Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Feature-Update für iPad-Variante von Photoshop: Automatische Motivauswahl ab sofort verfügbar

Seit dem Marktstart der iPad-Version von Photoshop sieht sich Adobe starkem Gegenwind ausgesetzt. Der Funktionsumfang der App sei – anders als von Adobe angekündigt – in keiner Weise vergleichbar mit der Desktopvariante, so die Hauptkritik vieler Nutzer. Entsprechend zeigt sich Adobe überaus bemüht, möglichst zeitnah weitere Funktionen nachzuliefern. Das jüngste Update enthält mit der automatischen Motivauswahl eines der Features, das diverse iPad-Anwender bisher in der App vermissten.


Weiteres Desktop-Feature auch für die iPad-Version verfügbar
Adobe hat das neue Feature für die iPad-Version von Photoshop via Blogeintrag bekanntgegeben. Die schon im Rahmen von Adobes MAX-Keynote vorgestellte Funktion sei sowohl hinsichtlich der Leistungsstärke als auch der Benutzerfreundlichkeit einzigartig für Bildbearbeitungs-Apps auf dem iPad. Für die Auswahl von Bildkomponenten setzt Adobe die hauseigene Technologie Sensei ein, die mit Machine Learning möglichst präzise Ergebnisse erzeugen soll. Menschen, Tiere oder Gegenstände lassen sich mithilfe der Künstlichen Intelligenz von Sensei automatisch auswählen – ein Fingertipp genügt. Auch komplexe Inhalte sollen gut erkannt werden.


Quelle: Adobe

Adobe zufolge erkannte die App alle bei den Beispielbildern dargestellten Auswahlbereiche automatisch, nachdem der jeweilige Nutzer nur einmal mit dem Finger auf das gewünschte Objekt tippte. Es kamen weder nachträgliches Finetuning noch andere Maßnahmen zum Einsatz, um das Ergebnis zu verbessern, so Adobe. Laut des Unternehmens funktioniert die Motivauswahl auf dem iPad genauso, wie es Nutzer von der Desktop-Variante von Photoshop kennen. Für die Zukunft gelte es, die Erkennungsrate abermals zu optimieren und beispielsweise bei schwierigen Bereichen wie Haaren bessere Ergebnisse zu erzielen.

Optimierte Cloud-Anbindung
Über den Cloud-Service von Adobe können Anwender ihre Bildkompositionen nahtlos auf diversem Endgeräten bearbeiten, ohne erst umständliche Import- oder Exportprozesse durchführen zu müssen. Cloud-Dokumente lassen sich mit dem neuen Update schneller öffnen. Photoshop 1.1 benötigt mindestens iPadOS 13.1 und ist im App Store verfügbar (Link: ). Nutzer benötigen ein Adobe-Abo, um die Anwendung einsetzen zu können.

Kommentare

FlyingSloth
FlyingSloth16.12.19 20:07
Warum lässt Adobe es nicht einfach sein und verschwindet endlich in der Versenkung. Die Software Glitsche und deren Geschäftspraktiken, deren Kunden-Support und deren Produkte sind doch nur noch altbacken und überholt.
Fly it like you stole it...
+1
jkollar16.12.19 20:54
Hmm... für alle, die nicht täglich damit arbeiten, mag das so sein. Was wäre denn dann der Ersatz als "Standard"? Find ich auch nicht gut, aber das ist der Weg – ist / war auch bei Office so z.B. oder anderen Apps aus Branchen, zu denen ich nichts sagen kann.

Es sollte universelle Dateiformate geben in dem Bereich. Ist "PSD" eigentlich "frei"? Als Basis nicht verkehrt. DANN wäre es in der Tat egal, womit ich meine PSD, AI, und INDD-Pendants bearbeite. Nur müssten dann alle standardisiert sein.

Das wird nicht passieren. Der einzige Lichtblick ist Serif ... und dann hat man noch Insellösungen. Uns: So geil … alles aus einer Hand ... und so viele Features usw. hatte man noch nie zu diesem Preis.

Was war das für ein "Gefrickel", "damals".
+4
Dante Anita16.12.19 21:09
jkollar

Es sollte universelle Dateiformate geben in dem Bereich. Ist "PSD" eigentlich "frei"? Als Basis nicht verkehrt. DANN wäre es in der Tat egal, womit ich meine PSD, AI, und INDD-Pendants bearbeite. Nur müssten dann alle standardisiert sein.

