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Apples mangelnde Konsequenz beim Bug-Fixing: Ehemaliger Mitarbeiter zeigt sich enttäuscht

Corbin Dunn äußert sich in einem Blogpost traurig und verärgert über Apples Umgang mit Fehlerberichten im Rahmen des Bugreport-Programms. Corbin arbeitete mehr als 10 Jahre beim Unternehmen als Cocoa-Entwickler und kann so einige Einblicke in die Arbeit des Unternehmens mit Fehlerberichten geben.

Dem Entwickler zufolge hapert es bei Apples Bug-Reporting vor allem deshalb, weil sich das Unternehmen im Zuge des Wachstums in den letzten Jahren nicht gut genug auf die zunehmende Flut an gemeldeten Fehlern vorbereitete. Auch bestehe zu wenig Anreiz für die zuständigen Mitarbeiter, sich um die aufgezeigten Bugs zu kümmern.


Viele gemeldete Bugs bleiben bestehen
Der Beginn des Fehlermeldungs-Prozesses funktioniert Dunn zufolge noch vergleichsweise einfach. Alle diesbezüglichen Meldungen werden über die Apple-interne App Radar registriert. Während Apple-Mitarbeiter ihre Mitteilung direkt über die Anwendung eingeben können, müssen sich sich externe Entwickler und Softwareanbieter über die Website Bugreport an das Unternehmen wenden.

Zwar leite die Software die angegebenen Bugs an die jeweiligen Teams bei Apple weiter – doch infolge dessen verlaufe die Fehlerbehebung oft im Sand, da die zuständigen Mitarbeitergruppen häufig nur über ein bis zwei Entwickler verfügen, die sich explizit um Qualitätssicherung kümmern. Diese können der schieren Masse an Fehlermeldungen kaum Herr werden.

Die Folge dessen ist eine niedrige Priorisierung für viele Bugs, obwohl die zugrundeliegenden Probleme eigentlich schwerer wiegen, als es die Kategorisierung vermuten lässt. Das Problem daran: Nur bei Fehlern mit einer hohen Priorität sei praktisch sicher, dass Apple diese früher oder später behebt. Wenn Bugs aber als weniger wichtig eingestuft werden, sei die Ausmerzung des jeweiligen Fehlers unwahrscheinlich – zumindest auf absehbare Zeit.

Zu wenig Zeit und Vorgaben für Apple-Mitarbeiter
Erschwerend komme hinzu, dass es praktisch keine Order von Apples Management an die eigenen Mitarbeiter gebe, ausreichend zu kontrollieren, ob der jeweilige Bugfix tatsächlich Wirkung zeigt. Als Folge dessen setzen Apple-Entwickler ihre Energie lieber dafür ein, neue Features in ihre Software zu integrieren und ansonsten höchstens die Bugs mit der höchsten Priorität anzugehen.

Dunn appelliert abschließend an Apple, die angesprochenen Probleme beim Bugreporting anzugehen. Es müssten genug Mitarbeiter mit ausreichend Zeit vorhanden sein, um schneller eine viel größere Anzahl an Problemen als bisher zu beheben. Zudem bedürfe es aufgrund von Apples starkem Wachstum in den letzten Jahren und der damit zusammenhängenden zunehmenden Flut an Fehlermeldungen einer effizienteren Organisation für Bug-Reports.

