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Apple knallhart: Keine Benefits für Gewerkschaftsmitglieder in Apple Stores

Apple steht dem Gewerkschaftsbeitritt der eigenen Mitarbeiter traditionell kritisch gegenüber. Das Unternehmen aus Cupertino schreckt dabei vor kaum einem Mittel zurück, um Angestellte von Gewerkschaften fernzuhalten – inklusive der Verbreitung von Mitteilungen an die Mitarbeiter, in denen vor entsprechenden Organisationen gewarnt wird.

Zumindest in einem Apple Store in Maryland (USA) haben die Anti-Gewerkschafts-Maßnahmen des Unternehmens nichts geholfen. Dortige Apple-Mitarbeiter traten der Gewerkschaft "International Association of Machinists and Aerospace Workers" bei. Das lässt sie Apple jetzt spüren: Neu angekündigte Zuschüsse und Gesundheitsvorsorge des Unternehmens erhalten nur Angestellte, die keiner Gewerkschaft angehören.


Gewerkschaftler müssen auf Zuschüsse und Benefits verzichten
Apple hat diese Woche neue Zuschüsse für Weiterbildungen und Gesundheitsvorsorge-Benefits angekündigt, so Bloomberg. Die gewerkschaftlich organisierten Store-Angestellten in Towson (Maryland) gehen dem Bericht zufolge hingegen leer aus. Entsprechende Benefits müsse die zuständige Gewerkschaft mit Apple aushandeln, so das Unternehmen.

Apples Einzelhandels-Chefin Deirdre O'Brien warnte Mitarbeiter bereits früher vor unterschiedlichen Behandlungen von Gewerkschaftsmitgliedern einerseits und dem restlichen Personal andererseits. "Unser Verhältnis zu Angestellten basiert auf einem offenen, kooperativen und direkten (sprich: ohne Gewerkschaft dazwischen; Anm. d. Red.) Engagement", so O'Brien. Wenn das Store-Personal von einer Gewerkschaft vertreten wird (inklusive Tarifverhandlungsvereinbarung), könne sich dies jedoch fundamental ändern – wie jetzt zu sehen in Maryland, in denen das Unternehmen Gewerkschaftsmitgliedern Zuschüsse und Vergünstigungen vorenthält.

Zu den für Gewerkschaftler nicht verfügbaren Benefits gehören unter anderem Zuschüsse bei Arztbesuchen und finanzielle Vorteile im Bildungsbereich.

Anti-Gewerkschafts-Kurs bei Apple
Apples rigides Vorgehen in Maryland soll laut Bloomberg weiteren Gewerkschaftsbeitritten im Unternehmen vorbeugen. Gewerkschaftliche Organisation soll so unattraktiv wie möglich werden/bleiben. Ob die Rechnung aufgeht, bleibt abzuwarten. Es könnte auch zu (noch) mehr Ärger bei den Mitarbeitern führen, die sich in ihren Arbeitsrechten unrechtmäßig eingeschränkt fühlen. Andere gewerkschaftskritische Unternehmen wie beispielsweise Starbucks haben ebenso eine "Zwei-Klassen-Gesellschaft" bei Mitarbeiter-Benefits, die Gewerkschaftsmitglieder benachteiligt.

