Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Defekte AirPods: Reparieren Fehlanzeige, iFixit zerlegt Ohrhörer und Case in Einzelteile

Ein Blick auf Funktionen und Spezifikationen zeigt, dass Apple zwar einige Verbesserungen an den AirPods der zweiten Generation vornahm, erwartungsgemäß aber kein ganz neues Produkt ersann (Store: ). Apple entschied sich daher wohl auch zu, keinerlei Zusatzbezeichnung zu verwenden und die zweite Serie namentlich nicht abzugrenzen. Der Reparaturspezialist iFixit gab sich aber wie üblich nicht dem Studium der Produktbeschreibung zufrieden, sondern arbeitete sich direkt ins Innenleben der kabellosen Ohrhörer vor. Bevor aber die unsichtbar verbauten Komponenten zu sehen sind, gibt es zunächst eine Röntgen-Untersuchung:

[banner]

Es ist nicht vorgesehen, die Ohrhörer zu öffnen – dementsprechend drastisch musste iFixit den eigenen Angaben zufolge auch vorgehen. Nur mit einem Messer war jener Bereich offenzulegen, der für die Klangentfaltung sowie Steuerung sorgt. Wie bei anderen Ohrhörern gilt: Im Fall eines Defekts hat der Techniker nur sehr wenig Spielraum zum Eingreifen. Zumindest iFixit, denen man wahrlich kein Fehlen an Basteltalent nachsagen kann, zerstörte das Gehäuse völlig.


Ähnlich schwierig gestaltete sich, dem internen Aufbau des Ladecase auf die Schliche zu kommen – ein Dremel muss es richten und zur Sägearbeit schreiten. Eine der Hauptkomponenten des Ladecase ist natürlich der Akku mit einer Kapazität von 1,52 Wattstunden – dies ist 16-mal mehr als beim Mini-Akku in den AirPods selbst. Apple verbaut die gleichen Komponenten wie in der ersten AirPods-Generation – für die längere Akkulaufzeit sorgt der effizientere H1-Chip.


Bleibt noch das Fazit des Zerlege-Abenteuers. In den AirPods sowie dem Ladecase befinde sich komplexe Technologie auf engstem Raum. Defekte bedeuten allerdings zwangsläufig einen Neukauf. Ironisch weist iFixit beispielsweise darauf hin, dass der Lightning-Anschluss durchaus zu wechseln sei – man müsse lediglich das Gehäuse vollständig und irreparabel zerstören. Sämtliche Komponenten sind verlötet und verklebt, nichts auf Wartbarkeit ausgelegt. Auf der Reparierbarkeits-Skala mit bis zu 10 Punkten gibt es daher konsequenterweise auch die Null.