Kommentare

Kovu
Kovu12.03.19 19:31
Recht hat er ja; in allen Punkten.
+12
RyanTedder12.03.19 19:40
Jeder der selbst von solchen Reporting-Tools betroffen ist, kann gut verstehen warum man einfach nicht die Zeit und teilweise auch nicht die Lust hat, sich allen Problemen anzunehen. Ich bekomme selber regelmäßig Aufgaben über ein Tool zugeschoben, zusätzlich zu der eigentlichen Tätigkeit die ich habe. Verbesserungsvorschläge nehme ich gar nicht erst war, weil ich einfach keine Zeit dazu habe. Aber ich glaube auch nicht das es das Bestreben hinter dieser Vorangehensweise ist, jeden Fehler zu finden, sondern wirklich nur die Dinge die anbrennen, vorab abzustellen.
-4
aMacUser
aMacUser12.03.19 19:56
MTN
Als Folge dessen setzen Apple-Entwickler ihre Energie lieber dafür ein, neue Features in ihre Software zu integrieren und ansonsten höchstens die Bugs mit der höchsten Priorität anzugehen.
Ist wohl ein Symptom von größeren Firmen. Auch wenn ich das Unternehmen, in dem ich arbeite, eher noch als mittelständig bezeichnen würde. Denn ziemlich genau das Problem hatten wir auch bei uns im Team (wir entwickeln das Hauptprodukt, dass das meiste Geld einbringt). Da lief es bis vor zwei Jahren ziemlich genau so, 2016 war es am "schlimmsten", es wurde ein Feature nach dem anderen rausgehauen. Von Kunden gemeldete Bugs wurden praktisch nur noch behoben, wenn sie entweder schon ein Jahr alt waren oder der Kunde beim CEO vor der Tür stand (bildlich gesprochen). Interne Bugs haben sowieso keinen mehr interessiert. Wir als Entwickler haben das wohl gemerkt, aber wir haben bei sowas natürlich keine Entscheidungsmacht (gehabt).
Es gab sogar schon Empfehlungen der Geschäftsführung an unsere Kunden, bestimmte Versionen gar nicht erst zu installieren, weil die so schrecklich waren (die Nachfolgeversion war aber auch nicht viel besser).
Irgendwann haben wir dann allerdings bis kurz vor die Geschäftsleitung eskaliert (was bei mittelständig noch geht, bei Apple wird das vermutlich nicht mehr klappen). Danach hieß es erstmal ein geschlagenes Jahr lang Feature-Stop, es werden nur noch Bugs gefixt (wir hätten auch genug Stoff für mehr als drei Jahre gehabt). Seit dem hat sich zum einen die Qualität deutlich gebessert und zum anderen die Sichtweise der Verantwortlichen der Weiterentwicklung für das Thema Softwarequalität. Ich würde sagen, seit dem ist es besser geworden.
Aber Apple dürfte für sowas einfach schon zu groß geworden sein, leider. Ich merke das mit der Qualität selbst öfters. Da tauchen in macOS und iOS Fehler auf. wo man nur den Kopf schütteln kann. Früher hat es sowas definitiv noch nicht gegeben.
Gab es da nicht so eine Politikerin, die Apple kleiner machen will
+15
Marcel_75@work
Marcel_75@work12.03.19 20:36
Dabei wäre es doch relativ einfach, das vernünftig anzugehen:

Apple könnte z.B. bugs sowohl aus dem Bereich der Enterprise-Integration von dort tätigen, ausgewiesenen Experten priorisiert aufnehmen, als auch von Entwicklern, die seit Jahrzehnten im Geschäft sind.

Ersteres wären also die führenden Mitarbeiter der Mac-Support-Abteilung bei Google, AirBnb, Facebook, IBM, SAP, JAMF usw. (welche im übrigen seit Jahren auf der MacSysAdmin Conference in Göteborg zugegen sind, sowohl als Vortragende als auch als Gäste).

Und letztere wären aus meiner Sicht z.B. die ehemaligen NextStep-Entwickler der OmniGroup und viele andere mehr … und nicht zuletzt auch Marcel Bresink z.B. (der ja auch ab und an hier im Forum aktiv ist).
+2
Mecki
Mecki12.03.19 20:39
Der Kunde hat nicht primär für neue Features bezahlt, von denen er ja zum Zeitpunkt des Kaufs gar nichts hat wissen können (er kennt ja die internen Releasepläne des Unternehmens nicht), sondern bezahlt hat er für die Funktionalität, die zum Zeitpunkt des Kaufs geboten wurde. Folglich muss diese auch korrekt arbeiten, das ist wichtiger als neue Features. Die wenigstens Unternehmen versprechen zukünftige Features und wenn, dann fast immer ohne Zeitplan bis wann diese kommen werden. Aber jedes Unternehmen gibt ein Versprechen über die Funktionalität ihrer Produkte ab und folglich gilt es dieses auch zu erfüllen.

Daher haben gemeldete Bugs bein uns oberste Priorität und werden vor allen anderen behoben. Kundenwünsche für neue Features, die schieben wir schon mal nach hinten, weil hier groß Arbeit zu investieren für etwas, das am Ende genau einen einzigen Nutzer interessiert, das macht sich nicht bezahlt. Aber selbst wenn nur ein einziger Kunde einen Bug gefunden hat, wird dieser eigentlich umgehend behoben für den nächsten Release, denn die meisten Bugs sind auch sehr einfach zu beheben, wenn überhaupt liegt die Schwierigkeit darin die eigentliche Ursache zu finden (was falsch läuft ist offensichtlich, aber warum es falsch läuft manchmal sehr obskur) oder den Bug überhaupt mal zu reproduzieren (tritt beim Kunden jedes mal auf, aber macht man es selber, geht alles gut... toll... und nun? Jetzt erst mal heraus finden was beim Kunden anders sein könnte und dann eine Fehlerquelle nach der anderen eliminieren)
+7
Tekl12.03.19 20:51
Mecki
Der Kunde hat nicht primär für neue Features bezahlt, von denen er ja zum Zeitpunkt des Kaufs gar nichts hat wissen können (er kennt ja die internen Releasepläne des Unternehmens nicht), sondern bezahlt hat er für die Funktionalität, die zum Zeitpunkt des Kaufs geboten wurde. Folglich muss diese auch korrekt arbeiten, das ist wichtiger als neue Features. Die wenigstens Unternehmen versprechen zukünftige Features und wenn, dann fast immer ohne Zeitplan bis wann diese kommen werden. Aber jedes Unternehmen gibt ein Versprechen über die Funktionalität ihrer Produkte ab und folglich gilt es dieses auch zu erfüllen.

