Hmm. Mein erster flinker Test ergab, dass das Programm offensichtlich nicht von einem Lehrer geschrieben wurde. Mir sind zu wenig Einstellungen dran, zb welche Note welches Gewicht hat, alleine schon die Gewichtung von schriftlich und mündlich konnte ich nicht einstellen. Und auf verschiedene Bundesländer wird auch keine Rücksicht genommen, z.B. ob für die Gesamtnote das ganze oder das halbe Schuljahr zählt. Noten müssen außerdem in 'Zahlenform' eingegeben werden (2,75 statt 3+). etcetc.
Oder aber es liegt am GUI, das ich doch eher verwirrend finde.
Vielleicht belehrt mich ja jemand eines besseren, aber vorerst finde ich das Programm nicht alltagstauglich.
Dirk

Faust = Lehrer?
hiiilfe ... *morgenFranzArbeitschreibt*

Faust: zumindest in Bayern zählt für die Gesamtnote immer das ganze Schuljahr und es gibt nur ganze Noten. Ist das in anderen Bundesländern anders?

nicht im zeugniss..aber bei der Bewertung die die Lehrer sich selber machen...dort wird nur in Zahlen gerechnet...z.b. 1,75 für ne 2+
im zeugniss stände dann aber auch nur 2..egal ob plus oder minus...

Tutlex: Yep, Faust = Lehrer
Werd' ich jetzt rausgeschmissen?
Viel Glück bei der Franzearbeit. (Ich geb Deutsch und Reli)
Murando: In Hessen zählt nur das zweite Halbjahr. Dort gibt es auch keine Zwischennoten (2/3), und die 3+ zählt 2,7 statt 2,75. All das müsste man eigentlich in einer Prefernce-Liste eingeben können.
Vor allem wichtig finde ich aber: welches GEwicht hat welcher Notensatz? Ein Test sollte vielleicht nur halb so viel zählen wie eine Klassenarbeit.
IMHO: Ein gutes Lehrer-Verwaltungsprogramm auf OSX tut not. ich selbst behelfe mir mit mehreren ausgetüftelten Excel- und Word-Makro-Lösungen. Aber der Autor scheint zu wenig Kenntnis von den Bdürfnissen von Lehrern zu haben und/oder zu wenig darüber recherchiert zu haben.
Dirk

Faust

An deiner Stelle würde ich mich mit dem Entwickler in Kontakt setzen und die Schwachpunkte auflisten.

Vielleicht gibts dann bald eine 2.0-Version.

Na das der sein Program "Hero" nennt spricht ja wohl schon Bände. Meine Ex-Lehrer kamen mir zum grossen Teil auch immer so vor, als würden sie sich selbst als Held bezeichnen. Zum Glück war das ganze Gezetter mit dem Abitur endlich vorbei.

Na mit der Rechtschreibung bekleckere ich mich natürlich auch nicht mit Ruhm. Ausserdem wollte ich noch anmerken das es auch einige wenige erfreuliche Ausnahmen gab. Allerdings gibt es an der Uni viel mehr solcher Ausnahmen.

Eindeutig fehlt die Eingabe von "+" und "-" Zensuren. Der Schnitt sollte auch mit prozentualeln Angaben berechnet werden können.

Warum nicht auch on the fly zwischen +/-, Prozenten und Dezimalangaben umschalten können? Das wäre mir sofort die Ausgabe wert. elende Rechnerei sonst, das.

daskaja: Und in anderen Berufen ist dir das noch nicht untergekommen? Na ja, Lehrer sind ja irgendwie alle gleich, jeder kennt sie, und jeder könnte es besser machen
Übrigens ist der Autor kein Lehrer, sondern schreibt ansonsten Datenbankprogramme für kleine Betriebe. Dein Vorurteil oder genauer Pauschalurteil traf also doch haarscharf daneben - vielleicht Anlass es zu überdenken.
Dirk

13 Jahre, und zu mehr als Vorurteilen und Pauschalurteil soll es nicht gereicht haben? Das bezweifle ich sehr. Sicher sind mir an der Uni und meinem Jobs schon eben solche untergekommen. Aber diese hatten erstens keine Verantwortung gegenüber noch in der Entwicklung begriffender Menschen und eigentlich auch nicht die Möglichkeit sich an anderen groß auszulassen.

Es gibt immer solche und solche, aber ich ergötze mich doch zu sagen, dass unter Lehrern der Anteil 'solcher' doch leicht erhöht ist.

Von deinem 'Vorurteil' "jeder kann es besser" halte ich überhaupt nichts. Ich würde das von mir nicht sagen, im Gegenteil und ich glaube auch ein Großteil der Bevölkerung ist insgeheim froh das es Lehrer gibt die es sich zur Aufgabe gemacht haben nicht nur Wissen zu teilen, sondern auch mit den Eigenheiten der Schüler klar zukommen.