an, wir möchten es im täglichen Gebrauch nicht mehr missen. Nebenbei spart es uns auch noch ordentlich was an € pro Jahr.
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Pixelmeister26.03.20 10:30
vismed.
Solange es keine wirkliche Desktop-Funktionalität inkl. aller notwendigen Eingabegeräte / Filesystem etc. gibt, ist und bleibt das iPad ein größeres Telefon mit zusätzlichen Funktionen.
Adobe will dich ja auch gar nicht vom Mac weglocken. Sie gehen halt davon aus, dass du die Projekte in der Adobe-Cloud liegen hast und dann von jedem Gerät aus darauf zugreifen möchtest. Da ist die iPad-Version also nur eine Ergänzung zum Mac – immerhin beim Pro-Modell mit Pencil nicht viel schlechter als ein (auch nicht billiges) Cintiq-Tablet.
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Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex26.03.20 10:51
Also ich hoffe wirklich drauf, dass Illustrator fürs iPad zu einem ebenbürtigen Pendant der Desktop Version wird - je früher, je besser.
Ich vermisse einfach manche für mich grundlegende Dinge in Affinity Designer, sodass ich den Kauf storniert habe.

Wenn ich mir allerdings die Startversion und die aktuelle Version von Photoshop fürs iPad anschaue, dauert das vermutlich noch locker 5 Jahre bis da was zu reißen ist mit den iPad Apps...
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