PS ist proprietär...

Andererseits steht es ja jedem Anbieter frei eine Lösung auf den Markt zu bringen die so viel besser ist, dass die Kunden anfangen zu wechseln.
+3
jkollar16.12.19 21:20
Aber es gibt doch zig Apps, die PSD lesen und schreiben?

Klar kann das jeder machen, aber man muss erst Jahrzehnte dann aufholen und einen Standard etablieren. Ich meine den Profi-Bereich. Wie lange hat es von Quark zu Indd gedauert?

Und die ganzen Services, Adobe Fonts, Stocks, Server .... ich meine jetzt nicht ne App um mal ne Collage zu machen.

Ich sehe wie gesagt nur Serif ... und die sind für den Profi-Bereich noch sehr am Anfang. Workshops, Presets ... Lizenzen, der Rattenschwanz.

Ehrlich: so gut wie jetzt hatte es die Branche imho noch nie. 79 oder 99 Euro für eine quasi Software-Flatrate.
+2
vismed.
vismed.16.12.19 21:31
Es ist korrekt, dass der Service von Adobe unter aller Kanone ist und Sie in einigen Bereichen Nachholbedarf haben ... aber im Profisegment ist das was Adobe monatlich für alle Produkte in der Gesamtsumme verlangt „peanuts“, wenn man ehrlich ist.
+3
shivaZ
shivaZ16.12.19 22:00
@jkollar / vismed.

... ich bin da ganz bei euch. Man kann Adobe, zu Recht dissen oder die Stange halten, aber bis die Alternativen (gerne Serif) soweit sind diejenigen, die den Austausch mit Kollegen benötigen, übergreifend Fuß zu fassen .. das wird dauern. Projekte, die keinen Austausch benötigen, bewältige ich gerne auch mal mit Affinty, aber alles andere ist leider immer noch undenkbar .. dann, notgedrungen, lieber Abo und relativ sorgenfrei mit Kollegen und Standard zusammenarbeiten.
ɔɐɯ ɔɐɯ ɔɐɯ - sometimes I sit and think, and sometimes I just sit
+2
FlyingSloth
FlyingSloth16.12.19 22:09
Es geht nicht darum was Adobe monatlich abgreift. Das ist in gewerblicher Verwendung sicherlich ein Durchlaufposten. Es geht einfach darum wie durchweg altbacken und schlecht die Adobe Line mittlerweile insgesamt ist. Die haben sich Jahrzehnte auf Ihren Lorbeeren ausgeruht und null Innovation in Ihre Produkte gebracht. Mittlerweile gibt es fuer jede nennenswerte Adobe Anwendung bessere, schlankere und vor allem elegantere Loesungen, vorausgesetzt man ist ein wenig kompromissbereit und hat den Willen etwas Neues zu lernen.
Frage...Was ist heute bitte ein Profisegment?
vismed.
Es ist korrekt, dass der Service von Adobe unter aller Kanone ist und Sie in einigen Bereichen Nachholbedarf haben ... aber im Profisegment ist das was Adobe monatlich für alle Produkte in der Gesamtsumme verlangt „peanuts“, wenn man ehrlich ist.
Fly it like you stole it...
-1
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex16.12.19 22:47
Also ich kann den Adobe Service nur loben - mir wurde da noch immer schnell und zuverlässig geholfen. Seit Jahren: Anfangs noch mit den CS3/5/6 Volumenlizenzen und dann im eigenen CC Abo bis heute.

Aber ja, grade Photoshop trägt so viele Altlasten mit sich herum, dass es mit modernster Hardware einfach nichts anzufangen weiß. Wenn sich PS bei mir mal wieder Gedenkminuten genehmigt (mitunter einige...), ist der Ram (ich genehmige bis zu 110GB) in der Regel vollgeballert, aber die restlichen Komponenten langweilen sich zu Tode. Das Programm weckt weder meinen 16-Kern Threadripper noch meine Grafikkarte (2070) oder meine NVMe SSDs aus dem Winterschlaf. Cinema 4D schafft das umgehend und wie selbstverständlich.

Photoshop sollte einfach mal - wie die iPad Version - von Grund auf neu gebaut werden. Damit der ganze alte Müll für ältere und nur 32bit System mal rausfliegt und die Software nicht durch ihren eigenen Kot (ja) gebremst wird.

