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Apple nimmt Stellung gegen Rassismus - offener Brief und Sperre von Apple Pay für Hass-Artikel

Es ist Tim Cook hoch anzurechnen, wie offen und konsequent er für eine offene Gesellschaft, Bürgerrechte, Toleranz und gegen Diskriminierung eintritt. Als angesehenes und vielbeachtetes Unternehmen kann Apple auf diese Weise wichtige Botschaften platzieren. Auch im Falle von Charlottesville gibt es von Apple eine klare Reaktion. So setzt Apple nun konsequent eine Richtlinie durch, die Anbietern den Zugang zu Apple Pay verwehrt, sollten diese Hass, Gewalt oder Intoleranz gegen Herkunft, Geschlecht, Religion, sexuelle Orientierung oder Alter propagieren. Was vorher offensichtlich zu lax gehandhabt wurde, kostet nun zahlreichen Webseiten die Anbindung an Apple Pay. Dies betrifft beispielsweise Händler, die Nazi-Logos, Shirts mit Aufschrift "White Pride" oder hetzerische Aufkleber verkaufen. Apple kündigte die Sperre zwar nicht offiziell an, bestätigte aber die Berichte. Auch PayPal geht übrigens gegen derlei Seiten vor und blockiert den Zugang für Seiten, die "Zahlungen akzeptieren, um Hass, Gewalt und Intoleranz" zu verbreiten. Der Kreditkartenanbieter Discover kündigte ebenfalls zahlreichen Händlern.


In einem offenen Brief wendet sich Tim Cook an alle Apple-Mitarbeiter und betont, dass der in Charlottesville gezeigte Rassismus keinen Platz in Amerika haben dürfe. Hass sei wie Krebs. Man dürfe, ungeachtet der politischen Ansichten, so etwas nicht zulassen. Cook widerspricht offen der stark kritisierten Aussage des US-Präsidenten, die sich so verstehen ließ, dass Nazis sowie Anhänger der "Weißen Vorherrschaft" auf eine Stufe mit jenen zu stellen sind, die für Menschenrechte einstehen. Diese beiden Gruppen gleichzusetzen laufe konträr zu den Idealen Amerikas. Weiterhin wolle Apple mit gutem Beispiel vorangehen und alle Menschen willkommen heißen. Außerdem gab Apple bekannt, je eine Million Dollar an das Southern Poverty Law Center sowie die Anti-Defamation League zu spenden. Mitarbeiter, die sich zu einer Spende für eine Menschenrechtsorganisation entscheiden, erhalten diese bis zum 30. September im Verhältnis 2:1 durch Apple aufgestockt. Cook schließt den offenen Brief mit einem Zitat Martin Luther Kings: "Our lives begin to end the day we become silent about the things that matter" - "Unser Leben endet an dem Tag, an dem wir anfangen, über wichtige Dinge zu schweigen.

Team,

Like so many of you, equality is at the core of my beliefs and values. The events of the past several days have been deeply troubling for me, and I’ve heard from many people at Apple who are saddened, outraged, or confused.

What occurred in Charlottesville has no place in our country. Hate is a cancer, and left unchecked it destroys everything in its path. Its scars last generations. History has taught us this time and time again, both in the United States and countries around the world.

We must not witness or permit such hate and bigotry in our country, and we must be unequivocal about it. This is not about the left or the right, conservative or liberal. It is about human decency and morality. I disagree with the president and others who believe that there is a moral equivalence between white supremacists and Nazis, and those who oppose them by standing up for human rights. Equating the two runs counter to our ideals as Americans.

Regardless of your political views, we must all stand together on this one point — that we are all equal. As a company, through our actions, our products and our voice, we will always work to ensure that everyone is treated equally and with respect.

I believe Apple has led by example, and we’re going to keep doing that. We have always welcomed people from every walk of life to our stores around the world and showed them Apple is inclusive of everyone. We empower people to share their views and express themselves through our products.

In the wake of the tragic and repulsive events in Charlottesville, we are stepping up to help organizations who work to rid our country of hate. Apple will be making contributions of $1 million each to the Southern Poverty Law Center and the Anti-Defamation League. We will also match two-for-one our employees’ donations to these and several other human rights groups, between now and September 30.

In the coming days, iTunes will offer users an easy way to join us in directly supporting the work of the SPLC.

