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Faltbare Smartphones: Design und Spezifikationen des Google Pixel Fold geleakt

In der Android-Community gilt es als ausgemacht, dass Google in einigen Monaten ein faltbares Smartphone auf den Markt bringt. Eigentlich sollte ein solches Gerät bereits vor geraumer Zeit erscheinen. Die Entwicklung verzögerte sich allerdings erheblich, sodass der Suchmaschinenriese die Vorstellung mehrfach verschieben musste (siehe ). Zudem konnte der Zeitplan angeblich wegen Lieferschwierigkeiten nicht eingehalten werden. Branchenbeobachter rechnen derzeit damit, dass Google das allgemein als Pixel Fold bekannte Gerät im Mai 2023 präsentieren wird.


Faltbares 7,7-Zoll-Display und Dreifach-Kamera
Ebenso wie bei zukünftigen Geräten aus Cupertino gibt es auch im Hinblick auf kommende Google-Hardware im Vorfeld viele Gerüchte und Spekulationen. Ein in der Android-Szene als zuverlässig geltender Leaker kennt nach eigenen Angaben bereits die technischen Spezifikationen des Pixel Fold. Dem auf Twitter als OnLeaks auftretenden Steve H. McFly zufolge verfügt das faltbare Smartphone über ein innenliegendes Display mit einer Diagonale von knapp 7,7 Zoll sowie ein rund 5,8 Zoll messendes Panel auf der äußeren Frontseite. Das Smartphone ist im aufgeklappten Zustand 158,7 Millimeter breit, 139,7 Millimeter hoch und 5,7 Millimeter dick. Rechnet man den Kamerabuckel mit ein, sind es 8,3 Millimeter. Das Gerät verfügt über eine Dreifach-Kamera mit LED-Blitz, zur Auflösung liegen dem Leaker offenbar bislang keine Informationen vor.


So sieht das Google Pixel Fold angeblich aus.
Quelle: Howtoisolve

Tensor 2 mit acht Kernen, 12 Gigabyte RAM
Angetrieben wird das Pixel Fold laut McFly von Googles hauseigenem Chip namens Tensor G2. Dabei handelt es sich um einen achtkernigen ARM-Prozessor mit zwei High-Performance-Cores (2,85 Gigahertz), zwei Leistungs-Cores (2,35 Gigahertz) und vier „Booster“-Cores, welche mit maximal 1,8 Gigahertz getaktet sind. Für die Grafik ist ein Mali G710 zuständig, der Arbeitsspeicher beläuft sich auf 12 Gigabyte. Google verbaut angeblich zwei Lautsprecher und zwei Mikrofone. Geben soll es das Pixel Fold in den Farben Silber und Schwarz. Möglicherweise wird sich das Gerät auch mit einem Stylus bedienen lassen.


Google Pixel Fold wird angeblich 1.800 US-Dollar kosten
McFly bestätigt in seinem Tweet zudem, dass die von Howtoisolve bereits vor einiger Zeit erstellten Renderbilder und ein 360-Grad-Video das Design des Pixel Fold korrekt wiedergeben. Die Webseite geht davon aus, dass Google zwei der drei Kameras mit Teleobjektiven ausstattet, ohne die Brennweiten zu nennen. Kosten soll das Pixel Fold ab 1.800 US-Dollar, über welche Speichergröße das Basismodell verfügt, ist nicht bekannt. Das faltbare Smartphone kommt mit dem derzeit aktuellen Android 13 auf den Markt.

Kommentare

QuickSilverEX
QuickSilverEX09.12.22 09:38
Wird es auch hier die Bügelfalte geben - ähnlich wie bei den Samsung Phones.
Grundsätzlich gefällt mir die Idee eines faltbaren Phones.
Allerdings stört mich die deutliche Falte in der Mitte extrem.
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Peter Eckel09.12.22 10:01
QuickSilverEX
Allerdings stört mich die deutliche Falte in der Mitte extrem.
Interessante Designaufgabe: Baue ein faltbares Telefon ohne Falte. Hm ...

Die einzige Lösung dafür, die mir rein technisch in den Sinn kommt, ist, statt einer Falte eine Biegung zu verwenden, so daß die Bildschirmfläche also auch im zugeklappten Zustand - mathematisch betrachtet - differenzierbar ist. Das führt aber dazu, daß das Gerät im "geknickten" Zustand dicker ist als wenn man die Falte akzeptiert. Andererseits ist eine solche Konstruktion mit Sicherheit haltbarer, zudem sammeln sich keine Verunreinigungen in der Knickstelle.

Frage ist, ob ein solches, zwangsläufig sperrigeres, Gerät bei den Kunden Anklang findet. Intuitiv würde ich sagen "nein", andererseits kaufen die Kunden ja auch Frühstücksbrettchen als Telefone.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
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Paddysch9009.12.22 10:41
Aus einem Smartphone ein kleines Tablet zu machen gefällt mir. Jedoch hat mich bei den Faltgeräten die ich bis jetzt in der Hand hatte der Knick bzw. die Wölbung genervt die man ja bei so einem Konzept nicht verhindern kann.

Außerdem wirken die Displays wie billiges Plastik.

Die Dicke im zugeklappten Zustand ist auch nicht wirklich handlich.

Welches Konzept mir aber gefällt ist, ich glaube von Xiaomi, das ausfahrbare Display.

Mal sehen was noch kommt.
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Nerone09.12.22 12:51
Peter Eckel

ausrollbare Panel.

Im Inneren des iPhone aufgerollt und wenn grössere Screen benötigt, weiter auf der Seite ausfahren.

Kein Knick, keine Falten. 🤩
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Peter Eckel09.12.22 12:58
Nerone
Im Inneren des iPhone aufgerollt und wenn grössere Screen benötigt, weiter auf der Seite ausfahren.
Das läuft auf eine im Wesentlichen mit der von mir skizzierten verwandte Lösung hinaus. Wenn der Rollradius nicht sehr klein ist, wird das Telefon damit allerdings noch dicker. Und beim Aufrollen im Inneren entsteht ein verstärktes Schmutz-Problem.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
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