Kommentare

chadxeon01.04.19 10:09
green it! perfekt! wir sind ja erst im jahre 2019 angekommen. . .
+5
massi
massi01.04.19 10:09
Heißt also im Klartext, Akku defekt, Mülltonne.
So sieht also Nachhaltigkeit bei Apple aus.
+9
nane
nane01.04.19 10:11
April! April!
Denn die neuen AirPods sind hoch-modular aufgebaut und in Zukunft sogar in verschiedenen Farben zu haben, darunter auch die neue Trendfarbe "mellon-red".
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
0
Walter_News
Walter_News01.04.19 10:21
Wie wir es unter Tim Cook gewohnt sind werden Produkte zum wegwerfen produziert nicht nur die MacBook Pro die so teuer sind sondern auch die kleinen Air Ports
.. nicht zu glauben was Apple jetzt macht
-8
UWS01.04.19 10:27
Wie bei anderen Ohrhörern gilt: Im Fall eines Defekts hat der Techniker nur sehr wenig Spielraum zum Eingreifen.
... wenig ist gut. Klingt eher nach gar keinem Spielraum. Bei den Samsungs kann man offenbar laut ifixit zumindest den Akku wechseln. Wenn auch mit Fingerspitzengefühl.
There is no cloud…it’s just someone else’s computer.
+2
barabas01.04.19 10:39
Wenn man davon ausgeht das je nach Nutzung der Akku nach ca. 2 Jahren ausgelutscht ist, dann ist der Preis für die AirPods noch ganz anders zu betrachten.
Ich kann mich zumindest nicht daran Erinnern mir bislang alle zwei Jahre neue Kopfhörer gekauft zu haben und so wird es auch in Zukunft bleiben....
+5
mr.-antimagnetic01.04.19 10:48
ich denke man sollte hier unterscheiden . Die kleinen u. kleinsten Micky Maus Komponenten in den Airpods reparierbar zu gestalten ist wohl etwas überzogen . Den Akku auzuwechseln jedoch nicht , der sitzt relativ isoliert und in der Verlängerung . Machen wir uns nichts vor , es ist nicht gewollt . Am iPhone das selbe Spiel , hätte Apple dieses von Anfang an ! auf einen wechselbaren Akku hin entwickelt dann wäre solch ein System nach mittlerweile 10 Jahren mit Sicherheit verfeinert und technisch ausgereift . Wen jucken bitteschön noch eventuelle null komma irgendwas andere Maße ? Die ganze Misere mit Akkus tauschen (lassen), Battterie Cases oder Power Banks hätte sich auf einen Rutsch erledigt ..
+4
LoCal
LoCal01.04.19 10:51
barabas
Wenn man davon ausgeht das je nach Nutzung der Akku nach ca. 2 Jahren ausgelutscht ist, dann ist der Preis für die AirPods noch ganz anders zu betrachten.
Ich kann mich zumindest nicht daran Erinnern mir bislang alle zwei Jahre neue Kopfhörer gekauft zu haben und so wird es auch in Zukunft bleiben....

Ich habe bist jetzt eigentlich fast immer Kopfhörer mit Kabel (B&W C5) gehabt und länger als zwei Jahre haben die auch nicht gehalten.

Und die Frage ist auch: Was macht Apple mit den kaputten AirPods? Sauber trennen oder ab in den Sondermüll … ich denke spätestens bei den neuen AirPods werden sie dazu Stellung beziehen, denn der öffentliche Druck ist jetzt schon recht hoch.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
0
LoCal
LoCal01.04.19 10:57
mr.-antimagnetic
Am iPhone das selbe Spiel , hätte Apple dieses von Anfang an ! auf einen wechselbaren Akku hin entwickelt dann wäre solch ein System nach mittlerweile 10 Jahren mit Sicherheit verfeinert und technisch ausgereift . Wen jucken bitteschön noch eventuelle null komma irgendwas andere Maße ? Die ganze Misere mit Akkus tauschen (lassen), Battterie Cases oder Power Banks hätte sich auf einen Rutsch erledigt ..

Nein, der Akku beim iPhone ist aus mehreren Gründen nicht zugänglich und nicht ohne Grund ist das auch bei den meisten anderen Herstellern auch so. Einer der Hauptgründe ist natürlich, dass Smartphones mittlerweile Wasserdicht sind. Aber auch die Akkus sind mittlerweile so empfindlich geworden, dass sie zur Sicherheit der Nutzer mittlerweile unzugänglich macht. Und es wären nicht "null komma irgendwas", es wären einige Millimeter. Zum einen müsste er Akku in einen stabilen Rahmen gepackt werden, dann müsste im Gerät die Elektronik gekapselt vom Akku unter gebracht werden und zu guter letzt bräuchte es noch eine Abdeckung inkl. Mechanik. Und den Aufpreis dafür will eh keiner zahlen.

DIe Akkus am iPhone sind wechselbar, zwar nicht von jedem, aber das ist völlig ok so.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+6
rosss01.04.19 11:34
LoCal

Danke für die Warnung vor den B&W C5, zum Glück gibt es noch andere Kopfhörer.

Aber welchen „Aufpreis“ meinst du? Alle Phones mit Wechselakku, die ich kenne, waren teilweise deutlich günstiger als ein iPhone.

