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Details zum Entwickler-Mac mit Intel-Prozessor

ThinkSecret.com hat einen langen Artikel zum von Apple an der WWDC vorgestellten Intel-Mac für Entwickler veröffentlicht. Der Rechner besteht aus einem 3,6 Ghz Pentium 4, der über 800 Mhz auf 1 GB Arbeitsspeicher durch eine 2MB Level 2-Cache zugreift. Die Plattform nennt sich im System-Profiler "ADP2,1". Ein Mac für Endanwender wird aber wohl in dieser Konfiguration nie das Licht der Welt erblicken.
Bis auf dass die CHUD-Tools leicht modifiziert wurden und dass der System-Profiler weitere Informationen über den Prozessor bereitstellt verhält sich das System genau wie ein normaler Mac. Als Grafikkarte zeigt der System Profiler "Intel Graphics Media Accelerator 800" an. Auf dem Motherboard sind keine Schriftzüge, die auf die Herkunft schließen lassen, zu lesen. Nur das Wort "Baracuda" ist zu lesen, hierbei könnte es sich um den Codenamen der Entwicklerplattform handeln.
Windows lässt sich ohne größere Probleme auf dem Mac installieren, nur das 23" Cinema Display funktioniert nicht in der vollen Auflösung. Die mitgelieferte Mac OS X-Version für Intel-Prozessoren lässt sich allerdings nicht auf herkömmlichen PCs installieren. Ein Versuch endet mit der Meldung, dass Darwin nicht auf dieser Konfiguration gestartet werden kann.
Über den Link an der Seite gelangen Sie zu dem Artikel und zu Fotos des Entwickler-Kits.

Weiterführende Links:

Kommentare

Alebron
Alebron23.06.05 01:00
Echt super, mal in den ersten Intel-Mac rein zu schauen. Es sieht ja wenigstens aufgeräumt aus, also nicht so wie in den Billig-Dosen mit den herumfliegenden Kabeln im Gehäuse .
Witzig finde ich das Bild mit Windows auf dem Riesenbildschirm, das sieht man, wie klein 800x600er Auflösungen sind .
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Thommy
Thommy23.06.05 01:21
"Windows lässt sich ohne größere Probleme auf dem Mac installieren"

echt? das hät ich jetzt nicht erwartet
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arsbbr
arsbbr23.06.05 01:28
thommy:
Warum so selbstverstaendlich? Chipsatz aus Eigenkreation und Schluss ists mit der Windowsinstallation...
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Rantanplan
Rantanplan23.06.05 01:35
Wenn Phil Schiller sagt, sie würden Windows zar nicht verkaufen, aber sie würden es nicht verhindern, daß man es drauf installiert... hm, dann würde ich mal vermuten, daß sich das auch auf den endgültigen Intel-Macs installieren läßt. Was allerdings auch Stillers Vermutung in der c't über einen BigEndian-Modus der Mac-Intel-CPUs unwahrscheinlich werden läßt. Außer die können wie der G4 beides...
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
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Rantanplan
Rantanplan23.06.05 01:45
arsbbr

Chipsatz aus dem eigenen Kochtopf. Möglich. Aber kuck mal, da gibt es zwei Argumente:

1. das würde den (neudeutsch) Synergieeffekt von Apple mit Intel teilweise wieder zunichte machen. Billiger und effektiver wird es für Apple, wenn sie auch Intel-Chipsätze verbauen. Trotzdem: es kann natürlich sein, daß Apple eigene Chipsätze selber macht oder von Intel anfertigen läßt, klar.

2. Solange Darwin im Source frei zugänglich ist, wird es auch kein Hexenwerk sein, für Windows die nötigen angepaßten Treiber zu erstellen.

3. so enorm wichtig ist es eigentlich nicht, ob sich Windows nativ auf den Intel-Macs installieren läßt oder nicht. Mit CodeWeavers wine-Adaption oder einem zu erwartenden vmware löst sich das Problem in Wohlgefallen auf, da Windows-Apps dann (mehr oder weniger praktikabel) auf auf dem Mac mit OSX laufen werden.
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
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Rantanplan
Rantanplan23.06.05 01:46
drei, nicht zwei
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
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vb
vb23.06.05 01:52
Alebron

aufgeräumt, na ja... es gab kurz nach der keynote ja schon mal fotos von innen. ich glaube die haben das bord halt kurzerhand reingeschraubt und der viele luftraum ( iiih, wasn deutsch(fear) ) hat sich halt so ergeben. der endgültige intelmac sieht garantiert anders (kleiner) aus.
obwohl´s ja so ne menge platz für laufwerke + hds hätte....
mal sehen(?)
Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...
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Danyji
Danyji23.06.05 03:09
vb

