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Bericht: Totgesagte Ladelösung „AirPower“ geht in Produktion

Apple hat bei chinesischen Fertigern die Produktion der AirPower-Matte in Auftrag gegeben. Das berichten US-Medien und beziehen sich dabei auf Zulieferkreise. Zuletzt hieß es, der iPhone-Hersteller produziere eine Version mit eingeschränktem Funktionsumfang. Dem widersprechen die nun veröfffentlichten Berichte.


Die Bänder von Luxshare Precision laufen an
Die Produktion der Ladematte soll der Zubehör-Fertiger Luxshare Precision übernommen und just gestartet haben. Das chinesische Unternehmen produzierte in der Vergangenheit auch schon andere Accessoires für Apple, etwa AirPods und USB-C-Kabellösungen, sodass US-Medien die Berichte als realitätsnah ansehen. Die Innovation des Produktes liegt nicht nur im gleichzeitigen Laden mehrerer Geräte, sondern auch, dass Kunden diese beliebig auf AirPower platzieren dürfen: Unabhängig von Ort oder Reihenfolge soll die Station sie mit Energie versorgen können.

Hin und Her und Go
Apple hatte AirPower im September 2017 angekündigt. Die Qi-Station sollte dazu fähig sein, drei Geräte gleichzeitig zu laden. In entsprechenden Mitteilungen und auf den zugehörigen Bildern waren jeweils iPhones, die Apple-Watch und AirPod-Ladecase zu sehen. Schon länger halten sich Gerüchte, die nächste Generation der Kopfhörer AirPods soll sich auch ohne Kabel laden lassen. Zunächst sollte AirPower Anfang 2018 herauskommen, später strich Apple den Zusatz "Anfang", schließlich die ganze Ankündigung. Da der Konzern fast alle Hinweise auf das Zubehör von seiner Webseite tilgte, ging die Szene davon aus, Apple streiche das Produkt komplett. Neue Hoffnungen sprossen, als Apple die Matte in den Anleitungen der iPhones XR, XS (Max) erwähnte.

Induktive Ladung mit Wärmeproblemen
Der Qi-Standard sieht Ladelösungen für mehrere Geräte mit freier Positionierung vor. Dabei kommunizieren Vorrichtungen deren Standort sowie Identität und die Ladestation induziert das Magnetfeld direkt unter ihnen. Apple schaffte es, diese Methode für drei Geräte gleichzeitig anzuwenden. Bei der Präsention in 2017 konnten Journalisten selbst feststellen, dass sie sich frei auf der Matte positionieren ließen und das iPhone anschließend die Ladeinformation für alle dort vorhandenen Kandidaten anzeigte. Eine ungewöhlich hohe Wärmeentwicklung soll die Veröffentlichung verhindert haben.

Mit vollem oder eingeschränktem Funktionsumfang
Zuletzt hieß es aus Apple-nahen Kreisen, die Matte ihrer ursprünglichen Form werde eingestellt, Apple arbeite aber an einer Alternative. Diese soll immerhin zwei Geräte parallel aufladen können, unterstütze aber nicht das Laden von AirPods – die ohnehin in keiner kompatiblen Variante verfügbar sind. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass Apple diese „Alternative“ ebenfalls als AirPower vermarktet. Für den Kunden „da draußen“ bestände der einzige Unterschied darin, dass sich ein Gerät weniger synchron laden ließe.

Kommentare

nacho
nacho14.01.19 08:48
Hat man schon Infos zu den Preisen?
Ich tippe mal um die 150€
0
marcel15114.01.19 08:52
Trotzdem immer noch blöd für  Watches mit geschlossenem Band. Hab die „alte“ Ladestation wo man den Puck auch hochmachen kann und bin sehr zufrieden damit.
+1
gegy14.01.19 08:58
Also die muss schon echt nen großen Vorteil gegenüber den bisherigen Lösungen haben, weil sie so lange verschoben wurde.
+2
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck14.01.19 09:01
nacho
Das wird die Untergrenze sein. Ich denke 200-300 Euro wird AirPower kosten (pure Spekulation).
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Holzkerbe
Holzkerbe14.01.19 09:18
Mendel Kucharzeck
nacho
Das wird die Untergrenze sein. Ich denke 200-300 Euro wird AirPower kosten (pure Spekulation).
Dein Ernst? Selbst für Apple-Verhältnisse wäre das utopisch. Sollte das zutreffen, dürfte AirPower DoA verenden. Ich wäre bereit, maximal 100€ dafür zu bezahlen.
Gamer. Geek. Minimalist.
+2
Mac-Mania
Mac-Mania14.01.19 09:36
Mendel Kucharzeck
nacho
Das wird die Untergrenze sein. Ich denke 200-300 Euro wird AirPower kosten (pure Spekulation).