Ich denke, Apple könnte einiges besser machen – ist der Gedanke so irritierend?
+3
barabas01.04.19 11:43
LoCal
barabas
Wenn man davon ausgeht das je nach Nutzung der Akku nach ca. 2 Jahren ausgelutscht ist, dann ist der Preis für die AirPods noch ganz anders zu betrachten.
Ich kann mich zumindest nicht daran Erinnern mir bislang alle zwei Jahre neue Kopfhörer gekauft zu haben und so wird es auch in Zukunft bleiben....

Ich habe bist jetzt eigentlich fast immer Kopfhörer mit Kabel (B&W C5) gehabt und länger als zwei Jahre haben die auch nicht gehalten.

Und die Frage ist auch: Was macht Apple mit den kaputten AirPods? Sauber trennen oder ab in den Sondermüll … ich denke spätestens bei den neuen AirPods werden sie dazu Stellung beziehen, denn der öffentliche Druck ist jetzt schon recht hoch.

Dann hast Du für mein Dafürhalten das falsche Produkt ausgewählt. Nichts gegen B&W, machen gute Sachen aber in diesem Fall mit eben festen Kabelanschluss. Keiner meiner aktuellen oder früheren Hörer, egal ob InEars oder mit Bügel hatte und hat ein Kabel welches man nicht wechseln kann.
+3
LoCal
LoCal01.04.19 12:11
barabas
LoCal
barabas
Wenn man davon ausgeht das je nach Nutzung der Akku nach ca. 2 Jahren ausgelutscht ist, dann ist der Preis für die AirPods noch ganz anders zu betrachten.
Ich kann mich zumindest nicht daran Erinnern mir bislang alle zwei Jahre neue Kopfhörer gekauft zu haben und so wird es auch in Zukunft bleiben....

Ich habe bist jetzt eigentlich fast immer Kopfhörer mit Kabel (B&W C5) gehabt und länger als zwei Jahre haben die auch nicht gehalten.

Und die Frage ist auch: Was macht Apple mit den kaputten AirPods? Sauber trennen oder ab in den Sondermüll … ich denke spätestens bei den neuen AirPods werden sie dazu Stellung beziehen, denn der öffentliche Druck ist jetzt schon recht hoch.

Dann hast Du für mein Dafürhalten das falsche Produkt ausgewählt. Nichts gegen B&W, machen gute Sachen aber in diesem Fall mit eben festen Kabelanschluss. Keiner meiner aktuellen oder früheren Hörer, egal ob InEars oder mit Bügel hatte und hat ein Kabel welches man nicht wechseln kann.

Uh? Ich hatte bis jetzt noch nie Kopfhörer, bei denen man die Kabel wechseln kann.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
0
LoCal
LoCal01.04.19 12:19
rosss
Aber welchen „Aufpreis“ meinst du? Alle Phones mit Wechselakku, die ich kenne, waren teilweise deutlich günstiger als ein iPhone.

Ersetze iPhone durch Tesla Model S und "teilweise deutlich günstiger" durch Renault Zoe.
Das wäre das worauf dein Vergleich hinauslaufen würde.
Es gibt und wird wahrscheinlich immer Smartphones mit Wechselakku geben, aber diese haben dann eben einen anderen Anspruch.
Nur werden diese z.B. niemals wirklich Wasserdicht sein … und wenn, dann werden sie doppelt so dick sein wie ein iPhone. Und der Anspruch der meisten Käufer ist eben ein gefälliges Gehäuse.

Und warum das Aufpreis kostet? Weil jedes weitere Teil ein mehr an Entwicklungsaufwand bedeutet.
rosss
Ich denke, Apple könnte einiges besser machen – ist der Gedanke so irritierend?

Besser ist relativ. Für Apple ist es besser wenn der User keinen Zugriff auf die Innereien hat, dafür aber das Gerät durch sein Design und Anmutung besticht.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
-2
mr.-antimagnetic01.04.19 12:27
LoCal
mr.-antimagnetic
Am iPhone das selbe Spiel , hätte Apple dieses von Anfang an ! auf einen wechselbaren Akku hin entwickelt dann wäre solch ein System nach mittlerweile 10 Jahren mit Sicherheit verfeinert und technisch ausgereift . Wen jucken bitteschön noch eventuelle null komma irgendwas andere Maße ? Die ganze Misere mit Akkus tauschen (lassen), Battterie Cases oder Power Banks hätte sich auf einen Rutsch erledigt ..

