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Bericht: 9 GB Datenverbrauch pro Smartphone und Monat weltweit, 5G mit viel Potenzial

Die Einsatzgebiete für mobiles Internet sind zahlreich: Fotos wollen in die Cloud geladen werden, Nachrichten mit großen Dateien finden oftmals in Sekundenschnelle ihren Weg zum Empfänger. Auch das „Internet of Things“ setzt auf die Anbindung an das mobile Datennetz. Entsprechend ändert sich auch der Bedarf nach Datenvolumen: Wer zehn Jahre zurückblickt, staunt nicht schlecht über die Tarife. Kunden mussten oft tief in die Tasche greifen, um einige wenige Gigabyte an Daten von ihrem Provider zu erhalten. Der neu veröffentlichte Ericsson Mobility Report wartet mit einem reichhaltigen Fundus an Analysen zu diesem Thema auf – und nennt zudem weitere interessante Statistiken im Mobilfunkbereich.


Mobiles Internet schlägt stationäres: Neun GB Datenvolumen pro Smartphone und Monat
Wie hoch ist der durchschnittliche Datenverbrauch eines Smartphones pro Monat? Der Ericsson Mobility Report geht dieser Frage detailliert nach – und schlüsselt die Ergebnisse genau auf. So lässt sich die Antwort auf diese Frage differenziert vornehmen: Neun Gigabyte sind es weltweit. Die Spannweite ist allerdings beachtlich: Während in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara lediglich 2,2 GB anfallen, sind es in den Staaten des Golfrats 18,4 GB. Westeuropa liegt übrigens über dem Durchschnitt: In unseren Breitengraden gehen monatlich etwa elf GB über den Äther.


Für den hohen Bedarf an Datenvolumen gibt es mehrere Erklärungen: So spielt das Smartphone in manchen Ländern eine sehr große Rolle, wenn es um den Zugang zum Internet geht – sogar vor Laptops oder Tablets. Außerdem ist ein stationärer Internetanschluss weit seltener vertreten als das mobile Pendant:


5G im Aufwärtstrend – vor allem in Nordamerika
Der Bericht geht zudem auf die unterschiedlichen Mobilfunktechnologien ein: Wenig überraschend sind die meisten Verträge gegenwärtig für die Nutzung von LTE ausgelegt. 5G ist aktuell in keiner Weltregion das vorherrschende Thema, wenngleich sich auch in dieser Sache Unterschiede auftun:


In Nordostasien ist der modernste Mobilfunkstandard, also 5G, am weitesten verbreitet. Das größte Potenzial sieht der Bericht aber in Nordamerika: Bis 2026 sollen 84 Prozent der Verträge für 5G fit sein.

Kommentare

fliegerpaddy
fliegerpaddy17.06.21 09:18
Und die deutschen Anbieter so: „Genießen Sie jetzt Monat für Monat 750 Megabyte Highspeed-Surfen für nur 24,99 Euro pro Monat im besten 3G-Netz.“

Okay, ganz so schlimm ist es nicht. Aber so richtig zeitgemäß sind viele Angebote immer noch nicht.
+18
Magic_Berlin17.06.21 09:44
Stimmt, was hier in Deutschland angeboten wird, ist im Vergleich zu anderen europäischen Ländern eine Frechheit. Ich brauche ja nicht zwingend als Privatperson 5G in der Freizeitumgebung (Umkreis Berlin) aber etwas mehr als 3 MBit als „LTE“ dürfte es schon sein. Und die fallen regelmäßig weg und es wird, weil 3G abgeschaltet wurde, auf 2G geleitet.

Und an dem ganzen Schlamassel sind wir selber schuld : schließlich hat die REGIERUNG die Lizenzen für abartige Preise an die Telekomiker & Co versteigert. Und diese Kosten mussten erstmal reingeholt werden.
+1
adiga
adiga17.06.21 09:47
Die Preise sind deutlich gefallen, vor allem an Glasfaser hat man hohe Geschwindigkeiten zu einem mittlerweile kleinen Preis:

Yallo (CH) 10Gbit/s für CHF 39 (ca € 36) / Monat , allerdings nur für Bestandeskunden.

