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Google bestätigt Bruch der iPhone-SDK-Regeln mit Google Mobile

Wie Cnet berichtet, bestätigt Google mit der neusten Version von Google Mobile einen Bruch der iPhone-SDK-Regeln. Normalerweise dürfen Programme, die in den App Store aufgenommen werden wollen, unter anderem nur dokumentierte API-Schnittstellen des iPhones benutzen. Ein Pressesprecher von Google hat aber laut Cnet bestätigt, dass die neusten Version von Google Mobile für das iPhone undokumentierte Schnittstellen benutzt, um beispielsweise den Annäherungssensor auszulesen. Ebenfalls sind für App-Store-Programme keine eigenen Frameworks erlaubt, was in Google Mobile laut Google aber auch nicht der Fall ist. Die Veröffentlichung von Google Mobile zeigt damit neue Grenzen bei der Veröffentlichung von Programmen im App Store. Demnach wird es von Apple anscheinend nicht besonders kritisch gesehen, wenn Programme für innovative Funktionen auf undokumentierte Schnittstellen zurückgreifen. Die Gefahr dabei ist allerdings, dass Apple mit einer Aktualisierung der iPhone-Software die Schnittstellen ändert und damit das Programm unbrauchbar wird.

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Kommentare

iGel
iGel26.11.08 13:59
Spyware
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Stefab
Stefab26.11.08 14:02
Es lesen doch ein ganzer Haufen an Apps den Beschleunigungssensor aus. Kann mir kaum vorstellen, dass das eine undokumentierte Schnittstelle sein soll...
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bluefisch20026.11.08 14:03
Ich würde das nicht so sehen(bezieht siche ned auf Stefab ) ...es wird für mich nur zunehmend verwirrender wie Apple eigentlich die Apps aussortiert welche sie aufnehmen...
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Alanin26.11.08 14:06
ich denke Google ist zu mächtig, als dass Apple dagegen vorgehen würde. Zudem Arbeiten beide Firmen eh relativ eng miteinander.
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adf3226.11.08 14:08
Der Artikel ist Falsch. Den Beschleunigungssensor kann über erlaubte und dokumentierte Schnittstellen ausgelesen werden. Bei der Google-App geht es um den Annäherungssensor, der benützt wird, um festzustellen, ob das iPhone ans Ohr genommen wird.
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sb26.11.08 14:12
adf32
Danke, korrigiert.
🎐 Sie werden häuslichen Frieden, finanzielle Sicherheit und gute Gesundheit genießen.
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adf3226.11.08 14:25
@sb

Keine Ursache, danke fürs schnelle ändern.
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LoCal
LoCal26.11.08 14:26
So, nun möge Apple bitte schleunigst das Teil aus dem AppStore entfernen.... oder meine nächste App wird das private Bluetooh-Framework nutzen.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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cmaus@mac.com26.11.08 14:42
Also...ich mag Google ja sehr gerne,
aber eine Vormachtstellung darf auch Google beim App Store IMHO nicht haben.
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SGAbi200726.11.08 14:43
Das zeigt mal wieder die Willkür im App-Store

Google macht was, was man innovativ nennen kann und zudem ist man ja gut befreundet, da ist Regelnbrechen natürlich OK, wenn aber ein kleiner Programmierer Regeln bricht die es vorher gar noch nicht gab, dann darf man sein Programm verbannen...logisch
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Tiger
Tiger26.11.08 14:50
Ist doch wieder ein wunderbares Beispiel dafür wie willkürlich Apple bei der Auslese vorgeht.

Ich bin nach wie vor dafür, dass Apple klare Richtlinien erstellt und sich ALLE daran halten müssen. Alles andere ist nicht korrekt.
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gentux
gentux26.11.08 14:50
finde ich auch echt Scheisse von euch entweder alle dürfen oder niemand darf. Da sieht man wieder wie in einem geschlossenem System geschmiert und betrogen wird...

Doch wie heissts so schön bei Mac-TV "Wir sind die Guten!" Naja gilt wohl immer wie mehr nur für Mac-TV...
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madox26.11.08 14:51
Finde ich logisch.

Apple möchte die Kunden schützen, welche Programme im App-Store kaufen, sonst funktionieren diese nach einem Update nicht mehr wenn sie diese "undokumentierten" Schnittstellen benutzen.

Und auch möchten sie die Programmierer davor schützen, ihre Programme häufig anzupassen...

Aber bei Google dürfe das ja kein Problem sein, da diese genug Resourcen haben um bei Updates ihre Software anzupassen...
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Resistance26.11.08 15:43
Naja gilt wohl immer wie mehr nur für Mac-TV...

Verdient ist verdient.
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roan
roan26.11.08 15:46
Ist der Annäherungssensor überhaupt der G Sensor?

