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Entwickler-Hinweise von der WWDC

Auf Hardmac.com wurde eine kleine Liste mit den wichtigsten Regeln zur Erstellung von Universal Binaries veröffentlicht, die auf der WWDC propagiert wurden. So sollen Entwickler zur Erstellung von Universal Binaries auf XCode 2.1 umsteigen oder zumindest die gcc4 verwenden. Entwickler sollten schon jetzt nur noch Universal Binaries erstellen, wobei es mit Carbon-Programmen Probleme geben könnte. Programme mit Low-Level-Code und Altivec-Optimierungen sollten auf die Mac-OS-X-10.4-Tiger-APIs wie CoreImage umgestellt oder als C-Code von gcc4 passend optimiert werden. Dem Endian-Problem kann man durch Verwendung der entsprechenden APIs von Mac OS X 10.4 Tiger entgehen. Mit diesen Regeln sollte man als Entwickler auch für zukünftige Entwicklungen gewappnet sein. Für den Anwender ergibt sich früher oder später durch den verstärkten Einsatz der neuen APIs ein Umstiegszwang auf Mac OS X 10.4 Tiger, um die neuen Softwareversionen einsetzen zu können.

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Kommentare

Gaspode13.06.05 09:19
Es haben ja schon 16% der User Tiger im Einsatz. Die ganzen "Was soll uns das Update neues Bringen ausser Kosmetik"-Jammerer werden sich noch wundern wie schnell Tiger Vorraussetzung wird (Requires 10.4.2. or higher).
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nopeecee
nopeecee13.06.05 09:25
tja die einen ärgen sich mit Viren rum, die anderen müssen ständig System - und Prozessorwechsel in Kauf nehmen.(sick)
Auch in Foren kann man höflich miteinander umgehen
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lillylissy13.06.05 09:33
nopeecee

Was soll das denn jetzt?
Ich bin froh, dass OS X regelmässig weiter entwickelt wird!
Wie wirken sich denn "die ständigen Prozessorwechsel" konkret bei Dir aus?
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smuehli
smuehli13.06.05 09:42
Na zum Beispiel bekomme ich einen immer schnelleren Mac
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eribula
eribula13.06.05 09:46
lillylissy
Und jetzt sieh das mal bitte aus der Sicht einer Firma. Dann würdest Du glaub ich anders denken. Microsoft hat seine Upgrade-Zyklen nicht ohne Grund so gewählt wie sie sind. Und ich würde mal behaupten, Apple würde es ähnlich machen wenn sie die Möglichkeit dafür hätten. Haben sie aber nicht, denn einerseits ist OS X noch lange nicht so "fertig" wie Windows und andererseits wollen sie sich möglichst jeden Entwicklungsschritt teuer bezahlen lassen.
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ut13.06.05 10:00
Apple kann auch nicht so wie Microsoft einfach Geld verbrennen, während das aktuelle OS die Cashcow macht. Die Redmonder konnten sich seit 2001 echt was leisten und Milliarden in die Entwicklung stecken. Diese Milliarden werden bei einem System der Art Windows allerdings auch benötigt, denn jeder, der mal hardwarenahe Funktionen implementiert hat, weiss um die Probleme dabei.
Mir ist es lieber, wenn Apple circa ein Mal im Jahr ein neues Release macht und die Neuerungen dem User zu Gute kommen. Jobs hat es ja bei der letzten Keynote wieder verdeutlicht: Apple hat seit 2001 fünf "major releases" gebracht, Microsoft XP.
Nun ist Tiger wirklich auf dem Stand, den Microsoft gerne 2007 hätte.
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JustDoIt
JustDoIt13.06.05 10:01
Den Zwang zum Update für einige wenige Programme kann man wohl verschmerzen.

Grundsätzlich sollte aber die Mehrzahl der Programme schon noch auf OS X 10.3.x laufen.

Ein gewisser Wechsel von Betriebssystem Versionen und die Weiterentwicklung ist schon gut. Ob die Wechsel aber gravierend und in sehr kurzer Folge sein müssen, möchte ich bezweifeln.

Bei Windows läuft der Großteil der Software auch noch unter Win 98 und Win NT - das ist schon verdammt lange her.

Die Entwicklung bei OS X geht mir persönlich im Moment zu schnell. Ich habe gerne eine Stabilität über mindestens 3 Jahre.

Ich bin noch bei OS X 10.3.9 und bin sehr zufrieden damit. Warum soll ich mir durch einen Wechsel auf Tiger Inkompaibilitäten bei einigen Programmen/Treibern einhandeln?

Ein Wechsel würde mir nur sehr viel Arbeit machen, schließlich muß ich die Programme und Einstellungen auf das neue System übernehmen und testen.

Den Wechsel uf Tiger werde ich dann mit einem Intel System machen.

Ich bin froh nicht, wie beabsichtigt, jetzt ein PowerBook gekauft zu haben.