Init7 (CH) 25Gbit/s für CHF 777 (ca € 713) / Jahr (CHF 64.75 / Monat ( €60 / Monat)

Ohne Glasfaser wird es dann halt langsam, nur 100Mbit/s bis maximal 1Gbit/s

5G ist in CH mittlerweile ziemlich grossflächig empfangbar und man kann echte Flats schon für 20 - 30 CHF (€18-28) erhalten. Und in den meisten Abos ist 5G ohne Aufpreis inbegriffen.
+1
maculi
maculi17.06.21 09:57
Magic_Berlin
zu einer Versteigerung gehören immer mehrere Beteiligte. Jedem der rechnen kann war nach Abschluss der Auktion klar (als die UMTS-Lizenzen 2000 für 50 Milliarden Euro versteigert wurden), das Geld sehen die Firmen niemals wieder. Die haben sich da (im wahrsten Sinn der Wortes) in was reingesteigert, das einfach ohne Sinn und Verstand geschah. Was nichts dran ändert, das das Prinzip der Versteigerung grundsätzlich in Frage gestellt werden kann. Andere Länder vergeben die Lizenzen für ein Taschengeld, allerdings mit klaren Auflagen, wie schnell, flächendeckend und leistungsfähig die Netze gebaut werden müssen.
Dennoch, so langsam sinken die Preise, und durch den neuen und unvorbelasteten Anbieter 1&1 entsteht zusätzlicher Druck auf die 3 schon länger aktiven Anbieter. Es kommt zumindest etwas Bewegung rein.
+3
diekroete17.06.21 10:05
Hier in Dänemark gibts über Lebara 100GB für 30 Tage für 100Kronen (ca 15 Euro) Das ganze ohne Vertrag und ohne KYC (kein Perso, keine Adresse kein gar nichts notwendig). Die Geschwindigkeit ist völlig ausreichen zum streamen etc auf dem Laptop mit tethering. Hat ca 1 Jahr gedauert bis die Internetleitung zum Mietsheim fertig gestellt wurde.
0
chill
chill17.06.21 10:14
Es bringt hier überhaupt nix, hier über die deutschen Preise zu mäkeln, und zu erklären wie billig das woanders ist. Jeder hat inzwischen mitbekommen warum es hier so teuer ist. Wenn nicht? Einfach man nachlesen.
MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2
0
Deichkind17.06.21 10:14
"5G" ist zur Zeit vornehmlich Fake-5G: benutzt die LTE-Infrastruktur oder teilt sich sogar den Kanal mit LTE. Und Ericsson war und ist der treibende Anbieter solcher "Umrüstungen" auf 5G. Aber für die Netzbetreiber ist dieses System natürlich vorteilhaft. Sie können jetzt nach dem Abschalten von 3G preislich differenzieren zwischen 5G und 4G (LTE) wie früher zwischen 4G und 3G.
0
pünktchen
pünktchen17.06.21 10:48
Magic_Berlin
schließlich hat die REGIERUNG die Lizenzen für abartige Preise an die Telekomiker & Co versteigert.

Die Regierung hat die Telekomiker doch nicht dazu gezwungen so viel zu bieten. Bei späteren Auktionen waren die Preise dann auch um ein paar Grössenordnungen niedriger. Die Regierung konnte auch schlecht die Frequenzen verschenken, schliesslich war die Nachfrage grösser als das Angebot.

On Topic: ich komm mit 1GB pro Monat aus und ich denke das trifft auf viele zu die auch einen Festnetzanschluss haben und nicht unterwegs dauernd Videos schauen. Mich würde ja die Verteilung interessieren, vielleicht ist der Median viel niedriger als der Durchschnitt?
+1
feel_x17.06.21 11:14
Nutze das mobile Netz viel für die Arbeit vor Ort beim Kunden; schwankt aber stark. Irgendwas zwischen ein paar hundert MB und ein paar GB am Tag.

Bei o2 gibt's den free unlimited max inklusive 5G-Freischaltung mit 50% Rabatt (30 Euro mtl.), wenn man schon einen DSL-Anschluss von o2 nutzt.
Den Preis finde ich für eine All-Net-Flat inklusive unbegrenztem Datenvolumen und unbegrenzter Geschwindigkeit ziemlich fair.
0
Plebejer
Plebejer17.06.21 11:27
Magic_Berlin
Und an dem ganzen Schlamassel sind wir selber schuld : schließlich hat die REGIERUNG die Lizenzen für abartige Preise an die Telekomiker & Co versteigert. Und diese Kosten mussten erstmal reingeholt werden.

