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Apple-Patent: Virtual-Reality-Headset für Endverbraucher

Apple forscht verstärkt auf dem Feld der virtuellen Realität. Ein kürzlich vom US Patent & Trademark Office veröffentlichtes Patent des Konzerns beschäftigt sich mit Virtual-Reality-Kits für die verschiedensten Anwendungsbereiche, darunter Produkte für Endverbraucher und konzerninterne Tests von Prototypen.


Virtuelle Realität als Zukunftsfeld
Das Patent beschreibt sowohl statische als auch bewegte Bilder, die sich über ein am Kopf befestigtes Display dynamisch am Blickfeld des Nutzers orientieren und einen 360-Grad-Rundumblick ermöglichen. Die Funktionsweise erinnert damit stark an bereits seit längerem auf dem Markt verfügbare Virtual-Reality-Headsets wie Oculus Rift.

Apple nennt die Verzögerung zwischen der Kopfbewegung des Nutzers und der daran anknüpfenden Darstellungsveränderung des virtuellen Bildes als eine der größten Herausforderungen der Technologie. Besagte Latenz gelte es auf ein Minimum zu reduzieren, da sie nicht nur störend wirke, sondern bei einigen Anwendern auch Übelkeit hervorrufe.

Schemazeichnung des Patents


Das Dokument geizt mit spezifischen Details über die technische Umsetzung der angedeuteten Funktionsweise. Apple spricht von den Grafikschnittstellen OpenGL und Metal, die sich im Zusammenspiel mit SpriteKit, Core Animation und Core Graphics um die Grafikdarstellung der jeweiligen Inhalte kümmern sollen.

macOS fit für Virtual-Reality-Lösungen
Das Mac-Betriebssystem unterstützt seit macOS High Sierra (10.13) Virtual-Reality-Lösungen, die dank der VR-Runtime von Metal 2 auf neueren Macs via eGPU verwendet werden können. Entwickler können den VR-Bereich über DevKit zwar schon ausprobieren, Endanwender müssen aber noch bis zum Frühjahr 2018 warten. Erst dann gibt Apple die Technologie offiziell für Produkte wie SteamVR oder das HTC-Vive-Headset frei.

Tim Cook erteilt Augmented-Reality-Brille Absage
Die Patentbeschreibung erwähnt an keiner Stelle ARKit. Dies deutet darauf hin, dass Apple das Augmented-Reality-Erlebnis der iDevices zumindest vorläufig getrennt von den Virtual-Reality-Entwicklungen in macOS betrachtet.

Entsprechend ist in naher Zukunft mit keiner AR-Brille von Apple zu rechnen, wie Konzernchef Tim Cook kürzlich versicherte. Die mit iOS 11 eingeführte Technologie sei noch nicht soweit, um ein hochwertiges AR-Erlebnis via Brille zu erzeugen. Zunächst müsse sich überhaupt erstmal der Markt für AR-Anwendungen etablieren.

Kommentare

antipod
antipod14.10.17 11:53
wie kann etwas, das bereits exisiter noch patentiert werden?
Und was soll es überhaupt bedeuten, dass Mac OS nun VR unterstütz. Was ist effektiv neu? Wohl nur die definitive abkehr von Vulkan zu Metal2. Erneut setzt Apple auf eine eigene Lösung.
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HorstNa14.10.17 14:13
Apple patentiert doch oft Dinge die es schon sehr lange gibt. Ob diese Patente Bestand haben, zeigt sich eh erst bei Anfechtung. Im Prinzip dienen heute Patente quasi als Waffe gegen die Konkurrenz und Verhandlungsmasse bei Auseinandersetzungen. Von daher ist die Menge an Patenten wichtiger als deren Inhalt.
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antipod
antipod14.10.17 14:35
genau solche uswüchse zeigen wie dchlimm es um unsere Gesellschaft steht. einfsch nur noch krank!
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