Das iPhone als Rauchmelder - Neues Apple-Patent


Rauchmelder befinden sich zumindest hierzulande in den meisten Wohnungen. Sollte Apple ein jüngst veröffentlichtes Patent in die Tat umsetzen, so könnte die
Verbreitung von Rauchmeldern noch weiter steigen. Apple beschreibt in der Patentschrift, wie sich ein Miniatursensor in einem tragbaren Gerät unterbringen ließe, um im Falle von Rauchentwicklung Alarm auszugeben. Im Gegensatz zu Systemen mit einer festen Position böte der integrierte Rauchmelder den entscheidenden Vorteil, sich immer in der Nähe des Benutzers zu befinden. Das iPhone oder ein anderes Mobilgerät könnte zudem in ein Netzwerk eingebunden sein und die Sensordaten weitergeben.

Ein Lösungsansatz lautet, beispielsweise via Kamerasensor die Luftzusammensetzung zu analysieren. In diesem Fall müsste die Umgebungsluft am Sensor vorbeigeführt werden - denkbar wäre, einen solchen optischen Sensor in der Nähe einer ohnehin schon vorhandenen Gehäuseöffnung wie Lautsprecher oder Kopfhörer anzubringen. Sobald das Gerät Rauchentwicklung feststellt, könnten direkt weitere Maßnahmen in die Wege geleitet werden - Alarmierung der Feuerwehr, Auslösen von Sprinkleranlagen oder eben einfach nur laute Signaltöne. Eingereicht wurde die Patentschrift im Mai 2003. Wie üblich ist nicht bekannt, ob Apple tatsächlich an der Umsetzung der genannten Technologie arbeitet.
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