Kommentare

weber13.10.22 13:58
Richtig so! Apple ist wirklich ein guter Arbeitgeber und behandelt seine Arbeitnehmer überdurchschnittlich. Wer die Vorteile nicht zu schätzen weiß und eine Gewerkschaft vorschaltet, um einem Unternehmen vorzuschreiben wie und was man Geld für die Mitarbeiter ausgibt, muss halt auch mit den Konsequenzen in die andere Richtung leben.
-61
pünktchen
pünktchen13.10.22 14:03
Was bist du denn für ein Knecht?
+23
HuHaHanZ
HuHaHanZ13.10.22 14:10
Interessante Haltung. Kannst du das mit Fakten unterlegen? Also sodass man in der Tat auch so denken könnte? Fällt mir gerade etwas schwer, aber mir ist eben auch nicht bewusst, dass es die Mitarbeiter so gut bei Apple haben, dass mal derartig gegen eine Gewerkschaft ist.
weber
Richtig so! Apple ist wirklich ein guter Arbeitgeber und behandelt seine Arbeitnehmer überdurchschnittlich. Wer die Vorteile nicht zu schätzen weiß und eine Gewerkschaft vorschaltet, um einem Unternehmen vorzuschreiben wie und was man Geld für die Mitarbeiter ausgibt, muss halt auch mit den Konsequenzen in die andere Richtung leben.
+10
Griflet
Griflet13.10.22 14:20
Und dann nennt der Kerl sich auch noch »Weber«. – Da sollte man nicht an Aufstand aufgrund von Arbeitsbedingungen denken...
+14
Kapitän13.10.22 14:22
weber
Richtig so! Apple ist wirklich ein guter Arbeitgeber und behandelt seine Arbeitnehmer überdurchschnittlich. Wer die Vorteile nicht zu schätzen weiß und eine Gewerkschaft vorschaltet, um einem Unternehmen vorzuschreiben wie und was man Geld für die Mitarbeiter ausgibt, muss halt auch mit den Konsequenzen in die andere Richtung leben.

Sarkasmuskennzeichnung vergessen?
+11
macStefan13.10.22 14:33
weber
Richtig so! Apple ist wirklich ein guter Arbeitgeber und behandelt seine Arbeitnehmer überdurchschnittlich. Wer die Vorteile nicht zu schätzen weiß und eine Gewerkschaft vorschaltet, um einem Unternehmen vorzuschreiben wie und was man Geld für die Mitarbeiter ausgibt, muss halt auch mit den Konsequenzen in die andere Richtung leben.

Was darf Satire?!
+12
colouredwolf13.10.22 14:56
Deine Medikation hätte ich auch gerne!
Wo gibt’s die?
weber
Richtig so! Apple ist wirklich ein guter Arbeitgeber und behandelt seine Arbeitnehmer überdurchschnittlich. Wer die Vorteile nicht zu schätzen weiß und eine Gewerkschaft vorschaltet, um einem Unternehmen vorzuschreiben wie und was man Geld für die Mitarbeiter ausgibt, muss halt auch mit den Konsequenzen in die andere Richtung leben.
+5
desko7513.10.22 15:40
@weber
Apple mag ja vielleicht ein "guter Arbeitgeber" sein. Aber dennoch wird Apple in erster Linie seine eigenen Interessen verfolgen und nicht die der Mitarbeiter. Wenn es hart auf hart kommt, sind die Mitarbeiter ohne gewerkschaftliche Organisation meist in der Defensive. Eine Gewerkschaft versucht das Kräfteverhältnis ausgleichen.

Warum stemmt sich Apple denn so sehr gegen die Gewerkschafter?
Wenn Apple wirklich so toll wäre, dann müssten sie doch nichts befürchten, oder?
+15
Legoman
Legoman13.10.22 15:42
Hurra Kapitalismus...
Zum Glück ist es in Deutschland genau umgekehrt.
Und wer so einen Unfug wie weber verbreitet, möge bitte darüber nachdenken, wo wir heute ohne die großen und oft auch harten Arbeitskämpfe der letzten 180 Jahre stehen würden.
+13
ilig
ilig13.10.22 16:07
Mir ist schleierhaft, was Store-Angestellte mit
Maschinisten und Luft- und Raumfahrtarbeiter
zu tun haben.
+2
horst1
horst113.10.22 16:11
Ohne die Gewerkschaften würden wir heute noch 6-Tage-Woche, keine Lohnfortzahlung bei Urlaub und Krankheit haben, und was weiß ich nicht alles.
Der gute @weber scheint wohl ein Unternehmer zu sein, der gerne seine Mitarbeiter so Knechtet das im dabei die Gewerkschaft nur im Weg ist.

Ist ja nicht nur bei Apple so, Amazon ist da ja auch nicht anders.
+10
Paddy259013.10.22 16:13
Richtig so! Wo kämen wir denn da hin, wenn die Mitarbeiter, die zu Apples Erfolg beitragen, sich organisieren, um ihre Interessen gegenüber ihrem überlegenen Arbeitgeber zu vertreten und durchzusetzen? Die sollen gefälligst dankbar sein, das Privileg zu erhalten, für einen so tollen Arbeitgeber wie Apple arbeiten zu dürfen!