Dr. Martin Luther King said, “Our lives begin to end the day we become silent about the things that matter.” So, we will continue to speak up. These have been dark days, but I remain as optimistic as ever that the future is bright. Apple can and will play an important role in bringing about positive change.

Best,

Tim

Kommentare

nornje
nornje17.08.17 09:53
Und was Hass Artikel sind, bestimmt natürlich ein übergeordnetes Gremium von integren und gottesfürchtigen Bürgern. Bücherverbrennungen sind wegen dem CO2 Ausstoß ja auch nicht mehr zeitgemäß.
Time Flies Like an Arrow; Fruit Flies Like a Banana (Groucho Marx)
-42
macuser22
macuser2217.08.17 09:56
nornje
Und was Hass Artikel sind, bestimmt natürlich ein übergeordnetes Gremium von integren und gottesfürchtigen Bürgern. Bücherverbrennungen sind wegen dem CO2 Ausstoß ja auch nicht mehr zeitgemäß.

Eine gewisse Gefahr besteht – aber ab irgendeinem Punkt muss man abwägen und entscheiden. Ich finde es gut, Stellung zu beziehen und zu handeln, auch wenn dabei evtl. Fehler gemacht werden. Aber ja, letztlich entscheidet ein Mensch darüber, ob etwas durchgeht, oder nicht.
Erkenne dich selbst –//– Nichts im Übermaß
+18
Bazooka Joe
Bazooka Joe17.08.17 09:59
nornje Für Artikel wie Hakenkreuz-Shirts oder Aufkleber, bei denen Autos in schwarze Menschenmengen fahren, bedarf es keines Gremiums. Aber gut, dass du so ein intelligentes Posting beigesteuert hast.
+24
nane
nane17.08.17 10:01
Klare Kante, klare Grenze, eindeutige Aussage. TC +1
So eine Ansage erwartet man eigentlich von allen börsennotierten Unternehmen in den USA. Was in den USA in diesen Tagen vorgeht kann keinen Unternehmer, dem der Ruf seiner Produkte etwas bedeutet, kalt lassen. Und wenn schon die Politik in den USA unfähig ist hier eine klare Grenze zu ziehen, dann müssen dass die Unternehmen mit Ihren Angestellten und die Bürger der USA selbst machen.

Wer will schon Produkte von einem Unternehmen kaufen, in dessen Land echte Neo-Nazis politisch "verniedlicht" werden?
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
+23
Stereotype
Stereotype17.08.17 10:12
nornje
Und was Hass Artikel sind, bestimmt natürlich ein übergeordnetes Gremium von integren und gottesfürchtigen Bürgern.

Nein, das bestimmen Bildung, Intelligenz und Weitsicht.
+23
Frank Drebin
Frank Drebin17.08.17 10:15
Ich finde Tim Cook wurde die letzten Jahre oft kritisiert. Aber wenn ich mir anschaue, wie gut Apple mit ihm da steht, und wie er auch die sozialen Themen angeht, dann ist er auf jeden Fall ein würdiger Nachfolger Steve Jobs. Natürlich nicht so charismatisch, aber dafür trotzdem ein super Typ!

@nornje: Mit deiner Aussage stellst du dich direkt neben die, die Menschenverachtend, Intolerant und voller Hass erfüllt sind. Die die nichts für andere Empfinden und mit blinder Wut die eigenen Probleme bei anderen immer suchen. Im Prinzip bei den totalen Versagern, die von Ihren Eltern so erzogen wurden und nicht richtig geliebt wurden.
+19
Shift17.08.17 10:17
nornje
Und was Hass Artikel sind, bestimmt natürlich ein übergeordnetes Gremium von integren und gottesfürchtigen Bürgern. Bücherverbrennungen sind wegen dem CO2 Ausstoß ja auch nicht mehr zeitgemäß.
Haha! Spassvogel! Jetzt habe ich doch tatsächlich einen Moment lang geglaubt, du seist ein Arschloch.
+7
vismed.
vismed.17.08.17 10:19
nornje
Und was Hass Artikel sind, bestimmt natürlich ein übergeordnetes Gremium von integren und gottesfürchtigen Bürgern. Bücherverbrennungen sind wegen dem CO2 Ausstoß ja auch nicht mehr zeitgemäß.