Die Erde ist eine Scheibe, Covid-19 ist eine Erfindung von Bill Gates, Impfung macht unfruchtbar und wir sind trackbar, Elektromobilität ist umweltschädlicher als dein 20-jähriger Diesel usw. usf.
+4
Michael Lang aus Rieder17.06.21 11:47
Plebejer
Magic_Berlin
Und an dem ganzen Schlamassel sind wir selber schuld : schließlich hat die REGIERUNG die Lizenzen für abartige Preise an die Telekomiker & Co versteigert. Und diese Kosten mussten erstmal reingeholt werden.

Die Erde ist eine Scheibe, Covid-19 ist eine Erfindung von Bill Gates, Impfung macht unfruchtbar und wir sind trackbar, Elektromobilität ist umweltschädlicher als dein 20-jähriger Diesel usw. usf.

Ja, so geht Meinungsbildung im Netz heutzutage....ah ich vergass, keine Meinung sondern Fakten!
+3
Stefan...17.06.21 11:49
adiga
Die Preise sind deutlich gefallen, vor allem an Glasfaser hat man hohe Geschwindigkeiten zu einem mittlerweile kleinen Preis:

Yallo (CH) 10Gbit/s für CHF 39 (ca € 36) / Monat , allerdings nur für Bestandeskunden.

Init7 (CH) 25Gbit/s für CHF 777 (ca € 713) / Jahr (CHF 64.75 / Monat ( €60 / Monat)

Ohne Glasfaser wird es dann halt langsam, nur 100Mbit/s bis maximal 1Gbit/s

5G ist in CH mittlerweile ziemlich grossflächig empfangbar und man kann echte Flats schon für 20 - 30 CHF (€18-28) erhalten. Und in den meisten Abos ist 5G ohne Aufpreis inbegriffen.

Seit wann gehört die Schweiz zu Deutschland ? Hab ich da was verpasst?
+1
diekroete17.06.21 12:00
Stefan...
Seit wann gehört die Schweiz zu Deutschland ? Hab ich da was verpasst?
Im Artikel selbst steht nichts ueber Deutschland. Dass ich mit Daenemark hier falsch am Platz bin ist mir klar, aber Schweiz und Oesterreich ist ja immerhin deutschsprachig (so mehr oder weniger verstaendlich )
Hier sind mit Sicherheit viele auch von dort, insofern ist es mMn legitim auch zu vergleichen, evtl auch fuer Neulinge gut die Unterschiede immer mal wieder aufzuzeigen.
Es ist halt nur ein weiterer Punkt in Deutschland wo einiges falsch läuft und wohl nicht zum Besten der Allgemeinheit im Schnitt.
+2
pünktchen
pünktchen17.06.21 12:02
Es ist genau andersrum, Deutschland gehört als "grosser Kanton" zur Schweiz.
+1
piik
piik17.06.21 12:37
pünktchen
Es ist genau andersrum, Deutschland gehört als "grosser Kanton" zur Schweiz.
Schön wärs. So ein bisschen direkte Demokratie täte gut.
0
globalls
globalls17.06.21 12:41
Hier in Österreich hab ich für mein iPhone um knappe 10€ im Monat 12Gb, für mein iPad detto.
Muss ich denn alles selber machen?
+1
Igor Detlev17.06.21 13:42
globalls
Hier in Österreich hab ich für mein iPhone um knappe 10€ im Monat 12Gb, für mein iPad detto.

Kriegt man in Deutschland auch, wenn man mal auf die einschlägigen Vergleichsportale schaut.

Das ständige Gejammer ist für manche Leute einfach nur der Lifestyle ihrer Wahl.
+1
pünktchen
pünktchen17.06.21 14:02
piik
Schön wärs. So ein bisschen direkte Demokratie täte gut.