Nein, der Akku beim iPhone ist aus mehreren Gründen nicht zugänglich und nicht ohne Grund ist das auch bei den meisten anderen Herstellern auch so. Einer der Hauptgründe ist natürlich, dass Smartphones mittlerweile Wasserdicht sind. Aber auch die Akkus sind mittlerweile so empfindlich geworden, dass sie zur Sicherheit der Nutzer mittlerweile unzugänglich macht. Und es wären nicht "null komma irgendwas", es wären einige Millimeter. Zum einen müsste er Akku in einen stabilen Rahmen gepackt werden, dann müsste im Gerät die Elektronik gekapselt vom Akku unter gebracht werden und zu guter letzt bräuchte es noch eine Abdeckung inkl. Mechanik. Und den Aufpreis dafür will eh keiner zahlen.

DIe Akkus am iPhone sind wechselbar, zwar nicht von jedem, aber das ist völlig ok so.

Ich widerspreche - habe nicht in Frage gestellt das es technisch wohl einiger Anstrengungen bedarf und genau deswegen einen 10 Jahres Zeitraum umrissen .
Bin absolut sicher das es zum heutigen Zeitpunkt eine Apple typische, elegante Lösung zum wechseln des Akkus gäbe ..
genau deswegen
+4
LoCal
LoCal01.04.19 12:40
mr.-antimagnetic
Ich widerspreche - habe nicht in Frage gestellt das es technisch wohl einiger Anstrengungen bedarf und genau deswegen einen 10 Jahres Zeitraum umrissen .
Bin absolut sicher das es zum heutigen Zeitpunkt eine Apple typische, elegante Lösung zum wechseln des Akkus gäbe ..
genau deswegen

Noch mal, Apple will das nicht. Und Apples Philosophie war eigentlich schon immer eher die, dass User nichts mit der internen Hardware zu tun haben.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
0
BigLebowski
BigLebowski01.04.19 13:59
Die Airpods sind ein Wegwerf Produkt.
Punkt.

Apple könnte die genauso gut im Abo anbieten für 10€/ Monat und man bekommt alle 2 Jahre neue 🤷‍♂️

Ich finde es fehlen "grüne" Gesetze für:
- Reparierbarkeit
- Ersatzteile
- Produktpläne mit Explosionsdarstellung und Bezeichnung der Ersatzteile / welche Schrauben (Art/Größe)
- eventuell Anleitungen für Reparaturen
+6
massi
massi01.04.19 15:41
Einer der Hauptgründe ist natürlich, dass Smartphones mittlerweile Wasserdicht sind.
Naja, es gibt auch wasserdichte Navis, die Wechselakkus haben, die sind allerdings nicht nur 2mm dick...
+3
coin_op01.04.19 18:20
barabas
LoCal
barabas
Wenn man davon ausgeht das je nach Nutzung der Akku nach ca. 2 Jahren ausgelutscht ist, dann ist der Preis für die AirPods noch ganz anders zu betrachten.
Ich kann mich zumindest nicht daran Erinnern mir bislang alle zwei Jahre neue Kopfhörer gekauft zu haben und so wird es auch in Zukunft bleiben....

Ich habe bist jetzt eigentlich fast immer Kopfhörer mit Kabel (B&W C5) gehabt und länger als zwei Jahre haben die auch nicht gehalten.

Und die Frage ist auch: Was macht Apple mit den kaputten AirPods? Sauber trennen oder ab in den Sondermüll … ich denke spätestens bei den neuen AirPods werden sie dazu Stellung beziehen, denn der öffentliche Druck ist jetzt schon recht hoch.

Dann hast Du für mein Dafürhalten das falsche Produkt ausgewählt. Nichts gegen B&W, machen gute Sachen aber in diesem Fall mit eben festen Kabelanschluss. Keiner meiner aktuellen oder früheren Hörer, egal ob InEars oder mit Bügel hatte und hat ein Kabel welches man nicht wechseln kann.

