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IBM: Macs statt PCs = kaum noch Support nötig

Mitte des Jahres verkündete IBM, dass man erstmals großflächig auf Macs umsteigen wolle. Mitarbeiter dürfen selbst entscheiden, ob sie mit einem PC oder einem Mac arbeiten möchten. Aus einem Video-Memo ging im August hervor, dass für rund 75 Prozent der Angestellten die Entscheidung klar ist und ein Mac bevorzugt wird. Inzwischen gibt es auch erste Erfahrungen vom massenhaften Umstieg von PC auf Mac. Ein hochrangiger Mitarbeiter erklärte, das Supportaufkommen sinke ganz enorm.


Kaum Supportaufkommen durch Mac-Nutzer
Nur rund 5 Prozent der Mac-Nutzer im Unternehmen müssen sich an den hausinternen technischen Kundendienst wenden - bei den PC-Nutzern sind es hingegen 40 Prozent. IBM komme daher mit 24 Support-Mitarbeitern für die momentan 130.000 Macs und iOS-Geräte im Unternehmen aus. VP Fletcher Previn fasst diese Entwicklung () in der simplen Aussage zusammen: "Mit jedem Mac, den wir kaufen, sparen wir Geld". Außerdem sei ein Mac auch nach drei bis vier Jahren im Einsatz noch etwas wert.

Von 0 auf 30.000
IBMs ursprünglichen Plänen zufolge sollen innerhalb des ersten Jahres 50.000 Macs angeschafft werden. Previn zufolge erwerbe man daher momentan rund 1900 Geräte pro Woche. 30.000 der 130.000 Apple-Geräte bei IBM seien bereits Macs - vor sechs Monaten lag die Anzahl der Macs auf normalen Mitarbeiter-Arbeitsplätzen noch bei Null. Man erinnere sich: Wenn es in den 80er Jahren eine Sache gab, die als undenkbar galt, dann dass IBM einmal Apples wichtigster Einzelkunde würde. Aus diesem Grund stellte Apples und IBMs Kooperation auch einen vielbeachteten Einschnitt dar.

Wichtige Kennzahl
Eine weitere Kennzahl kann ebenfalls gut dokumentieren, wie niedrig das Supportaufkommen ist. IBM benötigt pro 5400 Mitarbeiter je einen Mac-Spezialisten beim Help Desk. Der durchschnittliche Wert bei IBM habe zuvor bei 1:242 gelegen, generell sei eine Quote von weniger als 1:70 anzustreben. Eine verbesserte Quote bringt für Unternehmen direkt enormes Einsparpotenzial mit - angesichts der ersten Erfahrungswerte kann IBM der höhere Kaufpreis eines Macs daher wohl herzlich egal sein.

Kommentare

RyanTedder16.10.15 09:17
Abwarten, auch der Mac macht genug Probleme.
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didimac16.10.15 09:22
Schön, das mal wieder offiziell bestätigt zu bekommen. Passt exakt zu meiner Beobachtung seit langem, dass so manche IT-Mitarbeiter genau aus diesem Grund den Einsatz von Macs gerne verhindern möchten
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LoCal
LoCal16.10.15 09:29
RyanTedder
Abwarten, auch der Mac macht genug Probleme.

Ich wollte gerade schreiben, dass ich mich schon auf die Kommentare von @@Schweizer oder @@skierb "freue" … aber du hast denen ja die Arbeit schon abgenommen
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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Jeronimo
Jeronimo16.10.15 09:42
Das ist exakt der Grund, warum Macs (bisher) in Unternehmensumgebungen nicht Fuß fassen konnten – die IT stand im Weg. Denn die weiß natürlich genau, dass sie sich damit zu großen Teilen selbst überflüssig macht. Das gepaart mit dem "Wir kennen nur Windows, und alles was anders ist, ist schlecht" hat schon so manche größere Order platzen lassen. Auch wenn das Management, der Einkauf, und sonst alle Abteilungen Macs wollten… wenn sich die IT querstellte, dann war halt schnell Schluss. Zum Glück ändert sich das langsam.