Daher haben gemeldete Bugs bein uns oberste Priorität und werden vor allen anderen behoben. Kundenwünsche für neue Features, die schieben wir schon mal nach hinten, weil hier groß Arbeit zu investieren für etwas, das am Ende genau einen einzigen Nutzer interessiert, das macht sich nicht bezahlt. Aber selbst wenn nur ein einziger Kunde einen Bug gefunden hat, wird dieser eigentlich umgehend behoben für den nächsten Release, denn die meisten Bugs sind auch sehr einfach zu beheben, wenn überhaupt liegt die Schwierigkeit darin die eigentliche Ursache zu finden (was falsch läuft ist offensichtlich, aber warum es falsch läuft manchmal sehr obskur) oder den Bug überhaupt mal zu reproduzieren (tritt beim Kunden jedes mal auf, aber macht man es selber, geht alles gut... toll... und nun? Jetzt erst mal heraus finden was beim Kunden anders sein könnte und dann eine Fehlerquelle nach der anderen eliminieren)
Da bislang keine Software all meine Wünsche auf Anhieb erfüllt, investiere ich mit dem Kauf auch immer in die Zukunft also in neue Features. Fehlt mir zum Beispiel in einer Demoversion was wichtiges, frage ich beim Entwickler nach oder stöbere auf dessen Seiten. Ist da was in der Mache oder zeigt sich der Entwickler offen, kaufe ich dann öfter mal auf Vorleistung. Es gibt offenbar unterschiedliche Haltungen bezüglich des Softwareerwebs.

Natürlich ist auch die Bugbehebung sehr wichtig, aber Software muss sich meiner Ansicht nach auch weiterentwickeln.
+1
Mecki
Mecki12.03.19 20:59
Marcel_75@work
Apple könnte z.B. bugs sowohl aus dem Bereich der Enterprise-Integration von dort tätigen, ausgewiesenen Experten priorisiert aufnehmen, als auch von Entwicklern, die seit Jahrzehnten im Geschäft sind.
Dazu einen kleine Anekdote:
Vor ein paar Jahren bin ich auf einen Bug in macOS gestoßen. Nach ausgiebiger Analyse, ob ich den Bug irgendwie umgehen kann, bin ich drauf gekommen, dass dieser Bug nur direkt im Kernel auftreten kann und somit unmöglich aus dem Userspace zu umgehen ist. Nun, der Kernel ist ja Open Source, also habe ich mir den Quelltext geholt und dort nach den Bug gesucht und, man mag es nicht glauben, ich habe ihn tatsächlich gefunden. Also ich gehe zum Bugreporter und schreiben Apple einen Bug Report. Ich schreibe genau was das Problem ist, was meine Analyse ergeben hat und auch wo genau ich den Bug im Kernel gefunden habe, also die Datei und sogar die Zeilennummer. Ich gehe sogar noch weiter und schreibe Apple, dass wenn sie diese Zeile durch folgenden Zeile ersetzen ..., dann wäre der Bug gefixed. Antwort? Keine. Es vergehen Wochen, nichts passiert. Es vergehen Monate, nichts passiert. Mehrere Systemupdates werden ausgeliefert, aber alle haben den Bug.

Die nächste macOS Version wird ausgeliefert und sie hat immer noch den Bug. Ich frage nach, ob sich denn schon irgendwer mit den Bug beschäftigt hat. Keine Reaktion. Es vergehen wieder Monate und nichts passiert. Und dann, noch ein Jahr später kommt wieder die nächste macOS Version heraus. Ich teste sie und - oh Wunder - der Bug ist weg! Voller Spannung warte ich darauf, dass Apple endlich den Quelltext veröffentlicht. Irgendwann war es dann so weit, ich hole mir den Quelltext, ich gehe zur Datei in die besagte Zeile und jetzt ratet mal was ich dort finde? Genau! Da steht genau das, was ich vor über 2 Jahren in den Bugreport als Lösungsvorschlag geschrieben hatte. In den Bugreport, bei den Apple sich noch nicht einmal die Mühe gemacht hat, ihn jetzt als "Resolved" zu schließen, denn faktisch hatten sie ja das Problem behoben.

