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Hürden zu hoch: Walmart begräbt offenbar Pläne für eigenen Streamingdienst

Der weltweite Markt für Streamingdienste ist hart umkämpft, wer darin einsteigen will, muss vor dem Start viel Geld in die Hand nehmen. Für Walmart offenbar zu viel Geld: Der US-amerikanische Einzelhandelsriese hat die Pläne für einen eigenen Abonnentenservice aufgegeben.


Schon mit Vudu am Markt vertreten
Walmart besitzt mit Vudu zwar schon einen Videodienst, setzt damit aber auf Pay-per-View- und Kauf-Angebote. Im vergangenen Sommer war dann durch einen Bericht von Deadline Hollywood bekannt geworden, dass das umsatzstärkste Unternehmen auch einen Service für Abonnenten plant. In Gesprächen mit Mark Greenberg lotete der Einzelhandelskonzern angeblich die Möglichkeiten eines Markteinstiegs aus. Der erfahrene Medienmanager und Produzent war in seiner langjährigen Karriere unter anderem in verantwortlichen Positionen bei HBO, Showtime und zuletzt beim Pay-TV-Sender Epix tätig.


Walmart verzichtet auf einen eigenen Streamingdienst.
Foto: Jared C. Benedict (CC BY-SA 3.0)

Verhandlungen ohne Ergebnis beendet
Die Verhandlungen hätten jedoch zu keinem Ergebnis geführt und seien beendet worden, berichtet jetzt AppleInsider. Greenberg soll Walmart unter anderem einen Einstieg in den mittelamerikanischen Streamingmarkt empfohlen haben. Schlussendlich erschienen dem Einzelhandelsriesen jedoch die erforderlichen Investitionen in Inhalte zu hoch. Etablierte Anbieter wie Netflix und zukünftige Mitbewerber wie Apple und Disney geben pro Jahr Summen im ein- bis zweistelligen Milliarden-Dollar-Bereich aus, um attraktive Filme und Serien im Portfolio zu haben. Um hier mithalten zu können, hätte Walmart ebenfalls entsprechende Beträge aufwenden müssen, wovor das Unternehmen offenbar trotz eines Umsatzes von 500 Milliarden US-Dollar im Jahr 2017 zurückschreckte.

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