Dann wird es schwierig, das Teil zu verkaufen. Ich habe zwei "Ladematten" über Amazon erworben, die etwas über 10€ gekostet haben und hervorragend funktionieren. Warum sollte ich für das gleichzeitige Laden mehrerer Geräte so einen utopischen Preis bezahlen? Dann gerne 10 Ladematten wie beschrieben und diese überall in der Wohnung verteilen.
+3
larsvonhier14.01.19 09:37
i-Tüpfelchen zum guten Deutsch:
Totgesagte ist das korr. Adjektiv.
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Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck14.01.19 09:43
Felensis
Die Technik zum Laden von mehreren frei positionierbaren Geräten scheint wohl komplexer zu sein, daher meine hohe Schätzung des Preises...warten wir es ab, wenn es Apple tatsächlich ankündigt.

larsvonhier
Danke, korrigiert!
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nane
nane14.01.19 09:45
Die Preisdiskussion erübrigt sich wohl so oder so, denn inzwischen hat sicher jeder Interessierte minimum eine Ladematte der sowas nützen möchte. IKEA verkauft seit Jahren Qi Ladematten zum Einbau, oder zum auf den Tisch legen, oder in Lampen und Möbeln usw. Für sämtliche iPhones hatten die bis vor kurzem Qi Ladehüllen im Angebot. Ich denke der Zug ist schon etwas weit weg-gefahren, wenn sogar IKEA das Zeugs nach Jahren wieder aus dem Angebot genommen hat
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
0
Josch
Josch14.01.19 10:02
Ich hänge mich mal an larsvonhier an

Zweites i-Tüpfelchen zum guten Deutsch; 3. Absatz, letzter Satz:

[…] Neue Hoffnungen sprossen […]

Verfasst Ihr die Texte eigentlich direkt im CMS ohne jegliche Rechtschreibkorrektur? Solche Klopfer treten bei Euch leider etwas öfter auf. Das ist für mich persönlich ein grundlegender Anspruch an vernünftige redaktionelle Texte, der heutzutage wirklich unkompliziert und mühelos zu bewerkstelligen ist. Halt - um den Begriff noch einmal aufzugreifen - das i-Tüpfelchen

Viele Grüße,

Josch
+2
birdzilla
birdzilla14.01.19 10:04
marcel151
Trotzdem immer noch blöd für  Watches mit geschlossenem Band. Hab die „alte“ Ladestation wo man den Puck auch hochmachen kann und bin sehr zufrieden damit.

Der Meinung bin ich auch. Ich habe die gleiche Ladevorrichtung von Apple, bin ebenfalls sehr zufrieden und "brauche" sie auch in der Form, da ich die Uhr dann nachts nur kurz anstoßen muss und in einer perfekten Helligkeit und einer perfekt kurzen Spanne die Zeit angezeigt bekomme. Von daher würde ich die Uhr nachts nicht flach auf eine AirPower-Matte legen wollen. Und wenn dann nur eine Variante ohne AirPod-Lademöglichkeit rauskäme, wäre es für mich witzlos.

Beim Preis tippe ich (abgeleitet von den 89€ oder waren es 98€? für die Watchladestation mit hochklappen Puck) auf 199€.
0
macsmac
macsmac14.01.19 10:38
Kostet sie mehr als 99€, wäre sie völlig uninteressant! Oben wurde von 10€ Matten bei Amazon gesprochen - die tuen es auch und Markenware gibts auch bereits ab 25€...
Apple kommt spät und sollte beim Preis moderat bleiben, ansonsten werden sie vollends unglaubwürdig
+3
LoCal
LoCal14.01.19 10:39
Mendel Kucharzeck
nacho
Das wird die Untergrenze sein. Ich denke 200-300 Euro wird AirPower kosten (pure Spekulation).

Es wurde doch schon mehrfach der Preis von $150 gerüchtet!
Z.B. hier und diese Seite solltet ihr ja sehr gut kennen.