Oder ist das ein Sensor im Touch der die Annäherung messen kann?
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halebopp
halebopp26.11.08 15:49
na ja - Apple macht die Regeln, und Apple ändert sie, wenn sie das für besser halten. Die sind halt keine soziale Institution, sondern ein knallhartes Industrieunternehmen, das ausschliesslich zu seinem Vorteil handelt (handeln muss). Wie jedes andere funktionierende Industrieunternehmen auch.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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Stefan R.26.11.08 16:32
eine Vormachtstellung? das geht auf keinen fall!
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Tiger
Tiger26.11.08 17:30
madox
Wenn Apple so vor Schadsoftware schützt ist es okay. Aber So "schützt" Apple die User eher vor umfangreicheren und nützlichen Programmen.
Apple sollte mal lieber ausmisten, unglaublich was für Schrott die Kategorien verstopft.

halebopp
Klar kann Apple Regeln ändern. Aber wenn sie es tu dann doch für alle und nicht für ein paar ausgewählte. Es gibt hunderte von Programmieren die bessere Programme schreiben könnten würde es eine Chance geben in den Store zu kommen.

Das Läuft doch nach "Deine Fresse gefällt mir nicht, du bleibst draussen - und mach Platz für die Hoheiten."
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SGAbi200726.11.08 17:49
Finde ich logisch.
Oh man...ich mag Macs und ich mag Apple Profukte und ich gebe ein Vermögen dafür aus, aber so viel rosa Brille krieg auch ich nicht auf die Reihe...
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halebopp
halebopp26.11.08 20:48
@ Tiger:
...Das Läuft doch nach "Deine Fresse gefällt mir nicht, du bleibst draussen - und mach Platz für die Hoheiten.

Da hast du vermutlich recht. Aber wieso glaubst du, dass große Unternehmen besonders fair wären?

Knebelverträge mit Zulieferern oder Händlern, Preisabsprachen, 1-Euro-Jobs, Leiharbeiter, Banken, die rumzocken und irrwitzige Summen verdaddeln, die der Steuerzahler dann bezahlen muss... Nö - fair ist das alles nicht.
Aber so ist nun mal die Realität - und bei Apple sind auch keine Heiligen.

Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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LoCal
LoCal26.11.08 21:34
madox Ich schliesse mich @@Tiger mal voll an, entweder Du bist völlig verblendet oder weisst nicht genau worum es geht. Es kann nicht sein, dass Google darf was andere nicht dürfen. Die OmniGroup ist in Sachen Objective-C und Cocoa wesentlich fitter als Google... aber die müssen sich an alles halten... und es gibt noch mehr Beispiele.

Ich finde es eine Sauerei und hoffe, dass Apple die App möglichst schnell aus dem Store nimmt...
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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halebopp
halebopp26.11.08 22:13
LoCal:
Kann schon sein, dass du das unfair findest. aber warum sollte Apple das interessieren? Die haben andere Entscheidungskriterien. Und unfair ist im Big Business normal - es geht schliesslich um viel Geld. Da ist Google für Apple sicher wichtiger als irgendein John Doe. Frag bitte nicht ob ich das gut finde.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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alQamar
alQamar26.11.08 22:42
The Joy of Tech (Webcomic) haben hier schön die Selektionskriterien erläutert:


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Tiger
Tiger26.11.08 22:49
halebopp
Wer Business machen will kann nicht darauf hoffen, dass Apple auch bei ihm eine Ausnahme macht. Keiner hat heute mehr Zeit und Geld für Experimente.
Als Programmierer muss man darauf vertrauen können, dass wenn man sich an die Regeln hält auch die Lorbeeren für die harte Arbeit ernten kann.

Im Business ist ein unzuverlässiger Partner nichts wert und bei der nächsten Gelegenheit wird man ihm den Rücken kehren. Ist es ein arroganter Partner fällt es einem umso leichter...

Uns so nebenbei:
Wie viele Apps hat Google im Store? Für wie viel Umsatz wird Google wohl im Store sorgen?
So, und nun gucken wir mal wie es bei den kleinen John Does aussieht...
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LoCal
LoCal27.11.08 00:05
halebopp "Unfair" finde ich eine etwas schwache Umschreibung. Sowohl als "normaler" iPhone-Entwickler ( $99 ) als auch als "Enterprise" ( $299 ) wird ein Vertrag mit Apple eingegangen und in diesem Vertrag ist festgelegt, dass nur bestimmte Schnittstellen genutzt werden dürfen. Und genau einen dieser beiden, eher letzteren, hat auch Google unterschrieben und dann sollen sie sich gefälligst an die Regeln handeln.

Aber es ist natürlich eine Google-Taktik Grenzen nicht nur auszuloten, sondern sie ganz gezielt zu überschreiten. Bei genügend Gegenwind wird dann schnell ein Rückzieher gemacht (siehe z.B. die Chrome-EULA) ... nur bei der iPhone-App wird Google nicht viel Gegenwind bekommen.

- Den normalen User stört das nicht und er wird sicher eher über die App freuen.
- Apple wird sich sehr genau überlegen, ob sie sich mit Google anlegen ( man frage bei BMW wie es um die Macht von Google steht!)
- Und das "Gejammere" von uns Entwicklern mag eh keiner hören.

Zu Google fällt mir nicht viel ein, ausser vielleicht: *sick* *sick* *sick*
und das mit der App ist da nur ein kleiner Punkt. STOP GOOGLE!

Tiger auch wenn Google nicht viele Apps und schon garkeine kostenpflichtige im AppStore hat, so hat Google leider eine hohe Anziehungskraft für potentielle Käufer. Darum ist Google für Apple mindestens so wichtig wie John Dev.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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