Falls mal wieder jemand dem Xserve nachweinen sollte, das ist einer der Gründe, warum es den nicht mehr gibt.
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Scheune
Scheune16.10.15 09:42
Ist auch meine persönliche Erfahrung. Allerdings würde mich dabei eines interessieren:
Die Macs sind ja nun neu gekauft und mit frischer Software versehen. Das geht natürlich auch eine ganze zeitlang gut. Wie sieht es aber mit den PCs aus? Sind die auch neu gekauft worden oder sind das Bestandsrechner, die schon länger laufen und entsprechend zugemüllt sind?
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Alebron
Alebron16.10.15 09:46
ich kann die Untersuchung von IBM nur bestätigen. Ich arbeite ja auch im Support-Bereich, und wenn Macs bei Kunden eingerichtet und installiert wurden, hört man sehr lange nichts mehr, weil einfach alles läuft. Erst bei großen Updates vom System oder Neuanschaffungen/Erweiterungen werde ich wieder gerufen und soll das vor Ort für Kunden bewerkstelligen.
Ich habe Kunden, die erst nach Jahren wieder anrufen, dass sie mal ein wenig Hilfe bräuchten beim System oder evt. Hardware-Schäden, meistens eine defekte Festplatte, oder der Monitor muss getauscht werden, seltener mal ein defekter Speicherriegel, noch seltener, Mainboard oder CPU.

Die meisten Sachen lassen sich sogar mittlerweile per Fernwartung lösen, spart die Anfahrtskosten.

In einigen Unternehmen, die zu meinem Kundenkreis gehören, in denen noch Windows eingesetzt wird (im größeren Umfang), haben extra noch einen Administrator eingestellt.
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McLane16.10.15 09:46
Scheune
Ist auch meine persönliche Erfahrung. Allerdings würde mich dabei eines interessieren:
Die Macs sind ja nun neu gekauft und mit frischer Software versehen. Das geht natürlich auch eine ganze zeitlang gut. Wie sieht es aber mit den PCs aus? Sind die auch neu gekauft worden oder sind das Bestandsrechner, die schon länger laufen und entsprechend zugefüllt sind?

In einem Unternehmen dieser Grössenordnung wird nichts zugemüllt, da es strikt untersagt ist Software selbstständig zu installieren oder zu verändern. Bei Daimler z.B. darf man noch nicht einmal den Acrobat Reader selbstständig installieren.
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Kirschholz
Kirschholz16.10.15 09:57
Dass nach der Umstellung der Bedarf nach Support zurückgeht, ist keine echte Überraschung. Ich ermuntere Freunde und Bekannte schon seit vielen Jahren, beim Rechner-Kauf einen imac in Betracht zu ziehen: Fast alles drin, ein inspirierendes, langlebiges Schmuckstück auf dem Schreibtisch und ein Betriebssystem, das sie in den Grundzügen genau so schnell verstehen und lieben werden, wie das ihrer iphones und ipads. Und all das für einen Preis, der beim kleinen Modell nicht mehr ganz so abschreckend ist, wie er mal war. Erst recht nicht, wenn man die Mehrwertsteuer abziehen und den Rechner als Geschäftsaufgabe gelten machen kann.
Gut, wenn die Rede auf Musik und itunes kommt, muss ich immer Abstriche machen. Ohne cover flow ging mir die Übersicht komplett abhanden, das Ganze wirkt selbst in hohem Alter immer noch wie eine Beta-Version und die intuitive Bedienung klappt auch nach Jahren nicht. Und Raubkopieren klappt vielleicht auch nicht mehr so leicht, wie sich das viele wünschen. Aber diese kleinen Defizite ändern nichts an der Grundentscheidung für den Mac.

Interessant wären Erkenntnisse über einen eventuell gesteigerten Output der Mitarbeiter an ihren neuen Rechnern. Und die Umstellung beginnt ja bereits unter den Händen: Mit neuer Tastatur und Maus. Ich weiß noch gut, welche Klapperkisten immer auf mich warteten, wenn ich irgendwo in DOS/Windows-Büros arbeiten musste. Und wenn ich dann beim Support nach Geräten fragte, mit denen man vernünftig arbeiten kann, guckte man mich an, als käme ich vom Mond. Aber das könnte ja bald der Vergangenheit angehören. IBM hat's schon mal geschnallt...
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jensche16.10.15 09:59
Die Mac laufen einfach... das ist so... Zudem: Macs via interner Netzwerkinstallation ist z.b. Genial. Ich weiss nicht mal ob das auf dem PC geht.

