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Apples Chip-Zulieferer musste mehrere Fabriken wegen Virenangriff schließen

Die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) erholt sich sich zur Zeit von einem Computervirus, der verschiedene Anlagen des Chipherstellers befallen hat. Es mussten mehrere Standorte heruntergefahren werden, um des Ausbruchs Herr zu werden.


Zum ersten Mal Produktion betroffen
Einer Erklärung von TSMC, die Bloomberg zuging, zufolge rechnet das Unternehmen mit verspäteten Lieferungen und reduzierten Einnahmen aufgrund des Vorfalls. 80 Prozent der betroffenen Produktionsanlagen habe man aber mittlerweile wieder hochgefahren, für heute rechnet man mit einer vollständigen Wiederherstellung der Produktionskapazitäten. Der Virus soll sich bei einem "Fehler der Softwareinstallation" über das Netzwerk des Konzerns verbreitet haben. Das Ausmaß falle von Werk zu Werk unterschiedlich aus, so das Schreiben weiter. Der Chipzulieferer glaubt nicht, dass der Virus über Hacker eingeschleust wurde.

12 Zoll-Wafer-Fabriken stellen auch iPhone-Chips her
Beobachter schätzen, dass alle 12-Zoll-Anlagen betroffen waren. In diesen Anlagen stellt TSMC auch die Prozessoren für die voraussichtlich im Herbst erscheinende iPhone-Generation her. Dementsprechend könnten auch die Apple-Chips von Verzögerungen betroffen sein. Experten schätzen jedoch, dass der Hersteller bis zum Erscheinen der Geräte genug Zeit hat, die Verzögerung zu kompensieren. Taiwans größtes Unternehmen spezifizierte keine Angaben zu den Ausfällen, versicherte jedoch, es seien keine vertraulichen Informationen kompromittiert worden. Der Finanzvorstand des Konzerns, Lora Ho, bekräftigte in einem Statement, man habe Maßnahmen ergriffen, um diese Sicherheitslücke zu schließen und die Sicherheitsmaßnahmen weiter zu verstärken.

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