Tatsächlich hätten sie das Problem genau so auch schon vor über 2 Jahren beheben können. Dazu hätte jemand einfach mal meinen Bugreport lesen müssen und 5 Minuten später wäre ein kritischer Kernelfehler behoben gewesen. Der Bug war so offensichtlich genauso wie der Fix, so dass auch ein Code Review in wenigen Minuten zu dem Schluss gekommen wäre: Ja, das ist ein sinnvoller Fix, nein, er hat keinerlei Seiteneffekte, ja, er löst das Problem zuverlässig, ohne dass er irgendwie ein neues einführen könnte, weil dazu ist er viel zu isoliert. Wer Bugreports ignoriert, vor allem solche von erfahrenen Entwicklern, der macht sich damit nur selber das Leben schwer, denn oft präsentieren ihm diese Entwickler die Lösung schon auf den Silbertablett. Ich habe sogar anderen Entwicklern schon angeboten, wenn sie nicht wissen, wie man das besser machen kann, ich schicke ihnen direkt lauffähigen Democode, den sie von mir aus sogar direkt in das Projekt übernehmen können, weil davon profitiere ich letztlich als Anwender auch, auf das Angebot ist bis heute noch nie jemand zurück gekommen.
+21
Mecki
Mecki12.03.19 21:05
Tekl
Da bislang keine Software all meine Wünsche auf Anhieb erfüllt,
Schon mal in Erwägung gezogen dir einfach selber deine Traumsoftware zu schreiben? Nicht nur, dass sie dann alle dein Wünsche erfüllt, du könntest sie hinterher sogar für Geld verkaufen.
Tekl
Fehlt mir zum Beispiel in einer Demoversion was wichtiges, frage ich beim Entwickler nach oder stöbere auf dessen Seiten. Ist da was in der Mache oder zeigt sich der Entwickler offen, kaufe ich dann öfter mal auf Vorleistung.
Nur hast du keinerlei rechtlichen Anspruch darauf, dass das später dann auch kommt. Nicht einmal dann, wenn der Entwickler es dir hoch und heilig versprochen hat. Und ich weiß, dass viele Entwickler dir alles versprechen würden, wenn sie glauben, dass du dann kaufst, ohne das sie wirklich vor haben das jemals auch zu verwirklichen, denn hast du erst einmal gekauft, was hätten sie denn jetzt davon, dir das zu liefern? Du wirst dann ja nicht nochmal kaufen.
0
Dante Anita12.03.19 21:36
Wir haben vor wenigen Jahren einen 6-stelligen Betrag für ein bestimmtes Software-Produkt ausgegeben (Standard + Customizing). Im Zuge des Auswahlverfahrens hatten wir Referenzkunden angerufen und nach der Qualität des Supports gefragt. Es war erstaunlich, was man da alles zu hören bekam.

Ein ordentlicher Support mit zeitnaher Fehlerbehebung steht an erster Stelle, wenn man mit dieser Software seine Brötchen verdienen muss. Bei vielen Firmen kommt man allerdings gar nicht so weit, weil der Support entweder nicht erreichbar ist oder auf Fehlermeldungen nicht reagiert. Aus meiner Sicht ein Unding.

Leider bewegt sich auch Apple in die falsche Richtung. Z.B. verabschiedet mich OS X seit dem letzten Update auf Englisch, wenn ich den Mac herunterfahre. Qualitätskontrolle??
+9
sierkb12.03.19 21:42
Mecki
Tekl
Da bislang keine Software all meine Wünsche auf Anhieb erfüllt,
Schon mal in Erwägung gezogen dir einfach selber deine Traumsoftware zu schreiben?

Das tut er bereits seit Jahren, an der Front ist er nicht untätig, und ich nehme an dieser Stelle mal eine passende Gelegenheit wahr, ihm sehr dafür zu danken (ich nutze z.B. sein OpenThesaurus Deutsch und BeoLingus Deutsch-Englisch, beides kostenfreie Plugins für macOS' Lexikon-App):

Tekl.de – Mac-Software, Tipps und Projekte. ,
Tekl.de – Lexikon-Plug-ins ,
Tekl.de – Kleine Helferlein (veraltet)
+6
Raziel112.03.19 22:01
Mecki
Marcel_75@work
Apple könnte z.B. bugs sowohl aus dem Bereich der Enterprise-Integration von dort tätigen, ausgewiesenen Experten priorisiert aufnehmen, als auch von Entwicklern, die seit Jahrzehnten im Geschäft sind.
Dazu einen kleine Anekdote:
Vor ein paar Jahren bin ich auf einen Bug in macOS gestoßen. Nach ausgiebiger Analyse, ob ich den Bug irgendwie umgehen kann, bin ich drauf gekommen, dass dieser Bug nur direkt im Kernel auftreten kann und somit unmöglich aus dem Userspace zu umgehen ist...

Wobei man natürlich auch nicht sagen kann welche Priorität deine Meldung hatte und ob nicht auch zeitgleich 5000 andere „kritische“ Bugs gemeldet wurden. Ob da nun Unwillen dahinter steckt oder einfach nur Zeit/Ressourcenmangel ist schwer zu sagen. Ich gehe da aber eher von Zweitem aus, wenn man alleine die Firmengröße bedenkt.
-2
sierkb12.03.19 22:16
Marcel_75@work:

MacGadget (05.09.2010), Interview mit Dr. Marcel Bresink, Mac-Softwareentwickler und -Experte.: "Mac OS X enthält viele, zum Teil kritische Fehler"


Insbesondere Dr. Bresinks Antworten in der 2. Hälfte des Interviews auf diese Fragen:

"MacGadget: Stichwort Sicherheit: Mac-Usern wird immer wieder vorgeworfen, in dieser Hinsicht noch nicht genügend sensibilisiert zu sein, sich zu wenig um das Thema Sicherheit zu kümmern. Wie sehen Sie das?"