Ein wirklich abartiger Post ... . Wenn man die Bücher also anderweitig beseitigen würde / beseitig hätte, dann wäre es also zeitgemäß? Mal ganz abgesehen davon, dass hier Parallelen gezogen werden zu einem sehr dunklen Kapitel der Menschheitsgeschichte ... .
+6
Sparkier_Flunky17.08.17 10:22
Klare Stellungnahmen sind in dem Fall sicher richtig und wichtig. Was ich aber ein wenig kritischer sehe, ist Zahlungsmittel (die optimalerweise unabhängig sein sollten) zu beschränken.
Im Extremfall könnte es mir dadurch irgendwann verwehrt werden Dinge zu kaufen, die das jeweilige Unternehmen für falsch hält. Um ein extrem zu formulieren: Morgen kann man keine Zigaretten, übermorgen keinen Alkohol mehr und nächste Woche keine Verbrennungsmotoren mehr mit den üblichen Zahlungsmitteln kaufen.
In dem Fall natürlich was anderes, trotzdem ist die Frage, ob man sich hier nicht neutraler positionieren sollte (macht Apple ja gerade beim Thema Verschlüsselung auch).
+5
Frank Drebin
Frank Drebin17.08.17 10:38
Ich finde man sollte für Terror-, Hass-, und Menschenverachtende Organisationen grundsätzlich den Geldhahn zudrehen. Solange man diese "Pflanzen" gießt, gedeihen und sprießen sie wie Unkraut… Der Nährboden darf nicht gegeben werden. Finde die Entscheidung von Apple sehr gut, mit Apple Pay solche schmutzigen Transaktionen nicht zu unterstützen.
+8
Arne 217.08.17 11:41
Zunächst: Gewalt und Hass sind keine politische Meinung.

Im Konkreten Fall sicherlich eine gute Entscheidung. Aber ganz Unrecht hat nornje
nicht. Eine Gefahr besteht durchaus, wenn im App-Store zensiert wird oder durch Einschränkung der Zahlungsmittel politische Meinungen unterdrückt werden. So richtig Begeisterung kommt sonst hier auch nicht auf, wenn Apple Apps nicht zulässt, die in der Tibetfrage nicht auf China-Kurs sind.

Wo Geld benutzt wird um Rechtsterrorismus zu finanzieren, ja da darf man nicht weggucken. Aber man muss auch genau hingucken, wie weit Zensur geht und wie weit legale Shops vom Zahlungsverkehr abgeschnitten werden dürfen. Es gibt da ein weites Spektrum und die Grenze ist nicht so klar. Darf die AFD in Deutschland Spenden per Apple Pay bekommen? Ist die Genze bei der CSU?

Als gelegentlicher Hochzeitsfotograf würde ich abbrechen, wenn sich rausstellt, dass ich auf ner Party von lauter kleinen NeoNazis gelandet bin. Aber dürfen gewerbliche Fotografen sich weigern, für jemanden mit politisch fragwürdigen Anichten Bilder zu machen, die der NN für seinen Perso benötigt?
+6
pp8117.08.17 11:48
Dass jede Form von Hass und Gewalt abzulehnen ist, ist völlig klar. Aber schon die Auswüchse der Facebook-Sperren zeigen, dass der Grat zwischen polarisienden Meinungen und Hate Speech sehr schmal ist. Daher droht in der Tat Zensur, wenn man nicht aufpasst. In den USA herrscht ein anderes Free-Speech-Verständnis als hier. Auch sind dort viele hier verbotene Symbole auf Kleidung und Tassen frei verkäuflich. Da läuft einem als Deutscher schon ein Schauer über den Rücken, wenn man dies erstmals sieht.

Trump hat sich allerdings ganz klar geäußert, sowohl gegen Rassismus als auch gegen Gewalt. Und es stimmt einfach nicht, wenn Menschen behaupten, die linke Gegendemo sei nicht gewalttätig gewesen. 20 Minuten Recherche der YouTube-Videos dürften ausreichen, um sich ein Bild zu machen.
-3
pp8117.08.17 11:50
Unabhängig von der Richtigkeit dieser Maßnahme, ist klar zu beobachten, dass Tim Cook Apple deutlich politischer macht als es zu Jobs-Zeiten war. Wenn man sich die Auswüchste rund um das Google Manifesto anschaut, bin ich nicht sicher, ob das gut ist.
+1
phatejack
phatejack17.08.17 12:14
Kudos Tim Cook. Klare Kante ist ein Zeichen von echtem Charakter und es freut mich das er Apple klar positioniert.