Ich kann den empfehlen. Bald schon 3 Jahre mit gutem Klang dabei Dazu bequem und fesch
0
LoCal
LoCal01.04.19 18:57
coin_op
barabas
LoCal
barabas
Wenn man davon ausgeht das je nach Nutzung der Akku nach ca. 2 Jahren ausgelutscht ist, dann ist der Preis für die AirPods noch ganz anders zu betrachten.
Ich kann mich zumindest nicht daran Erinnern mir bislang alle zwei Jahre neue Kopfhörer gekauft zu haben und so wird es auch in Zukunft bleiben....

Ich habe bist jetzt eigentlich fast immer Kopfhörer mit Kabel (B&W C5) gehabt und länger als zwei Jahre haben die auch nicht gehalten.

Und die Frage ist auch: Was macht Apple mit den kaputten AirPods? Sauber trennen oder ab in den Sondermüll … ich denke spätestens bei den neuen AirPods werden sie dazu Stellung beziehen, denn der öffentliche Druck ist jetzt schon recht hoch.

Dann hast Du für mein Dafürhalten das falsche Produkt ausgewählt. Nichts gegen B&W, machen gute Sachen aber in diesem Fall mit eben festen Kabelanschluss. Keiner meiner aktuellen oder früheren Hörer, egal ob InEars oder mit Bügel hatte und hat ein Kabel welches man nicht wechseln kann.

Ich kann den empfehlen. Bald schon 3 Jahre mit gutem Klang dabei Dazu bequem und fesch

Es ging aber um InEars und nicht um Prinzessin-Leia-Gedächtnis-Haarteile
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+3
Steph@n
Steph@n01.04.19 20:35
Überall fingert die EU dran rum, es wäre doch ein leichtes die wechselbarkeit bei allen Batterie betriebenen Geräten vorzuschreiben
Nicht zwingend durch den Endverbraucher, aber das es möglich sein muss.
+3
DogsChief
DogsChief01.04.19 21:20
Steph@n
Überall fingert die EU dran rum, es wäre doch ein leichtes die wechselbarkeit bei allen Batterie betriebenen Geräten vorzuschreiben
Nicht zwingend durch den Endverbraucher, aber das es möglich sein muss.

Machen wir uns nichts vor. In so einem Fall wäre der Austauschpreis so hoch, dass keiner es machen würde. AirPods neu 179 €, Austausch Akku inkl. Service 100 €. Ich für meinen Teil würde dann lieber neue AirPods kaufen, weil die Quäker, sorry, Speaker schmalzfrei sind und vermutlich in der neuen Generation der AirPods auch besser klingen.
Anders herum hast du dann neue Akkus in den alten AirPods und die Lautsprecher gehen nach 2 - 3 Monaten kaputt. Die Speaker können nicht ausgetauscht werden. Was nun?

Austausch-Akku für iPhone halte ich für eine sinnvolle Möglichkeit, bei AirPods eher für unrentabel, sowohl für Apple als auch für den Kunden.
Die 2 wichtigsten Tage im Leben eines Menschen: 1. Der Tag an dem man geboren wird und 2. der Tag, an dem man herausfindet, warum... (Mark Twain)
-1
Steph@n
Steph@n01.04.19 23:16
Der Akkutausch in der aktuellen Bauform ist natürlich zu aufwändig, so meine ich das ja auch nicht!
Ich stelle mir vor das man einfach das untere endet der AirPods abschraubt, neue Akkus (fürn fuffi meinetwegen) dran, fertig, so z.b.
Es kann mir auch keiner Erzählen das man das so nicht herstellen kann.

Und nach zwei Jahren neue holen wegen etwas Schmalz oder der Gefahr das was anderes als der Akku kaputt geht, ich hoffe du wirtschaftest nicht in allen Bereichen so...