(Ironie off)

Ein sehr fragwürdiges Verhalten Apples, was sie ziemlich unsympathisch macht.
+10
Plebejer
Plebejer13.10.22 16:58
Eine Gewerkschaft in den Staaten sollte man auch tunlichst nicht mit einer in Deutschland vergleichen. Die haben dort ganz andere Mittel und Möglichkeiten. Kein Wunder, dass Apple das wurmt. Durch den Wegfall der Privilegien möchte das Unternehmen erreichen, dass die Mitarbeiter kündigen.
0
trueclou13.10.22 16:58
Deutschland verdankt den allgemeinen Wohlstand und sozialen Frieden eben auch der Tatsache, dass es starke Gewerkschaften gibt, die mit den Arbeitgebern eine Sozial-PARTNERSCHAFT bilden, keine Gegnerschaft. Wie sinnvoll das ist kapieren insbesondere neoliberale Yuppies bis heute nicht.
+4
chicken13.10.22 17:12
Ich war mir nie bewusst, dass hier so viele Leute aus dem Forum bei Apple angestellt sind/waren und sich daher hier eine Meinung dazu erlauben können!

Echt erschreckend, wie die persönliche Meinung eines anderen Forum-Teilnehmers hier rigoros ignoriert und durch den Dreck gezogen wird!
Verdammt scheinheilig, denn es sind vermutlich nicht mal 10% der hier schreibenden einer Gewerkschaft angehörig!

Das hier Apple in Deutschland und den USA nicht in den selben Topf geworfen werden können, sollte den meisten wohl einleuchten .

Bei uns gibt es (auch ganz ohne Gewerkschaft) entsprechende Rechte / Kündigungsfristen etc. zum Schutz der Angestellten etc. Das wiederum sieht in den USA ganz anders aus, daher ist die Not einer Gewerkschaft dort sicher noch etwas höher zu bewerten.
Und nein, so eine Gewerkschaft macht auch nicht immer einfach nur alles besser / einfacher / toller für alle - damit das gut funktioniert, ist es oft ein langer Weg der auf beiden Seiten Kompromisse/Verhandlungen an unterschiedlichsten Fronten benötigt.

Ich bin absolut kein Gegner einer Gewerkschaft aber so scheinheilig und himmelhoch lobend wie hier manche tun ist das nun auch wieder nicht
-1
sahomuzi13.10.22 17:22
Hier geht es nicht um die Gewerkschaft selbst sondern das Apple gezielt Mitarbeiter unter Druck setzt mit dem einzigen Ziel diese Gewerkschaft zu zerstören. Es gibt hier keine Verhandlungen, Apple agiert hier kompromisslos mit der Macht des Stärkeren und das macht es ganz einfach unsympathisch.
+8
chicken13.10.22 17:25
Ja Gewerkschaften in Deutschland sind eben nicht Gewerkschaften in den USA - es ist dort eine ganz andere Ausgangslage !

Wie war das in Deutschland damals? Sind hier die Unternehmen mit klatschenden Händen vor ihre Arbeitnehmer getreten und haben sich gefreut über die neuen tollen Gewerkschaften? Glaubt das jemand ernsthaft das es hier immer Friede/Freude/Eierkuchen ist und war? Wie weltfremd und verblendet ist das?

Und wer hier ist bei Apple USA angestellt und in die Gespräche involviert und kann beurteilen das es dort ÜBERHAUPT KEINE Verhandlungen/Gespräche gibt?
Kennt jemand die konkreten Forderungen gegen die sich Apple als Arbeitgeber stellt?

Ich denke nein, daher ist es wie so oft einfach nur Stimmungs-Mache ohne den Hauch von Ahnung zu haben
-3
chicken13.10.22 17:40
Und die hier fleissig "-" verteilen haben noch immer nicht verstanden, dass ich NICHTS gegen die Gewerkschaft habe . Ich war zu meiner Zeit als Angestellter für Apple in Deutschland selbst Mitglied und trotzdem sage ich das auch dort nicht immer alles Gold ist was glänzt . Ob euch das passt oder nicht - nur weil man nicht die gleiche Meinung hat wie andere so hat man doch ein Recht auf eigene Meinung.

