Apples Q2-Konferenz angekündigt: Was machen die Zölle mit dem Unternehmen?


Auf der Investorenseite hat Apple den Termin für die nächste Quartalskonferenz
verkündet. Es geht um den Dreimonatszeitraum Januar bis März, der in Apples Zählweise als "zweites Quartal 2025" läuft – denn das Geschäftsjahr beginnt bekanntlich schon am 1. Oktober. Den Angaben zufolge wird man sich am 1. Mai zum geschäftlichen Abschneiden äußern und wie üblich die Ergebnisse der einzelnen Sparten dokumentieren. Normalerweise handelt es sich bei einem "Q2" um einen recht starken Zeitraum, denn das iPhone als wichtigstes Zugpferd ist dann noch recht neu. Diesmal ist jedoch etwas anderes wesentlich spannender als der Rückblick: Wie schätzt Apple die Auswirkungen der Zollpolitik ein?
Geschäftsrisiken: Was erwartet Apple durch neue Zölle?Börsennotierte Unternehmen sind dazu verpflichtet, sich auch zu Geschäftsrisiken zu äußern. Derlei gibt es seit vergangener Woche wahrlich viele, denn die massiven weltweiten Trump-Zölle schlagen bei einem weltweit vernetzten Hersteller wie Apple ganz besonders stark durch. Marktbeobachter rechnen damit, dass iPhones in den USA um bis zu 40 Prozent teurer werden müssten, um alle zusätzlichen Kosten aufzufangen. Genau das würde wohl zu ziemlicher Kaufzurückhaltung führen – wohingegen der Verzicht auf Weitergabe der Zölle an Kunden die Marge sehr empfindlich drückt. Derzeit gibt es von Apple noch keine Stellungnahmen, welche Reaktionen folgen könnten. Mit ziemlicher Sicherheit sind die Zölle aber ein wesentliches Thema der Quartalskonferenz.
Neuerungen im ersten JahresquartalBlickt man auf die ersten Monate des Jahres, so erschienen mehrere neue Produkte, welche die Verkaufszahlen positiv beeinflussen dürften. Zu nennen ist neben dem iPhone 16e (Februar) auch das MacBook Air M4 im März – Apples erfolgreichstes Notebook hat es mit hoher Wahrscheinlichkeit auf viel Nachfrage gebracht. Außerdem präsentierte das Unternehmen eine aktualisierte Version des iPad Air und stattete dieses mit dem M3-Chip aus. Für den Mac- und iPhone-Sektor ist mit guten Ergebnissen zu rechnen, Dienste werden wohl ebenfalls wieder einmal punkten.