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Exklusiv: macOS 12 – Apple hat mit Tests in der Öffentlichkeit begonnen

Bis zur ersten offiziellen Vorstellung des Nachfolgers von macOS 11 Big Sur vergeht aller Wahrscheinlichkeit nach noch ein halbes Jahr. Auch 2021 dürfte macOS ein wichtiges Thema auf der World Wide Developers Conference (WWDC) sein. Dass Apple die Zählweise der Versionsnummern ändert, gilt bereits als sicher. Nachdem nach macOS 10.15 nicht 10.16, sondern macOS 11 erschien, ist als nächstes "Major Release" macOS 12 an der Reihe. Das erste Wartungsupdate für macOS Big Sur trug Versionsnummer 11.1, womit Apple belegte, große Updates fortan um einen ganzen Zähler zu erhöhen. Seit dieser Woche macht sich macOS 12 nun auch bemerkbar, denn Apple ist in die nächste Testphase eingetreten. Ab sofort findet die Erprobung auch mit öffentlichen Angeboten statt.


macOS 12 wird getestet
Wie üblich sprechen unsere eigenen Serverstatistiken Bände, denn weiterhin befinden sich die Dienste von Synium Software in Apples "Heavy Rotation". Apple testet einerseits schon seit Wochen macOS 11.3, also die übernächste Aktualisierung von Big Sur, gleichzeitig seit gestern auch macOS 12. Die Zugriffe stammen unzweifelhaft aus Apples IP-Netz, manipulierte Agents sind auszuschließen.

Öffentliche Tests beginnen später als sonst
Der Zeitpunkt jener ersten Sichtung unterscheidet sich allerdings deutlich von den Vorjahren. Sonst hatte sich ein bevorstehendes Major Release meist bereits gegen Mitte November bis Mitte Dezember bemerkbar gemacht, im Falle von macOS 10.15 waren es sogar 14 Monate vor der Freigabe einer ersten Entwicklerversion. macOS 10.12, 10.13 und 10.14 tauchten allesamt im Spätherbst auf. Daraus lässt sich allerdings kein verspäteter Release von macOS 12 ableiten, denn niemand weiß, wie lange das System schon intern erprobt wird.

Noch keine Hinweise auf neue Funktionen
Berichte rund um mögliche Neuerungen in macOS 12 gibt es bislang noch nicht. Die Geheimhaltung der macOS-Entwicklung glückte auch in der Vergangenheit meist sehr gut – und oft sickerten erste Informationen erst kurze Zeit vor der offiziellen Vorstellung durch.

Kommentare

Kovu
Kovu12.01.21 09:44
Mich würde interessieren, was sich einige Nutzer hier von einem macOS 12 erhoffen oder erwarten.

Zum ersten Mal seit langer Zeit fallen mir gar keine neuen Funktionen ein, die ich mir wünschen würde. Außer den üblichen Optimierungen von Stabilität, Geschwindigkeit und Sicherheit.
+7
MacRS12.01.21 09:51
Eine Trennung von mitgelieferten Apps und OS fänd ich toll. So kann ich selbst entscheiden, wann ich bestimmte Programme aktualisiere, habe aber immer das aktuellste OS oder umgekehrt.
+6
nane
nane12.01.21 10:12
Immer mehr Menschen aus meinem Umfeld ignorieren Apples Update-Wahn inzwischen komplett. "Gefühlt" vergeht kein Monat in dem man seine iOS und MacOS Geräte nicht updaten soll. Das alles nervt inzwischen nur noch.
Mittlerweile ist das komplette deaktivieren sämtlicher Apps in der Mitteilungszentrale für viele die erste "Amtshandlung" auf iOS Geräten. Die roten "Kügelchen" nerven die Leute nur noch.
Irgendwie Schade. Und vor allem nicht mehr "Apple-like" - aber das ist natürlich nur meine Meinung.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
-11
pünktchen
pünktchen12.01.21 10:19
Update-Wahn, soso. Lebst du lieber mit Sicherheitslücken?
+10
MacRS12.01.21 10:22
nane
Update-Wahn
Wäre es nicht sinnvoller, einfach "automatische Updates" einzustellen, damit man sich nicht mehr darum kümmern muss?
+10
Crypsis8612.01.21 10:34
MacRS