MacGadget: Welche Maßnahmen sollten Mac-User Ihrer Meinung nach ergreifen, um einen Mac abzusichern?

MacGadget: Mac OS X kam im Jahr 2001 auf den Markt, inzwischen sind wir bei Version 10.6 angelangt. Wie hat sich die Betriebssystemqualität in dieser Zeit aus Ihrer Sicht entwickelt?

MacGadget: Sie sprachen bei der Vorstellung von TinkerTool System 2.3 von einigen Kinderkrankheiten im Finder von Mac OS X 10.6. Welche sind das? Und welche weiteren Fehler gibt es nach Ihrer Ansicht in Mac OS X, die Apple dringend beseitigen sollte?

MacGadget: In jüngerer Vergangenheit standen bei Apple vor allem iPad, iPhone und iOS im Mittelpunkt. Wie sehen Sie diesen Trend? Befürchten Sie, dass die Mac-Sparte und Mac OS X vernachlässigt werden?

MacGadget: Was erhoffen Sie sich von künftigen Mac OS X-Versionen sowohl aus Entwickler- als auch aus Anwendersicht?



Auch zum Bug-Reporting und Bugfixing und Apples Umgang damit einerseits und seinem persönlichen Umgang damit andererseits macht er Aussagen.
Das Interview war im Jahre 2010. Vor fast 10 Jahren. Interessant und vielsagend auch die Kommentare unter dem Interview.

Mich würde mal interessieren, was er aus heutiger Sicht dazu sagt, ob er Einiges oder alles was er besonders in puncto dieser Themen und dem Thema Bugs, Bug-Reporting und Bugfixing sagt, heute immer noch genauso sieht, ob es sich aus seiner Sicht verbessert, es gleichgeblieben oder es sich gar verschlechtert hat.
+3
turbod12.03.19 23:37
Geld, noch mehr Geld, maximal viel Geld, trotzdem immer noch nicht genug Geld, unendliche Gier - es ist zum K_tzen.
+2
Boney13.03.19 01:25
Wenn das der Wahrheit entsprechen sollte, habe ich dafür kein Verständnis.

Der Grund: 257 Mrd. $ Cash.

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/apple-was- der-konzern-mit-seinen-257-mrd-cash-machen-kann-a-1146280.ht ml

Hört also auf mit... "geht nicht"..."zu wenige personelle Möglichkeiten" bla bla. Geld regelt nicht alle Probleme der Welt, diese Art aber schon.
+7
Weia
Weia13.03.19 03:16
Boney
Wenn das der Wahrheit entsprechen sollte, habe ich dafür kein Verständnis.
Das entspricht voll und ganz der Wahrheit, und es ist für mich einer der Gründe, dass ich Apple zunehmend skeptischer gegenüber stehe.

Tim Cook hat übrigens recht schnell, nachdem er CEO wurde, das schon damals nicht gerade überausgestattete Bugfixing-Programm reduziert …
🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science
+6
ruphi
ruphi13.03.19 05:30
Mecki
Dazu einen kleine Anekdote:

Und ich Narr hab schon eine Woche nach meiner Eingabe wieder im Bug Reporter vorbeigeschaut..
0
ratti
ratti13.03.19 07:01
Grundsätzlich ist es offensichtlich so, dass hier das kleine 1x1 zeitgemäßer Softwareentwicklung ignoriert wird. Wer technische Schulden wie Bugs, aber auch Workarounds und „Wucherungen“ nicht aufräumt, bei dem ist halt auch sehr schnell Schluss mit neuen Features. Bugfixing und Refactoring bilden tragfähige Fundamente für die Weiterentwicklung, und ohne solche Maßnahmen kollabiert irgendwann alles. Man darf auch nicht vergessen: Bugfixing produziert auch gern mal neue Bugs. Refactoring sowieso. Wer hier nicht rechtzeitig aufräumt, wird überrollt.

Ich hatte den Eindruck auch schon länger, wenn ich bei der Problemsuche in die Logfiles meines Macs gucke. Inzwischen wird man von Deprecation-Warnings in Apples eigener ( ! ) Software und „Fehlern, die erstmal nix machen“ so überflutet, dass man eigentlich die Logs zur Fehleranalyse vergessen kann.

