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IBM stellt Rosetta-ähnliche x86-Virtualisierung für PowerPC-Server vor

Einem Bericht auf Golem zufolge hat IBM eine offene Betaversion einer virtuellen Linux-Umgebung namens "System p Application Virtual Environment" (SpAVE) vorgestellt, mit der sich x86-basierte Linux-Anwendungen auf IBMs PowerPC-basierten Servern der p-Serie gänzlich ohne Modifikationen nutzen lassen. Damit bietet IBM für den PowerPC eine vergleichbare Möglichkeit wie Apple mit Rosetta für Intel-Prozessoren, Programme mit akzeptablen Geschwindigkeitseinbußen auf einem Prozessor-fremden System zu starten, im Fall von IBMS SpAVE der umgekehrte Weg von Apples Rosetta. In der zweiten Jahreshälfte soll SpAVE dann generell für System-p-Server und BladeCenter-JS20/JS21-Server verfügbar sein.

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Kommentare

Bodo
Bodo27.04.07 10:33
Ach, auf einmal geht es? Wurden wir in Bezug auf VPC, so nach dem Motto: "Es geht nicht schneller", von IBM "hinters Licht geführt"?

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Dieter27.04.07 10:35
IBM wollte es sich wahrscheinlich vergolden lassen, aber jetzt gibt es ein "Eigeninteresse" und nun geht es!
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Säsch
Säsch27.04.07 10:51
SpAVE... so langweilig...
wieso können die nicht auch so tolle genital-namen erfinden?
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Marcel Bresink27.04.07 10:52
Bodo:
Von was sprichst Du?

Man sollte außerdem dazu sagen, dass es hier nicht um die PPC-Prozessoren geht, die Apple verwendet hat, sondern um die POWER5-Klasse, die in einer deutlichen höheren Liga spielen. Solche Systeme kosten zwischen 3.500 und 250.000,- EUR.
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oloool27.04.07 10:54
Bodo,

VPC - das war Microsoft.
Kein Grund zur Paranoia.
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WaLn
WaLn27.04.07 11:13
SpAVE könnte man in Leopard integrieren um Intel Only-Anwendungen für die PPC Macs zu emulieren
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Bodo
Bodo27.04.07 11:20
Marcel Bresink
Der PPC970(G5) war ja ein Abkömling der Power-CPUs(Power4). Also nicht so weit weg. Vermutlich würde die Software daher auch auf den letzten PowerMacs laufen(Spekulation). Und das die P-Series nicht gerade preiswert sind, ist mir bekannt.

oloool
Keine Angst. Ich benutze einen dieser sündigen "Intel"-Macs. Es wurde mal gesagt, dass Die CPUs(PPC) das Problem bei einer Virtualisierung sind und daher nicht mehr Performance wie bei VPC möglich wäre. Das meinte ich.
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Dieter27.04.07 11:23
oloool

VPC war Connectix ... bitte keine Geschichtsverfälschung!
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larsvader
larsvader27.04.07 11:28
dieter: Connectix wurde aber von Microsoft gekauft.
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sgn400
sgn40027.04.07 11:29
dieter
VPC wurde später von M$ gekauft.

Mfg
T.J.
Fällt der Apfel vom Baum, hatte Newton recht
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SirRichard
SirRichard27.04.07 11:38
VPC wurde später von M$ eingeschläfert.
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pünktchen
pünktchen27.04.07 11:48
vielleicht hat ibm die software ja sogar von derselben firma eingekauft wie apple. wenn ich mich recht entsinne, hatte die verschiedene emulationen im angebot.
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Dieter27.04.07 11:57
SirRichard

Das passt eher! µ$ hat doch nur die Connectix Technik kaputt gemacht und fummelt es notdürftig wieder zusammen!
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Marcel_75@work
Marcel_75@work27.04.07 12:37
Wie Marcel Bresink schon richtig bemerkte: Es geht hier um "echte" Power-Prozessoren!

Die "abgespeckten" Varianten, welche im PowerMac verwendet wurden, sind bei weitem nicht so leistungsfähig und basierten außerdem maximal auf dem Power4.

Und erst mit dem Power5 wurde die Virtualisierungs Technologie "Hypervisor" eingeführt.
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Marcel_75@work
Marcel_75@work27.04.07 13:06
PS: Auch der PPC G5 basierte, anders als der Name vielleicht vermuten lässt, nicht auf den Power5, sondern auf dessen Vorgänger Power4 ...
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cmaus@mac.com27.04.07 14:15
DAS wäre doch was für Darwine für PPC!
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pünktchen
pünktchen27.04.07 15:23
"Transitive’s QuickTransit technology serves as the foundation for IBM System p AVE, which is designed to enable Linux/x86 applications to be consolidated with AIX 5L™ and Linux on POWER applications on a single server, "

ha - richtig vermutet! *schulterkopf*
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pünktchen
pünktchen27.04.07 15:25
"QuickTransit technology provides the engine for Apple’s Rosetta translation software and is currently shipping on all of Apple’s Intel-based computers."
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Ataripapst27.04.07 16:05
cmaus@mac.com

Gegen Darwine für PPC hätte ich nix. Ich bin noch immer sehr zufrieden mit meinem PowerMac.
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funkenforcer27.04.07 20:28
in den bladecenter js20/21 sind ganz normale ppc970fx drin nur mit etwas mehr l2 cache als die als g5 von apple verbauten ppc970. es muesste also von der hardware her problemlos zum laufen zu kriegen sein
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Stefab
Stefab28.04.07 10:35
ataripapst: Darwine gibts ja eh für PPC:

 allgemein: Pünktchen hat recht, sowohl IBM als auch Apple verwenden die Technologie von Quicktransit in ihrer Software. Und ob das nun auf nem PPC oder Power5 verwendet wird, ist ziemlich egal. Genauso gut würde wohl auch Rosetta auf einem P4 oder Athlon funktionieren. Das hat wenig mit Virtualisierung zu tun.

Quicktransit "recompiliert" die zu startende Applikation einfach von diversen für diverse Prozessor-Plattformen. Und dabei kommen einfach wesentlich höhere Geschwindigkeiten, als zB. mit VPC heraus. Ein Rosetta in die andere Richtung wäre genauso kein Problem, nur ist Apple daran klarerweise nicht interessiert, die PPCs sollen ja benachteiligt werden, damit jeder baldigst nen Intel kauft.

Vemutlich könnte man auch Windows-Apps mit einer speziellen Software (mit Quicktransit und idealerweise auch gleich mit nativer Grafikkarten-Unterstützng) in relativ flotter Geschwindigkeit (so 30-80% der nativen Geschw.) auf PPC-Macs ausführen, doch diese Software gibt es nicht.
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Stefab
Stefab28.04.07 10:39
PS: Es handelt sich eben bei Quicktransit nicht um eine Emulation, wie bei VPC, die alles live umsetzt, sondern um ein recompilieren, d.h. das Programm liegt nach der Umwandlung beim Start in CPU-nativem Code vor.
Natürlich fehlt dabei die Optimierung, die entsteht, wenn es der Programmierer umschreibt (daher ist es auch ein gutes Stück langsamer, als native Software), aber es ist um ein mehrfaches schneller als Emulation. Gerade x86-CPUs sind sonst in PPC-Emulation extrem lahm, siehe Pear-PC. Ohne Quicktransit hätte sich Apple wohl ins eigene Knie geschossen, mit dem Switch.
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