Das Apple auch kleine Boards für G5 bauen kann, haben sie ja mit dem iMac bewiesen. Man kann nur spekulieren, warum Apple keine vernünftigen Boards für Single G5 bauen. Keine Konkurrenz zum Dual oder iMac wahrscheinlich. Mein Athlon 64 3400+ im Mini Barebone-Gehäuse würde vom Volumen gute 5 mal in meinen PowerMac Schrank passen. Mein Nachbar dachte, der Kleine wäre der Mac. Da musste ich ihn leider berichtigen.
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Apfelkind23.06.05 09:18
@Rantanplan

Intel war doch bisher an den schwerfälligen Tanker Microsoft gebunden und konnte daher keine/kaum technische Innovationen im Markt testen.

Mit Apple haben sie jetzt jedoch einen Partner, der - deutlich gesprochen - geil auf Innovation ist.

Daher wird es in den IntelMacs bestimmt Chip-, Board- und Designarchitekturen geben, die kein Windows dieser Welt kennt.

Der Synergieeffekt dieser Zusammenarbeit liegt somit nicht unbedingt in der Massenwaren, sondern vielmehr in den Möglichkeiten der Zusammenarbeit.
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struffsky
struffsky23.06.05 09:28
"Ein Mac für Endanwender wird aber wohl in dieser Konfiguration nie das Licht der Welt erblicken."

Natürlich nicht, er hat ja ein Gigabite RAM. Auf den Markt kommt er dann mit 256 MB(devil)
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Eszett
Eszett23.06.05 09:34
Danyji
Kommentar von meiner Verwandtschaft beim Anblick des PMG5: "Ich dachte eigentlich, die werden immer kleiner, nicht größer". Ich wollte dann beweisen, daß nur heiße Luft drin ist, aber es wurde abgewinkt. Das Innere war dann doch nicht interessant.
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paolo pinkel23.06.05 09:34
"Intel war doch bisher an den schwerfälligen Tanker Microsoft gebunden und konnte daher keine/kaum technische Innovationen im Markt testen."
(w00t)(w00t)
intel der innovative und von microsoft unterdrückte marktführer... ich bin begeistert...
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actionist
actionist23.06.05 09:36
Du hast bestimmt nicht unrecht
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sgmelin23.06.05 09:51
Es ist so. Intel wollte bereits vor Jahren weg von der alten x86 Schiene. Aber ohne OS, welches die neue HW Unterstützt ist das Unsinn.
An den XScale CPUs sieht man, dass Intel wunderbare CPUs bauen kann, wenn man sie nur lässt. Auch wenn das Know-How "nur" gekauft ist.
Itanium ist auch eine geile Plattform. Leider braucht Intel zu lange, um die (gute) Idee dahinter in ein Marktreifes Produkt zu transferieren. Und das in erster Linie, weil es keine Anwendungen und kein OS gibt.
Erst seit HP HP-UX umgesetzt hat geht´s vorwärts...
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Apfelkind23.06.05 09:55
@paolo pinkel
Ist doch nicht ganz von der Hand zu weisen, wenn man bedenkt, dass der Pentium von Intel schon eingestellt ist, die ganze Welt jedoch nach wie vor in der Kategorie Windows/Pentium denkt.

So gesehen auch ein geschickter Schachzug von Apple, genau zu dem Zeitpunkt zu Wechseln, in dem auch intel seine Architektur ändert.
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Lace23.06.05 11:56
Also dieses Motherboard sieht genau so billig aus wie die billige Scheisse vom Wintel-Kistenstapler um die Ecke.
So einen Mac würde ich mir *nie* kaufen.

Da schaue ich doch mit Begeisterung in meinen Dual 1,8er, da schlägt das Herz eines Elektronikers höher !

Wenn die Zukunft des Mac so aussieht, dann gute Nacht...
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Mr BeOS
Mr BeOS23.06.05 13:29
Lace Genau, ich liebe auch noch meinen alten Mac, der mit Röhren betrieben wurde .
Made by Telefunken(!):-D
http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei
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Michael Lang23.06.05 15:29
Leute!!
Das ist eine Entwicklerplattform! NICHT der neue Mac!!!

Bin mir sicher, das Apple weiterhin desingnmäßig überzeugende Rechner baut (und auch keine P4s verbaut).

Habe jetzt vor kurzem Bilder der PS3-Entwicklerkiste gesehen. Die sah noch viel schrecklicher aus!!! Etwa wie ein Altair 8080 oder so, also einfach ne große graue Kiste mit Lüftungsschlitzen....
(und wir wissen alle, dass die PS3 so nicht aussehen wird, wenn sie auf den Markt kommt )
- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller
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