An solchen Stellen erkennt man schlechten Stil. Ein System sollte nicht schon direkt nach einer sauberen Installation Error-Logs vollmüllen — sowas darf nicht durch die Qualitätsprüfung gehen.
+10
motiongroup13.03.19 08:18
ich möchte hier Lobgesang auf Apple starten aber es schaut doch bei allen anderen Herstellern doch um keinen deut besser aus.. im Gegenteil wenn man liest und vorallem miterlebt was sich aktuell auf Windowsebene so abspielt wird einem schlecht...
mir kommt vor das sich bis auf die Linuxfraktion überhaupt kein Hersteller mehr um die Qualitäten kümmert, vermutlich weil die Systeme viel zu aufgeblasen sind und wie ratti schon schrieb ein Loch gestoft x andere aufgerissen wurden.. selbiges gilt nicht nur für Desktopsysteme sondern auch für mobile Devices
wer nen roten Daumen über hat.. darüber plaudern ist nicht so euer Ding gell
0
Retrax13.03.19 08:18
Wir sollten uns diskursmäßig mal wieder auf eine konstruktive Basis begeben und erörtern wie ein Konzern wie Apple überhaupt mit dieser Bug-Schwemme umgehen soll.

Ich hab Verständnis für beide Seiten, aber manchmal sitzt der Bug vor dem Screen und manchmal ist ein Bug einfach ein neues Feature von Apple.

Ich hab auch 10 Bugberichte zur Podcast App in iOS geschrieben bevor ich resigniert einsehen musste, dass das alles von Apple so gewollt ist.

Und war das nicht immer schon so bei Apple?
-1
My2Cent13.03.19 08:28
Die vielen schlauen Tipps die hier im Forum gegeben werden deuten darauf hin, dass kaum jemand hier schon mal selbst über längere Zeit Software entwickelt hat.
- Da wird gesagt, „Die haben keine Lust Fehler zu beseitigen“.
Nein lustig ist das in der Tat nicht, Fehler zu suchen und zu beseitigen. Noch dazu weil es oft auch Fehler anderer Entwickler sind.
- Es wird so getan, als sei Fehlersuche ganz einfach.
Auch die Suche und Beseitigung eines recht einfach erscheinenden Bugs kan eine Tage- oder wochenlange Aufgabe sein.
Das Erfolgserlebnis sieht dann von außen betrachtet natürlich sehr gering aus, obwohl man sehr viel Hirnschmalz investiert hat.

Kein Software-Entwickler reißt sich darum Fehler zu suchen.
Denn Fehlersuche ist deutlich weniger lustig als neue Software zu schreiben.
Aber selbstverständlich müsste Apple die für ein effektives Bug Fixing erforderlichen personellen Ressourcen zur Verfügung stellen.
0
Dirk!13.03.19 08:36
My2Cent
- Da wird gesagt, „Die haben keine Lust Fehler zu beseitigen“.
Nein lustig ist das in der Tat nicht, Fehler zu suchen und zu beseitigen. Noch dazu weil es oft auch Fehler anderer Entwickler sind.
- Es wird so getan, als sei Fehlersuche ganz einfach.
Auch die Suche und Beseitigung eines recht einfach erscheinenden Bugs kan eine Tage- oder wochenlange Aufgabe sein.

Kein Software-Entwickler reißt sich darum Fehler zu suchen.
Denn Fehlersuche ist deutlich weniger lustig als neue Software zu schreiben.
Aber selbstverständlich müsste Apple die für ein effektives Bug Fixing erforderlichen personellen Ressourcen zur Verfügung stellen.

Das ist doch trotzdem eine Frage der Ressourcen. Man muss ja nicht unbedingt die gleichen Leute mit der Fehlersuche beauftragen, wie die, die den Code geschrieben haben. Natürlich wäre das im Idealfall so, aber es gibt auch Leute, die im Code anderer Leute gut zurechtkommen und komplizierte Fehler finden und auch das kann sehr erfüllend sein, wie ich aus eigener Erfahrung weiß! Man muss das halt wollen, die richtigen Leute für sowas zu finden und angemessen zu bezahlen.
+3
Ely
Ely13.03.19 08:50
Ich habe noch einen iPod Classic. Der war viele Jahre mein Musikspieler und hatte einen Bug in der Batterieanzeige.

Nach einiger Zeit Betrieb stellt der Classic zum Battetiesparen den Bildschirm auf S/W um und zeigt nur noch ein großes Batteriesymbol. Das erkennt man auch sehr gut ohne Displaylicht. Was aber egal ist, da der Batteriestand nicht aktualisiert wird. Selbst dann nicht, wenn man das Clickwheel berührt und das Gerät wieder die Coveranzeige darstellt und die Batterie rechts oben erscheint. Man merkt halt, wenn das Ding ausgeht, daß die Batterie platt ist. Nur ein Reset hilft. Genau einmal, dann geht das wieder los.

