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Apple wollte Abwerbung von Mitarbeitern durch Palm stoppen

Wie Bloomberg aus Dokumenten erfahren haben will, gab es 2007 zwischen Apples CEO Steve Jobs und dem damaligen Palm CEO Ed Colligan Gespräche über die Abwerbung von Mitarbeitern. Demnach versuchte Steve Jobs mit Palms CEO eine Einigung erzielen, welche die Abwerbung von Mitarbeitern zwischen beiden Unternehmen verhindert. Dabei soll Jobs auch mit Patenten und Apples hohen Rücklagen gedroht haben. Doch Palm habe abgelehnt, weil man eine solche Absprache für falsch und illegal hält. Zudem rechnete Palms CEO vor, dass Apple während der iPhone-Entwicklung wohl mindestens 2 Prozent der Palm-Mitarbeiter abwarb. Im Gegenzug konnte Palm mit dem jetzigen CEO Jon Rubinsteinaber immerhin einen wichtigen Apple-Mitarbeiter rüber holen, was zu einer Reihe weitere Überläufe von Apple-Mitarbeitern führte. Die Versuche einer Absprache zwischen Apple und Palm könnten trotz der gescheiterten Gespräche aber dennoch die Justiz interessieren. Nach Einschätzung von Rechtsexperten sind solche Absprachen zwischen Unternehmen illegal, da sie den Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt verhindern. Demnach dürfen Arbeitnehmer grundsätzlich den Arbeitsplatz wechseln, selbst wenn sich dieser zukünftig bei der Konkurrenz befindet. Absprachen, die hier einen Wettbewerb zwischen den Unternehmen verhindern, sind höchstwahrscheinlich illegal, da ein solcher Wettbewerb auch ein gewisses Lohnniveau sicherstellt. Weder Apple noch das Justizministerium wollten laut Bloomberg den Bericht kommentieren.

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Kommentare

rudkowski20.08.09 15:36
Im Gegenzug konnte Palm mit dem jetzigen CEO Jon Rubinsteinaber immerhin einen wichtigen Apple-Mitarbeiter rüber holen, was zu...


Seit wann schreibt man den "rüber holen" in einem Nachrichtentext... Oh weia...

abwerben, auf seine Seite ziehen, anheuern, einstellen...
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firebird198520.08.09 15:38
Naja ist aber doch gängige Praxis also das mit verboten zu konkurenzunternehmen zu wechseln
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maceric
maceric20.08.09 15:48
Im Gegenzug konnte Palm mit dem jetzigen CEO Jon Rubinsteinaber immerhin einen wichtigen Apple-Mitarbeiter rüber holen, was zu...


Seit wann schreibt man den "rüber holen" in einem Nachrichtentext... Oh weia...


sb!
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l-vizz
l-vizz20.08.09 15:49
"hol mal rüber die flasche bier!" - klingt doch gut
Wer bis zum Hals in Scheisse steckt sollte den Kopf nicht hängen lassen!
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dubtown
dubtown20.08.09 16:13
'Komm mal wacker bei Apple bei'

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macbeutling
macbeutling20.08.09 16:16
Mal zum Thema: ich kann Apples Wunsch da gut verstehen...ich kann auch Apples Geheimhaltungs-Tick verstehen.

Wenn man nun mal führend im Bereich der Innovation ist, dann ist Geheimhaltung nun mal das A und O. Für eine Firma wie Dell ist es Sch....egal wenn veröffentlicht wird, wie das nächste Produkt aussieht.
Wenn Du aber derjenige bist, der de facto bestimmt, wie eine Produkt-Kategorie in den nächsten Jahren aussieht, ist jeder Vorsprung entscheidend.
Man stelle sich nur vor, welchen Vorteil Apple gehabt hätte, wenn sie das iPhone nicht ein halbes Jahr vor der eigentlichen Veröffentlichung vorgestellt hätten.

Glück auf🍀
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halebopp
halebopp20.08.09 17:01
Schreibfehler gibt es auch bei FAZ, Spiegel Handelsblatt etc.
Bei schnellen Online-Nachrichten spart man sich halt einen Korrektor.
Und ein etwas "flapsiger" Schreibstil ist auch recht verbreitet. Ehrlich, ey Alten!

Steinmeiers steinharte Argumente. Merkel hat es nicht gemerkelt.
Mehdorn aufs Abstellgleis und so.
Ach ja - immer diese Deutschleerer...

Zur Sache: Bei uns gibt es in sensiblen Positionen vertragliche Vereinbarungen, die das Ausüben einer vergleichbaren Tätigkeit bei einem Wettbewerber für einen gewissen Zeitraum bei heftigen Strafen untersagen. Gibt es denn so was in USA nicht auch? Da war doch schon mal was bei Apple.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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GluecklicherApfel20.08.09 18:18
Es ist das eine, wenn Apple mit seinen Mitarbeiten eine solche Vertragsklausel hat. Üblicherweise gibt es bei solchen Vertragsklauseln für die Mitarbeiter höhere Abgangsentschädigungen. Wenn jedoch zwei Unternehmen eine solchen "Packt"schliessen, geschieht das über die Köpfe der Mitarbeiter hinweg, welche dadurch beformundet werden und was zu einer erheblichen Verzerrung des Arbeitsmarkt-Wettbewerbes führt, was auch wieder zu ungunsten der Arbeitnehmer ausfällt. Jedoch zu Gunsten des Arbeitgebers, weswegen dieser solche Kooperationen schätzt. Hier greift der Gesetzgeber ein um den Arbeitnehmer zu schützen. Urteile sind in den USA diesbezüglich schon vorhanden, sollte dieser Handeln seitens Apple wirklich nachgewiesen werden, hat Apple ein Problem. Die Untersuchung bzgl der Nichtabwerbungsvereinbahrung zwischen Apple/Google sind auch noch offen. Hinzu kommt erschwerend die Tatsache, dass Apple wohl mittels Druck ein anderes Unternehmen zu einer strafbaren Handlung "überreden" wollte.

Nuja, zeigt sich wieder einmal mehr, das Apple und MS eine ähnlich weisse Weste haben.
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user_tron20.08.09 19:15
gluecklicherapfel

die Weste von Microsoft ist rot
Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten ;-)
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ex_apple_user_neu21.08.09 08:55
Wenn man nun mal führend im Bereich der Innovation ist, dann ist Geheimhaltung nun mal das A und O.

Was hat das nun mit Apple oder Palm zu tun?
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