Denn wie gesagt : 90% der hier schreienden und klickenden sind selbst nicht Mitglied einer Gewerkschaft
-2
trueclou13.10.22 17:42
chicken
Wie war das in Deutschland damals? Sind hier die Unternehmen mit klatschenden Händen vor ihre Arbeitnehmer getreten und haben sich gefreut über die neuen tollen Gewerkschaften?

Nein! Aber jenseits der klassenkämpferischen und raubtierkapitalistischen Hardliner (die es natürlich auch gab und z.T. gibt) haben die klugen Leute auf beiden Seiten erkannt, dass es ein gemeinsames Ziel gibt: prosperierende Unternehmen mit motivierten Mitarbeitern - und dass sich diese beiden Aspekte gegenseitig bedingen.
Ich glaube kaum, dass solchen Aktionen zur Motivation der Mitarbeiter beitragen… - Apple schneidet sich letztlich ins eigene Fleisch.
+2
Tirabo13.10.22 17:45
chicken

Bei uns gibt es (auch ganz ohne Gewerkschaft) entsprechende Rechte / Kündigungsfristen etc. zum Schutz der Angestellten etc. Das wiederum sieht in den USA ganz anders aus, daher ist die Not einer Gewerkschaft dort sicher noch etwas höher zu bewerten.

Du hast keine Ahnung. Wir haben in Deutschland noch nicht einmal ein Arbeitsgesetzbuch.
Das Arbeitsrecht liegt total fragmentiert und verteilt in hunderten von Rechtsquellen herum.
Für einen Arbeitnehmer ist es unmöglich, hieraus seine ihm zustehenden Rechte klar abzuleiten.
Das ist sicher nicht unbeabsichtigt, denn die Regierungen hätten das schon lange in Ordnung bringen sollen, haben es aber (auch aufgrund des in Deutschland sehr starken Lobbyismus der Arbeitgeberseite) immer mehr fragmentiert, verwurschtelt und oft einfach auch nur handwerklich extrem schlecht umgesetzt.

Dazu führt das noch, dass viele dieser Arbeitsgesetze immer noch im Widerspruch zu EU-Gesetzen stehen und letztendlich rechtswidrig sind.
-5
Mecki
Mecki13.10.22 17:56
Unfug. Die anderen haben das ja auch mit Apple nicht ausgehandelt, Apple hat ihnen das geschenkt und natürlich kann Apple das denen in einer Gewerkschaft genauso schenken. Gewerkschaften handeln verbindliche Mindestangebote aus, keinem Arbeitgeber ist es deswegen verboten mehr anzubieten. Der Unterschied ist: Wenn es die Gewerkschaft aushandelt, dann haben die Arbeitnehmer ein Anrecht darauf und können das einfordern. Das hingegen was Apple jetzt den anderen geschenkt hat, das kann Apple denen auch jederzeit wieder nehmen, denn einen Anspruch darauf haben sie nicht.
+3
Mecki
Mecki13.10.22 18:12
Tirabo
Wir haben in Deutschland noch nicht einmal ein Arbeitsgesetzbuch.
Stimmt, wir haben mehrere. Das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) und Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) . Außerdem gibt es noch das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) Außerdem gibt es noch Sonderregelungen für Bildung, Jugendschutz bei der Arbeit, Mutterschutz usw. Das sind keine hundert Rechtsquellen, das sind 10 Gesetzbücher, von denen manche aber winzig sind. Man könnte die auch alle in ein Gesetzbuch schreiben, aber was wäre der Vorteil davon? Entsprechende Sammlungen existieren ja bereits

Für einen Arbeitnehmer ist es unmöglich, hieraus seine ihm zustehenden Rechte klar abzuleiten.
Nein, ist es nicht. 80% davon steht alleine schon im Arbeitsschutzgesetz und wer das wirklich wissen will, der hat auch kein Problem entsprechende Gesetze zu finden, dafür reicht eine normale Suchmaschine oder er schaut auf der Wikipediaseite zu Arbeitnehmerschutz nach, die verlinkt alle diese Gesetze.
+6
Tirabo13.10.22 18:21
Du hast jetzt einen Kommentar zum Arbeitszeitgesetz verlinkt. Wofür soll das nützlich sein?