Die Angst vor 'willkürlicher' Zensur in den Händen mächtiger Konzerne teile ich.
Apple's wie auch immer geartete Maßnahmen müssen daher regelmässig auf den Prüfstand und dürfen Tim Cook's Amtszeit nicht überleben. Solange er Chef ist vertraue ich auf ausgewogene Ansichten in der Sache; es ist ihm ein persönliches Anliegen und er wirkt als könne er bei diesem Thema sehr präzise differenzieren. Mein Vertrauen hat er.

Gefahr besteht wenn sich ehrliche Initiativen zu leeren Phrasen und seelenlosen Prozessen wandeln. Der Wandel wird spätestens dann starten, wenn TC Apple verlässt oder die Kontrolle und Entwicklung der getroffenen Maßnahmen Dritten überlässt.
Das Potential Meinung zu steuern hat Apple allemal: der Konzern kontrolliert ein weites Spektrum an konsumierbaren Inhalten. Die Gefahr ist daher nicht zu unterschätzen.
+2
phatejack
phatejack17.08.17 12:25
pp81
Trump hat sich allerdings ganz klar geäußert, sowohl gegen Rassismus als auch gegen Gewalt. Und es stimmt einfach nicht, wenn Menschen behaupten, die linke Gegendemo sei nicht gewalttätig gewesen.

Darum geht es nicht. Die rechte Demo entstammt einem selbsgerechten Ort des Hasses, die linke Demo einem Ort der Freiheit.
Das kann man als Präsident nicht in den gleichen Topf werfen; damit nimmt man nur die unbelehrbaren Hassisten in Schutz und spaltet das Land ein Stückchen weiter.
Das dabei Gewalt auf beiden Seiten entsteht ist normal, die wenigsten können nunmal den Ghandi.
+1
nane
nane17.08.17 12:28
pp81
...Daher droht in der Tat Zensur, wenn man nicht aufpasst...
...Und es stimmt einfach nicht, wenn Menschen behaupten, die linke Gegendemo sei nicht gewalttätig gewesen...
1. Nein, Apple zensiert gar nichts. Bitte mal den Begriff "Zensur" googeln und zukünftig nur Fremdworte nutzen, deren Bedeutung man kennt. Apple will nur nicht mit Händlern in Verbindung gebracht werden die Nazi-Produkte verkaufen. (Es geht um die Zahlungsmöglichkeit mit Pay im Online Handel!)

2. Thema "linke Gegendemo":
Einen Menschen mit dem Auto totzufahren, abartigste Hassparolen (verniedlicht formuliert) abzusondern, Menschen wegen Ihrer Hautfarbe, Religionszugehörigkeit oder ethnischen Herkunft zu bedrohen, offen eine knallharte Rassentrennung, Lager für Anderesdenkende zu fordern usw. Das ist für Dich das "Gleiche"?

Verdammt! Was stimmt nicht mit Dir? :'(
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
+6
bublik
bublik17.08.17 13:20
Stereotype

Wirklich🤓
0
pp8117.08.17 13:23
@Nane

Das war allgemein gesprochen. Natürlich zensiert Apple nicht. Aber es ist das selbe Muster. Es ist in manchen Fällen nicht einfach, die Grenze zwischen noch zulässigen Meinungsäußerungen und lösch- bzw. sperrwürdigen Inhalten zu unterscheiden. Dies kann z.B. dazu führen, dass erzkonservative zulässige Quellen gesperrt werden oder ihr Apple-Pay-Konto verlieren, weil sie politisch näher an den Problemfällen stehen als es z.B. der linke Google-Chef ist.
-1
pp8117.08.17 13:28
"Einen Menschen mit dem Auto totzufahren, abartigste Hassparolen (verniedlicht formuliert) abzusondern, Menschen wegen Ihrer Hautfarbe, Religionszugehörigkeit oder ethnischen Herkunft zu bedrohen, offen eine knallharte Rassentrennung, Lager für Anderesdenkende zu fordern usw. Das ist für Dich das "Gleiche"?