Ich wechsel dann in einem Zug auf Intel Mac und Tiger. Das erscheint mir am sinnvollsten, spart Geld und Nerven und bis dahin werden wohl die Entwickler alle auf Universal Binary ummmgestellt haben. Wenn nicht warte ich eben die 2te evision der Intel PowerBooks ab.

Ich finde es sehr gut, wie umfassend der Wechsel geplant war und wie gut doch die Entwickler von Apple unterstützt werden - alle Achtung
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JustDoIt
JustDoIt13.06.05 10:23
Da gibst auh schöne Beiträge zu Rosetta:

However, Rosetta has some limitations:

- Impossibility to run Altivec code
- Impossibility to run a Mac OS 9 application
- Impossibility to run specific G4 or G5 code. Only G3 code is emulated
- Impossibility to interract with a kernel extension or emulate such extension
- Impossibility to run heavy processor consuming such as 3D applications or Raytracing


Es wird also bestimmt ne Menge Software geben, die sich nicht emulieren läßt. Allerdings hat Steve ja sogar Photoshop unter Rosetta gezeigt. Lief zwar unter dem 3.6 GHz Rechner etwas zäh, aber immerhin. Heißt das, daß Photoshop schlecht auf PPC optimiert ist?

Wie auch immer. Da ich zur Zeit mit dem 800 MHz iBook noch gut zurecht komme, werde ich wohl erst einen neuen Mac und neue Software kaufen, wenn die Umstellung komplett erfolgt ist.

Da ich bestimmt nicht der einzige bin der so denkt, hoffe ich, daß die SW Hersteller die Software schnell umstellen und Upgrades kostenlos, oder zu geringen Preisen bringen.
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eribula
eribula13.06.05 10:34
ut
Das mit der Finanzierung ist doch ein Märchen. Die Entwicklung von Tiger hat 20 Millionen Dollar gekostet, im gleichen Zeitraum hat Apple über 200 in neue Stores investiert. Apple will Geld machen, das ist alles. Sie könnten sehr wohl anders wenn sie wollten. Das einzige Problem für Apple läge bei einem längeren Upgrade-Zyklus wohl darin, dass sie keinen technologischen Vorteil gegenüber Microsoft hätten. Und außerdem bleibe ich dabei, Mac OS ist noch nicht so ausgereift wie Windows, das zeigen schon die vergleichsweise häufigen Systemabstürze.
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dodger_dose13.06.05 10:52
@nopeecee
in der welt von windows/intel müssen beides tun...

und 95/98/ME läuft auch schon lange nicht mehr jede software...itunes läuft auf ME gar nicht...den privatanwender dürfte das wenig interessieren...bei firmen kostet der spaß aber direkt richtig geld...
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ut13.06.05 11:30
eribula
Die Investition in Stores ist aber eine andere Angelegenheit, denn dort wird wiederum mehr Umsatz gemacht. Dass Apple ein Wohltäterverein sei und nicht anders handeln könne, hat ja auch keiner behauptet.

"Das einzige Problem für Apple läge bei einem längeren Upgrade-Zyklus wohl darin, dass sie keinen technologischen Vorteil gegenüber Microsoft hätten."
- Ja, da hätten sie keinen so großen Vorteil mehr. Einen riesigen Vorteil hatten sie aber schon lange: das Konzept.

"Und außerdem bleibe ich dabei, Mac OS ist noch nicht so ausgereift wie Windows, das zeigen schon die vergleichsweise häufigen Systemabstürze."
- Vor ein paar Wochen hätte ich wahrscheinlich einfach ein dickes *ROFLMAO* dafür übrig gehabt. Meine Erfahrungen mit OS X 10.2 und 10.3 waren durchweg phantastisch, was die Stabilität anging. Seit 10.4, dem großen Tiger, hatte ich allerdings 4x so viele Abstürze und Hänger wie in den letzten zwei Jahren zuvor. (Da waren es genau 2 Stück: 1. durch Spielerei an der Hardware während des Betriebs *aua*, und Nr. durch Einstecken eines USB-Scanners während das Update auf 10.3.x das System optimierte (Binding)...)
Nun hängt mein Mac mini (frisch installiert mit 10.4) schon manchmal nach dem Ruhezustand, weil das WLAN nicht geöffnet werden kann und ähnliche Spässe.
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Michael Lang13.06.05 11:41
"Und außerdem bleibe ich dabei, Mac OS ist noch nicht so ausgereift wie Windows, das zeigen schon die vergleichsweise häufigen Systemabstürze. "

Was meinst Du: vergleichsweise mehr Abstürze als zu 10.3.x oder zu Windows?

Tiger bringt etwas weniger Stabilität als 10.3, da gebe ich Dir recht, aber mehr auf Programmebene. Habe noch keinen Totalabsturz erlebt, nur einzelne Programme steigen mal aus.