Bist Du Arbeitsrechtler?
-9
Tirabo13.10.22 18:44
Mecki
Stimmt, wir haben mehrere. Das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) und Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) . Außerdem gibt es noch das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) Außerdem gibt es noch Sonderregelungen für Bildung, Jugendschutz bei der Arbeit, Mutterschutz usw. Das sind keine hundert Rechtsquellen, das sind 10 Gesetzbücher, von denen manche aber winzig sind. Man könnte die auch alle in ein Gesetzbuch schreiben, aber was wäre der Vorteil davon? Entsprechende Sammlungen existieren ja bereits

Für einen Arbeitnehmer ist es unmöglich, hieraus seine ihm zustehenden Rechte klar abzuleiten.
Nein, ist es nicht. 80% davon steht alleine schon im Arbeitsschutzgesetz und wer das wirklich wissen will, der hat auch kein Problem entsprechende Gesetze zu finden, dafür reicht eine normale Suchmaschine oder er schaut auf der Wikipediaseite zu Arbeitnehmerschutz nach, die verlinkt alle diese Gesetze.

Vielleicht sollte man das wirklich denen überlassen, die sich auskennen. Das Arbeitsrecht ist in Deutschland komplex, das sagen aller Arbeitsrechtler.

Ich liste hier jetzt mal auf, in welchen Rechtsquellen das Arbeitsrecht überall verteilt liegt:


- Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland insb. Art. 9 Abs. 3, Koalitionsfreiheit
- Bürgerliches Gesetzbuch insbes. §§ 611 ff., Dienstvertrag
- Gesetz zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns – Mindestlohngesetz
- Arbeitnehmer-Entsendegesetz
- Kündigungsschutzgesetz
- Betriebsverfassungsgesetz und Personalvertretungsgesetze (PersVG – öffentlicher Dienst)
- Tarifvertragsgesetz
- Mitbestimmungsgesetze (Montan-MitbestG, MitbestG und DrittelbG) regeln die Beteiligung der Arbeitnehmer am Aufsichtsrat
- Altersteilzeitgesetz
- Gewerbeordnung insbes. §§ 105 ff.
- Handelsgesetzbuch insb. §§ 59 ff. (Handlungsgehilfen und Handlungslehrlinge)
- Teilzeit- und Befristungsgesetz
- Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG)
- Entgeltfortzahlungsgesetz
- Bundesurlaubsgesetz
- Arbeitszeitgesetz
- Arbeitnehmerüberlassungsgesetz
- Mutterschutzgesetz und Bundeselterngeldgesetz
- Pflegezeitgesetz und Familienpflegezeitgesetz
- Nachweisgesetz
- Arbeitsplatzschutzgesetz
- Jugendarbeitsschutzgesetz und Kinderarbeitsschutzverordnung
- Berufsbildungsgesetz sowie Ausbildungsverordnungen der einzelnen Berufe
- Arbeitsschutzgesetz und Arbeitsstättenverordnung
- Gesetz über Betriebsärzte, Sicherheitsingenieure und andere Fachkräfte für Arbeitssicherheit (ASiG)
- Berufskrankheiten-Verordnung
- Viertes Buch Sozialgesetzbuch insbes. §§ 8, 8a Geringfügige Beschäftigung
- Neuntes Buch Sozialgesetzbuch, Schwerbehindertenrecht
- Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG)
- Gesetz über Arbeitnehmererfindungen zusammen mit der Zweiten Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über Arbeitnehmererfindungen
- Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung (SchwarzArbG)
- Arbeitsgerichtsgesetz
- Gesetz über die Statistik der Verdienste und Arbeitskosten (Verdienststatistikgesetz – VerdStatG)
- Strafgesetzbuch § 291 (Lohnwucher nach BAG, Urteil vom 24. März 2004 - 5 AZR 303/03)
- Verordnung über die Berechnung, Zahlung, Weiterleitung, Abrechnung und Prüfung des Gesamtsozialversicherungsbeitrages (Beitragsverfahrensverordnung – BVV)
- diverse Rechtsverordnungen über Mindestarbeitsbedingungen für einzelne Branchen
- Tarifverträge für Branchen sowie Einzelunternehmen
- Betriebsvereinbarungen und Dienstvereinbarungen (öffentlicher Dienst)
- Einzelarbeitsverträge