@nane Nur weil es schon andere gibt, bedeutet das nicht, dass es nichts besseres geben kann.
Ich habe das Qi-Ding von Ikea und es taugt nicht viel. Ob ich mir aber AirPower kaufen werde, steht auf einem anderen Blatt. Denn ich sehe im laden via Induktion kaum Vorteile.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
0
LoCal
LoCal14.01.19 10:41
macsmac
Kostet sie mehr als 99€, wäre sie völlig uninteressant! Oben wurde von 10€ Matten bei Amazon gesprochen - die tuen es auch und Markenware gibts auch bereits ab 25€...
Apple kommt spät und sollte beim Preis moderat bleiben, ansonsten werden sie vollends unglaubwürdig

Der Vorteil von Airpower ist ja, dass du darauf mehrere Geräte, die auch noch unterschiedliche Ladungsspannungen wollen, beliebig darauf verteilen kannst.
Das kann bisher keine Ladematte
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+1
Windwusel
Windwusel14.01.19 11:25
Felensis
Mendel Kucharzeck
nacho
Das wird die Untergrenze sein. Ich denke 200-300 Euro wird AirPower kosten (pure Spekulation).
Dein Ernst? Selbst für Apple-Verhältnisse wäre das utopisch. Sollte das zutreffen, dürfte AirPower DoA verenden. Ich wäre bereit, maximal 100€ dafür zu bezahlen.

Selbst die Belkin, eigentlich Standard Ladeplatte wie viele anderen auch, kostet um die 70€. Das können billige für 10-20€ genau so gut. Ich halte daher für AirPower, die tatsächlich mehr kann und dazu noch von Apple ist, ab 200€ für wahrscheinlich.
MacBook Pro mit Touch Bar (15-inch, 2018), iPhone 12 Pro Max und iPhone X, AirPods (1. Gen) & AirPods Pro (1. Gen), Apple TV 4K (1. Gen) und HomePod (1. Gen)
0
mr.-antimagnetic14.01.19 17:25
zum Preis - kommt eben drauf an was AirPower kann oder halt nicht . Bei einem sportlichen dreistelligen Betrag möchte ich alles laden können , auch zukünftige (und hoffentlich bald kommende neue Airpods ) Sonst greift man nächstes Jahr wieder in die Tasche und so macht das für mich keinen Sinn mehr
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dalas.revo14.01.19 21:15
Da kann ich nach den lächerlichen 200€ für die Matte den Rest der Portokasse noch in zwei Flaschen Champagner anlegen und werde selbst dann am Morgen mit fürchterlichem Kater geweckt, wenn ich zu besoffen war, um das Phone gerade hinzulegen. Wenigstens dürfte der Wirkungsgrad geringer sein als per Steckerladung, da lässt sich also auch noch perfekt der Treibhauseffekt pushen, dann wird der Champagner wenigstens zu teuer für den Pöbel mit Steckerladegerät!
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dalas.revo14.01.19 21:30
dalas.revo
Da kann ich nach den lächerlichen 200€ für die Matte den Rest der Portokasse noch in zwei Flaschen Champagner anlegen und werde selbst dann am Morgen mit fürchterlichem Kater geweckt, wenn ich zu besoffen war, um das Phone gerade hinzulegen. Wenigstens dürfte der Wirkungsgrad geringer sein als per Steckerladung, da lässt sich also auch noch perfekt der Treibhauseffekt pushen, dann wird der Champagner wenigstens zu teuer für den Pöbel mit Steckerladegerät!
Vielleicht könnte man ja aber mit dem ganzen Aufwand auch was sinnvolles entwickeln. Wie wäre es zum Beispiel mit Ladegeräten in Bushaltestellen. Dann braucht der Elektrobus nur eine minimierte Betterie und der Fahrer/die Fahrerin muss nicht centimetergenau anhalten.
In sinnvollen Anwendungen steckt vielleicht zu wenig Geld.
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Axel715.01.19 09:52
Kann mir mal jemand helfen.

Im Artikel steht z.B. "...unterstütze aber nicht das Laden von AirPods – die ohnehin in keiner kompatiblen Variante verfügbar sind." oder "Schon länger halten sich Gerüchte, die nächste Generation der Kopfhörer AirPods soll sich auch ohne Kabel laden lassen."

Die aktuellen AirPods werden doch auch per Induktion geladen oder täusche ich mich da?

Mir wäre es sowieso lieber, wenn ich auf der Matte die AirPods direkt ohne Lade-Case aufladen könnte. Das Lade-Case macht soviel Krach beim zuklappen.
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