Bei Windows XP hingegen habe ich shr wohl die "gefürchteten" Bluescreens und muß das Sytem dann komplett neu starten. Aber auch das kommt recht selten vor, jedoch deutlich häufiger als bei MacOSX!!

Von daher kann ich nicht bestätigen, dass Tiger weniger ausgereift als Windows wäre. Ich denke aber, dass die Stabilität/Kompatibilität Tigers mit den nächsten Updates wieder deutlich zunehmen wird.
- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller
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eribula
eribula13.06.05 12:04
ut
Aber die Stores sind in meinen Augen lange nicht so zentral für Apple wie Mac OS X. Ich halte hier die Investitionspolitik von Apple für verfehlt, bin ohnehin gegen die Stores, aber das ist ein anderes Thema. Ich wollte damit nur sagen, dass die Beträge, die Apple für OS X ausgibt vergleichsweise gering sind und Apple sich einen anderen Upgrade-Zyklus sehr wohl leisten könnte.

ut und Michael Lang
Im Grunde halte ich besonders Tiger sowohl im Vergleich zu Windows als auch zu Panther für instabil. Aber auch Panther bereitet mir bis jetzt Probleme. Einen Windows-Absturz hingegen habe ich seit Jahren nicht mehr erlebt, ganz ehrlich.
Ich sehe aber nicht nur die Stabilität des eigentlichen Betriebssystems, sondern auch die der Programme, die darauf laufen. Und hier ist Windows eben eindeutig im Vorteil. Letzlich hängt das in meinen Augen auch mit den häufigen grundlegenden Veränderungen in Mac OS zusammen. Abgesehen davon haben zentrale Programme wie zum Beispiel Safari oder Finder auch unter Tiger noch nicht wirklich die Güte erreicht, dass man sie als "fertig" bezeichnen könnte. Statt dessen überrascht uns Apple immer wieder mit Gadgets wie Dashboard, die vor allem dazu beitragen sollen, den Verkauf des Betriebssystems zu fördern. An den eigentlich wichtigen Funktionen wird nur sehr langsam gearbeitet - weil sie kein Geld einbringen und man solche Neuerungen wie "Finder funktioniert jetzt einwandfrei" oder "Safari kann jetzt auch Web-Anwendungen und stürzt nicht mehr ab" einfach nicht vermarkten kann. Da ist es Apple scheinbar lieber solche Sachen nur nebenbei zu erledigen um dafür dann das große Geld scheffeln zu können. Natürlich ist Apple ein Wirtschaftsbetrieb, das sehe ich ja auch, aber ist diese Strategie nicht etwas kurzfristig gedacht? Wäre es nicht besser, einmal richtig zu investieren, um dann wirklich ein System zu haben, das über jeden Zweifel erhaben ist? Steve Jobs denkt scheinbar anders, aber er muss ja auch möglichst hohe Margen erzielen und das möglichst kurzfristig.
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Stefab
Stefab13.06.05 13:04
eribula

Welche Systemabstürze??
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eribula
eribula13.06.05 14:08
Stafab
Auch das finde ich ziemlich interessant. Es seint nämlich sehr stark von der verwendeten Hardware abzuhängen, ob es zu Systemabstürzen kommt. Andere Single-G5-Besitzer werden meine Erfahrungen vermutlich bestätigen können. Ausgereift ist für mich was anderes egal ob das nun die Hardware oder die Software betrifft. Und letztendlich ist das ja auch egal, Apple sollte seine Systeme wirklich perfekt anpassen und kann es ja auch. Nur gemacht wird es scheinbar nicht, denn sonst hätte ich und die ganzen anderen Powermac-Besitzer von denen ich gehört habe weniger Ärger.
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Michael Lang13.06.05 15:13
Liegt sicherlich auch stark an den verwendeten Programmen!!

Ich nutze recht viel Shareware usw., die stürzen dann auch schon mal ab, insbesondere bei 1er Versionen. Safari ist in der Tat relativ instabil. Da muß Apple noch kräftig dran feilen!!

Ansonsten bin ich aber seher zufrieden mit der Systemstabilität auf meinem iMacG5. Ich kann wiederum nicht bestätigen, dass es bei Windows keine Abstürze mehr gibt. Weder zu Hause, noch auf der Arbeit. Hier verabschiedet sich Word schon mal des öfteren....

Man kann das wohl nicht verallgemeinern, da verschiedene Foft und Hardware eingestetz wird.

Fakt ist aber -volle Zustimmung- dass unter der Haube von MacOSX insbesondere im Finder noch ne Menge Feintuning vollzogen werden muß!!

Es sollten mal keine neuen Features sondern nur grundlegende Dinge (Stabilitäts- und Geschwindigkeitsoptimierung) in ein Systemupdate in großem Stile fließen!!
- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller
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