Allerdings kenne ich keine Software am Markt, die mir bei meiner täglichen Arbeit Photoshop ablösen könnte... keine. Auch nicht Affinity...

Illustrator dagegen ist einfach nur von anno dazumal... da gibt es viele modernere Alternativen.
+4
breaker
breaker16.12.19 23:26
Bei uns in der Agentur nutzen wir auch die Adobe CC Suite und haben ebenso null Probleme damit. Ja, die Adobe Apps mögen technisch gesehen nicht die neusten seien, aber sie laufen zuverlässig und stabil – ist jedenfalls schon ne Weile her, das mir PS, ID oder AI abgestürzt sind. Und die Kosten? Sind doch Peanuts. 70 Euro monatlich für ein Arbeitsplatz sind bei Stundensätzen zwischen 90 und 140 Euro nicht erwähnenswert.

Und mal ganz ehrlich: Beim täglichen Brot- und Buttergeschäft ist man in der Regel nicht auf tolle, neue Innovationen angewiesen. Mag sich piefig anhören, ist aber so. Ich könnte vermutlich auch noch mit CS6 die meisten Jobs vom Design her genauso gut erledigen wie mit der aktuellen CC, gibt hier und da eben ein paar Leckereien, die es angenehmer machen. Da ist der Austausch von Daten untereinander (ob nun von Freien, Dienstleistern oder anderen Agenturen) höher einzustufen.

Die letzte Adobe Neuerung, die ich sehr gut fand, ist die Integration von TypeKit bzw. jetzt Adobe Fonts. Hat nichts mit den Programmen an sich zu tun. Aber es ist schon ganz nett direkt die Fonts aus der Cloud zu haben und im Layout zu testen, als wie früher erst auf die MyFonts und Co zu gehen, dort zu stöbern, Screenshots zu machen, ins Layout zu basteln etc und dann einzukaufen. Ja, ich weiß, viele richtig geile Schriften muss (nicht negativ gemeint!) man weiterhin bei MyFonts kaufen.

Die Affinity Apps sind schön, keine Frage. Nutze ich privat auch auf meinem Mac für meinen privaten Kleinscheiss, weil sich das Abo nicht lohnt. Aber für den richtigen professionellen Einsatz fehlt da eben doch noch ne Menge, was auch absolut verständlich ist.
+5
jkollar17.12.19 07:24
FlyingSloth
Die haben sich Jahrzehnte auf Ihren Lorbeeren ausgeruht und null Innovation in Ihre Produkte gebracht. Mittlerweile gibt es fuer jede nennenswerte Adobe Anwendung bessere, schlankere und vor allem elegantere Loesungen, vorausgesetzt man ist ein wenig kompromissbereit und hat den Willen etwas Neues zu lernen.
Frage...Was ist heute bitte ein Profisegment?

Also imho kommen doch fast alle Tools, die dann irgendwann Standard werden von Adobe? Für mich z.B. ist die ganze AI und Content Aware-Geschichte rein großer Timesaver.

Bzw. Man muss ggf. aufteilen. Raws bearbeite auch ich lieber mit COne, und ich ziehe FCPX für Video Premiere vor. Da ich kein Animations-Profi bin, sogar eher Motion als After Effects.

Aber im Publishing-Bereich ist Adobe nicht wegzudenken aktuell. Und bei Screen wird es sicherlich mal zu Sketch aufschließen.

Aber meckern wegen Innovationen? Fast jeder Mayor-Release hat so viele neue Sachen .... das muss erst einmal in den Workflow rein ... . Gib mal Beispiele bitte.

Die Software ist alt, ja. Die anderen können schlanker, weil sie neu vom Reißbrett arbeiten können und nicht auf Millionen Kunden Rücksicht nehmen müssen. Affinity hat ein Problem mit PDF-Export? Kein Ding, ist ja nur zum „rumspielen“. Indesign hat ein Problem? Alle Druckereien stehen still! Jetzt mal übertrieben dargestellt.

Ist eine andere Verantwortung. Und all die IT-Features, Kooperations-Tool, Distiller-Server ...

Also ich denke, Adobe bietet das meiste, innovativste und (meistens) beste Angebot bei Publishing.

Was ich nur nicht gern mag; Monopole! Deswegen hätt ich nichts dagegen, wenn Video und Motion, Musik und Screen eher nicht Standard bleiben oder werden.

Aber das ist nur mein persönlicher Wunsch.