wäre definitiv sinnvoller. Allerdings würde ich mir dann wünschen, dass man klar definieren kann, wann er Updates installieren soll. Bei einem MDM gesteuerten Gerät kann ich die Updates ja erzwingen, aber bei Privatleuten sind die Anforderungen mit "irgendwann nachts wird installiert" aber nur, wenn das Gerät am Strom ist und WLAN vorhanden echt blöd. Bei meinen Eltern z.B. ist nachts das WLAN aus. Am Strom hängen die Geräte nur alle paar Tage.
+1
MacRS12.01.21 10:36
Andererseits - automatische Updates haben natürlich auch ihre Tücken. Grundsätzlich kann ein Update auch ein Schritt zurück oder auch in eine Sackgasse führen. Bei manchen App-Updates gibt es Update-Hinweise, in denen drinsteht, was man VOR dem Update noch machen muss, damit es DANACH nicht klemmt. Aber liest man die bei sehr vielen Apps alle sorgfältig durch?
Bei OS-Updates kann es halt dazu führen, dass z.B. andere Apple-Systeme, die vielleicht keine Updates mehr kriegen, (oder man das dort aus Kompatibilitätsgründen nicht will) dann inkompatible Apps haben bzw. deren Dokumente nicht mehr kompatibel sind (Erinnerungen, iWork-Programme) oder man hört, dass ein Update zu Problemen führt.

Also ich kann die Bedenken da schon ein stückweit verstehen. Apple sollte wirklich mal darüber nachdenken, was sie tun können, um dem eigenen Anspruch, dass der Nutzer kein Systemadministrator sein muss, sondern in erster Linie Nutzer gerecht zu werden. Mein Vorschlag Apps vom OS zu entkoppeln, wäre aus meiner Sicht da schon ein nützlicher Beitrag, um die Komplexität (für den Nutzer) ein wenig im Zaun zu halten. Wie Apple mit dem Thema Downgrades umgeht, finde ich schwierig. Als Nutzer da alles auf einer Version zu halten, ist ein Problem.
+3
Wiesi
Wiesi12.01.21 10:38
MacRS
Wäre es nicht sinnvoller, einfach "automatische Updates" einzustellen, damit man sich nicht mehr darum kümmern muss?

Wenn man zu viel von "Automatisch Updates Installieren" anklickt, dann muß man sich hinterher darum kümmern, wie man die Fehler im neuen System umgeht.
Everything should be as simple as possible, but not simpler
+2
MacRS12.01.21 10:41
Wiesi
MacRS
Wäre es nicht sinnvoller, einfach "automatische Updates" einzustellen, damit man sich nicht mehr darum kümmern muss?

Wenn man zu viel von "Automatisch Updates Installieren" anklickt, dann muß man sich hinter her darum kümmern, wie man die Fehler im neuen System umgeht.
Ja genau - deswegen wäre es wohl besser "automatische Updates" zu aktivieren und dann bei Problem die Möglichkeit zu bieten dort wo es Probleme gibt zurückgehen zu können. Leider geht das nicht ohne Weiteres. Andere Wege sind wahrscheinlich zu komplex für den Nutzer. Vorher alles prüfen (nach bekannte Problemen und Inkompatibilitäten zu googeln) ist doch unzumutbar.
+2
becreart12.01.21 10:46
Wiesi
Wenn man zu viel von "Automatisch Updates Installieren" anklickt, dann muß man sich hinterher darum kümmern, wie man die Fehler im neuen System umgeht.

Das ist zum Glück wesentlich weniger Zeitaufwendig.
0
gegy12.01.21 11:03
nane
Mittlerweile ist das komplette deaktivieren sämtlicher Apps in der Mitteilungszentrale für viele die erste "Amtshandlung" auf iOS Geräten.

Das weißt du woher genau?
+1
Wiesi
Wiesi12.01.21 11:05
Ich würde mir wünschen, daß Apple mehr über Konzepte nachdenkt. So gab es z.B. für den Datentransfer von einem Gerät zu andern immer wieder neue Möglichkeiten, die mehr oder weniger umständlich alle das Gleiche bewirken. Allein AirDrop ist ein guter Wurf geworden. Es funktioniert unterdessen in jeder Lebenslage einfach und zuverlässig. (Manchmal allerdings zu einfach) Über die Synchronisation zwischen den einzelnen Geräten gibt es hier im Forum zig Hilfe suchende Threads. Über das Tohuwabohu mit der App "Dateien" will ich gar nicht erst schreiben.