Es gilt dazu die Einhaltung der sogenannten „Normenpyramide im Arbeitsrecht“ und zur Kollisionsvermeidung noch das Günstigkeitsprinzip in der Rechtsanwendung.

Dann gibt es noch das Richterrecht, welches im Arbeitsrecht einer große Bedeutung zugesprochen wird,

Dann gibt es auch noch das völlig gesetzlich ungeregelte Arbeitskampfrecht.
-5
Mecki
Mecki13.10.22 19:00
Tirabo
Du hast jetzt einen Kommentar zum Arbeitszeitgesetz verlinkt. Wofür soll das nützlich sein?
Weil dort die anderen Gesetze genannt werden, die für die meisten Leute relevant sind und ich die nicht alle einzeln aufzählen wollte. Dachte das ist eigentlich für jedermann offensichtlich.

Und das meiste auf deiner Liste sind keine Arbeitsgesetze, sondern es sind Gesetze, die sich unter anderem auch auf ein Arbeitsverhältnis auswirken können, in denen es aber nicht primär uns Arbeitsverhältnis geht und aus denen auch Rechte und ggf. Pflichten für Leute erwachsen, die überhaupt nicht arbeiten. z.B. Grundgesetz, Sozialgesetze, Strafgesetze, usw. Es macht einfach Sinn Gesetze nach ihrem Übergeordneten Themenbereich zu sortieren und nicht komplett nach Teilthemen zu zerpflücken. Vieles in deiner Liste sind auch gar keine Gesetze sondern nur Verträge/Vereinbarungen und vieles davon betrifft auch viele Arbeitnehmer gar nicht, z.B. die ganzen Tarifgesetze bzw. Tarifvereinbarungen, wenn man nicht nach Tarif bezahlt wird bzw. es gar keinen Tarifvertrag für die eigene Branche gibt. Ansonsten hast du auch die Gesetze genannt, die ich bereits genannt hatte (wie Jugendschutz und Mutterschutz) bzw. die im verlinkten PDF genannt wurden, das du ja anscheinend nicht verstanden hattest. Außerdem ging es hier um Rechte der Arbeitgeber und vieles aus deiner Liste hat gar nicht mit Rechten von Arbeitnehmern zu tun, sondern das sind allgemeine Grundrechte, die immer gelten oder es sind gar keine Rechte, sondern Pflichten und die betreffen hauptsächlich Arbeitgeber und nicht Arbeitnehmer.
+6
Tirabo13.10.22 19:09
Mecki
Tirabo
Du hast jetzt einen Kommentar zum Arbeitszeitgesetz verlinkt. Wofür soll das nützlich sein?
Weil dort die anderen Gesetze genannt werden, die für die meisten Leute relevant sind und ich die nicht alle einzeln aufzählen wollte. Dachte das ist eigentlich für jedermann offensichtlich.