Was Profisegment ist? Na das, was es schon immer war. Menschen arbeiten damit, und vor allem zusammen.
+4
mnml85
mnml8517.12.19 09:20
jkollar
Die Software ist alt, ja. Die anderen können schlanker, weil sie neu vom Reißbrett arbeiten können und nicht auf Millionen Kunden Rücksicht nehmen müssen. Affinity hat ein Problem mit PDF-Export? Kein Ding, ist ja nur zum „rumspielen“. Indesign hat ein Problem? Alle Druckereien stehen still! Jetzt mal übertrieben dargestellt.

Ist eine andere Verantwortung. Und all die IT-Features, Kooperations-Tool, Distiller-Server ...

So schaut es aus! InDesign Server, die ganzen Censhare's etc... Nee so schnell geht das nicht. Abgesehen davon, keine Probleme mit ID etc. Ist mein Job, da geht nix ohne Adobe.
MIN2MAX
+2
Bitsurfer17.12.19 09:45
jkollar

Ist eine andere Verantwortung. Und all die IT-Features, Kooperations-Tool, Distiller-Server ...

Also ich denke, Adobe bietet das meiste, innovativste und (meistens) beste Angebot bei Publishing.
Wer noch den Distiller nutzt hat den Schuss vor Jahren nicht gehört.
0
jkollar17.12.19 09:55
Bitsurfer
jkollar

Ist eine andere Verantwortung. Und all die IT-Features, Kooperations-Tool, Distiller-Server ...

Also ich denke, Adobe bietet das meiste, innovativste und (meistens) beste Angebot bei Publishing.
Wer noch den Distiller nutzt hat den Schuss vor Jahren nicht gehört.

Ich kenne mich da ehrlich gesagt "aus dieser Richtung" nicht besonders aus, da wir nur wenige Arbeitsplätze haben und eben keine Druckerei sind . Aber ich lerne gern dazu! Welche Server basierte Lösung ist denn da gerade der Standard? Sicherlich aber eine relativ teure Spezial-Software? Ggf. mit dezidierten Geräten?

Ich erkenne das Problem nicht ganz, für unsere Belange kommen wir gut mit den PDF-Exports von Adobe (inkl. einiger Addons für Acrobat) gut aus und haben keine Probleme. Basiert ja alles imho auf der selben Engine. Aber klar – gibt bestimmt Spezial-Lösungen, die hier und da besser sind.

Das meinte ich ja auch: Es gibt in VIELEN Bereichen Speziallösungen, die (imho) besser sind. Videoschnitt, RAW, Musik, Screen/Mockup ... aber für kleine Studios ist es bei Adobe dann wieder der Preisvorteil!
0
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex17.12.19 10:41
Den Distiller als eigenes Programm ich zuletzt für Freehand MX genutzt - long live the... *hust
0
timp
timp17.12.19 10:50
Ähnliche Diskussionen gab es bei Freehand vs Illustrator, Quark vs inDesign. Damals hatten die Adobe Versionen auch nicht alle Features, die man im täglichen Agenturberrieb brauchte, und sie waren auch nicht besonders stabil... aber die Neugier war da, und es lief (bei uns zumindest) beides eine Weile parallel.

Der große Unterschied zu heute ist, dass alle Konkurrenten das gleiche Vertriebsmodell hatten.
Never argue with an idiot. He'll bring you down to his level and then beats you with experience.
0
timp
timp17.12.19 10:54
My two cents: Das Abo-Modell „verpflichtet“ Hersteller zu Updates, und mir persönlich sind die meisten tollen neuen Features der Adobe-Apps ziemlich schnuppe... und gerade bei After Effects muss man echt aufpassen, bevor man ein neues Update installiert. Die Software ist so komplex, dass es einem leicht Projekte zerschiessen kann.
Never argue with an idiot. He'll bring you down to his level and then beats you with experience.
0
jkollar17.12.19 15:52
Gammarus_Pulex
Den Distiller als eigenes Programm ich zuletzt für Freehand MX genutzt - long live the... *hust

Okay, um Missverständnissen vorzubeugen: Ich jedenfalls meinte mit Distiller nicht die "App", sondern eher das ganze, zugrundeliegende System der PDF-Erstellung. Soweit mir bekannt ist, ist das alles eine "Engine". Natürlich exportiere ich selbst seit – k.A. 10 Jahren? – keine einzige PDF und arbeite im Intermedia Binding usw.
0
jkollar17.12.19 15:57
timp
Ähnliche Diskussionen gab es bei Freehand vs Illustrator, Quark vs inDesign. Damals hatten die Adobe Versionen auch nicht alle Features, die man im täglichen Agenturberrieb brauchte, und sie waren auch nicht besonders stabil... aber die Neugier war da, und es lief (bei uns zumindest) beides eine Weile parallel.