Also lieber alle zwei Jahre was gut überlegtes für die User, als jedes Jahr ein Patchwork von "200 Neuheiten" zur Ruhigstellung der Aktionäre.
Everything should be as simple as possible, but not simpler
+1
Wiesi
Wiesi12.01.21 11:11
MacRS
Ja genau - deswegen wäre es wohl besser "automatische Updates" zu aktivieren und dann bei Problem die Möglichkeit zu bieten dort wo es Probleme gibt zurückgehen zu können. Leider geht das nicht ohne Weiteres....

Geht schon mit bootable Klone vom alten System.
Everything should be as simple as possible, but not simpler
0
nane
nane12.01.21 11:11
gegy
Das weißt du woher genau?
Weil mich zig Menschen mit der Frage nerven, wie man die "roten Kügelchen" wegbekommt "ohne ständig irgendwas" upzudaten.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
0
Wiesi
Wiesi12.01.21 11:15
becreart
Das ist zum Glück wesentlich weniger Zeitaufwendig.

Das kommt wohl auf den Fehler an. Ich wünsche für Dich, daß Deine Aussage immer stimmt.
Everything should be as simple as possible, but not simpler
0
MacRS12.01.21 11:16
Wiesi
MacRS
Ja genau - deswegen wäre es wohl besser "automatische Updates" zu aktivieren und dann bei Problem die Möglichkeit zu bieten dort wo es Probleme gibt zurückgehen zu können. Leider geht das nicht ohne Weiteres....

Geht schon mit bootable Klone vom alten System.
Deswegen habe ich ja geschrieben "nicht ohne Weiteres"
Es geht mir persönlich auch nicht um das technisch Machbare, sondern um nutzergerechte Lösungen.
0
gegy12.01.21 11:17
nane
gegy
Das weißt du woher genau?
Weil mich zig Menschen mit der Frage nerven, wie man die "roten Kügelchen" wegbekommt "ohne ständig irgendwas" upzudaten.
Seltsam, ich kenne zig Menschen die iois device haben und mir hat noch keiner dieser so eine Frage gestellt.
+2
nane
nane12.01.21 11:18
Nichts gegen Sicherheits-Updates. Aber wir sprechen hier von MacOS 12. Das hat also primär nichts mit "Sicherheit" zu tun, sondern mit Marketing.

Und wie bei jedem MacOS, iOS dauert es ein paar Update-Zyklen, bis die gröbsten Fehler aus den neuen Systemen mit zig Updates "bereinigt" werden. Das ist es, was ich anprangere.

Es geht nicht darum, gerne mit Sicherheitslücken zu leben, oder gegen Sicherheitsupdates zu sein, die tatsächlich Sicherheitslücken beseitigen. Es geht darum, dass inzwischen sehr viele Dinge in MacOS, iOS integriert werden und diese Dinge verursachen sehr viele Probleme und das damit verbundene, "gefühlt" ständige Updaten geht den Leuten zunehmend auf den Keks. Das wars schon.

Also nochmal, Niemand hat etwas gegen Sicherheitsupdates. Aber es ist sehr wohl möglich darüber nachzudenken, ob es sinnvoll ist, den Menschen jährlich unfertige System-Versionen anzubieten und diese danach mit zig Bug-Fix udpates wieder halbwegs gerade zu rücken.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
+8
evanbetter
evanbetter12.01.21 11:20
Ihr schreibt jetzt vorallem über iOS, dabei geht es hier um macOS.
Ich wnüsche mir:
Optimalere Bildschirmplatz-Nutzung (Fenstertitelbalken zu gross).
Bessere Art, die Windows zu "packen" oder resizen - ist zum Teil extrem mühsam geworden.
Bessere Siri (Mac und iOS und HomePods - das ist lausig im Vergleich zu Google)
Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.
+2
MacRS12.01.21 11:21
nane
...
Und wie bei jedem MacOS, iOS dauert es ein paar Update-Zyklen, bis die gröbsten Fehler aus den neuen Systemen mit zig Updates "bereinigt" werden. Das ist es, was ich anprangere.
...
Da kann ich nur zustimmen, kam vorher aus meiner Sicht nicht so richtig rüber. Klar das Thema Softwarequalität bei Apple ist definitiv ein Problem.
+3
AJVienna12.01.21 12:01
pünktchen
Update-Wahn, soso. Lebst du lieber mit Sicherheitslücken?
Früher gabs mal Patches von Sicherheitslücken und Bugs ohne das man ständig neue Features mit neuen Bugs und Sicherheitslücken dazu nehmen musste.

