"Bonjour in großen Netzwerken zu erheblichen Problemen führen kann"?

Die Problematik ist vielmehr, dass Netzwerk-Admins Bonjour wie jede andere Form von Selbst- bzw Autokonfiguration für ein Werk des Teufels halten und daher zu sabotieren versuchen

Und wenn sich "Zuspieler" und AppleTV in verschiedenen VLANs befinden, dann war's das mit der Sichtbarkeit per Bonjour. Geschickter Schachzug, das Auffinden (nicht den Verbindungsaufbau) über Bluetooth zu ermöglichen.

Wenn mehrere hundert Rechner in einem gemischten Netzwerk sind ist das doch wohl klar das man nicht auf DHCP oder Bonjour setzt sondern auf feste IP Adressen .Ausserdem ist das ein nicht unerheblicher Sicherheits Aspekt bei Unternehmen.
Also was soll dieser Kommentar ?

Gerade mit mehreren hundert Rechnern ist eine statische Konfiguration einfach Wahnsinn. Was aber klar ist das eine VLAN Trennung etc ab bestimmten Größen einfach nötig wird aufgrund von Bradcast Lasten etc. Hier wird aber eh bald ein Umdenken passieren müssen mit IPv6, was auch viele der Probleme die VLANs nötig machten aufbricht und somit wieder viel größere selbstkonfigurierende Netze ermöglicht.

Noch besser fände ich es, wenn man vom iPhone/iPad mit einem Ad hoc-WLAN direkt aufs AppleTV streamen könnte und gar kein Netzwerk damit belasten müsste.

Frage: Was hat Bonjour mit Adreßvergabe zu tun?

Frage: Wenn man DHCP nutzt, hat man dann weiche IP Adressen statt fester?

Frage: Ist das dann eine klassische Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, diese "festen" Adressen zu administrieren, oder hat das auch irgendeinen tieferen Sinn?

Frage: Funktioniert "Security by Obscurity" wirklich?

Frage: Meinst Du das Ernst? Jetzt mal ohne Spaß: Du erwartest doch nicht anhand dieser wirren Aussagen irgendeine dazu passende sinnvolle Antwort?

Hunderten von Clients verpaßt man natürlich ihre Adressen per DHCP (ggf. auch feste anhand der MAC-Adresse), Bonjour ist toll wegen bequemer Service Location, VLANs oft nötig allein wegen Segmentierung, wegen beidem überlegt man sich, gewisse Multicast-Chosen ggf. über VLAN-Grenzen hinweg zu transportieren bzw. richtet die VLANs Benutzer-orientiert und nicht Admin-orientiert ein, Sicherheitsrelevantes wie Server stellt man nicht nur in per VLAN abgeschottete Segmente, sondern trennt sie mindestens per Paketfilter ab. Dass man über sowas anno 2014 überhaupt noch diskutieren muß, ist das eigentliche Problem. Und das hat häßlich oft was mit Steinzeitdenke in Netzwerkadminköpfen zu tun. Leider.

Und deshalb ist das ein smarter Schachzug von Apple, Bonjour per Bluetooth zu ermöglichen, damit sich Zuspieler und AppleTV auch finden, wenn der Netzwerk-Admin seinen Job nicht so ganz beherrscht (mal maximal provokant ausgedrückt )

Bonjour über Bluetooth ging schon immer.
AirPlay über Bluetooth ist neu.
Ein Grund mehr bluetooth eingeschaltet zu lassen.

Aha. Und wo hast Du das auf einmal her? Die Meldung, die MTN -- teilweise falsch -- abgeschrieben hat, meldet nämlich nur, dass es neu in 7.1 ist, dass AirPlay auch Bonjour über Bluetooth für das Auffinden von AppleTVs nutzt. Und dass das nichts mit bzw. dass es sowas wie "AirPlay über Bluetooth" nach wie vor nicht gibt:

Ich bin iOS Entwickler und habe Bonjour schon sehr oft benutzt.
Bonjour allgemein ging schon immer über bluetooth. AirPlay ging leider nur über WLAN. Scheinbar hat Apple das Protokoll für AirPlay angepasst und erlaubt nun auch bluetooth.
Bonjour hilft nur das auffinden von Geräten im Netzwerk. Es ist ein Network Discovery Protokoll. Ähnlich wie upnp, nur mit weniger Funktionen.
Die API von Apple ist sehr gut und unterscheidet nicht WLAN oder Bluetooth. Das heißt für ein Entwickler ist es egal über welches Protokoll ein Gerät gefunden wurde.
Das ist auf Messen sehr praktisch wenn WLAN praktisch nicht nutzbar ist, aber bluetooth perfekt funktioniert.
Kein extra aufwand.