Alt-Taste beim Aufstarten drücken und schon kann man den Mac neu via Netzwerk installieren. (dies natürlich mit spezifischen einstellungen usw.). Vorausgesetzt man hat einen OS X Server.
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gritsch16.10.15 10:03
Verstehe nur ich das nicht mit der quote von 1:70 die man im support anstreben möchte?!?!?
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Kirschholz
Kirschholz16.10.15 10:05
gritsch
Verstehe nur ich das nicht mit der quote von 1:70 die man im support anstreben möchte?!?!?
Da fehlt wahrscheinlich eine Null: 1:700
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elBohu
elBohu16.10.15 10:07
hm, klingt ja alles toll.
Keine Ahnung, was Ihr für Probleme im support habt, bei mir ist es meist ein Layer8 Problem.
Da hilft auch kein Mac.
Andere Probleme kommen von den Anwendungen und die bleiben dann.
Ja, es gibt Windows probleme, die der Mac nicht hat, ich habe aber privat in letzter Zeit mehr Probleme mit Mac als mit Windows. Das macht mich nachdenklich, weil ich früher immer genau das Gegenteil erfahren habe.
was bleibt ist ein sauteures Produkt, das nicht immer besser wird.
Fester Speicher, fester SSD, fester Akku. Ich habe das Gefühl es geht bergab. Das alte Notes war klasse und ich kenne kein anderes Officeprodukt, das so gut arbeitet, aber die neue version ist einfach nur noch schlecht.
wyrd bið ful aræd
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gritsch16.10.15 10:17
Kirschholz
gritsch
Verstehe nur ich das nicht mit der quote von 1:70 die man im support anstreben möchte?!?!?
Da fehlt wahrscheinlich eine Null: 1:700

also das dreifache von dem was sie aktuell mit den PCs erreichen...
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HarryVZ16.10.15 10:18
Auch Macs machen Probleme, aber weitaus weniger als Rechner mit Windows...

Ich hab 1 Jahr lang ein Mac in der Firma gehabt.. jetzt seit 10 Tagen wieder ein Windows Notebook.. In die 10Tage habe ich schon mehr Support des Firmen-Support-Teams gebraucht als in 1 jahr mitn Mac. Ich hab schon eine VM mit OSX installiert, damit ich wenigstens etwas arbeiten kann bis sich das Windoof mit seine Applikationen wieder eingependelt/stabilisiert hat.
Wenn Windows seit Win7 mal rennt, läuft es auch stabil. Meckern tut es dennoch öfter.

Nicht ohne Grund liest man immer öfter das Firmen auf Macs umsteigen.
Auch Google arbeitet hauptsächlich nur mit Macs/OSX - sofern ich das einer Doku-Film vertrauen kann.
Wobei ich zum Schutz von Microsoft schon erwähnen möchte.. ich habe bisher bei OS X noch nicht so ein Pendant der Möglichkeiten des ActiveDirectories/Domäne erlebt wie bei Windows.. einzig habe ich in der Doku gehört das so eine Zentrale Verwaltung der Macs Google selbst entwickelt hat.

Darüber möchte ich mich gerne mal näher Informieren.
Bin aber gespannt was IBM mit Apple noch alles für die Business-Welt heraus bringt.
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Grolox16.10.15 10:36
Wichtig ist hierbei das Zeichen welches IBM damit im
PC-Bereich setzt. Man kann ja schon fast von Heiligsprechung
reden , wenn der Erzfeind nun die Produkte huldigt die man
früher verteufelt hat.
Ein klareres Statement an die Industrie kann ich mir gar nicht
mehr vorstellen. Das ist für Apple die beste Werbung.
" Kauft Apple und spart Zeit und Nerven"
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MetallSnake
MetallSnake16.10.15 10:37
gritsch
Kirschholz
gritsch
Verstehe nur ich das nicht mit der quote von 1:70 die man im support anstreben möchte?!?!?
Da fehlt wahrscheinlich eine Null: 1:700

also das dreifache von dem was sie aktuell mit den PCs erreichen...

In der Quelle steht auch 70 und nicht 700. Aber dort steht auch dass Gartner der Meinung ist dass 1:70 Optimal wäre. IBM benötigt aber nur 1:242 bei PCs was also schon ein extrem guter Wert ist (laut Gartner), und beim Mac eben sagenhafte 1:5400.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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Mecki
Mecki16.10.15 10:53
Das sage ich seit Jahren. Früher haben mich alle meine Bekannten und Verwandten ständig mit ihren PC Problemen genervt. "Hey, du bist doch so eine Art PC Fachmann, oder?" Wenn die dann schon immer so ankamen, dann wusste ich schon was Sache ist Jede Woche hatte ich jemand bei dem irgendwas nicht geht oder er nicht wie man das macht oder einfach alles kaputt war und er weiß nicht warum. Man hilft ja gerne, aber das hat irgendwann nur noch genervt.