Dieser gravierende Fehler wurde nie behoben, zwei Classic waren hier in Betrieb.
-3
UWS13.03.19 11:08
Vielleicht sollte Apple als ersten Schritt mal den Irrsinn der jährlichen OS-Updates beenden...
There is no cloud…it’s just someone else’s computer.
+5
Wiesi
Wiesi13.03.19 11:39
Dante Anita

Habe diesen Fehler auch und weiß, wie er entstanden ist: Ich benutze den CCC. Dort gibt es die Möglichkeit, das Startvolumen zu wechseln. Nachdem ich diese einmal genutzt habe, spricht der Login-Screen englisch. Fand ich ganz lustig. Der Support von CCC ist allerdings outstanding. Ich denke, er würde das finden und beseitigen. Es ist wohl ein Fehler in der Lokalisation, der allerdings auf Apple beruhen kann. Sollen wir es bei CCC melden?

Gruß Paul
Everything should be as simple as possible, but not simpler
0
Walter_News
Walter_News13.03.19 13:23
Bekanntlich beginnt der Fisch am Kopf zu stinken an. Das Gleiche passiert auch bei Apple. Tim Cook hat bisher die Macuser nur Vera....
Zeigt keine Leistungen bis auf die Preise richtig für sich und seine Kupanen auszuloten.
.. nicht zu glauben was Apple jetzt macht
+3
ratti
ratti13.03.19 14:00
Retrax
Wir sollten uns diskursmäßig mal wieder auf eine konstruktive Basis begeben und erörtern wie ein Konzern wie Apple überhaupt mit dieser Bug-Schwemme umgehen soll.
Bug-Schwemme ist normal, es gibt mehrere Level Support, es gibt Vorfilterung etc.
Das machen andere auch, und macOS ist ja jetzt nicht unbedingt eine monströs riesige Software, da gibt es ganz andere Klötze.
+1
sierkb13.03.19 15:22
UWS
Vielleicht sollte Apple als ersten Schritt mal den Irrsinn der jährlichen OS-Updates beenden...

Du meinst:
Youtube: Fisherman's Friend: Stunde der Wahrheit
Fisherman's Friend
Sind Sie zu stark, bist Du zu schwach



Apple kommt also nicht mit mit dem Takt, der in der Software-Branche herrscht?
Wäre ein Armutszeugnis für Apple. Denn andere bzw. die Konkurrenz kommen offenbar mit, kriegen es offenbar hin oder wenigstens besser hin, Apple muss notgedrungen. Ansonsten sind sie abgehängt, und die Andere ziehen ihnen davon. Bleibt also nur: sich selber verbessern und so aufstellen, so organisieren, dass man's packt und wenigstens mithalten kann oder besser, indem man sich da an die Spitze setzt und anderen den Takt vorgibt und zeigt, wie's geht bei hoher und nicht abnehmender Qualität, statt dem Takt hinterherzulaufen.

Nicht andere sind wieder mal schuld. Sondern Apple höchst selbst. Sie können's offenbar nicht bzw. nicht gut genug, sind zu groß, zu schwerfällig, zu bräsig und dekadent/arrogant geworden.

Wie wär's mal mit:
  • Bessere, fähigere Leute einstellen (auf allen Ebenen). Und davon mehr bzw. soviel wie nötig ist, um Qualität, erst recht beste Qualität liefern zu können (statt an der Front zu sparen, zu kürzen).
  • Interne Umorganisierung des gesamten Software- und Qualitäts-Managements.
  • Feste Teams (und dann je nach Aufgabe ggf. auch mal große Teams statt kleine, ums wuppen zu können), feste Zuständigkeiten, Kontinuität, statt genau das Gegenteil davon.
  • Weniger Illusionen schüren, weniger Versprechungen machen, weniger Marketing und weniger interne Macht dem Marketing und Design-verliebten Marketing. Und mehr Konsolidierung, solides Handwerk, Macht und Mitsprache den eigenen Ingenieuren und Software-Leuten, die das alles, was die Marketing- und Design-Leute verprechen, ins Werk setzen und umsetzen müssen und ausbaden dürfen.
  • Weniger Arroganz und spätrömische Dekadenz, mehr Demut und Respekt grad' vor der Leistung anderer – erst recht, wenn sie sich solch' dermaßen großen Schwächen und Baustellen leisten und immer weiter hinter den selbst geschürten Erwartungen und Versprechen zurückbleiben.
  • Weniger Fokus auf Shareholders value und wie sie noch mehr Geld scheffeln und rauspressen können und mehr Fokus auf die Nutzer/Verbraucher (die eigentliche Klientel, der eigentliche Kunde), daraus ergibt sich nämlich auf natürliche Weise ein Ansporn zu mehr und besserer Qualität.
+3
Weia
Weia13.03.19 16:06
sierkb
Apple kommt also nicht mit mit dem Takt, der in der Software-Branche herrscht?
Naja, man muss ja nicht jeden Unsinn mitmachen, der gerade „herrscht“. Mit nicht mitkommen hat das meines Erachtens weniger zu tun als mit einem der Sache völlig äußerlichen, durchs Marketing aufgesetzten Zwang, im Jahrestakt neue Versionen rauszuhauen, egal, ob technisch gerade etwas ansteht oder nicht. Dann sind die Produkte mal halbfertig, mal mit künstlichen „Features“ aufgebläht, die kein Mensch braucht, und in jedem Fall bringen sie eine Unruhe in die APIs, die ihrerseits wieder zu erhöhten Fehlermengen in Software von Drittanbietern führt und zum schnelleren Veralten von Hardware.