Und das meiste auf deiner Liste sind keine Arbeitsgesetze, sondern es sind Gesetze, die sich unter anderem auch auf ein Arbeitsverhältnis auswirken können, in denen es aber nicht primär uns Arbeitsverhältnis geht und aus denen auch Rechte und ggf. Pflichten für Leute erwachsen, die überhaupt nicht arbeiten. z.B. Grundgesetz, Sozialgesetze, Strafgesetze, usw. Es macht einfach Sinn Gesetze nach ihrem Übergeordneten Themenbereich zu sortieren und nicht komplett nach Teilthemen zu zerpflücken. Vieles in deiner Liste sind auch gar keine Gesetze sondern nur Verträge/Vereinbarungen und vieles davon betrifft auch viele Arbeitnehmer gar nicht, z.B. die ganzen Tarifgesetze bzw. Tarifvereinbarungen, wenn man nicht nach Tarif bezahlt wird bzw. es gar keinen Tarifvertrag für die eigene Branche gibt. Ansonsten hast du auch die Gesetze genannt, die ich bereits genannt hatte (wie Jugendschutz und Mutterschutz) bzw. die im verlinkten PDF genannt wurden, das du ja anscheinend nicht verstanden hattest. Außerdem ging es hier um Rechte der Arbeitgeber und vieles aus deiner Liste hat gar nicht mit Rechten von Arbeitnehmern zu tun, sondern das sind allgemeine Grundrechte, die immer gelten oder es sind gar keine Rechte, sondern Pflichten und die betreffen hauptsächlich Arbeitgeber und nicht Arbeitnehmer.


Das ist doch scheißegal. Du versuchst hier die ganze Zeit mit falschen Fakten zu Argumentieren, dass das Arbeitsrecht nicht so kompliziert ist, was aber faktisch nicht richtig ist.

Das wird jeder Volljurist bestätigen.

Meine Frau ärgert sich immer über solche Leute, die keine Ahnung von Rechtsfragen haben, aber in urgedwelchen Internetforen immer so tun als ob.

Da Du selbst kein Arbeitsrechlter bist, hast Du in meinen Augen überhaupt keine Expertise in Rechtsfragen zum Arbeitsrecht.

Ich selbst auch nicht, aber meine Frau. Die habe ich dazu befragt.

Sorry, dass ich das so sagen muss.
-10
chicken13.10.22 19:55
Tirabo
Du hast keine Ahnung.

Danke für deine Aufklärung zu meiner Person und großes Danke an deine Frau für all die fachlichen Auskünfte.

Ich habe mit keinem Wort behauptet, eine Fachkraft für Arbeitsrecht zu sein.. ich habe nicht gesagt, dass wir so oder so viele Gesetze/Bücher etc. haben.. oder das es einfach wäre in diesem komplexen Thema durchzusteigen.

Ich habe lediglich gesagt, es gibt bei UNS eben Rechte/Gesetze/Regeln für Arbeitnehmer, die es in den USA in dieser Form nicht gibt. Nicht mehr und nicht weniger.

Was du daraus gemacht hast: mit Wissen um dich werfen, von dem du selbst (laut eigener Aussage) keine Ahnung hast. Und wo, in einem Internet Forum

Sorry, noch peinlicher kann man sich nicht verkaufen
+4
herzogar
herzogar13.10.22 20:26
weber

👎
+1
desko7513.10.22 21:50
Mecki
Unfug. Die anderen haben das ja auch mit Apple nicht ausgehandelt, Apple hat ihnen das geschenkt und natürlich kann Apple das denen in einer Gewerkschaft genauso schenken. Gewerkschaften handeln verbindliche Mindestangebote aus, keinem Arbeitgeber ist es deswegen verboten mehr anzubieten. Der Unterschied ist: Wenn es die Gewerkschaft aushandelt, dann haben die Arbeitnehmer ein Anrecht darauf und können das einfordern. Das hingegen was Apple jetzt den anderen geschenkt hat, das kann Apple denen auch jederzeit wieder nehmen, denn einen Anspruch darauf haben sie nicht.
Genau darum geht es doch. Apple kann es bestimmten Mitarbeitern nehmen und tut das auch. Das ist einerseits eine Geringschätzung für ein nicht erwünschtes Verhalten und andererseits eine Machtdemonstration. Es ist gewissermaßen eine Sanktion im Vergleich zu den anderen Mitarbeitern. Um beim Deinem Diskussionsstil zu bleiben, „Ich dachte, das wäre für jedermann offensichtlich“ was übrigens eine passiv aggressive Geringschätzung gegenüber dem Diskussionspartner ist. Er ist Deiner Meinung nach nichtmal so schlau wie jedermann. Nicht cool.
0
ideal13.10.22 22:06
Wer hat festgelegt, dass Angestellte einen 8h Tag haben oder eine 40h Woche?
+1
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