Das Display einer Apple Watch oder eines aktuellen iPhones unterscheidet sich nicht nur hinsichtlich der Abmessungen von einem MacBook, auch die eingesetzte Technologie ist eine ganz andere. Während es bei den großen Displays noch LED-Panels sind, verwendet Apple im iPad Pro sowie in Geräten mit kleineren Bildschirmen längst OLED. Es gilt als sicher, dass Apple langfristig aber im Mac-Bereich ebenfalls mit OLED antreten möchte. Ein neuer Bericht besagt, dass Apple auf einem guten Weg ist, mehrere Produkte von LED auf OLED umzustellen.


Mehrere OLED-Macs und weitere iPads im internen Test
So testet Apple derzeit OLED-Versionen des MacBook Air, iPad Air sowie des iPad mini. Ebenfalls in Arbeit ist ein entsprechendes MacBook Pro, wenngleich sich Brancheninsider recht sicher sind, dass bis zur Marktreife mehrere Jahre vergehen können – bei großen Displays ist man einfach noch nicht so weit, derlei Displays zu vertretbaren Kosten zu fertigen. Das MacBook Pro 16" mit M5-Chips bleibt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit somit bei LED.

Zuerst das iPad mini
Laut Gurman wird das iPad mini wohl als Nächstes an der Reihe sein. Dieses soll aber noch mehr als nur die Displayumstellung mitbringen, stattdessen wolle Apple ein wassergeschütztes Gehäuse umsetzen. Anders als beim iPhone werde man auf Aussparungen für Lautsprecher verzichten und stattdessen ein rein vibrationsbasiertes System verwenden. Laut Mark Gurman gehe dies jedoch mit Preiserhöhungen einher, rund 100 Dollar zusätzlich seien realistisch. Er geht von einer Veröffentlichung im Jahr 2026 aus. Zum iPad Air macht er hingegen keine genaueren Angaben.

MacBook Air OLED – nicht vor 2027
Auf ein MacBook Air mit OLED müsse man ebenfalls eine ganze Weile warten, vor 2027 ist nicht mit einer Vorstellung zu rechnen. Das würde dem Modellzyklus des M6-Chips entsprechen – welcher ab Herbst 2026 zur Verfügung steht. Ein komplettes Redesign, so wie es für das MacBook Pro 14" und 16" mit M6 (Ende 2026 oder Anfang 2027) erwartet wird, ist aber noch nicht an der Reihe.