Das wage ich zu bezweifeln. Der Schweiz tut sie auf nationaler Ebene eigentlich nie gut. Die Volksinitiativen sind durch die Bank weg populistischer Blödsinn und kümmern sich nicht um ihre praktische Umsetzbarkeit. Bei den Referenden bildet sich zwar eine destruktive Mehrheit aber keine konstruktive Mehrheit. Praktisch jeder Abstimmungskampf ist unsachlich, verlogen und demagogisch schon weil die Mobilisierung über Emotionen entscheidend ist. Die so gewonnenen relativen Mehrheiten präsentieren selten mehr als ein Fünftel der Bevölkerung.

Auf kantonaler und kommunaler Ebene sind die Probleme grundsätzlich ähnlich, aber weniger scharf ausgebildet. Desto lokaler desto eher findet ein rationaler Diskurs und eine darauf basierende Entscheidung statt. Die Wahlbeteiligung ist da allerdings oft noch lausiger.

Die Elemente der direkten Demokratie sind dem sonst in der Schweiz dominanten Grundgedanken des breiten Konsenses durch Kompromisse leider direkt entgegengesetzt. Ich denke da müsste man einiges dran ändern um sie weniger destruktiv und anfällig für Demagogie zu machen.
+2
milk
milk17.06.21 14:50
Muss hier eigentlich andauernd alles in politischer Hetze enden?
+1
ww
ww17.06.21 14:51
Stefan...


Seit wann gehört die Schweiz zu Deutschland ? Hab ich da was verpasst?

Umgekehrt!

Wir haben euch gekauft - war günstiger als die Lizenzen
-2
ww
ww17.06.21 14:53
pünktchen
piik
Schön wärs. So ein bisschen direkte Demokratie täte gut.

Das wage ich zu bezweifeln. Der Schweiz tut sie auf nationaler Ebene eigentlich nie gut. Die Volksinitiativen sind durch die Bank weg populistischer Blödsinn und kümmern sich nicht um ihre praktische Umsetzbarkeit. Bei den Referenden bildet sich zwar eine destruktive Mehrheit aber keine konstruktive Mehrheit. Praktisch jeder Abstimmungskampf ist unsachlich, verlogen und demagogisch schon weil die Mobilisierung über Emotionen entscheidend ist. Die so gewonnenen relativen Mehrheiten präsentieren selten mehr als ein Fünftel der Bevölkerung.

Auf kantonaler und kommunaler Ebene sind die Probleme grundsätzlich ähnlich, aber weniger scharf ausgebildet. Desto lokaler desto eher findet ein rationaler Diskurs und eine darauf basierende Entscheidung statt. Die Wahlbeteiligung ist da allerdings oft noch lausiger.

Die Elemente der direkten Demokratie sind dem sonst in der Schweiz dominanten Grundgedanken des breiten Konsenses durch Kompromisse leider direkt entgegengesetzt. Ich denke da müsste man einiges dran ändern um sie weniger destruktiv und anfällig für Demagogie zu machen.

Blödsinn!
-3
pünktchen
pünktchen17.06.21 17:30
Aha. Weil?
+1
ww
ww17.06.21 17:38
pünktchen
Aha. Weil?

Volksinitiativen werden meistens abgelehnt, weil sie populistischer oder ideologischer Blödsinn sind.

Referenden werden eigentlich nur angenommen, wenn das Gesetz unausgegoren ist - siehe CO2-Gesetzt letztes Wochenende.

Wichtig ist, dass sich das "Volk wehren" kann, wenn es will. Aus diesem Grund, kommt schon viel schon gar nicht vors Volk, bzw muss schon im Parlament nachgebessert werden, weil ein Referendum droht. Siehe Rahmenvertrag (der hätte null Chancen bei einem Referendum). Bzw es gibt einen vernünftigen Gegenvorschlag.
-3
ww
ww17.06.21 17:41
pünktchen
Aha. Weil?

Ich gebe Dir aber uneingeschränkt recht, dass die Kompromissbereitschaft in der CH leider extrem nachgelassen hat und es darum sehr oft zu "unheiligen Allianzen" kommt.

Wenn ein Gesetz zu 90% gut ist, wird es abgelehnt, weil einem die 10% stören. War früher viel weniger so. Das hat wahrscheinlich etwas mit der heutigen Gesellschaft zu tun. Leider!
-1
teorema67
teorema6717.06.21 18:40
pünktchen
Es ist genau andersrum, Deutschland gehört als "grosser Kanton" zur Schweiz.
... und dieser große Nachbarkanton heißt meist "Basel Nord"
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
+1
fuffzichMark17.06.21 21:29
pünktchen
piik
Schön wärs. So ein bisschen direkte Demokratie täte gut.