Aus Anwendersicht kann ich durchaus verstehen, dass einen das nervt. Alle 2-3 Jahre ein Major Release und 5 Jahre Bug Fixes und Sicherheitspatches für bestehende Major Releases wären für die meisten Menschen jedoch angenehmer.
+4
pünktchen
pünktchen12.01.21 12:11
Niemand zwingt dich das neueste System zu benutzen, die beiden davor werden auch jeweils noch unterstützt. Aber drei Jahre Sicherheitsupdates sind sicherlich etwas wenig.
0
pünktchen
pünktchen12.01.21 12:23
Apple könnte ja alle paar Jahre eine Version mit erweiterten Support anbieten. Gerade würde sich zB Mojave als letztes macOS mit 32-Bit Unterstützung anbieten.
+2
LordVaderchen12.01.21 12:41
Kovu
Mich würde interessieren, was sich einige Nutzer hier von einem macOS 12 erhoffen oder erwarten.

Zum ersten Mal seit langer Zeit fallen mir gar keine neuen Funktionen ein, die ich mir wünschen würde. Außer den üblichen Optimierungen von Stabilität, Geschwindigkeit und Sicherheit.
bugfixing, bugfixing, bugfixing, überfällige Optimierungen und Bereinigungen des Codes. Mehr nicht, keine neue Funktion, nüscht. Einfach nur fehlerfrei und sleekier...
+6
nane
nane12.01.21 12:44
pünktchen
Niemand zwingt dich...
Das ist doch kein echtes Argument. Es zwingt einen ja auch niemand zu leben und dennoch stürzen sich nicht alle aus dem Fenster.

Es geht doch eher darum, dass wir alle (sage ich jetzt mal so pauschal) bis vor ein paar Jahren ohne grosses Nachdenken ein neues MacOS Release installiert haben. Wir haben uns über neue Features gefreut, darüber diskutiert, was man alles noch besser oder anders machen könnte usw.

In den letzten Jahren ist dieses "ur-Vertrauen" ("das läuft/funktioniert einfach!") in Apple Systeme und Software extrem in Mitleidenschaft gezogen worden. Und wir haben alle damit gerechnet, dass Apple diesen Vertrauensverlust schnell wider korrigiert. Doch stattdessen werden einfach munter im 12 Monats-Rhythmus neue Versionen auf den Markt geschmissen und damit sogar riskiert, dass namhafte Menschen und Webseiten sogar schon davor warnen, neue System auf produktiv genutzten Rechnern einzusetzen. Das ist doch der Knackpunkt, über den wir hier diskutieren.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
+4
Nulltorejancker12.01.21 12:58
Ich kann Dir echt nicht folgen ... Ich bin da eher bei pünktchen und sehe bei Dir kein einziges Argument. Nur weil Apple "munter alle 12 Monate eine neue Version auf den Markt schmeißt" muss man die doch nicht installieren. Wenn Du lieber auf neue Funktionen verzichtest und ein "gut abgehangendes" OS bevorzugst nutze einfach die Vorgänger- oder Vorvorgängerversion und Du hast genau das was Du willst. Wo ist das Problem? Alle die es anders sehen können es anders handhaben, ist doch gut das man die Wahl hat. Entweder verstehe ich das Problem schlicht nicht oder es gibt gar keins.
-2
pünktchen
pünktchen12.01.21 12:58
Blödsinn. Neue Versionen des Betriebsystems waren schon immer eine Gefahr für das reibungslose Funktionieren bestehender Software. Und zeitlich war der Support von Apple früher auch nicht viel besser.

Ich klage selbst gerne und laut über die lausige Rückwärtskompatibilität und die mangelnde Unterstützung alter Systeme durch Apple. Aber neu ist das wahrlich nicht. Da ist Microsoft ein leuchtendes Vorbild und Apple eine Katastrophe.

+2
AJVienna12.01.21 13:12
pünktchen
Niemand zwingt dich das neueste System zu benutzen, die beiden davor werden auch jeweils noch unterstützt. Aber drei Jahre Sicherheitsupdates sind sicherlich etwas wenig.
Zumal die Bug fixes auch fehlen.
0
Tai
Tai12.01.21 15:00
nane
Die roten "Kügelchen" nerven die Leute nur noch.

Dann würde ich an deiner Stelle die Kügelchen deaktivieren.
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PorterWagoner
PorterWagoner13.01.21 12:42
Ich kann mir vorstellen, dass macOS 12 wieder neue Apps bringt oder Apps, die Apple plattformübergreifend entwickelt hat. Das war auch schon bei den letzten Updates zu erkennen.
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