Verdammt! Was stimmt nicht mit Dir? :'("

Das habe ich weder gesagt noch geschrieben.

Es ist naiv, dies aus einer deutschen Sicht zu betrachten. In den USA sind sehr viele Meinungsäußerungen legal, die wir hier klar als Straftat ahnden würden. Entscheidend ist daher aus rechtlicher Sicht vor allem, wer sich durch physische Gewalt betätigt hat. Natürlich war dies zuvorderst der Kerl, der mit dem Auto durch die Demonstranten gefahren ist. Den hat Trump einen Mörder genannt. Dies ist wohl deutlich genug.

Die restlichen Gewaltakte (Straßenschlachten) kamen auf beiden Seiten vor. Auch linke Demonstranten kamen vermummt und mit Prügeluntensilien. An einigen Stellen ging die Gewalt sogar von linksextremer Seite aus.

Das macht den Hass der White Supremacists und sonstiger Hohlköpfe nicht besser. Ich denke, wir sind uns darüber einig, dass dies zu verurteilen ist.

Aber Fakt ist, dass niemand das Recht hatte, gewalttätig zu werden und dass Gewalttaten auf beiden Seiten verübt wurden. Das ist Fakt und Trump hat dies so gesagt.
-11
Bazooka Joe
Bazooka Joe17.08.17 14:03
pp81 ...und dann gibt es noch moralische Werte, moralische Motivation, es gibt Sensibilität. Das hat nichts mit deutscher Sicht zu tun - das hat etwas damit zu tun, wer andere (vor allem schwächere) Menschen aus weltanschaulichen Gründen herabwürdigt. Das auch nur annähernd auf eine Stufe zu stellen, nur weil möglicherweise auch die andere Seite nicht nur Argumente ausgetauscht hat, zeugt von extrem eingeschränkter und verkürzter Sichtweise. Punkte, die anscheinend ebenfalls nicht in deinem Verständnishorizont angesiedelt sind. Du relativierst, was passiert ist. Egal, wie du darum herumredest.
+1
bublik
bublik17.08.17 14:07


Das ist Traurig das Bewertungsergebniss.

Einer zweifelt an der Kompetenz der "Pruefstelle" und schon wird er als Menschenverachtend dargestellt.

"auch wenn dabei evtl. Fehler gemacht werden"
So was zu schreiben wenn es um Geld geht ... mal sehen wieviele dann in die Schwierigkeiten geraten wenn es Mal an der "Pruefstelle" hackt und angeblich fehlerhaft in die schwarze liste kommt.

So was darf nicht existieren, leider diese Einstellung ist ein Teil von manchen Rechtsystemen, kein wunder das ein Teil im Knast sitzt fuer nichts. "ach, Fehler passiert" und Person hat mehrere Jahre hinter Gitter verbracht. Das ist extreme beispiel, aber es zeigt genau warum man so nicht (wie macuser22) denken darf!
-5
BarbedAndTanged17.08.17 14:09
Eine Gesellschaft, die Intoleranz toleriert ist dem Untergang geweiht. Was in den USA als Legal und Teil der Meinungsfreiheit erlaubt ist, macht es noch lange nicht moralisch akzeptabel oder führt zu einer besseren Gesellschaft. Was solch fragwürdige Freiheit anrichtet sehen wir ja jetzt. Und es wird nicht besser.
All diese rechten Knalltüten scheinen ja gegen Argumente immun zu sein, und die Antifa denkt sich wohl, dass es besser ist, den Rechten mit Gewalt entgegen zu treten und ein paar Sachschäden zu produzieren als dass Rassismus und Faschismus (wieder) hoffähig werden. Eines ist mit Sicherheit das geringere Übel.
+6
CAPTN HIRNI
CAPTN HIRNI17.08.17 14:12
Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.
Tim Cook muss weg. Make Apple Great Again.
+3
Bazooka Joe
Bazooka Joe17.08.17 14:13
bublik Da zweifelt nicht jemand an der Prüfstelle, da gibt jemand einen der dümmsten und unreflektiertesten Vergleiche ab, den ich seit langem gelesen habe. Mit einem sehr gerechten Bewertungsergebnis und einigen Kommentaren, die ebenso entsetzt sind. Ein bisschen traurig, wenn das verteidigt wird Die Prüfstelle in Frage zu stellen ist sicher nicht der Grund, warum hier so reagiert wird.
+2
nane
nane17.08.17 14:23
pp81
Aber Fakt ist, dass niemand das Recht hatte, gewalttätig zu werden und dass Gewalttaten auf beiden Seiten verübt wurden. Das ist Fakt und Trump hat dies so gesagt.

