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Bericht: Meta Quest soll Android unter den Headsets werden +++ 3D-Videos des iPhones mit Quest kompatibel?

Mit der Vision Pro weist nun auch Apples Portfolio ein eigenes Mixed-Reality-Headset auf, andere Unternehmen bieten bereits ähnliche Produkte an, wenngleich deren technischen Finessen meist nicht mit Cupertinos recht ausgefeiltem Konzept mithalten können. Zu den wohl bekanntesten Mitbewerbern zählt Meta: Der Facebook-Konzern legte unlängst die Meta Quest 3 vor, die mit einem Tiefensensor, vier Tracking-Kameras, dem Snapdragon XR2 Gen 2 von Qualcomm und zwei hochauflösenden LC-Displays durchaus bemerkenswert ausgestattet ist. Das Unternehmen scheint kein Problem mit dem anstehenden Launch der Vision Pro zu haben, ganz im Gegenteil: Apples Headset soll für mehr Kunden sorgen.


Weckt die Vision Pro das Interesse an Quest-Headsets?
Könnte die Vision Pro in der Lage dazu sein, Metas Geschäft mit VR-Headsets anzukurbeln? Das Wall Street Journal zitiert eine mit der Angelegenheit vertrauten Person. Nach Ansicht von Führungskräften, darunter auch Mark Zuckerberg, entspreche dies tatsächlich der Einschätzung des Marktgeschehens. Meta blicke der Einführung der Vision Pro optimistisch entgegen: Der Release des Produkts könne die 50 Milliarden Dollar schweren Aufwand zur Errichtung des Metaverse wiederbeleben. Die Quest und ihr Ökosystem seien in der Lage, die primäre Alternative zu Apple darzustellen und übernähmen damit die Rolle, welche Android im Smartphone-Bereich spiele. Wichtig sei vor allem, Software-Anbieter an Bord zu holen. Apples Headset habe zudem bereits den Fokus von Meta verschoben: Dieser wandere künftig stärker von Virtual- zu Mixed-Reality.

Unterstützt die Quest bald mit dem iPhone getätigte 3D-Videos?
Für Überraschung sorgen ferner Codezeilen, die in der Quest-App für iOS gefunden wurden, wie 9to5Mac berichtet. Diese legen nahe, dass Quest-Headsets künftig 3D-Videos unterstützen können, welche in einem gesonderten Modus mit dem iPhone 15 Pro (Max) erstellt wurden (siehe hier). Diese Aufnahmen ließen sich also nicht bloß mit der Vision Pro, sondern ohne Workaround auf Metas Headsets wiedergeben. Laut UploadVR ginge das jedoch mit erheblichen Qualitätseinbußen einher.

Kommentare

nopeecee
nopeecee29.01.24 13:54
Das Möglichkeit damit selbst erstellte 3D Videos abzuspielen, ist für mich definitiv ein weiterer Kaufgrund.
Auch in Foren kann man höflich miteinander umgehen
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Plebejer
Plebejer29.01.24 14:32
Abwarten. Für mich war die größte Getget-Enttäuschung 2023 die PSVR 2 von Sony, die 360/180-Grad Videos von YouTube nicht unterstützt. Hätte ich das vorher gewusst, hätten sie sie behalten können. Hätte gerne mehr mit meiner Insta360 X3 gemacht.
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desko7529.01.24 14:44
Würde mich auch nicht wundern, wenn Meta hier der eigentliche "Gewinner" des VisionPro Lauches ist. "Gut genug" gewinnt manchmal eben doch gegen "richtig, richtig gut". Und die Vision Pro kostest 7-8x soviel wie die Quest3. Das ist enorm. Apple wäre gut beraten, Meta nicht komplett das Feld der LowBudget-Brillen zu überlassen. Wenn erstmal das Interesse an solchen Brillen, in der Breite steigt, wird die untere Preisklasse sicherlich sehr interessant sein. Grad, weil es aktuell doch eher ein "Nice-To-Have-Produkt" ist, kein General Computing Device, wie Smartphones. Dafür ist es zu unbequem und unhandlich, um es 24/7, ähnlich wie ein Smartphone, zu nutzen. Das wird spannend.
+3
J.J.29.01.24 15:42
Metaquest habe ich zwei Wochen getestet. Spielzeug ohne wirklichen Nutzen. Qualität sehr schlecht. Meine Frau musste bei einem Spiel sich beinahe übergeben.
Ging zurück , Geld zurück.
Auch wenn Apple in der Qualität drei mal so gut wäre wie die Quest. Wäre es nicht gut genug.

Wofür sollte man mehrere Stunden seinen Kopf so belasten?! Sogar ein Motorradhelm ist deutlich bequemer als das Tragen der Quest…


Das wird nie ein Massenmarkt. Wo der wirkliche Nutzen ist, kann keiner wirklich sagen.
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Plebejer
Plebejer29.01.24 16:08
J.J.
Metaquest habe ich zwei Wochen getestet. Spielzeug ohne wirklichen Nutzen. Qualität sehr schlecht. Meine Frau musste bei einem Spiel sich beinahe übergeben.
Ging zurück , Geld zurück.
Auch wenn Apple in der Qualität drei mal so gut wäre wie die Quest. Wäre es nicht gut genug.

Wofür sollte man mehrere Stunden seinen Kopf so belasten?! Sogar ein Motorradhelm ist deutlich bequemer als das Tragen der Quest…


Das wird nie ein Massenmarkt. Wo der wirkliche Nutzen ist, kann keiner wirklich sagen.

Deine Frau leidet unter Motion Sickness. Das ist nichts, wofür die Brille(n) etwas könnte.
+2
Termi
Termi29.01.24 21:08
Ich hatte die Oculus Go und die Quest 1. Beides wirklich preiswerte VR Brillen, die einfach einzurichten und zu nutzen sind. Für die Quest gibt es auch sehr viel Software, meistens Spiele. Auch wenn ich die Apple Vision Pro technisch super finde, ist der Preis komplett over the top. Entweder muss man nicht aufs Geld achten, oder es kommt eine Killer App. Meine Oculus Quest 1 habe ich kurz vor Ankündigung der Oculus Quest 3 verkauft und warte, ob ich letztere irgendwann mal günstig bekomme. Dann laufen meine alten Quest Spiele und aufgrund der neuen Möglichkeiten auch neue Anwendungen. Für mich wäre der größte Vorteil ein virtuelles Treffen mit Arbeitskollegen oder Freunden in der VR. Muss ja nicht gleich Ready Player One sein, aber ordentlich und mit näherungsweise realistischen Avataren.
+1
NFK31.01.24 15:19
> Laut UploadVR ginge das jedoch mit erheblichen Qualitätseinbußen einher.

Der Link zu UploadVR führt zu einem Bericht, in dem nichts über Qualitätseinbußen zu lesen ist, nur über die umständliche Notwendigkeit, Apple's "Spatial Videos" erst konvertieren zu müssen, was aber in Zukunft wohl entfällt.

Das ist das Damoklesschwert, das über der Vision Pro hängt: das am besten bewertete Feature der Brille ist gleichzeitig dasjenige, das von anderen Herstellern am leichtesten kopiert werden kann. Eine Brille, die einfach nur 3D Inhalte abspielen kann, oder 2D auf scheinbar riesigen Bildschirmen, eine solche Brille kann für einen Bruchteil der VisionPro-Kosten hergestellt und vertrieben werden.
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