Computer können mittlerweile alles Wesentliche; von einem etwas ruhigeren Fahrwasser würden alle Seiten nur profitieren. Wichtige Neuerungen und Sicherheitsupdates könnten ggf. doch auch in Dot-Updates erfolgen.
Bessere, fähigere Leute einstellen (auf allen Ebenen).
Ich glaube im Schnitt nicht, dass die Leute bei Apple zu schlecht sind. Es sind zu wenige. Aber das Problem, das mir da immer wieder berichtet wird (und auch Du hast das in Bezug auf Open-Source-Software doch schon getan) ist, dass es einfach nicht genug gute Cocoa-Entwickler gibt. Und was es nicht gibt, kann man halt auch nicht einstellen …
Feste Teams (und dann je nach Aufgabe ggf. auch mal große Teams statt kleine, ums wuppen zu können), feste Zuständigkeiten, Kontinuität, statt genau das Gegenteil davon.
Das hingegen wäre meine Überzeugung nach ein entscheidender Punkt zur Verbesserung der Softwarequalität, den man auch mit den vorhandenen Cocoa-Entwicklern sofort umsetzen könnte. Ich habe nie verstanden, warum Apple es so toll findet, Entwickler unentwegt zwischen verschiedenen Projekten hin- und herzuschubsen. Wer kontinuierlich an ein und derselben Software arbeitet, kennt die nicht nur besser, sie wird auch zu seinem „Baby“, mit dessen Qualität er sich identifiziert.

Bei NEXTSTEP standen in den Info-Panels der einzelnen Applikationen stets die Namen der (fest zugeordneten) Programmautoren. Das fand ich eine sehr gute Vorgehensweise. Ein Unternehmen, das Kreativität so hoch hält, sollte doch auch die Urheberschaft der einzelnen Programme würdigen können.
🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science
+2
sierkb13.03.19 16:33
Weia:

Ich neige dazu, Dir in allen Punkten zuzustimmen bzw. tue es mit einem "+1".
Die Probleme, die Apple hat, sind hausgemacht. Niemand anderes ist daran schuld außer sie selbst, und nur sie selbst können es lösen. Strukturell, organisatorisch, fachlich kompetenzmäßig, prioritätenmäßig. Und wenn ich es nicht lösen kann, weil's mir über den Kopf gewachsen ist und ich der Probleme nicht mehr Herr werde, dann gibt es nur das: Gesundschrumpfen, kleinere Brötchen backen – auf ein Maß und eine Qualität, die ich wieder im Griff habe und die meinem postuliertem Anspruch, der Beste sein zu wollen, wieder gerecht werden. Oder es bricht eines Tages alles über mir zusammen bzw. fliegt mir um die Ohren.
+2
ratti
ratti13.03.19 18:07
Weia
sierkb
Apple kommt also nicht mit mit dem Takt, der in der Software-Branche herrscht?
Naja, man muss ja nicht jeden Unsinn mitmachen, der gerade „herrscht“. Mit nicht mitkommen hat das meines Erachtens weniger zu tun als mit einem der Sache völlig äußerlichen, durchs Marketing aufgesetzten Zwang, im Jahrestakt neue Versionen rauszuhauen
Jetzt mal ehrlich: In früheren Jahren war „die neue OS X Version“ ein Meilenstein, voll mit neuen Features. Die allerersten Versionen waren weder performant noch rund oder stabil, und es gab solche Brocken zu wuppen wie die OS9-Emulation, Spotlight etc. — es war einfach viel zu tun!

Die Zeiten sind doch vorbei. Ich habe immer noch 10.13 statt 10.14 drauf, weil da einfach nix drin ist, was mir was brächte. Nicht, dass ich etwas gegen 10.14 hätte, es ist nur so, dass die paar neuen Features nicht lohnen, und die höhere Abschottung der Prozesse gegeneinander mir eher Ärger machen wird. So what, mache ich irgendwann mal, wenn ich Langeweils habe.

Das ist auch vollkommen OK, so ein OS soll sich auch irgendwann mal stabilisieren und langsamer wachsen. Wir arbeiten ja mit Anwendersoftware, nicht mit dem Zeug drunter.

Wenn ich damit Recht habe, das macOS x+1 gar nicht so großartig anders ist als macOS x, dann verstehe ich aber um so weniger, warum man das nicht mal stabilisiert und was daran schwer sein soll, alle 12 Monate was neues rauszuhauen.
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