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Kurios: Bastler baut faltbares iPhone X (mit Video)

Wer ein Smartphone zusammenklappen möchte, ist im Apple-Kosmos falsch aufgehoben: Das Unternehmen führt kein iPhone im Portfolio, das über ein derartiges Merkmal verfügt. Zwar sorgte das iPhone 6 (Plus) für Aufmerksamkeit, weil viele Nutzer feststellten, dass es sich tatsächlich verbiegen ließ – diese Eigenschaft war allerdings keinesfalls beabsichtigt und entwickelte sich unter dem Namen „Bendgate“ zu einem kleinen PR-Desaster für Apple. Es gilt jedoch nicht als ausgeschlossen, dass sich der Konzern zukünftig an einem richtigen Foldable versucht. Ein chinesischer YouTuber experimentierte in Eigenregie an einem solchen Gerät – das Ergebnis weiß durchaus zu beeindrucken.


iPhone X lässt sich knicken
Faltbare Smartphones sind schon seit geraumer Zeit in Mode: Namhafte Hersteller wie Samsung, Huawei und Motorola bieten längst entsprechende Geräte an. Auf diesen kommt stets Android zum Einsatz – Apple entzieht sich diesem Trend bislang beharrlich. Der chinesische YouTuber KJMX widmete sich einem ambitionierten Bastler-Projekt und nahm weitreichende Modifikationen an einem iPhone X vor. Tatsächlich gelang es ihm, das Smartphone zu einem Foldable umzufunktionieren. Hierfür mussten einige Geräte ihr Leben lassen: Als besonders diffizile Arbeit erwies sich die Trennung vom Panel mit dem schützenden Displayglas.

Das iPhone X wird faltbar
Quelle: KJMX

Scharnier von Motorola-Foldable
Der Bastler benötigte einige Anläufe, um passende Komponenten anderer Smartphones zu finden. Das Scharnier der Samsung Galaxy Flip konnte nicht überzeugen, daher griff er auf auf das entsprechende Bauteil des Motorola Razr 5G zurück. Außerdem mussten der Original-Akku sowie die Lautsprecher und die Ladespule für die induktive Energieversorgung weichen. Allzu elegant sieht das fertige Produkt zwar nicht aus, trotzdem funktioniert das iPhone erstaunlich gut und gewährt Zugriff auf Apps und die Kamera.


Faltbares iPhone von Apple wohl noch kein Thema
Wer auf die offizielle Ankündigung eines faltbaren iPhones hofft, dürfte wohl enttäuscht werden: Einem aktuellen Bericht zufolge genießt ein solches Gerät keine Priorität bei Apple, außerdem würde ein derart ausgestattetes iPhone dem Analysten Ben Wood zufolge wohl mit rund 2.500 US-Dollar zu Buche schlagen. Stattdessen könnte das iPad die Ära der Foldables bei Apple einleiten.

Kommentare

Uschaurischuum!
Uschaurischuum!09.11.22 17:20
Ich weiß garnicht so recht was ich dazu sagen soll ...
Brauchen wir alles was wir können?
+1
Murx09.11.22 17:23
Kannste knicken…
+26
PinchePasta
PinchePasta09.11.22 18:00
Coole Idee das mal zu versuchen. Dafür dass es einfach ein 3d druck und ein razr scharnier ist, siehts gar nicht mal so schlecht aus. Aber dass das nicht klappt hätte denen vorher klar sein müssen.
Unterhaltsamen Content hats dennoch ergeben, aber für technologischen Fortschritt spricht das nicht grad.
Ich hätte lieber ein iMplantat, im Kopf, aber dann mit M-Chip, und nicht bloß A-Series, und ich will definitiv kein AOD.
Lieber arm als ab
0
mrbean
mrbean09.11.22 20:00
Ich finde faltbar ist ein technischer Rückschritt. Hatten wir doch schon mit den Flip-phones (Nokia, etc.) und da war das sehr sinnvoll. Keiner will mir weiss machen das der LCD in der Mitte nach ein paar Jahren sich nicht ausleiert und das Material versagt vom ständigen auf und zu machen. Na, ja, stimmt, wer hat heutzutage noch ein Smartphone für mehrere Jahre?
less is more.
+4
Paperflow
Paperflow09.11.22 20:57
Mich würde brennend interessieren, wie viele Biegeteile Samsung schon verkauft hat… und dann würde ich mich noch dafür interessieren, wieviel für Werbung ausgegeben wurde.
🎸
+1
PinchePasta
PinchePasta09.11.22 21:04
Paperflow
Mich würde brennend interessieren, wie viele Biegeteile Samsung schon verkauft hat… und dann würde ich mich noch dafür interessieren, wieviel für Werbung ausgegeben wurde.
Guck dir einfach mal in Kleinanzeigenmärkten an wieviele von den 1800€ Dingern nach einem Jahr mit nem Knick im Display für 300€ verkauft werden.
Das sind Lifestylegeräte, die sollen cool aussehen, und ein Accessoire sein, mehr nicht. Ich vermisse sowas wie das Razr V3, aber ein Faltdisplay ist immer sehr fehler- und beschädigungsanfällig(falls das überhaupt ein echtes wort ist, falls nicht hab ich es mir grad ausgedacht).
Lieber arm als ab
+2
Termi
Termi09.11.22 21:17
Beeindruckend, was begnadete Bastler hinbekommen. Dennoch im Ergebnis nicht praxistauglich. Man muss auch berücksichtigen, dass Foldables deutlich dünner sind als Barren, damit sie auch in gefaltetem Zustand akzeptabel dünn sind. Was aber auch deutlich wird im Video, ist, dass es nicht reicht, ein Smartphone zu falten. Man muss auch das Betriebssystem dafür anpassen. Hier hätte Apple die besten Karten, da alles aus einer Hand stammt.
+1
PinchePasta
PinchePasta09.11.22 21:49
Termi
Beeindruckend, was begnadete Bastler hinbekommen. Dennoch im Ergebnis nicht praxistauglich. Man muss auch berücksichtigen, dass Foldables deutlich dünner sind als Barren, damit sie auch in gefaltetem Zustand akzeptabel dünn sind. Was aber auch deutlich wird im Video, ist, dass es nicht reicht, ein Smartphone zu falten. Man muss auch das Betriebssystem dafür anpassen. Hier hätte Apple die besten Karten, da alles aus einer Hand stammt.
Na ja geht so, ein foldable telefon macht ja nichts anderes als ein normales und stellt auch nichts anders dar.
Und so einzelne gimmicks wie videos im oberen hälfte abspielen kriegt auch android perfekt hin
Lieber arm als ab
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