Dann habe ich den meisten einen Mac aufgeschwatzt. "Aber der ist doch so enorm teuer! Und da läuft doch gar nicht alles drauf! Kann ich denn mit dem überhaupt noch in's Internet? Funktioniert dort mein Drucker noch? ..." Das war immer ein großer Kampf. Vor allem eben der Preis.

Und heute? Heute ist Ruhe! Jetzt höre ich nur noch von den zwei Leuten was, denen ich leider keinen Mac aufschwatzen konnte (gerade mit Windows 10 hat das wieder krass zugenommen). Von den anderen höre ich vielleicht 2x im Jahr von einem Problem (meistens "Ich weiß dass das geht, aber nicht genau wie man das macht. Kannst du mir das mal zeigen?". Zwischenzeitlich war ich schon so besorgt, dass ich selber nachgefragt hab "Und? Wie sieht's aus? Passt alles mit dem neuen Computer?" und dann meinen die nur "Ist alles gut. Läuft alles, keine Probleme. Warum fragst du?" - "Ach, nur so."

Das sind nur meine Persönlichen Erfahrungen, die müssen natürlich nicht repräsentativ sein. Vielleicht sind einfach auch nur alle meine Bekannten und Verwandten Idioten. Aber ich finde es schön zu sehen, dass auch andere, ja selbst große Firmen genau die gleichen Erfahrungen machen. Und so bin ich ja selber am Mac hängen geblieben. Ich war ja gar nicht für Macs, hatte immer einen PC, bis ich in der Arbeit einen Mac bekam und nicht glauben konnte wie gut der lief und wie leicht man damit arbeiten konnte vergleichen mit meiner Windows Krücke daheim und dann bin ich halt auf Mac umgestiegen (Linux war damals noch nicht so weit, das war keine Alternative).
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Joerg Sievers16.10.15 11:01
Ich habe damals, 2002, eine Entscheidung von OS/2 weg auf OS X zu wechseln, getroffen, weil ich keine Lust hatte, dass meine Familienmitglieder mich ständig anrufen und ich erklären müsste wie etwas funktioniert. Ich kann die "Support-Anrufe" an zwei Händen abzählen und habe den Schritt nie bereut.
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SchaubFD16.10.15 11:39
Kann es nachvollziehen. In den Firmen mit 99% Windows Denke ist es so, dass meist etwa 80% der IT-Zeit für Benutzerservice drauf gehen, zu den wichtigen Dingen kommt man nicht mehr. Andererseits ist es so, dass reine Windows Umgebungen in Firmen für eine Mac Integration größere Probleme bereiten. Teils liegt das auch an Fremdprodukten. Bei uns ist es ein spezielles Drucksystem, welches für Mac nicht existiert oder auch triviale Dinge wie statische Routen, die über Windowstechniken verteilt werden, die der Mac wiederum nicht versteht. Die versprechen sich von Windows viel von Klickie Buntie, aber seht euch mal in Firmen mit Windows an, was da alles gebastelt wird. Tendenz, es geht mehr und mehr Richtung Powershell, nichts mit dem Geklicke, nur zugeben tun das Windows Freaks halt nicht.

Mir ist im Mac Umfeld keine Firma bekannt, die mit Netzcomputern OS X Desktops publiziert. Bei Windows kommen zu diesen Netzcomputern dann meist nach eine ganze Menge von Werkzeugen hinzu, neben z.B. VMware auch noch Profileverwaltung und Sandboxing. Die Windows Denke ist jenseits von dem was Apple sich mit den Produkten denkt. Das Einfache kann durchaus mehr bringen.
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thomas b.
thomas b.16.10.15 11:57
Mecki
Das sage ich seit Jahren. Früher haben mich alle meine Bekannten und Verwandten ständig mit ihren PC Problemen genervt. "Hey, du bist doch so eine Art PC Fachmann, oder?" Wenn die dann schon immer so ankamen, dann wusste ich schon was Sache ist Jede Woche hatte ich jemand bei dem irgendwas nicht geht oder er nicht wie man das macht oder einfach alles kaputt war und er weiß nicht warum. Man hilft ja gerne, aber das hat irgendwann nur noch genervt.
...

