Apples Q4-Konferenz angekündigt – wie schnitt man im letzten Quartal und Geschäftsjahr ab?


Wenn das vierte Jahresquartal beginnt, liegt für Apple hingegen das komplette Geschäftsjahr bereits zurück. Dieses beginnt stets am 1. Oktober, weswegen es sich bei "Q4-Ergebnissen" auch um das Abschneiden in den Monaten Juli, August und September dreht. Im Oktober vermeldet Apple also nicht nur die Zahlen des letzten Quartals, sondern veröffentlicht gleichzeitig den Jahresbericht. Nun wurde auf den Anlegerseiten der entsprechende Termin genannt: Am 30.10. ist es so weit. Wir fassen zusammen, um welche Themen es auf der Pressekonferenz gehen dürfte.
Neue iPhone-GenerationFinanziell gesehen ist die Einführung einer neuen iPhone-Generation stets das wichtigste Thema des Jahres. Am 12. September konnte man das iPhone 17 erstmals vorbestellen, am 19. lief dann die Auslieferung an. Die Initialverkäufe fielen somit ins Herbstquartal, wenngleich der Dreimonatszeitraum Oktober bis Dezember natürlich den weitaus größeren Teil des Umsatzes abbekommt. Ein erstes Indiz, wie kauffreudig die Kunden derzeit sind, erhält man aber bereits auf der kommenden Quartalskonferenz.
Sonstige ProdukteApple Watch Series 11 und Ultra 3 sowie die AirPods Pro 3 dürften ebenfalls viele Nutzer angezogen haben, der Absatz fällt aber deutlich weniger ins Gewicht. Im Dienstesektor muss man kein Hellseher sein, um vorherzusagen: Weitere Steigerungen gelten als sicher. Da eine der wichtigsten Einnahmequellen gerettet wurde, nämlich der Suchdeal mit Google, bestehen keine kurzfristigen Risiken.
Zölle und politische RahmenbedingungenApple hat an vielen Fronten zu kämpfen, unter anderem machen dem Unternehmen die ständigen Kurswechsel rund um Importzölle das Leben schwer. Die Schäden wurden von Apple bereits als "in Milliardenhöhe" beziffert, mit Sicherheit gehen Tim Cook und Finanzchef Kevan Parekh erneut darauf ein. Apples Plan, Strafzöllen gegen China durch schnelle Verlagerung nach Indien zu entgehen, stellte sich als "einfacher gedacht denn gemacht" heraus – Indien ist längst ebenfalls ins Visier der Zollpolitik geraten. Zudem stehen weiterhin Drohungen im Raum, Chipimporte zusätzlich mit Abgaben zu belegen.