Was für ein abartiges Zeug. Also darauf passt jetzt wirklich nur noch der (7.) Kommentar von Shift
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
-1
phatejack
phatejack17.08.17 14:34
nane
... Apple will nur nicht mit Händlern in Verbindung gebracht werden die Nazi-Produkte verkaufen. (Es geht um die Zahlungsmöglichkeit mit Pay im Online Handel!)

schon richtig. nornje's Spitze mit der Bücherverbrennung ist allein deswegen weit hergeholt. Falls unkontrolliert könnte das alles aber auch der Anfang einer schlimmeren Entwicklung sein, die letztlich in einer echten Zensur endet.

Konzerne haben in den USA gesellschaftlich eine ungleich höhere Verantwortung als hierzulande. Es gibt daher wohl auch kein Gesetz das Einhalt gebietet, sollte ein Konzern wie Apple sich in der Sache verlaufen und seinen Ansatz über die Nazi's hinaus ausweiten.
+1
mac123franz
mac123franz17.08.17 14:48
Hello,
warum sagt eigentlich keiner: "I don't hate" ?
0
HorstNa17.08.17 15:44
Sehr gute Aktion von Apple. Gefällt mir!
+2
Walter Plinge17.08.17 15:47
Arne R.
Aber dürfen gewerbliche Fotografen sich weigern, für jemanden mit politisch fragwürdigen Anichten Bilder zu machen, die der NN für seinen Perso benötigt?

Selbstverständlich dürfen sich gewerbliche Fotografen aussuchen, wer zu ihrem Kundenkreis zählt, so wie jeder andere auch. Und es besteht ja keine Pflicht, sein Persobild von einem gewerblichen Fotografen machen zu lassen.
+2
Walter Plinge17.08.17 16:09
bublik
Einer zweifelt an der Kompetenz der "Pruefstelle" und schon wird er als Menschenverachtend dargestellt.

Was nornje in seiner "Überspitzung" leider völlig außer Acht lässt:
1. Selbstverständlich entscheidet nur Apple allein, mit wem es Geschäfte machen will. Und wenn Apple bestimmte Leute nicht als Kunden/Nutzer haben will, so ist das allein deren Bier. Das hat nichts mit Zensur zu tun, sondern tatsächlich mit Freiheit. Wenn der Staat an dieser Stelle Gleichheit herstellen will, muss er eben entsprechendes Zahlungsmittel anbieten - oh warte - hat er ja, man nennt es Bargeld!
1a. Wenn Apple entscheidet, dass ab sofort nur noch Frutarier ihre Produkte nutzen sollen, dann ist das Apples alleinige Entscheidung. Das ist eine rein geschäftliche Entscheidung, die nichts aber auch wirklich gar nichts mit Zensur zu tun hat! Bitte bringt das nicht ständig durcheinander. Das gleiche gilt im übrigen genauso für Facebook, Google, oder den Metzger von nebenan.
2. Genauso ist es die Entscheidung jedes einzelnen Kunden, ob er mit diesen Bedingungen einverstanden ist oder nicht. Zensur ist etwas _völlig_ anderes! Denn dort hat der Bürger eben genau keine Wahl, ob er mit diesen Bedingungen einverstanden ist.
3. Der Vergleich mit den Bücherverbrennungen war aus mehreren Gründen mehr als daneben, allein schon weil er Büchervernichtungen allgemein verharmlost. Zudem haben Bücherverbrennungen nichts, aber auch überhaupt gar nichts mit dem Thema zu tun. Zum dritten sind gerade die Nazis für ihre Bücherverbrennungen bekannt (und ja, mir ist klar, dass auch andere ideologische Gruppen so vorgegangen sind, was es aber nicht besser macht).

Alles in allem ist norjes Kommentar argumentativ wie auch rhetorisch auf einem derartig niederem Niveau, dass seine Bewertung mehr als gerechtfertigt ist.
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