Das kommt mir doch all zu bekannt vor, bei meinem Bruder und meinem bestem Freund musste ich es immer wider richten, obwohl ich selbst noch nie einen Rechner mit Windows hatte. (Kam vor 20 Jahren vom Atari ST direkt auf den Mac).
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aggi
aggi16.10.15 12:03
Mecki

Genau das habe ich auch so erlebt. Mit den Macs kam die Ruhe. 😁
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rschumacher
rschumacher16.10.15 12:36
Mecki
Das sind nur meine Persönlichen Erfahrungen, die müssen natürlich nicht repräsentativ sein.

Bei mir war es genau so. Jahrelang bei fast jeder Begegnung mit Freunden & Bekannten dieser nervige Einstieg à la "Du, ich habe neulich ein Problem mit meinem Compi, und Du kennst Dich doch damit aus..." .

Als Konsequenz, wenn mich Freunde/Familie danach fragen was sie kaufen sollen, lautet meine Antwort ganz einfach: "Kauf Dir was immer Du willst, aber solltest Du jemals Support von mir erhoffen: von mir gibts diesen nur noch für Macs, voilà."

Seitdem habe ich viel mehr Ruhe, wie Micki es sagt, IMHO aus zwei konkreten Gründen:
1. allfällige Probleme beim Mac sind oft weniger "totalitär" wie manchmal beim PC, d.h. die User sind höchst selten gänzlich in ihrer Arbeit mit dem Computer blockiert.
2. übers Telefon Support geben klappt viel einfacher weil die Benutzerführung für viele Systemeinstellungen einfach und "straight", sprich verständlicher sind als beim PC. D.h. man kann auch übers Telefon den User viel besser navigieren / lenken und begleiten. Dies obwohl ich das Detail-Aussehen der einzelnen OSX-Versionen (Leopard,Snow L, Yosemite etc.) nicht im Detail kenne.
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iMäck
iMäck16.10.15 12:46
Hab auch weniger "Probleme" bzw keine
Mit meine Mac! MAC OS X, Verarbeitung und Haptik des MacBook Air einfach klasse !

Aber man muss auch ehrlich sein:
Man kann nich seine Windows 95/98/Me
Erfahrungen mit dem "aktuellen" (letzten 2-3 Jahre) Mac OS X vergleichen!

Wenn man mal in Foren liest, dann hatten die zum Teil auch großes Kino mit Mac OS X erlebt.

Windows 7 war ein sehr guter Sprung!

Wenn ich bei bekannten am Laptop bin fällt mir auch:
Microsofts Problem sind die ganzen Hersteller die den Rechner zu Müllen mit irgendwelchen Programmen! die auch noch schön im Autostart sind...großes Kino.
Dazu das nach NeuKauf der erste Start "lange" dauert wegen Einrichtungsprogramm etc.
das hätte Microsoft schon vor 5-10 Jahren verbieten sollen 😎

Fazit:
Schön das sich die Software Qualität weiter entwickelt hat😁
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dan@mac
dan@mac16.10.15 12:56
Gerade hat mich wieder ein bekannter gefragt, welches Notebook ich denn für rund 300 Euro empfehlen kann. Ähm, keins?
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rschumacher
rschumacher16.10.15 13:14
SchaubFD
…Andererseits ist es so, dass reine Windows Umgebungen in Firmen für eine Mac Integration größere Probleme bereiten. Teils liegt das auch an Fremdprodukten. Bei uns ist es ein spezielles Drucksystem, welches für Mac nicht existiert oder auch triviale Dinge wie statische Routen, die über Windowstechniken verteilt werden, die der Mac wiederum nicht versteht.…
Ja stimmt, oft aber weil vieles kompliziert nach proprietärer Microsoft-Manier konfiguriert ist statt möglichst nach anerkannten (Internet-)Standards.
Viele Spezialsoftware gibt es auch für Macs (zBsp. Microsoft UAG für remote login), aber auch hier ist die Unternehmens-IT wiederum so konfiguriert, dass sie Macs explizit disabled, obwohl es (sicherheits-) technisch keinen Grund dafür gibt. Soweit meine persönliche Erfahrung.