Das wage ich zu bezweifeln. Der Schweiz tut sie auf nationaler Ebene eigentlich nie gut. Die Volksinitiativen sind durch die Bank weg populistischer Blödsinn und kümmern sich nicht um ihre praktische Umsetzbarkeit. Bei den Referenden bildet sich zwar eine destruktive Mehrheit aber keine konstruktive Mehrheit. Praktisch jeder Abstimmungskampf ist unsachlich, verlogen und demagogisch schon weil die Mobilisierung über Emotionen entscheidend ist. Die so gewonnenen relativen Mehrheiten präsentieren selten mehr als ein Fünftel der Bevölkerung.

Auf kantonaler und kommunaler Ebene sind die Probleme grundsätzlich ähnlich, aber weniger scharf ausgebildet. Desto lokaler desto eher findet ein rationaler Diskurs und eine darauf basierende Entscheidung statt. Die Wahlbeteiligung ist da allerdings oft noch lausiger.

Die Elemente der direkten Demokratie sind dem sonst in der Schweiz dominanten Grundgedanken des breiten Konsenses durch Kompromisse leider direkt entgegengesetzt. Ich denke da müsste man einiges dran ändern um sie weniger destruktiv und anfällig für Demagogie zu machen.

Nur weil die Ergebnisse der Volksentscheide dir persönlich deiner offensichtlichen dunkelroten Meinung nicht passen, sind sie noch lange nicht das falsche Ergebnis! Das Volk wurde befragt, die Mehrheitsmeinung bekommt ihren Willen. Das hat die Minderheitsmeinung vollumfänglich zu akzeptieren und zu tolerieren! Nicht einmal dazu seid ihr "woken" Schreihälse fähig. Volksbefragungen sind das demokratischste was es gibt, auch wenn ihr es in den Ergebnis so oft nicht wahrhaben wollt...
-1
pünktchen
pünktchen17.06.21 22:33
Ich habe mich bewusst nicht auf einzelne Initiativen und Referenden bezogen. Es geht mir nicht um das Ergebnis sondern den Weg dahin.
0
pünktchen
pünktchen17.06.21 22:48
ww
Wenn ein Gesetz zu 90% gut ist, wird es abgelehnt, weil einem die 10% stören.

Das ist eben das Problem. Während das Parlament ein Ergebnis erzielen muss kann das Stimmziel sich auf Destruktion beschränken. Und andererseits auch Initiativen unterstützen nur weil ihm die allgemeine diffuse Richtung passt ohne sich um die Umsetzung kümmern zu müssen. Es ist ein System organisierter Verantwortungslosigkeit.

Und der absoluten Mehrheitsdiktatur, ohne irgendeine Rechtsprechung die ihr Grenzen ziehen und Minderheiten schützen würde.
0
ww
ww18.06.21 08:06
pünktchen

Das ist eben das Problem. Während das Parlament ein Ergebnis erzielen muss kann das Stimmziel sich auf Destruktion beschränken. Und andererseits auch Initiativen unterstützen nur weil ihm die allgemeine diffuse Richtung passt ohne sich um die Umsetzung kümmern zu müssen. Es ist ein System organisierter Verantwortungslosigkeit.
Das ist ja genau der Vorteil des Referendums, das Parlament MUSS sich Mühe geben, dass das Gesetz ausgewogen ist, ansonsten kommt es vors Volk und erleidet Schiffbruch. Ohne Kompromisse geht nichts.

Das Volk weiss sehr wohl was es möchte und stimmt so ab! Die Minderheit hat das zu akzeptieren. Fertig!
0
teorema67
teorema6718.06.21 08:17
pünktchen
... Es ist ein System organisierter Verantwortungslosigkeit ... ohne irgendeine Rechtsprechung die ihr Grenzen ziehen und Minderheiten schützen würde.

Da schafft es die Politik in Bern aber ganz gut, mit Rechtsgrundsätzen mitunter wenig kompatible Entscheide des Souveräns rechtskonform umzusetzen. So geschehen z. B. bei der Verwahrinitiative.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
+1
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