Der große Unterschied zu heute ist, dass alle Konkurrenten das gleiche Vertriebsmodell hatten.

Imho ist INDD damals als schon als deutlich "günstigere" Version von Quark eingestiegen. Ein wenig hatte man im kleinen Segment mit Pagemaker auch einen "kleinen Fuß" schon drin.

Aber das war anders als Quark mit seinen 4.000+ DM Releases usw. Der Unterschied zu damals war imho: Es gab Freehand, es gab Quark und es gab Photoshop und Illustrator... aber es gab eben nicht das Adobe-Ökosystem wie heute.

Ich hätte gern mehr Auswahl, aber der Markt gibt im Profi-Bereich echt nur wenig her. Man muss schon ganz fett einsteigen, um Adobe Paroli bieten zu können imho.
0
timp
timp18.12.19 11:43
jkollar
Ich hätte gern mehr Auswahl, aber der Markt gibt im Profi-Bereich echt nur wenig her. Man muss schon ganz fett einsteigen, um Adobe Paroli bieten zu können imho.
Same here. Für mich vor allem schade: Es gibt es keine ernstzunehmende Alternative zu AfterEffects. Wer eine kennt, darf mir gerne schreiben
Never argue with an idiot. He'll bring you down to his level and then beats you with experience.
0
Raziel118.12.19 12:59
timp
My two cents: Das Abo-Modell „verpflichtet“ Hersteller zu Updates, und mir persönlich sind die meisten tollen neuen Features der Adobe-Apps ziemlich schnuppe... und gerade bei After Effects muss man echt aufpassen, bevor man ein neues Update installiert. Die Software ist so komplex, dass es einem leicht Projekte zerschiessen kann.

So richtig stimmt das aber auch nicht

Altes Modell: Der Kunde kauft einmal zu hohem Preis. Die Firma muss dich als Kunde nach 1-2 Jahren wieder locken, was nur im Sinne eines wertvollen Updates geht. Denn sonst kommst du ja auch gut mit deiner gekauften App zurecht.

Neues Modell: Du zahlst für die Nutzung monatlich. Die Firma verspricht dir zwar Updates und Wartung, aber egal ob sie liefert oder nicht, oder ob dass was sie liefert keinerlei Mehrwert bietet für dich: Du musst weiter zahlen. Denn tust du es nicht, kannst du die App nicht mehr verwenden. Du hast also keine Wahl, solange es nicht Alternativprodukte im selben Umfang gibt.

Das große Versprechen geht ja gerade bei Adobe scheinbar nicht auf. wirklich toll neue Funktionen kommen kaum, das was kommt interessiert die wenigsten. Optimierungen in Performance etc und richtiges "aufräumen" der Programme steht komplett aus. Stattdessen x Versuchsprogramme, die wieder eingestellt werden oder das neue Photoshop für iOS. Wäre das eine Bezahlapp mit passendem Preis, müsste die App liefern. Aber so ist es egal, die Kunden sind im Abo gefangen und werden ja nicht direkt gehen, weil die neue App nicht ganz so toll ist wie erhofft. Also kann man sich langsam verbessern. Affinity hätte sich das zb nicht so leisten können, als sie mit der iPad Version rausgekommen sind. Und sie müssen weiterhin liefern, um Neukunden zu bekommen.

Als ich noch vor dem Abo Modell von Adobe die Creative Suits gekauft habe, gab es da mit jeder Version tatsächlich große Neuerungen, durch man schnell schwach wurde. Damals hat man dann sogar die Unsummen von 800€ oder gar deutlich mehr ausgegeben. Sowas wäre jetzt eher nicht denkbar, so zumindest mein Eindruck. Da passiert einfach viel zu wenig vor allem im Unterbau. Wenn Adobe heute wieder 300-400€ für Photoshop als Einmalpreis verlangen würde würde ich wohl direkt zu Affinity für 50-80€ greifen.

Ist nur mein Eindruck den ich so in den letzen Jahren entwickelt habe.
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.