Aber vielleicht liegt es ja auch an mir.
+2
AJVienna02.04.19 08:45
Ich wundere mich das die Größe der Geräte noch nicht in die Diskussion eingeht. Ein wechselbarer Akku erwartet einen entsprechende Vorrichtung im Gerät und um den Akku herum. Man braucht eine klappe, die z.B. mit einer Schraube gesichert wäre. Die wäre bei den AirPods schon ziemlich winzig. Dagegen ist eine Armbanduhr riesig. Das Innenleben der Airpods besteht zu 90% aus Akku. Ich glaube der Trade-Off zu wechselbarem Akku wäre mit dieser Größe kaum zu realisieren und hätte nur geringe Umweltvorteile.

Bleibt noch der Preis für den Tausch. Wenn man die größe des Akkus bedenkt ist der geradezu lächerlich hoch. Neue AirPods günstig im Netz ziehen ist i.d.R. nicht teurer und dann hat man die mit schwachem Akku immer noch als Notfallkopfhörer. Zudem hat man das neuste Modell. Der Akkutauschpreis von Apple ist daher eine Farce (wie auch die sonstigen Reparaturkosten) und eindeutig auf Neukauf ausgerichtet. Trotzdem hat Apple das für die wenigen Leuten die auf sowas Wert legen.

Wenn Apple das mit der Langlebigkeit Ernst meint, sollten sie anfangen eine Art Reparaturflatrate anzubieten. So lange ich monatlich einen Betrag x zahle, bekomme ich alle meine Apple Gerät solange ich will kostenlos repariert (bei Eigenverschulden mit Rabatt). Wenn Apple es nicht mehr reparieren kann, bekomme ich ein Austauschgerät das sie noch reparieren können (refurbished) oder einen Nachlass auf ein neues und gebe das alte wird von Apple fachgerecht recycelt.
-2
ricoh02.04.19 09:13
Mal ehrlich – nach zwei Jahren die AirPods zu recyceln ist sicher umweltfreundlicher, als ein mal mit dem Auto zum Supermarkt zu fahren.
Ich habe mir nach zwei Jahren wieder neue AirPods zugelegt und finde immer noch jeden Cent gut investiert.
-2
massi
massi02.04.19 09:49
nach zwei Jahren die AirPods zu recyceln ist sicher umweltfreundlicher, als ein mal mit dem Auto zum Supermarkt zu fahren.
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

Aber mal ehrlich, man muß es sich auch leisten können, alle zwei Jahre 230 Euro für BT-Ohrstöpsel auszugeben, ist deren Soundqualität wirklich so gut? Kann ich mir bei Bluetooth Stöpseln gar nicht recht vorstellen.
+1
DogsChief
DogsChief02.04.19 11:30
Steph@n
Der Akkutausch in der aktuellen Bauform ist natürlich zu aufwändig, so meine ich das ja auch nicht!
Ich stelle mir vor das man einfach das untere endet der AirPods abschraubt, neue Akkus (fürn fuffi meinetwegen) dran, fertig, so z.b.
Es kann mir auch keiner Erzählen das man das so nicht herstellen kann.

Und nach zwei Jahren neue holen wegen etwas Schmalz oder der Gefahr das was anderes als der Akku kaputt geht, ich hoffe du wirtschaftest nicht in allen Bereichen so...

Aber vielleicht liegt es ja auch an mir.
Es liegt nicht an dir und ich wirtschafte auch nicht immer und überall so

Vermutlich kann man die Akkus nicht einfach unten raus-schrauben, weil da das Mikro drin sitzt und das für eine Freisprecheinrichtung relativ weit unten und somit sinnvoll platziert sein muss. Irgendwo muss es da bautechnische Kompromisse geben.

Ich habe 2 Paar AirPods, Gen.1. Da ich die Dinger wirklich x Stunden am Tag beim Autofahren in den Ohren hab, werden die Akkus bei mir ordentlich gestresst. Derzeit liegt die Telefonierdauer bei jedem Paar etwa bei 60 - 75 Minuten. Bei einem Paar ist der linke Kopfhörer nicht mehr in der Lautstärke verstellbar. Er ist immer gleichbleibend leise. Reset und Software-Update haben nichts geändert. Beide Paare sind jetzt etwa 1,5 Jahre alt. Mit Sicherheit werde ich das defekte Paar irgendwann austauschen.