Mein Glück ist die Offenheit unseres CIO sowie die zunehmende Virtualisierung von Applikationen und des gesamten Firmen-Desktops zBsp. über Citrix, was mit Mac wunderbar läuft. So habe ich bei meinem letzten Stellenantritt vor über vier Jahren den Windows-Laptop der Firma nach zwei Wochen mit der saloppen Meldung retourniert, dass ich alles Geschäftliche auch mit meinem eigenen Mac erledigen kann. Unterdessen ist es eine Win-Win-Situation: mein Chef spart Geld und finanziert dafür meine Macbook-Anschaffungen zu einem guten Teil. (Selbst bezahlten tue ich primär meinen Extravaganz-Anteil, weil es bei mir jeweils der best-ausgerüstete MBP mit allem Drum und Dran sein muss.)
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mostwanted16.10.15 13:18
dan@mac
Gerade hat mich wieder ein bekannter gefragt, welches Notebook ich denn für rund 300 Euro empfehlen kann. Ähm, keins?

Chromebook oder ein Asus mit Atom und Windows.
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Jotti16.10.15 13:29
Mecki
Das sage ich seit Jahren. Früher haben mich alle meine Bekannten und Verwandten ständig mit ihren PC Problemen genervt. "Hey, du bist doch so eine Art PC Fachmann, oder?" Wenn die dann schon immer so ankamen, dann wusste ich schon was Sache ist Jede Woche hatte ich jemand bei dem irgendwas nicht geht oder er nicht wie man das macht oder einfach alles kaputt war und er weiß nicht warum. Man hilft ja gerne, aber das hat irgendwann nur noch genervt.

Trifft exakt auf einen meiner besten Freunde zu! Der hat das Problem wie folgt gelöst: JEDER, egal ob Freund oder Feind, MUSS ihm pro Stunde 50 Euro bezahlen, wenn er sich um deren PC's kümmert! Er hat einfach keinen Bock mehr, sich stundenlang für Nüsse an verpfuschten Windows-Systemen abzumühen. Prima Sache für ihn, nettes Zubrot neben seinem äußerst üppigen Gehalt als System-Admin einer namhaften Firma. Ach ja, er HASST Apple abgrundtief! Die nehmen ihm seinen Job weg, also Teufelszeug!

Ich habe auch früher PC's administriert. Bis hin zu dem Tag, als ich gesagt habe "schluss damit!". Kümmere mich schon seit Jahren nicht mehr um andere Rechner, helfe aber gerne meinen Freunden und Bekannten, wenn es bei ihren iMacs oder Mac Minis etwas zu tun gibt. Wobei ... moment ... das ist auch schon wieder lange her. Gibt keine Probleme, zumindest in den letzten 1-2 Jahren nicht. Rechnerwechsel? Macht selbst die dümmste Nuss heute mittels Time-Machine-Backup selber, kann danach weiterarbeiten und gut ist's. Oh doch, ein Fall: mein Vater hatte den Sound bei seinem Mac Mini auf null gedreht. Dem musste ich zeigen, mit welchen Tasten er das Teil lauter und leiser einstellt. Ein Wahnsinn!
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rschumacher
rschumacher16.10.15 13:34
iMäck
Aber man muss auch ehrlich sein:
Man kann nich seine Windows 95/98/Me Erfahrungen mit dem "aktuellen" (letzten 2-3 Jahre) Mac OS X vergleichen!

Stimmt schon. Tatsache ist jedoch, dass Unternehmens-IT oft noch auf XP oder bestenfalls auf Windows 7 basieren. (Eine aktuellere Windows-Version habe ich noch bei keinem Unternehmens-PC beobachten können.)

Ich persönlich nenne es Schockstarre...
Unternehmen scheuen unternehmensweite Migrationen nicht zuletzt wegen der Komplexität und wohl wegen der hohen Kosten. Unternehmens-spezifische Konfigurationen - oft rigide ohne Adminrechte für den User - müssen zusammengestellt und getestet werden. Gleichzeitig müssen einige Software-Produkte zwingend aktualisiert werden. Von Agilität keine Spur.

Dies könnte erklären weshalb auch Privat-Anwender Updates meiden und somit oft jahrelang auf ihren alten Betriebssystemen hocken bleiben. Die Upgrade-Statistiken bei OS X (und auch iOS) sind ein Indiz dafür, dass Mac-User weniger Hemmungen haben mit Upgrades. Und somit eher à jour mit der Entwicklung bleiben.
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maczock16.10.15 20:56
IBM-kompatible
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