Das mit dem Schmalz war eher bildhaft gemeint. Aber im ernst: Wenn die Dinger stundenlang am Tag im Ohr sitzen, dann bleibt auch Schmalz drin hängen. Mit feinem Werkzeug kann man da auch eine Menge entfernen, aber ein Teil wandert sicher auch durch die Gitter nach innen in den Speaker. Mal abgesehen von evtl. schimmeligen Anwandlungen wird sich mit der Zeit auch der Klag verändern und die Dinger klingen "verstopft". Die relativ neuen AirPods meiner Frau ( auch Gen. 1 ) klingen deutlich transparenter, werden aber auch nur sehr unregelmäßig ab und zu während einer Zugreise genutzt.

Im Vergleich dazu sind meine Beats X Vom Klang her unverändert gut. ich kann sie nur im Auto auf einer langen Fahrt nicht dauernd im Ohr halten.

Ein tolles Headset waren diese hier:
Nachteilig: Nach knapp einem Jahr waren die Akkus im Eimer. Die eierlegende Wollmilchsau hab ich auf dem Gebiet noch nicht gefunden, aber die AirPods sind nahe dran - trotz des Preises und aller baulichen Nachteile
Die 2 wichtigsten Tage im Leben eines Menschen: 1. Der Tag an dem man geboren wird und 2. der Tag, an dem man herausfindet, warum... (Mark Twain)
0
Langer
Langer02.04.19 16:49
Ich denke die AirPods sind, ausgehenden von Größe und Preis, ein ungeeignetes Beispiel, um eine Reparatur von Apple einzufordern. Hörgeräte haben z.B einen ähnlich Formfaktor und lassen sich reparieren. Bei einem sehr anderen Preis...

Mir fehlt in der Diskussion auch die Differenzierung zwischen "ich" und "man" kann nicht recyceln/ reparieren. Bloß weil ich es nicht kann, ist es nicht automatisch eine schlechte Lösung. Apple bietet kostenloses Einschicken/ Abgeben an.

Nicht zu vergessen: Lasse ich das Reparieren zu, stehe ich als Firma für dadurch entstehende Schäden (gerade in den USA sehr teuer) gerade. In einer Produktion ergeben definierte Ausgangsbedingungen ein garantiertes Ergebnis. Das ist bei x Mio Konsumenten zu Hause nicht gegeben und ergibt imho ein Fass ohne Boden.

Bleibt die Frage, ob ich mir aller 2 Jahre so ein Lifestyle Produkt leisten will. Das muss jeder selber wissen - es gibt ja genügend Alternativen.
+2
cps02.04.19 17:59
BigLebowski
Ich finde es fehlen "grüne" Gesetze für:
- Reparierbarkeit
- Ersatzteile
- Produktpläne mit Explosionsdarstellung und Bezeichnung der Ersatzteile / welche Schrauben (Art/Größe)
- eventuell Anleitungen für Reparaturen

Ich würde das noch um eine längere "Funktionsgarantie" ergänzen. Wenn der Hersteller dafür haften müsste, dass sein Produkt einen gewissen Zeitraum funktioniert, wird das wohl auch Auswirkungen auf die Herstellung, die verwendeten Bauteile und die Reparierbarkeit haben.
Gewährleistung bezieht sich ja lediglich auf den Zeitpunkt des Gefahrenübergangs, innerhalb der ersten 6 Monate wird lediglich vermutet, das ein Defekt bereits da vorhanden war. Und Garantie ist eine freiwillige Leistung, die im Ermessen des Herstellers liegt.

Noch was, Ersatzteilpreise sollten angemessen sein. Wenn nur die GPU defekt ist, sollte auch nur die bezahlt werden müssen. und nicht auch noch die SSD, der RAM oder die CPU. Wenn der Hersteller lediglich komplette Baugruppen anbietet, ist das sein Problem. Für den Kunden gibt es doch keinen Grund funktionsfähige Teile auf seine Kosten auszutauschen. Zu Preisen, die schnell zum wirtschaftlichen Totalschaden führen.
+1

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.